Hallo, mich würde mich mal interesieren wie ihr euch auf größere Prüfungen vorbereitet. Und vor allem wie lernt ihr. Lernt ihr 5-6 Stunden am Stück oder macht ihr immer wieder Pausen dazwischen? Was macht ihr in den Pausen dazwischen um etwas vom Stoff runterzukommen? Gruß Peter
Immer in Bewegung bleiben! Wenn du merkst das die Konzentration nachlässt mal ne runde spazieren gehen oder was anderes machen. Und immer viel Wasser trinken! MFG Mixer
Peter schrieb: > Lernt ihr 5-6 Stunden am Stück > oder macht ihr immer wieder Pausen dazwischen? 5 - 6 Stunden lernen? Und dann noch am Stück? Da langt doch eine Stunde, um einen Spicker zu schreiben und ansonsten halt Mut zur Lücke! Und falls man die Prüfung trotzdem (mehrmals) versiebt, ist es auch nicht so schlimm: Ob man dann später mit oder ohne Diplom Hartz IV bezieht, ist doch irrelevant. Also nur kein Stress, ein Studium ist ja schließlich auch zum Feiern da (und ein Grund findet sich immer)! Mixer S. schrieb: > Und immer viel Wasser trinken! Full ACK, aber es muss ja nicht unbedingt Wasser sein. Nach ein paar Bier sieht man das viele Lernen auch nicht mehr so ehrgeizig... ;-)
Über das ganze Semester hinweg und stetig. Ich bin kein guter Auswendiglerner, sodass ich trotzdem nicht die besten Zensuren bekam. Aber dafür habe ich auch nach der Prüfung und nach dem Studium großen Nutzen vom Gelerntem. Außerdem konnte ich während der Prüfungsphase immer noch sorgenfrei Basketball spielen gehen. Leider haben viele Studenten die sportlichen Aktivitäten eingestellt, desto näher die Prüfungen bevorstanden. Mir hat aber der regelmäßig Sport geholfen, die Birne freizukriegen, sodass ich wieder besser lernen konnte. Und besser schlafen kann man auch, wenn man zwei bis drei Stunden Basketball/Fußball/was auch immer gespielt hat. Fünf bis sechs Stunden am Stück habe ich noch nie gelernt. Sowas nennt man büffeln. "Nur Ochsen büffeln." (Kästner)
Kommt auf die Prüfung an. Ich habe nur noch 30minütige mündliche Prüfungen im Hauptstudium. Da ist es wohl am besten die Präferenzen des Dozenten rauszukitzeln, nicht unangenehm aufzufallen und dann seine Lernstrategie darauf ausrichten und im Gespräch dann denn Fokus auf die starken Gebiete legen. Lernen speziell immer wieder ein bisschen über den Tag verteilt und immer als erstes mal eine stichpunktartige Zusammenfassung des Stoffes und dort schonmal versuchen wichtiges und unwichtiges zu trennen. Ich kann das nicht mehrere Stunden am Stück lernen
kam bei mir auf die Art der Prüfung an. Für meine mündlichen Diplomprüfungen habe ich deutlich länger benötigt. Aber so 2 Wochen pro Prüfung schon eingeplant. Allerdings auch nicht Vollzeit. Bin immer nahe am Einpennen, wenn ich mir langweiligen Stoff reinziehen muss ;-) Vielleicht so 2 Stunden über den Tag verteilt. Außerdem gabs eigentlich immer Prüfungsprotokolle, sodass man gezielt lernen konnte, was abgefragt wurde. ;-) Für Klausuren: je nach Art der Klausur. Meist so 2 Tage vor der Klausur mal anfangen - okay, im Diplom hieß es noch 4 gewinnt! Andere konnten angeblich von morgens bis abends quasi non-stop lernen. Das hab ich nie hinbekommen. Dachte, könnte irgendwann meinen innneren Schweinehund in Griff bekommen, aber nein. Es ging auch so.
Wer viel lernt hat zu wenig Talent! Ne aber mal im erst, du musst die am Tag die Zeiten raussuchen wo du am leistungsfähigsten bist. Die meisten haben morgens von 9 bis 11 und nachmittags von 2 bis 4 die höchste Leistungsfähigkeit. Kommt halt immer auf die Person an. Dann lernst du zu den Zeiten 1 bis 2 Stunden und gut ist.
Dude^^ schrieb:
> nachmittags von 2 bis 4 die höchste Leistungsfähigkeit.
um die Zeit bin ich meist zu nichts zu gebrauchen. Gegen 3 habe ich
meinen Tiefpunkt. ;-)
>> Und immer viel Wasser trinken!
Hier hast'n Korn,
der bringt Dich wieder nach vorn!
