Es geht um neue Batterien für ein Elektromobil. 2 Blei-Batterien sind da in Serie geschaltet. Der Originalsatz von Deta mit 2x 12V 60Ah scheint nach 8 Jahren verbraucht, also wurden 2 neue Traktionsbatterien geordert. Jede der Batterien wurde an einem Gossenlader eine Weile angeschlossen und dann nach einer Weile die Leerlaufspannung der Batterien verglichen. Als die Unterschiede gering erschienen baute ich die beiden neuen Batterien ein und setzte den 24V-Lader des E-Mobils in Gang, der die beiden Batterien ja in Serienschaltung lädt, ohne die Verteilung der Einzelspannungen zu kennen. Leider ist nun folgendes zu sehen: Die Spannung an der einen Batterie steigt bis 15V während die Spannung an der anderen Batterie sinkt und knapp unter 14V liegt. Frage: Ist das so normal oder hat eine der neuen Batterien eine Macke weg oder gar beide? Auf den Batterien steht seitlich etwas von Spannungen im Betrieb, die bis 15V bei 20°C steigen dürfen. Ich weiß auch, daß bei Autos bei kalten Temperaturen die Ladespannung des Generators angehoben wird um noch Ladung in die Batterie zu bekommen. Da werden auch deutlich mehr als 13.8V verwendet. Das kann bis über 15V steigen. Momentan ist es ja draußen deutlich unter 20°C kalt. Kann jemand etwas zu diesem seltsamen Batterieverhalten der neuen Batterien sagen. Matthias
1. Es werden ja wohl hoffentlich Batterien vom gleichen Typ und gleichem Alter sein? j/n 2. In ungünstigen Fällen sind wohl einige Zellen ohne Wasser? Wenn eine schwächliche, hochohmige Zelle dabei ist, besteht die Möglichkeit, daß diese verpolt wird! Das wäre ungesund. 3. Akkus, die zu hohe Ladespannung bekommen fangen an zu gasen und verlieren damit Wasser.
Hallo, ich würde erstmal jede Batterie für sich voll laden und erst dann zusammenschalten und noch mal testen.So mache ich das im Panzermodellbau. mfg bana
oszi40 schrieb: > 1. Batterien vom gleichen Typ, gleichem Alter j/n beides ja. Die Batterien sind neu ! > 2. einige Zellen ohne Wasser? Da das verschlossene Zellen sind für Traktionsanwendung kann ich nicht sehen was da innen los ist. > 3. Akkus, die zu hohe Ladespannung bekommen fangen an zu gasen und > verlieren damit Wasser. ist mir klar. Ebenso klar ist, daß das Ladegerät eine temperaturgeführte Kennlinie für Blei hat. Wenn die eine Batterie sich anders verhält vom Innenwiderstand her ergeben sich natürlich Differenzen in der Spannung. Daher ja meine Frage, ob 2 neue Batterien am Lader so weit auseinanderlaufen dürfen . . . Matthias
Bana schrieb: > würde erstmal jede Batterie für sich voll laden und erst dann > zusammenschalten und noch mal testen. Danke Bana, genau so habe ich das auch gemacht. Erst jede für sich an diesen Gossen-Lader, der etwa 14.2V angelegt hat. Dann abgeklemmt, eingebaut und den anderen Lader mal eingeschaltet. Rasch liefen die Spannungen auseinander, so daß die eine dann 15V hatte und die andere knapp 14V. Daher ja meine Frage: Ist eine Batterie nicht ok, oder gar beide? Es sind ja neue Batterien für 100 EUR das Stück ! Matthias
Die ersten Zyklen entscheiden für ein langes Akkuleben. Akkus notfalls noch 3x einzeln laden und entladen z.B. mit Halogenlampe. Spätestens bei diesen Zyklen merkst Du wenn die erste schon nach 10 Minuten in die Knie geht, daß was faul ist. Dann würde ich mal beim Händler anklopfen.
