Hallo zusammen, im Anhang habt ihr eine Skizze meiner neuen Idee. Ich lasse das lange Gerede und gehe gerade zu der Ablaufsbeschreibung über 1.) Der Kolben bewegt sich nach unten, Luft wird dadurch angesogen 2.) Während der Kolben sich noch nach unten bewegt, werden die Ein/Auslassöffnungen verschlossen. Dadurch sinkt der Luftdruck im innern des Zylinders ab. (Hier gehe ich davon aus, dass sich die Luft durch die Ausdehnung abkühlt.) 3.) Der Kolben bewegt sich wieder nach oben, die Luft wird aus dem Zylinder gedrückt - der Kreislauf beginnt von Neuem. Zur Steigerung der Kühlleistung könnte auch Wasser in den Ansaugkanal gesprüht werden, welches dann beim 2. "Takt" verampft. Nun meine Frage: Kann auf diese Weise eine Kühlleistung erzielt werden? Liebe Grüsse
> Kann auf diese Weise eine Kühlleistung erzielt werden? Nein, da das Volumen unterhalb des Kolbens in gleichem Maße komprimiert wird, wie im oberen Teil expandiert wird. Lösung: Volumen unterhalb des Kolbens evakuieren :) > Liebe Grüsse Selbiges zurück, Iwan
>Nein, da das Volumen unterhalb des Kolbens in gleichem Maße komprimiert >wird, wie im oberen Teil expandiert wird. verstehe ich nicht ganz, die Luft unterhalb des Kolbens ist doch getrennt von der obendran (ich weis, ich hab unschön gezeichnet;)) Lieber Gruss
Edit vielleicht bin ich nun dahinter gekommen was du meinst: Meinst du damit das wenn die Luft unterhalb des Kobens komprimiert wird erwärmt sie sich so stark wie sich die Luft obendran abkühlt? Falls du das meinst könnte man den unteren Teil des Zylinders ja auch Kühlen (Kühlrippen)
Kurt Witzler schrieb: >>Nein, da das Volumen unterhalb des Kolbens in gleichem Maße komprimiert >>wird, wie im oberen Teil expandiert wird. > > verstehe ich nicht ganz, die Luft unterhalb des Kolbens ist doch > getrennt von der obendran (ich weis, ich hab unschön gezeichnet;)) Hmm, mein Fehler. Für mich hat das so ausgesehen, als wäre da ein Deckel unterhalb des Kolbens und falls dem so wäre müsste natürlich "unten" komprimiert werden. Man(n) kann es aber auch so sehen - und so ist es wohl auch von Dir gemeint - daß der Zylinder unten, wo die Pleuelstange eingeführt wird, offen ist. Für mich sieht es so aus, als würde das Ding funktionieren, auch wenn ich noch nicht ganz überzeugt bin. Sehr nette Idee! Edit (erst jetzt gesehen) > vielleicht bin ich nun dahinter gekommen was du meinst: > Meinst du damit das wenn die Luft unterhalb des Kobens komprimiert wird > erwärmt sie sich so stark wie sich die Luft obendran abkühlt? Genau so hatte ich das gemeint. > Falls du das meinst könnte man den unteren Teil des Zylinders ja auch > Kühlen (Kühlrippen) Das würde den Zweck der Kühlmaschine ad absurdum führen. Lieber den Boden wegmachen (falls dort jetzt einer sein sollte). Uhu Uhuhu schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Linde-Verfahren Hat genau was mit dem Thema zu tun? -v, bitte.
Иван S. schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/Linde-Verfahren > > Hat genau was mit dem Thema zu tun? -v, bitte. Das Lindeverfahren beruht auf Kühlung per Luftausdehnung - ist der Zusammenhang nicht offensichtlich? Das Verfahren ist dort so gut beschrieben, daß sich irgendwelche selbstgestrickten Erzählungen hier erübrigen.
