Hallo, ich bin grad dabei eine Festplatte anzusprechen. Das ganze klappt schon halbwegs, allerdings bekomme ich es nicht hin, die Festplatte in den 8-Bit-Modus zu versetzen. Immer wenn ich das versuche, setzt die Festplatte das ERR-Flag im Status Register. Daher eine recht allgemeine Frage: Unterstützen heutige Festplatten diesen Modus überhaupt noch oder muss ich meine Hardware ausbauen, um mit ganzen 16-bit ansprechen zu können? Die Festplatte ist eine 6.4GB von IBM, Baujahr 98
Die Befehle werden als 8bit, Daten immer als 16bit übertragen. Wie soll den der 8bit Modus funktionieren ?
Es gibt im "AT Attachment-2 Interface (ATA-2)" einen Modus, in dem auch Daten zeitmultiplext 8-Bit breit auf DD0-DD7 übertragen werden können. So könnte man sich etwas Aufwand sparen. Leider wird dieser Modus in der ATA-3 Spezifikation nicht mehr erwähnt. Daher meine Frage, ob die Festplattenhersteller diesen Modus daher auch nicht mehr implementieren. Dachte immer, ATA wäre stets abwärtskompatibel und wenn sich ein Controller auf das Vorhandensein eines 8-Bit-Modus verlässt, kann er mit neuen Festplatten wohl nicht mehr umgehen.
grummel Dann war mein kleines Lochrasterplatinchen von gestern für die Katz, wo ich DD8-DD15 einfach mal ignoriert hab :-/ Was für einen Baustein würdet ihr empfehlen, um die weiteren 8-Bit bidirektional zeitgemultiplext ansteuern zu können? Würde nur ungerne noch einen weiteren Port am AVR dafür opfern. Da wirds doch sicherlich etwas aus der 74er-Reihe geben, oder?
ATA-2 ist schon lange nicht mehr aktuell (wenngleich die Basics die selben sind). Ich glaube, ATA-5 ist die älteste noch gültige Spezifikation. Als bidirektionalen Latch habe ich den 74646 verwendet. Klappt gut.
Alternativ kannst Du auch ein CPLD nehmen, falls Du noch andere Peripherie wie z.B. SRAMs ansteuerst.
Also einen SRAM wollte ich in meinem endgültigen Aufbau auch ansteuern. Momenten mache ich bei meinem Projekt eher ein persönliches proof-of-concept für alle beteiligten Komponenten, also Displayansteuerung, ext. Mem, ATA und was sonst noch alles kommen wird. Mir wurde von einer Seite auch schon empfholen, das ext.Mem-Interface zum lesen/schreiben der Register der Festplatte zu benutzen. Da sich aber wohl die Datenübertragung nicht auf 8 Bit verschlanken lässt, wirds ohne weitere Hardware nicht gehen. Was hat du dir denn vorgestellt, was so ein CPLD dann alles übernehmen sollte? Meinst du, dass man statt mehreren diskreten Bauteilen wie z.B. den Latch für ext.MEM dann lieber einen CPLD nimmt? (Also, bevor noch ein zweites 74xx-Gatter raufkommt, kann man gleich ein CPLD nehmen?) Oder hast du noch andere Ideen?
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