@oszi40: Du hast sicher recht. Laut dem Aufdruck auf den Akkus sollten die Teile weniger als 100mV Unterschied in der Leerlaufspannung haben. Das schien mir schon schwer erreichbar. Wieso man 3 Zyklen machen muss um zu sehen was da los ist weiß der Himmel. Eigentlich sollten sich die Dinger doch ab Auslieferung schon gleich verhalten. Es ist doch ein ziemlicher Aufwand bei einem Wechsel mit solchen Zyklen anzufangen. Tiefentladen sollte ich sie ja vermutlich auch nicht. Also müsste ich mich beim Entladen mit Halogen dann daneben stellen oder eine Schaltung bauen, die abschaltet, wenn es zu tief heruntergeht. Eine Last wäre gut, die die Wh aufzeichnet bis die untere Grenze erreicht ist. Noch habe ich keine solche. Matthias
Aus meinen Erfahrungen mit unzähligen Akkus beim Einsatz im Elektroauto, stimmt mit deinen Akkus was nicht. Vielleicht wurden sie bereits benutzt? Wenn schon kaufen, dann schauen das sie aus der gleichen oder ähnlichen Charge stammen. Also mal die Labels kontrollieren. Vielleicht haben sie dir einen gebrauchten untergejubelt. Oder es liegt am Ladegerät? Jedenfalls verhalten sich Bleibatterien am Anfang ziemlich gleich. Sind nicht wirklich zu unterscheiden. Später nach 300 Zyklen kommen dann sehr merkliche Unterschiede...
>Die Spannung an der einen Batterie steigt bis 15V >während die Spannung an der anderen Batterie sinkt >und knapp unter 14V liegt. Ich würde sagen, da stimmt ganz viel was nicht. Das verhält sich so, wie wenn eine Batterie geladen wird und die andere gar nicht, so dass die sich langsam entlädt (Selbstentladung).
Bei Konstantstromladungs-Ladephasen kann die Klemmenspannung durchaus mal sinken. Sie sinkt sogar mit jeder abgehenden Gasblase!
Matthias W. schrieb: > > Wieso man 3 Zyklen machen muss um zu sehen > was da los ist weiß der Himmel. Warum an 3xsync und dann halt -q bei unix Servern eingibt, ist sicher leichter zu erklären. hier dennoch mal ein Versuch: Die elktrochemischen vorgänge in akkus sind etwas Träge und man versucht dadurch die Zellen (je 6 per akkublock) anzugleichen. nimm es also einfach mal so in > Eigentlich > sollten sich die Dinger doch ab Auslieferung > schon gleich verhalten. Es ist doch ein > ziemlicher Aufwand bei einem Wechsel mit > solchen Zyklen anzufangen. Ok zum aufwand. Ist halt die Frage, ob du dafür die qualität (a.k.a. langes akkuleben) als Gegenleistung nimmst. Fazit: Solltest du tun. > > Tiefentladen sollte ich sie ja vermutlich > auch nicht. Also müsste ich mich beim Entladen > mit Halogen dann daneben stellen oder eine > Schaltung bauen, die abschaltet, wenn es zu > tief heruntergeht. Kurzfristige Tiefentaladung schadet nicht. d.h. du kannst Deine Halo-Lampe anklemmen, schlafen gehne. Morgens ist der akku leer, und du lädst ihn wieder uaf. That's it. > > Eine Last wäre gut, die die Wh aufzeichnet > bis die untere Grenze erreicht ist. Noch habe > ich keine solche. Benötigst du ja auch für das projekt nicht. Aber da Du ja ein Studierter bist und stets zu Verkomplizerungen neigst, nimm mal wieder den Rat von mir mit: Mach es dir einfach und geh wie oben von mir beschrieben vor.
