Würdet ihr den Ingenieurberuf nochmals wählen? Oder Abstriche machen zugunsten Zeit, Sport und vor allem der Gesundheit??
Ja würde ich. Ich bin zufrieden im Beruf. Ich habe genug Zeit für Sport und Freizeitaktivitäten und vorallem für Frau und Kind. Ich arbeite real ungefähr 50h pro Woche und finde das ehrlich gesagt echt entspannend. Ich bin gerne bei der Arbeit und komme sehr gut mit (fast) allen Kollegenund Vorgesetzten aus. Sobald ich das Firmengebäude verlasse schalte ich das berufliche aus (zumindest meistens). Ich fange um ~8 Uhr an und gehe meist gegen 18 - 19 Uhr im Sommer auch mal früher um noch ein bißchen Sonne zu tanken. Da kann man dann mal ein paar Ü Joggen kann man auch gut vorher, in der Mittagspause (wir haben Duschen) oder abends nen Stündchen. Am Wochenende ist dann auch Zeit für Vereinssport und Familie. In der Woche gehen wir auch mal mit Kollegen noch in die Kneipe und trinken ein Bierchen und spiele Karten oder Billiard. gruß sebastian
Ich werd in meinem zweiten Leben Politiker, da kannst du lügen und betrügen und entscheidest selbst über deine nächste Gehaltserhöhung... nitraM
Ups
> da kann man dann mal ein paar Ü
sollte heißen:
Dakann man dann mal ein paar Überstunden abarbeiten.
Gruß
> Nein, in meinem zweiten Leben werde ich Rechtsanwalt.
Die Idee hatten schon mehrere vor dir,
die auch gelockt hat, daß Rechtsanwälte immer an der Spitze der
Einkommenzahlen stehen,
es gibt heute 3 mal mehr Juristen als 1990.
Wenn Marktwirtschaft funktioniert (was man bezweifeln kann)
dann müssten erst die Einkommend er Juristend rastisch sinken,
und dann 2/3 wieder aufhören und sich einen anderen Jobn suchen.
Dummerweise haben Juristen eine riesengrosse Lobby im Bundestag,
und jedes neue Gesetz wird wohl extra zur Arbeitsbeschaffung der
endloosen Heeres der Paragraphenreiter erschaffen.
Wir werden also erst mal eine Regierung ohne überproportionalen
Jursitenateil wählen müssen, bevor die überflüssigste weil
komplett unproduktive und nur auf Kosten der anderen lebende
Branche ausgerottet wird.
Nein, daran liegt das nicht. Bei diesen Rechtsverdrehern gibt es keine Marktwirtschaft. Die haben sich selbst feste Preise (Gebuehrentabelle) und weitgehende Haftungsbefreiung beschlossen. Ein Rechtsverdreher bekommt sein Geld immer, auch wenn er den Fall mit Pauken und Trompeten oder mit Schlamperei vergeigt. Wie weit man es treiben muss um haftbar zu werden, hat man ja in der nahen Vergangenheit an zwei Faellen gesehen. http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/berichte-ueber-selbstmord/ http://www.teltarif.de/abo-falle-urteil-olaf-tank/news/38027.html Gast
H-->R schrieb: > Würdet ihr den Ingenieurberuf nochmals wählen? Oder Abstriche machen > zugunsten Zeit, Sport und vor allem der Gesundheit?? Ich würde Medizin studieren oder gleich nach dem Abitur zu einer Airline als Berufspilot. Auf Platz 3 käme aber wieder Naturwissenschaften. MfG aus Berlin!
Nein, ich würde wieder Programmierer werden und E-Technik/Physik freizeitmässig betreiben.
Also ich würde ohne Zweifel nochmal Technische Informatik studieren. Oder besser gesagt: jetzt erst recht! Aber wieder nur an einer TU, niemals FH! ;-) duck
Wenn ich mir Gedanken über Rechtsanwälte mache und was die beruflich so an Murks machen, dann finde ich, das die mal ein Einjähriges Praktikum in einer JVA machen sollten bevor die auf die Menschheit losgelassen werden, und zwar in einer schönen schlichten Zelle. Ich hab habe mal gehört oder gelesen das seit einiger Zeit man mit den Anwälten auch Mandantschaftsverträge, oder wie das heißt, abschließen kann und da soll man auch eine gewisse Erfolgsverpflichtung verlangen können. Wie man die dann allerdings dann durchsetzen soll weiß ich auch nicht. Anspruch auf Kohle haben die ja leider immer und das scheidet das als Motivationdruckmittel leider aus. Vielleicht hat das ja mal jemand erfolgreich praktiziert. Einiges im Leben würde ich anders machen, aber woher soll man das vorher wissen.
am schlimmsten ist das Gesetz der Rechtsberatung, absoluter Lobbyismus !!
Wie kann man denn als analytisch und logisch denkender Ingenieur/Informatiker Gefallen an Jura finden? Das ist doch sture Auswendiglernerei!
>Das ist doch sture Auswendiglernerei!
Ja, von Anwaltskauderwelch damit das nur Eingeweihte verstehen,
wie Latein bei Ärzten, bloß nicht der normale Bürger.