;-)
MfG Paul
Mir hat ein Lernplan immer sehr gut geholfen. Das heißt, Du setzt dich am Anfange des Semester erst mal hin und trägst deine Lerntermine für jeden Tag der Woche in einen Kalender ein. Z.b. Montag 2h Mathe; Dienstag 1h Codierung, 1h Übertragungstechnik... usw. Der Plan kann sich natürlich im Laufe des Semesters immer etwas ändern. Aber am aller wichtigsten ist Disziplin. Viel Erfolg!
Dude^^ schrieb: > Wer viel lernt hat zu wenig Talent! > > Ne aber mal im erst, du musst die am Tag die Zeiten raussuchen wo du am > leistungsfähigsten bist. Die meisten haben morgens von 9 bis 11 und > nachmittags von 2 bis 4 die höchste Leistungsfähigkeit. Kommt halt immer > auf die Person an. Dann lernst du zu den Zeiten 1 bis 2 Stunden und gut > ist. Von 14-16 Uhr? Also, wenn ich da an unsere Vorlesungen denke - die meisten waren da richtig müde und ich kann mich erinnern, dass ich auch manchmal kurz vorm Einnicken war. Nach dem Essen sollst Du ruh'n - da ist durchaus etwas dran. 9-11 stimmt aber - das waren immer die besten Klausurzeiten. Aber ich bin eh eher eine Eule :-) @Thema: Ich konnte das Reinprügeln von Stoff einen Monat vor der Klausur nie - habe lieber kontinuierlich gelernt und mir das eine Woche vorher nochmal alles entspannt durchgelesen (vielleicht ne Stunde pro Tag) und mir stichpunktartige Notizen in Form einer Art Spickzettel gemacht. Ein Prof sagte mal: machen Sie sich einen richtig guten, großen Spickzettel und vergessen Sie den dann zuhause. Durch das Eindampfen auf das Wesentliche haben Sie den Stoff dann nämlich drin. Recht hatte er :-) Chris D.
Ist zwar schon ne Weile her, aber war erfolgreich :-) 1. Immer wieder übers Semester hinweg, hab mich "wachgehalten" in den gähnenderen Vorlesungen, indem ich das jeweilige Script "bunt angemalt" hab (entsprechend der Funktionen), das erleichtert später das Lernen und man lernt gleich mehr allein durch das Nachzeichnen 2. Immer mitgeschrieben / Notizen ins Script gemacht (sonst ist ein Script wertlos, wenn du da nicht mit gearbeitet hast), das hält ebenfalls wach, auch nach einem schweren Mensa-Essen :-) 3. Wenn's geht mal mit den Kollegen blödeln ist auch wichtig ^^ Mein bestes Equipment fürs ganze Studium (Elektrotechnik): - Taschenrechner ohne Grafik von Casio (FX 992s http://www.luconda.com/artikeldetails/24/32/05/bilder/122774C-1-Casio-FX-992S.jpg ), der hat seit der 9. Klasse gereicht, Grafik braucht man nicht!!! Das Problem ist, das man eher weitaus weniger lernt, wenn man sich auf einen grafischen Taschenrechner verlassen kann. Und wenn der dann mal nicht erlaubt ist, sondern nur ein normaler, oh-oh... - Lamy Füller und Nachfülltinte - Stabilos - Zeichenmaterial natürlich Klausur: Mehreres ... 1. Im Grundstudium oft alleine gelernt, alte Klausuren durchgearbeitet. Interessanterweise konnte ich am besten lernen bei recht laut Nightwish ... Weil ich sonst um mich herum nix mehr mitbekommen hab. Idr. ein paar Stunden gelernt, dann mal joggen gegangen, mitm Rad raus oder abends auf'n Bier zum Kumpel, auch habe ich die abende nach dem Lernen mit nem RPG am PC verbracht - irgendwie muss man ja wieder sabschalten. 2. Im Hauptstudium waren wir eine recht kleine Truppe und haben meist zusammen oder zu zweit / dritt gelernt. Irgendwie haben wir das immer rausbekommen, und das Lernen in der Gruppe im Hauptstudium war sehr ergibig. --- Ganz wichtige Punkte: 1. Eine Formelsammlung ist kein Spikzettel. Die FS ist dazu gedacht, dass man den Stoff noch einmal komplett durchgeht, sich Notizen macht, und in komprimierter Form euf eine vorgegebene Anzahl von Max. Seiten bringt. Dass man sich selbnst eine gute Formelsammlung erstellt hat, erkennt man daran, dass man sie fast nicht braucht :-) Tipp zur FS: Wenn mal mehr drauf muss, schreibt man mit einem um 180 Grad gedrehten Lamy Füller, das sind meines Wissens die einzigen, mit denen das geht. Schreibt dann hauchdünn wie ne Nadel. Wichtig ist aber auch die farbliche hervorhebung, am besten mit Stabilos. 2. Wenn keine Zeit oder was auch immer ist, hilft in einigen Klausuren auch mal ne kopierte FS. Die bringts aber idR. seltener, egal, wie gut sie ist. 3. Kofferklausuren Es gibt Klausuren, bei denen darf man "alles mitnehmen", was einige Studis durchaus wörtlich nehmen. Glaubt mir, es bringt NIX!. (Ausser vllt, die Nerven zu beruhigen :-) ) Auch für diese Klausuren habe ich mir selbst eine Formelsammlung ausgearbeitet. Die ist dann etwas grosszügiger ausgefallen, ein Blatt pro Thema oder so. Da drin kennt man sich aus, und kann damit arbeiten. Conclusio: ---------- Lernen alleine oder in Gruppen, und während des Lernens die wichtigen Punkte (Grundformeln etc.) aufschreiben. Daraus zum Schluss ne Formelsammlung zusammenstellen. Auch wenn keine FS erlaubt ist, macht das durchaus Sinn, weil man sich diese vor der Klausur nochmal ansehen kann. Und natürlich frische Luft und etwas Freizeit nicht vergessen! VG, /th.