Abdul K. schrieb: > stimmt was nicht. bereits benutzt? der eine der Akkus war in der Verpackung mit anderem Klebeband zugeklebt. Das wunderte mich schon. > ähnlichen Charge. mal die Labels kontrollieren. Vielleicht > haben sie dir einen gebrauchten untergejubelt. könnte sein, daß da ein mieser dabei ist. Auf den dunkelgrauen Batterien ist jedoch dieselbe Nummer oben eingeschmolzen. Wenn das die Chargennummer ist sollte es doch ok sein. > Oder es liegt am Ladegerät? Es ist ein 24V-Lader für diese E-Mobile, kein Eigenbau. Beide Batterien wurden mit einem Gossenlader einzeln vorconditioniert. Danach liefen dann am 24V-Lader die Spannungen munter auseinander. Die eine Zelle fällt während die andere steigt. > Jedenfalls verhalten sich Bleibatterien am Anfang ziemlich gleich. Bei mir sehe ich leider ziemliche Unterschiede. Früher beim E-Auto sahen mit die Zellen ähnlicher aus. Ich vermute einen Defekt von mindestens einer dieser beiden Batterien. Schade, wenn Mist verkauft wird. Macht nur Ärger und kostet Zeit. Matthias
BMK schrieb:
> Ich würde sagen, da stimmt ganz viel was nicht.
Sieht so aus, als ob da eine Batterie defekt ist.
Zu hohe Selbstentladung. Und das bei einer neuen
Lieferung. Ärgerlich.
Matthias
Abdul K. schrieb: > Bei Konstantstromladungs-Ladephasen kann die Klemmenspannung durchaus > mal sinken. Sie sinkt sogar mit jeder abgehenden Gasblase! Das seltsame ist dann nur, daß - obwohl beide Batterien randvoll sein müssten - die eine Batterie auf 15V steigt - also leichter gasen müsste und somit dann fallen. Fallen tut jedoch die andere mit der niedrigen Spannung. So ein Verhalten sah ich bisher noch nie. Matthias
Andrew Taylor schrieb: > Die elktrochemischen vorgänge in akkus > sind etwas Träge und man versucht dadurch die Zellen (je 6 per > akkublock) anzugleichen. ich habe ja nichts gegen träge. Daher habe ich ja über Nacht den Gossenlader an jede der Batterien extra angeklemmt um jeder der Batterien eine Chance zu einem Ausgleich zu geben. > Ok zum aufwand. Ist halt die Frage, ob du dafür die qualität (a.k.a. > langes akkuleben) als Gegenleistung nimmst. Ich kenne nicht einen Servicemann von diesen E-Mobilen, der so einen Aufwand beim Batteriewechsel treibt wie ich es jetzt hier tue. Normal ist das nicht mehr. Wenn eine der Batterien hin ist macht der ganze Zirkus wenig Sinn. > Fazit: Solltest du tun. Reklamieren scheint mir eher angebracht bei defekten Batterien. Aus defekt wird wohl kein heil werden . . . > Kurzfristige Tiefentaladung schadet nicht. d.h. du kannst Deine > Halo-Lampe anklemmen, schlafen gehne. Morgens ist der akku leer, und du > lädst ihn wieder uaf. So ein Test ist machbar. Kostet halt wieder etwa 2 Tage, weil ja auch wieder geladen werden muss. >> Eine Last wäre gut, die die Wh aufzeichnet > Benötigst du ja auch für das projekt nicht. Was ich wirklich benötige sind keine endlosen Tests sondern eine einfache Aussage - ob die eine Batterie hin ist oder nicht. Die oberen Aussagen lassen den Eindruck entstehen, daß hier etwas faul ist mit der einen nicht mehr original- verpackten Batterie. Matthias
Matthias W. schrieb: >> Benötigst du ja auch für das projekt nicht. > > > > Was ich wirklich benötige sind keine endlosen > > Tests sondern eine einfache Aussage - ob die > > eine Batterie hin ist oder nicht. Die oberen > > Aussagen lassen den Eindruck entstehen, daß hier > > etwas faul ist mit der einen nicht mehr original- > > verpackten Batterie. Du übertreibst mal wieder wie stets. 2-5 Mal Laden/Entladen sind keineswegs endlosen Tests, sondern schlicht 2 bis 5 Tage Aktivität. Aber mach mal einfach wie Du meinst. Ohne eignee Tests wird Dein Händler (Du kaufst doch sicher wie Du es immer machst mit Rechnung und etc.) Deine Aussagen erstmal in Frage stellen ("So was hatten wir noch niemals hier, also das versteh ich nicht"), selber prüfen und Dir dann in endlicher Zeit das Ergebnis mitteilen. BTW: Schon mal wie ich es Dir empfohlen habe bei EA angerufen im Applikationsbereich, ob die elek. Last Deine Anforderung an Verpolsicherheit erfüllt? Schöne Restwoche noch!