A. K. schrieb: > Um die Luft rauszukriegen muss sie aber einen höheren Druck haben als > die Aussenluft. Womit die Abkühlung aus (2) rückgängig gemacht wurde. Andererseits muss die Luft nur einen minimal höheren Druck als jenen der Aussenluft haben. Der Kolben muss die Luft ja nur gegen den Aussendruck hinausschieben, also findet praktisch keine Komprimierung der Luft im Arbeitsraum statt, ergo keine Erwärmung. Wo liegt der Denkfehler, falls es einen gibt? Iwan
Wenn die Luft drin erst expandiert und damit abkühlt, anschliessend aber in umgekehrter Richtung im abgeschlossenen System wieder auf Normaldruck gebracht wird, dann ist - ohne weitere Einflüsse - wieder die ursprüngliche Temperatur erreicht. Nutzen Null, Arbeit Null plus Verluste. Anders sieht es aus, wenn beispielsweise die Abkühlung der Wandung mit berücksichtigt wird. Dann wird Arbeit verrichtet und das ganze wird vom Prinzip her eine Art umgedrehte Stirlingmaschine.
A. K. schrieb: > Anders sieht es aus, wenn beispielsweise die Abkühlung der Wandung mit > berücksichtigt wird. Dann wird Arbeit verrichtet und das ganze wird vom > Prinzip her eine Art umgedrehte Stirlingmaschine. Oder eine umgekehrte Luftpumpe. Dort wird kompremiert und das Pumpengehäuse wird heiß
>Anders sieht es aus, wenn beispielsweise die Abkühlung der Wandung mit >berücksichtigt wird. so hab ich das gemeint, und das zu kühlende Medium (z.B. Wasser) könnte man in Kanälen das Wasser durch die Wandung laufen lassen;) Weis jemand, wie man die Kühlleistung dieses Gebildes berechnen könnte? Denn einfach das Ding bauen um rauszufinden, dass das erreichbare Temperaturgefälle gerade mal 0,5 Grad beträgt - darauf hab ich keinen Bogg;) Da ich keinen Zugriff auf eine Drehbank habe, kann ich meine Erfindung nicht bauen^^;) Deshalb hat sich bei mir auch noch folgende Idee entwickelt: (siehe Anhang) 1.) Die Luft wird angesogen 2.) Bei Stufe 2 wird die Luft noch mehr verdichtet und es kann nicht alle Luft durch - der Druck steigt 3.) Hier wird die Luft entspannt - dehnt sich also aus und dabei kühlt sie ab;) Doch auch hier: Gibt es eine Möglichkeit schon vor dem Bau die Effektivität sowie das Ergebnis zu berechnen? (max. Tempgefälle?) Grüsse
Kurt Witzler schrieb: > Weis jemand, wie man die Kühlleistung dieses Gebildes berechnen könnte? > Denn einfach das Ding bauen um rauszufinden, dass das erreichbare > Temperaturgefälle gerade mal 0,5 Grad beträgt - darauf hab ich keinen > Bogg;) Sieh dir den Artikel über das Lindeverfahren an - dort stehen Zahlen...
Kurt Witzler schrieb: > Weis jemand, wie man die Kühlleistung dieses Gebildes berechnen könnte? > 1.) Die Luft wird angesogen Und durch die Abwärme des Lüfters gleich vorgewärmt... > 2.) Bei Stufe 2 wird die Luft noch mehr verdichtet und es kann nicht > alle Luft durch - der Druck steigt Die Temperatur ebenfalls. > 3.) Hier wird die Luft entspannt - dehnt sich also aus und dabei kühlt > sie ab;) Jedoch nicht so weit, als sie durch 1. und 2. aufgewärmt wird. Der Aufbau ist also mehr als unnütz. Ich bin enttäuscht. Dein erster Entwurf erscheint mir erfolgversprechender und ich bin noch immer nicht überzeugt, daß jener nicht funktionieren würde. Hier bin ich es jedoch, die Nichtfunktion ist offensichtlich. Gruß, Iwan (auf weitere sinnlose Wikipedia-Links zum Linde-Verfahren nicht mehr eingehend und diese ignorierend)
Kurt Witzler, Was soll das eigentlich werden? Die bestmöglichen Kühlmöglichkeiten sind seit fast 100 Jahren Stand der Technik. Nichts von dem, was bis jetzt beschrieben wurde, ist wirklich neu. Also, worauf soll das hinauslaufen?
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