Hallo! Ich habe schon viel davon gehört, über ein TDMA-Verfahren eine Leitung mehrfach ausnutzen zu können. Daher habe ich mir mal die im Anhang befindliche Schaltung überlegt. Zwischen den beiden Mux/Demux ist nur eine Leitung. Sie befindet sich natürlich noch auf der Platine und die beiden Mux/Demux bekommen ihre Ansteuerung von nur einem Prozessor, aber ich wollte eben erstmal anfangen. Danach, wenn das denn so funktioniert, will ich überlegen, wie ich den Takt zur Synchronisation mitübertrage und dann echtes TDMA machen kann, also voneinander entfernt und lediglich eine Leitung plus Masse dazwischen. Kann meine Schaltung so funktionieren??? Danke Dirk
Hi, das ganze soll Analogsignale übertragen? Ich hab' das so auch noch nicht gemacht, aber bräuchte man da nicht ne Sample&Hold Schaltung für jeden Kanal am Empfänger. Und die Signale müssen auf jeden Fall bandbreitenbegrenzt sein, sonst bekommt man nur Schweinerein durchs Umschalten. PS. ein "anguckbares" Format wäre praktischer...
@Michael: Vielen Dank für das Umwandeln! Wie geht das?? @Thomas: Also du hast natürlich recht, ein Tiefpass am Eingang muss sein! Als Sample&Hold waren die Kondensatoren vor den OP's gedacht... Ist das etwas daneben dimensioniert?? Danke Dirk
@DerDirk als PDF Datei Drucken ;) gibts von GDATA oder freeware mit werbung aus dem netz Gruss Jens
@ derdirk, googel mal nach PDF995. Wird installiert wie ein Druckertreiber und ist Freeware. Das einzige ärgerliche ist: nach jedem Konvertieren will das Programm mal kurz nach Hause auf die Home-Page. Aber damit kann ich leben. Michael
Hi, ein echt freies Tool ist auch der Postscript Druckertreiber, den man sich direkt bei Adobe ziehen kann, keine Werbung, kein Homephone (afaik). Einfach als Drucker mit dem Ziel Datei einrichten. Aber egal, Eagle kann doch Schaltplane in diverse Formate exportieren, über den CAM Dingens auch brauchbar :)
Darf ich nochmal dezent auf das eigentliche Thema zeigen? ->TDM Gibt es denn hier niemanden, der sich da schonmal Gedanken drüber gemacht hat? Dirk
Ok, ok :) Also zu den Tiefpässen Ein- und Ausgangsseitig, der eingezeichnete Kondensator in Reihe ist ja nun kein Tiefpass :) Die Signalfrequenz liegt ja hoffentlich deutlich unter Schaltfrequenz. Ansonsten ist es beim nem Sample und Hold natürlich wichtig mit niedriger Impedanz in den S&H Kondensator reinzugehen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Schalter mit der "langen" Leitung drann dazu geeignet ist. Evtl. ist es daher nötig vor dem S&H Kondensator nen Eins-Verstärker einzusetzen. (Das wirft auch die Frage auf, ob der 4051 auf der Senderseite als Leitungstreiber geeignet ist??) Dann braucht man allerdings nen Schalter, der das Entladen des Kondensators rückwärts unterbindet. Ich nehme an, dass soll in deiner Schaltung der 4051 erledigen, dann muss der Impedanzwandler halt davor. Bleibt die Frage, ob das Zeitverhalten von R_on des 4051 zusammen mit dem S&H Kondensator ausreichend schnell ist...
<Zitat> Bleibt die Frage, ob das Zeitverhalten von R_on des 4051 zusammen mit dem S&H Kondensator ausreichend schnell ist... </Zitat> ist es NICHT! die 470nF sind viiel zu groß! Bei (nim.) 100Khz umschaltfrequenz passiert hier garnichts mehr. Nach ein paar Millisekunden haben alle Kondensatoren die gleiche Spannung. So einfach ist das nicht... habe ich durch, dass Theater, allergings nich für Musik, sondern für analogsignale 1..10Volt für eine Lichsteuerung. Habs dann auch hinbekommen, Man war ich stolz damals. Die anderen hatten so ein armdickes Bühnensteuerkabel mit zig Adern und ich hatte 'ne dünne Abgeschirmte geschmeidige 8Adrige "Mikrofon"leitung... Heute würd' ich es digital machen. Muss ich ja aber zum Glück nicht. Schönen Gruß AxelR.
Hallo! Ich habe meine Planung nun nochmal überdacht, es ist der Dateianhang bei herausgekommen. So besser? Danke Euch!! Dirk
Am Empfänger gibts jetzt das Problem, dass der eingangsseite "Schalter" des S&H Kondensators fehlt. D.h. dort liegt dann bei nicht selektiertem Zweig irgendwas an, was die Messung verfälscht...
im Empfänger: wenn der OPV vor dem Halte-C vom 4051 getrennt wird, weil der umschaltet, hängt der (+)Eingang irgentwo und der C9 wird sich auf diesen Wert aufladen. Du musstest den C9 "abklemmen", irgentwie. R9 müsste ein Schalter sein. Widerstand an der Stelle ist sowieso quatsch(sorry). Du hast ja nun extra einen OPV davor, damit die Impedanz herabgesetzt wird. Mit dem Widerstand erhöhst Du diese nun wieder... Hmm Gruß Axel
Also der Widerstand sollte Teil einer RC-Kombination sein, die dann als TP wirkt. Kondensator allein wird wohl auch reichen.... Ich könnte ja alle Ausgänge des 4051 mit 10k oder so nach Masse ziehen? Dirk ach ja...Welchen Wert nehm ich denn mal für den C9 und seine Gefährten?