Andrew Taylor schrieb: > Du übertreibst mal wieder wie stets. Deine oberschlauen beleidigenden Sprüche kannst Du Dir sparen, die bringen hier niemanden substanziell weiter. > (Du kaufst doch sicher wie Du es > immer machst mit Rechnung und etc.) was sollen solche Spitzen? So was solltest Du nicht nötig haben. Steht Dir gar nicht gut. > BTW: Schon mal wie ich es Dir empfohlen habe bei EA angerufen im > Applikationsbereich, ob die elek. Last Deine Anforderung an > Verpolsicherheit erfüllt? das habe ich längst getan und festgestellt, daß auch diese Last, so wie leider auch manche andere Lasten schlicht keinen Verpolschutz besitzt. Diese Frage ist hier off topic. Die hättest Du besser dort gestellt wo auch andere was von der Aussage haben. Das ist hier ein Forum nicht nur für uns beide, sondern vor allem auch für andere, die von Erfahrungen was lernen wollen. > Schöne Restwoche noch! Dir auch ! Matthias
Matthias W. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Du übertreibst mal wieder wie stets. > > Deine oberschlauen beleidigenden Sprüche kannst Du > Dir sparen, die bringen hier niemanden substanziell weiter. Du hast anfangs gefragt wie Du Deine Akkus prüfen kannst. Das wurde Dir von mir und anderen eingehend gesagt. Dann schwenkst Du um und erzählst was von das Dir die Prüfung zu aufwendig ist. Eben solches Verhalten Deienrseits ist beleidigend, und darum nochmals: Wenn Du hier um Rat fragst, diesen bekommst, Du dann aber mal wieder zeigst das Dir das eigentlich am A... vorbei geht und genug Ausflüchte findest: Dann lass Dein dummes Rumgelaber. > .. > sondern vor allem auch für andere, die von Erfahrungen > was lernen wollen. Eben darum schreibe ich Deutlich was ich von deinem Verhalten halte. Vielleicht lernst Du was draus.
Bleiakkus NICHT tiefentladen! Gerade dann nicht, wenn sie neu sind und die Zellen noch Unterschiede im Ladungszustand aufweisen. Alle Datenblätter zu zyklenfesten Blei-Akkus nennen eine Entladetiefe von 60% bis 70% für die Nenn-Lebensdauer. Geht man tiefer, sinkt die Lebensdauer. Der Rat von Autor: Andrew Taylor (marsufant) Datum: 14.03.2010 18:28 war nicht gut. Datenblatt vom Akku lesen oder, wenn es keins gibt, einen anderen Akkutyp von einem anderen Hersteller kaufen. Blackbird
@Andrew Taylor: Meine Eingangsfrage lautete: + Ist das so normal oder hat eine der neuen Batterien eine Macke weg oder gar beide? + Kann jemand etwas zu diesem seltsamen Batterieverhalten der neuen Batterien sagen. Soweit meine Frage. Dazu habe ich ein paar wertvolle Hinweise bekommen, vielen Dank ! + von Oszi40 zum gleichen Typ: ist gegeben ! schwächliche Zelle: mag sein, sieht so aus. Zelle fängt an zu gasen: Gefahr da, da hohe Spannung. + von Abdul: da stimmt was nicht. Er hat wohl recht. + von BMK: da stimmt wohl was nicht. Für diese Einschätzung bedanke ich mich nochmals bei den Betreffenden. Das war eine hilfreiche Information. > Dann schwenkst Du um und erzählst was von das Dir die Prüfung zu > aufwendig ist. Du schreibst: "sondern schlicht 2 bis 5 Tage Aktivität". Ja - so eine lange Prüfung empfinde ich als sehr aufwendig und ich bin sicher, daß kein Servicemann für solche E-Mobile solch aufwendige Batterietests beim Wechsel der Batterien macht. Das käme viel zu teuer. > Eben solches Verhalten Deienrseits ist beleidigend Du verdrehst die Fakten. Du hast beleidigend folgendes geschrieben: - "Du übertreibst mal wieder wie stets". - "aber da Du ja ein Studierter bist und stets zu Verkomplizerungen neigst" - "dann aber mal wieder zeigst das Dir das eigentlich am A... vorbei geht und genug Ausflüchte findest" - "lass Dein dummes Rumgelaber." Solche Aussagen gehen an jeder Sachlichkeit vorbei und sind keine Basis in einem Forum. Matthias
Schlaf mal weiter und lern RICHTIG zu lesen, Blackbird.