Naja, ich weiß ja nich was/wo ihr studiert habt, aber bei mir/uns ist es mit 2-3 Stündchen am Tag nicht getan. Gut ich geh auch eher selten in die Vorlesung und lern dann in der Klausurzeit (jetzt) etwas intensiver. Mein Tagesrhythmus sieht z.Z. so aus: 7:30 Aufstehen 8:00 - in der bib sein (ab 8:30 bis ca 15-16 sind alle der 1000 Plätze belegt!) 12:30 Mittagessen und Kaffee 13:45 weiterlernen 18:00 frühestens nach Hause... gibt Tage da komm ich erst um 22:00 Uhr nach Hause; oder letzten Samstag beispielsweise um 1:00am (hab aber auch erst um 15:00 Angefangen) natürlich lerne ich nicht non-stop während der Zeit in der Bib. Ab und zu kommt ne Kaffee-Pause dazwischen oder man geht an nen Rechner und ließt (wie jetzt z.B.) bissle in Foren oder so rum. Aber 8Std effektives lernen sinds bestimmt meißtens 1,5 alte Klausuren rechnen Bei mir ist gaaanz wichtig in der Bib zu lernen! Zuhause hat das keinen Sinn! Da wird dann gebastelt, aufgeräumt, im Netz gesurft etc... Es darf wirklich kein Rechner in Sichtweite sein! Das ist das schlimmste! :) Wichtig ist auch bewegung!! ich geh ca alle 2 Tage laufen! Danach schläft man besser und ist auch geistig Leistungsfähiger! Auch sind die LErnpausen in der Bib effektiver, da man sich mit Freunden unterhalten kann und nicht völlig vereinsamt... Ich mache das aber auch ganz bewusst, während des Semesters schleifen zu lassen und dann umso mehr Stress in der Klausurphase zu haben. Unsere Uni ist so "nett" und legt alle Klausuren in die "Semesterferien". Wenn ich also das Semester komplett anwesend sein würde und dann alle Klausuren schreibe, habe ich ja nie frei! Dieses Semester ist besonders schön. Letzte Klausur am 9 April; Semesterbegin am 12. April! ganze 2 Tage frei!! :) So jetzt gehts weiter im Programm... es gibt noch soo viele Signale, Messungen und Systeme die von mir Laplace, Fourier, oder Z-transformiert werden wollen! Viel Spaß beim Lernen! Mike
Sir schrieb: > Mir hat ein Lernplan immer sehr gut geholfen. > > Das heißt, Du setzt dich am Anfange des Semester erst mal hin und trägst > deine Lerntermine für jeden Tag der Woche in einen Kalender ein. Z.b. > Montag 2h Mathe; Dienstag 1h Codierung, 1h Übertragungstechnik... usw. > Der Plan kann sich natürlich im Laufe des Semesters immer etwas ändern. > > Aber am aller wichtigsten ist Disziplin. > > Viel Erfolg! Genauso hat's der Plattfuß auch gemacht. Lernplan erstellen. Vorlesungen wurden natürlich allesamt besucht und auch die meisten Übungen. Dann wurde genau festgelegt, wann sich der Plattfuß wieviel Zeit mit Parallelcomputer widmen soll; da gab's dann Montag- und Freitagabend einen Termin, mind. 1 h. Dienstags war die Vorlesung und die sehr anspruchsvolle Übung. Mit Disziplin habe ich 36 SWS durchgebracht, nebenbei auch noch Sport gemacht und Bücher gelesen. Aber dafür darf man auch nur von Mitternacht bis 5:30 Uhr schlafen.
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