Hi, der Widerstand ist dort wirklich Mist :) denn dass soll ja kein TP sein, sondern der "Speicher" fürs Sample&Hold. Die Ausgänge des 4051 runterziehen bringt da auch nix, weil die OPVs dann halt das sehen und den Kondensator auf diesen Wert bringen. Der R9 muss ein Schalter sein, der nur dann geschlossen ist, wenn das Signal "gesampled" wird, sonst offen. Das ist doch das Grundprinzip der S&H. Als dort noch direkt der 4051 dran war, würde der ja genau das machen. Muss man halt mal ausrechnen, dass die 80 Ohm oder so mit dem Kondensator zusammen eine passende Zeitkonstante ergeben. Und mit dem Wert des Kondensators und der Eingangsimpedanz der folgenden Schaltung (bei dir ein spannungsfolger (iss ja schon mal gut :) kannst du dann rausfinden, ob der Wert während der Hold-Phase auch gehalten wird... Wenn der 4051 offen ist, sollte der hochohmig genug sein, um als offener Schalter durchzugehen.
Man muss mal die Zeitkonstante ausrechnen....und wie? also lasse ich die vordere reihe mit den 4 op's weg und nehme gleich den kondensator mit noch unbekannter kapazität? ich kenne meine abtastfrequen noch gar nicht, weil ich mit dem ding ja schließlich mal rumprobieren will, was passiert wenn man zu wenig abtastet, passen abtastet, zu viel (geht das) abtastet usw. ist die lösung sonst einigermaßen passend? Danke!! Dirk
> Man muss mal die Zeitkonstante ausrechnen....und wie? Mmmh, tau ist ungefähr 1/(R*C) Nimm als R den On-Widerstand des 4051, da der ja in Reihe liegt. Anhand der Zeitkonstanten kannst du abschätzen, wie lange es dauert, bis der Kondensator den richtigen Wert enthält. Ach ja, tau gibt die Zeit des Aufladens auf 1/e an. > also lasse ich die vordere reihe mit den 4 op's weg und nehme gleich > den kondensator mit noch unbekannter kapazität? Würde ich erstmal so sagen. Vielleicht ist es allerdings nicht verkehrt einen Impedanzwandler zwischen ankommendem Signal und dem 4051 einzuplanen.
nicht schlecht, die Ideen und ansätze. Der impedanzwandler vor dem 4051 im Empfänger muss aber schnell sein. einen normalen OPV wirst Du wohl (später) nicht mehr nehmen können. Erstmal zum spielen, ok. Die abtastrate muss nun 2x sogross sein, wie deine höchste frequenz, die du übertragen willst. Gilt für einen kanal. also muss die Tast/Taktfrequenz 2x10Khzx8=80 oder besser 100khz sein. bei C9=100nFund 80Ohm_on -> 1/(100E-9x80x0,68)=183,8Khz. wenn du den 4051 nicht mit -5V an V_ee betreibst, solltest Du den Eingang über 1MOhm an U/2 legen und kapazitiv einkoppeln und die Eingangsamplitude nicht zu hoch wählen. mag der 4051 nicht so besonders. Gruß und: weitermachen Axel
Hi, na, euphorie vorbei? Macht nichts - ich habe hier im anderen Tread nochwas gefunden: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-122736.html#122736 schönen tag AxelR.
Hallo! Die Euphorie ist noch lange nicht vorbei, aber ich hab eben nebenbei auch noch Freundin, Studium, Haushalt und nun auch noch ne Erkältung "am Hacken". Also, vielen Dank für Eure Tipps, ich gehe wohl dieses Wochenende wieder ran. DANKE!!! Dirk
Hallo Alex, hallo Dirk, die Nebenbedingungen bei Abtasttheorem nicht außer acht lassen! > Die Abtastrate muss nun 2x sogross sein, wie deine höchste frequenz, > die du übertragen willst. Gilt für einen kanal. also muss die > Tast/Taktfrequenz 2x10Khzx8=80 oder besser 100khz sein. Ein unendlich langes periodisches Signal dürfte wohl kaum vorliegen. Beim Übertragen digitaler Daten kommt man recht nah an den Faktor 2 heran (z.B. 2.7) , bei analogen Daten sollten es aber schon Faktor 10 und höher sein. Ciao, Werner
Es geht um 4 analoge Signale mit max 20kHz. 2*20kHz*4=160kHz, besser mehr... Ich möchte ja durch die Schaltung auch "lernen", wie hoch man Abtasten sollte. Dirk
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