Blackbird schrieb: > Bleiakkus NICHT tiefentladen! Gerade dann nicht, wenn sie neu sind und > die Zellen noch Unterschiede im Ladungszustand aufweisen. Danke Blackbird. > Alle Datenblätter zu zyklenfesten Blei-Akkus nennen eine Entladetiefe > von 60% bis 70% für die Nenn-Lebensdauer. Geht man tiefer, sinkt die > Lebensdauer. Das hatte ich so auch gelesen. Matthias
Matthias W. schrieb: >> Dann schwenkst Du um und erzählst was von das Dir die Prüfung zu > >> aufwendig ist. > > > > Du schreibst: "sondern schlicht 2 bis 5 Tage Aktivität". > > > > Ja - so eine lange Prüfung empfinde ich als sehr > > aufwendig und ich bin sicher, daß kein Servicemann für > > solche E-Mobile solch aufwendige Batterietests beim Wechsel > > der Batterien macht. Das käme viel zu teuer. Hat auch niemand behauptet, das dies ein Serviemann macht. Dir wurde geratne was sinnvoll ist um Langes akkuleben zu haben -- dass dies Mehraufwand bedeutet, steht dagegen in einem sinnvolle nVerhältnis zur gewonnenen Akkulebensdauer. >> Eben solches Verhalten Deienrseits ist beleidigend > Du verdrehst die Fakten. Du hast beleidigend > folgendes geschrieben: Träum weiter, Matthias. Wenn Du ein Problem damit hast wie Dich andere sehen, dann ist das schlicht eines: Es ist DEIN PRoblem.
Andrew Taylor schrieb:
> Schlaf mal weiter und lern RICHTIG zu lesen, Blackbird.
. . . immer neue Beleidigungen statt
sachdienlicher Hinweise und nachvollziehbaren
Berichtigungen sind kein guter Weg.
Andrew Taylor schrieb: > Träum weiter, Matthias.> > Wenn Du ein Problem damit hast wie Dich andere sehen, dann ist das > schlicht eines: Es ist DEIN PRoblem. Diese wiederholten Beleidigungen, die Du hier aussprichst sind Dein Problem, nicht meins. Matthias
Schade um den Strom für die letzten Beiträge. Matthias, wie ist der aktuelle Stand jetzt? Akkus entladen ? Spannung gemessen? Unterschiede festgestellt? Händler angerufen?
oszi40 schrieb: > Matthias, wie ist der aktuelle Stand jetzt? Danke für Dein Interesse ! > Spannung gemessen? ja. > Unterschiede festgestellt? Die Leerlaufspannung liegt momentan näher zusammen als beim letzten Test. 13.29 hat die eine, die andere habe ich vergessen. Lag nicht sehr weit davon weg. Viel besser als anfangs. Bei eingeschaltetem 24V-Lader sind es nun 14.4 und 14.6V. So gefällt mir das schon viel besser. Dabei habe ich nichts getan als zu warten. > Händler angerufen? habe ich getan. Er möchte die Schilderung an den Hersteller weiterleiten. Momentan sieht es ja deutlich entspannter aus. Wenn es so bleibt wäre es aus meiner Sicht ok. Noch wurde der Antrieb ja nicht aktiviert. Danach mag es ja wieder ungünstiger aussehen. > Akkus entladen ? Das mache ich erst nach Rücksprache mit dem Händler. Matthias
Wenn die (gasdichten) Akkus neu waren und eine Erstladung samt Ausgleichsladung erhalten haben (von einem Ladegerät, das Bleiakkus nicht "totlädt"), dann sollte nach der Zusammenschaltung so ein Verhalten, wie oben beschrieben, nicht vorkommen. Dann kann man nochmal einzeln nachmessen um sicherzugehen, dass nicht doch irgendein Bedienfehler das ungleiche Verhalten hervorgerufen hat (Kurzschluß? Kinder im Haus? oder was auch immer?). Wenn nicht, zum Händler gehen, das sieht nach einem Defekt des Akkus aus. Ist mir persönlich noch nicht untergekommen weil ich meine zyklenfesten gasdichten Akkus (2 x 60Ah) für ein elektrisch angetriebenes Schlauchboot immer vom gleichen Händler hole (alle 6 Jahre einen Satz). Aber auszuschließen ist es nicht. Für die Pflege und die "Überwinterung" benutze ich übrigens einen Prozessorgesteuerten Akkulader aus dem Modellbaubereich. Der hat RS232 und ich kann die Lade- und Erhaltungsladekurven zwecks jährlichem Vergleich speichern. Und zum Laden nehme ich einen passenden Automatiklader (für den vollen Ladestrom), der umschaltbar ist zwischen Blei-Gel- und Blei-Akkus (unterschiedliche Ladeschlußspannungen). Eine Prüfung/Messung des Innenwiderstandes bringt bessere Ergebnisse (bezüglich der Lebensdauer) als Spannungs- oder Kapzitätsmeßreihen (die sowieso nicht gemacht werden sollten). Diese Messung (des Innenwiderstandes) wird mit Meßgeräten mit einer Wechselspannung gemacht. Habe ich nicht, aber der Händler hat sowas. Irgenwann baue ich mir das auch noch. Blackbird PS: @Matthias W. (matt007) - Don't feed the troll.
Nach einigen Zyklen gleichen sich die Zellen etwas an. Wenn jedoch eine ZU schwächlich ist, wird sie beim starken Entladen verpolt. Dehalb auch nie bis zum bitteren Ende quälen. Dazu gibt es ja hier im Forum noch zahlreiche Beiträge.
@Blackbird: Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Diese gasdichten Batterien sind neu und wurden aus meiner Sicht geladen geliefert. Das Ladegerät, das ich benutzt habe ist ein professionelles Gossen-Schaltnetzteil, das bis 20A liefern kann. Da ich eine Ladespannung von ca. 14.2V gesehen habe bei nahe 0°C nehme ich mal an, daß damit nichts totgeladen wird. Kinder habe ich nicht und Kurzschluß gab es auch keinen. Da am Instrument kein Zeigerauschlag für den Stromfluß zu sehen war wird der Strom wohl sehr klein gewesen sein und die Batterien also fast voll. Mag sein, daß noch ein paar mA da geflossen sind. Daher war ich verwirrt diese Unterschiede zu sehen. Aus meiner Zeit beim Elektrofahrzeug bei BMW kannte ich dies so nicht. > Wenn nicht, zum Händler gehen, das sieht nach einem Defekt des Akkus > aus. deswegen habe ich heute mit dem Händler telefoniert. Der behauptet, daß die Leerlaufspannung angeblich keine Aussage erlaubt und zudem vom Innenwiderstand abhängt. So was ist mir neu. > meine zyklenfesten gasdichten Akkus (2 x 60Ah) > für ein elektrisch angetriebenes Schlauchboot. Kannst Du sagen welches Produkt Du da verwendet hast und was die beiden Batterien kosten? > Prozessorgesteuerten Akkulader aus dem Modellbaubereich. Der hat RS232 > und ich kann die Lade- und Erhaltungsladekurven zwecks jährlichem > Vergleich speichern. Das hört sich gut an. Nimmst Du da dann 2 dieser Lader - jeweils einen pro Batterie? Wenn es nur ein Lader für 2 Batterien in Serie ist sind Spannungs- differenzen bei Laden ja nicht auszuschließen. Wenn es bis 1V ist, so wie ich das sah, kann die eine Batterie gasen - nur bei Gel kann man ja nichts nachfüllen. Da stellt sich dann die Frage nach dem Sinn einer Symmetrierung oder 2 anderen Ladern. > Und zum Laden nehme ich einen passenden Automatiklader (für den vollen > Ladestrom), der umschaltbar ist zwischen Blei-Gel- und Blei-Akkus > (unterschiedliche Ladeschlußspannungen). so eine Umschaltung hat der teure alte Gossen leider nicht. Der war wohl mehr für Starterbatterien gedacht. Kannst Du die Typen der von Dir verwendeten Ladern nennen? > Eine Prüfung/Messung des Innenwiderstandes bringt bessere Ergebnisse > (bezüglich der Lebensdauer) als Spannungs- oder Kapzitätsmeßreihen (die > sowieso nicht gemacht werden sollten). Diese Messung (des > Innenwiderstandes) wird mit Meßgeräten mit einer Wechselspannung > gemacht. Habe ich nicht, aber der Händler hat sowas. > Irgenwann baue ich mir das auch noch. Hört sich sinnvoll an. Bei ELV gibt es da ein Teil, das vielleicht interessant sein könnte. Keine Ahnung, ob das auch für Batterien taugt. Von der Idee her könnte es gehen, denn es wird ja ein Rechteck über einen C angekoppelt und die Spannungsschwankung dann gemessen. Das ist ja die Definition des dynamischen Ri. http://www.elv.de/ESR-Messger%C3%A4t-ESR-1,-Fertigger%C3%A4t/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_1568 Die Last kommt in KW14. Da kann ich dann besser testen was der Ri so macht und auch die Kapazität ist dann leicht messbar. > PS: @Matthias W. (matt007) - Don't feed the troll. ich fand nicht gut, daß auch Du noch beleidigt worden bist. Das bringt doch nicht weiter. Matthias
oszi40 schrieb: > Nach einigen Zyklen gleichen sich die Zellen etwas an. das ist ja zu begrüßen. > Wenn jedoch eine ZU schwächlich ist, wird sie beim starken Entladen > verpolt. Dehalb auch nie bis zum bitteren Ende quälen. Das wäre unklug, denn der Satz ist ja teuer. Der letzte Satz lief immerhin 8 Jahre in denen ich rein gar nichts daran gemacht hatte. Allerdings war es schon eine Zitterei, ob die Reichweite reicht. Das macht dann keinen Spaß. Matthias
Dann versuche ich mal die Fragen zu beantworten: Akkus: EXIDE Bleiakku GEL G60 Bleigelakku für ca. 200,-EURO das Stück (z.B.: http://www.ge-schlauchboote.de/?Gelbatterien#preise) Modellbaulader (zum Pflegen, Nachladen, Erhaltungsladen usw.): Orbit MICROLADER race (gibt's nicht mehr, aber es gibt einen Nachfolger) (z.B.: http://www.hobby-factory.com/catalog/product_info.php?sale=Orbit-MICROLADER%3Ci%3Erace%3C/i%3E&products_id=2316) Die Akkus vermesse ich einzeln, nacheinander. So ein prozessorgesteuerter Automatik-Modellbaulader kostet ja auch nicht wenig. Den hatte ich aber schon da. Mit "nur" 5A Ladestrom an 12V-Akkus war er für die beiden großen Akkus zu klein. Das BleiGel-/Blei-Ladegerät (2 x 8A): Topcharger 1200 (z.B.: http://www.ge-schlauchboote.de/?Ladeger%26auml%3Bte:TopCharge_1200#preise) Dieses Ladegerät habe ich auf BleiGel-Akkus umgeschaltet. Es kann 2 getrennte (also nicht in Reihe geschaltete) Akkus "gleichzeitig" laden. Was manche Antworten und Kommentare angeht - ich habe ein dickes Fell :) Viel Erfolg mit Deinem E-Mobil Blackbird
Vielen Dank Blackbird für die hilfreichen Links. So ein Luxusladegerät ist das mitgelieferte Teil bei uns nicht. Dabei hat dieses Mobil um die 6000.- gekostet. Viel Geld und wenig dahinter. Ein Taiwan-Modell mit einem DC-Gleichstrommotor. 2x im Jahr wollte der Vertriebler eine Wartung durchführen - mit Kosten höher als bei einer Inspektion beim Auto. Das war uns dann zu viel. Matthias
Hier ein Messgerät zum Messen des Ri von Batterien: http://www.elv.de/Akku-Ri-Messger%C3%A4t-RIM-1000,-Fertigger%C3%A4t-nbsp;/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_7916 Matthias
>Hier ein Messgerät zum Messen des Ri
Wenn ich da die dünnen Strippen sehe, dann eher Taschenlampembatterien ?
immerhin hat das Teil 4-Leitermessung. Somit sollten sich Spannungsabfälle ausgleichen lassen, falls nicht zu groß. Da es ein Bausatz ist kann man sicher auch dickeres dranbauen, falls gewünscht. Matthias
der neue Stand der Dinge: Die beiden Batterien werden abgeholt, weil der Händler diese AGM-Ausführung für Traktion für zu wenig geeignet hält und zudem meint das Ladegerät würde nicht dazu passen. Angeblich sei nur eine GV 12050V geeignet. Die "Deta Drivemobil 12V DTP 60F", die 8 Jahre durchgehalten hatte gibt es nicht mehr. Leider haben nur sehr wenige Hersteller brauchbare Datenblätter, wo man sehen kann wie es mit der Temperaturabhängigkeit der Ladekennlinie und mit der Zyklenfestigkeit steht. Der 8A-Lader ist laut Aufdruck sowohl für GEL und SLA (sealed lead acid) geeignet. Zur Ladekennlinie und deren Temperaturabhängigkeit ist nichts angegeben Matthias
Die erzählen dir irgendwo echt Mist, denn Gel- und Flüssig-Blei-Akkus brauchen unterschiedliche Ladekurven. Such dir einen anderen Händler.
Leider schaut es so aus, als ob echtes ! Wissen heute eher rar ist. Anbei eine temperaturabhängige Ladekennlinie für Gel. Bei niedrigeren Temperaturen muss die Spannung angehoben werden. Es macht wohl keinen Sinn wenn bei 2 Batterien in Serie die eine Batterie 1V mehr sieht als die andere. Die Unterschiede müssen klein sein, sonst gast die eine und die andere wird nicht voll. Natürlich sind Gel- und Flüssig-Blei-Akkus unterschiedlich zu laden. Flüssig-Blei kommt daher ja in diesem Fall nicht in Frage. Also gibt es nur noch die Gel- und die AGM-Varianten. Diese scheinen laut dem Bild aus dem "Produkthandbuch Blockbatterien" Version: 2005-LA von Exide-Technologies Seite 20 vom Ladeverfahren her gleich. accu-24.de/PDF/exide-handbuch-blockbatterien.pdf Dazu passt auch die Info aus Seite 21 über Vlies- und Gel-Batterien. Siehe Bild IUIa-Ladekennlinie. AGM (Vlies) scheint eher als Starterbatterie gut. Die Lebensdauer für Traktion ist da wohl nicht so toll. Nach 200 Zyklen tieferer Entladung ist da Schluß. Spezielle Gel-Batterien für Traktion sollen da besser sein. Kennlinien sind schwer zu finden. Durch die Fusion von Batterieherstellern verschwand die alte Deta aus dem Programm. Am robustesten sind wohl FT-Batterien. Seite 10. Die Traktionstypen FT entladen sich viel rascher als die GF-Typen. Wer will schon das ganze Jahr den Lader hängen lassen? Nachladeintervall FT 3 Monate und GF 12 Monate. Welcher Händler weiß dies und weist beim Kauf darauf hin? Ich bekam leider falsche Aussagen präsentiert und als ich genauer nachfragte warf man rasch das Handtuch. Als Kunde erwarte ich da mehr belastbares Wissen. Matthias
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