> Wie kann man denn als analytisch und logisch denkender > Ingenieur/Informatiker Gefallen an Jura finden? Das ist doch sture > Auswendiglernerei! Wahrscheinlich weil er meint, in der Welt Ungerechtigkeit zu sehen, und der Gerechtigkeit auf den Weg helfen will. Das erledigt sich dann, wenn er die erste Miete zahlen soll. > Die haben sich selbst feste Preise (Gebuehrentabelle) Ja, aber wenn es 3 RA gibt, dann bekommt nur einer den Auftrag, und die anderen warten noch ein paar Tage ohne Einnahmen. Architekten haben doch auch solche staatlich garantierten Preise, inflationsgeschützt, durch Lobbyismus trotzdem überproportional erhöht, und jammern auch über zu wenig Kunden: "Kein privater Häuslebauer nimmt noch ihre Dienste in Anspruch". Tja, Laffer Point überschritten. Wenn der Architeklt aber das Einkommen eines Maklers sieht, der halb so viel verdient OHNE irgendwelche Arbeit ins haus gesteckt zu haben, dann hat er natürlich ein Problem. Er denkt aber nicht daran, daß Makler noch viel überbezahlter sind (und hoffentlich demnächst durch's Internet komplett überflüssig). Di Gesellschaft sollte sich nur produktive Menschen leisten.
Es geht mir gut, es geht mir sehr, sehr gut. Ich will nix anderes machen, als das hier und zwar in Bestform und erfüll` mal wieder mit links die Testnorm.
Florian *.* schrieb:
> und erfüll` mal wieder mit links die Testnorm.
[Torch]
Dass dies nicht stimmt, kann von mir jetzt erklärt werden
[/Torch]
;-)
Dieter schrieb:
> Nein, in meinem zweiten Leben werde ich Rechtsanwalt.
Mach 'Notar' draus ;)
>Wenn Marktwirtschaft funktioniert (was man bezweifeln kann) >dann müssten erst die Einkommend er Juristend rastisch sinken, >und dann 2/3 wieder aufhören und sich einen anderen Jobn suchen. Stellt Euch das Leben als Juraabsolvent nicht so rosig vor. Nur die mit Prädikatsexamen haben (außer die Bonzenkinder) die Chance jemals als Anwalt zu arbeiten oder sogar Richter zu werden. Die meisten zeihen die Robe nie an, sondern fahren Taxi oder machen irgendwas völlig anderes. Ich hatte 2 Klassenkameradinnen und einen in der Parallelklasse, der/die Jura studiert haben. Personin 1: arbeitet für 800 € brutto in der Nachbarstadt in einer Kanzlei, ihre Fahrtkosten fressen alle wieder auf Personin 2: Geht immer mal als Kellnerin jobben oder bezieht H4 Person 3: Hat mit dem Geld der Eltern eine eigene Kanzlei aufgemacht, die eher schlecht läuft, er bracuht bis heute den Zuschuß der Eltern. >jetzt erst recht! Aber wieder nur an einer TU, niemals FH! ;-) duck Und hast Du Dich schon mal wirklich mit der FH beschäftigt oder plapperst Du nur Hören-Sagen nach? Ich würde, wenn ich gesund wäre, heute Augen- oder Zahnmedizin studieren: Arbeit bis zur Rente, hohes Ansehen, der eigene Chef, die Kunden kommen von allein. Da ich nicht gesund bin, würde ich auch heute wieder ET studieren, allerdings an einer TU. Das Studium an der FH war alles andere als schlecht, die FH wird viel schlechter geredet, als sie verdient hat. Aber: der TU-Abschluß ist wie Granit. Der wird nie degradiert zum angeblichen Ing. grad. (Abwertung um 3 Jahre) oder Bachelor (Abwertung um i. d. R. 1 Jahr) oder sonstwas, um polistische Schweinereien zu verscheleiern oder Geld zu sparen. Mit etwas mehr Aufwand bekommt man Gerechtigkeit des Abschlusses. Das wäre mir der Schritt zur TU heute wert. An meiner derzeitigen Arbeit (Hard- /Softwareentwicklung) würde das sicher nichts ändern.
"Wie kann man denn als analytisch und logisch denkender Ingenieur/Informatiker Gefallen an Jura finden? Das ist doch sture Auswendiglernerei!" Naja, aber die Anwendung ist doch reinstes Hacking - Systemschwaechen aufspueren und ausnutzen.
Max M. schrieb: > Ja, von Anwaltskauderwelch damit das nur Eingeweihte verstehen, > wie Latein bei Ärzten, bloß nicht der normale Bürger. Du meinst, das Kauderwelsch von E-Ings und ITlern ist verständlicher? Vor langer Zeit sass ich mal mit einem Freund im Zug zurück von der Systems oder Elektronica. Beim Aussteigen sprach uns der im Abteil Mitreisende an (das einzige Mal): Es sei Schade das wir schon aussteigen. Er wäre faszinierend gewesen, uns zuzuhören und er hätte zwar gemerkt, dass wir uns auf Deutsch unterhalten, aber kein Wort verstanden.
Wieso, war das ein Anwalt? >Du meinst, das Kauderwelsch von E-Ings und ITlern ist verständlicher? Von Ings. geht ja noch, aber Itler haste vollkommen Recht. @MaWin >Wahrscheinlich weil er meint, in der Welt Ungerechtigkeit zu sehen, und >der Gerechtigkeit auf den Weg helfen will. Gerechtigkeit gibts aber im Vokabular des Juristen nicht. Das ist ein subjektives Empfinden eines Rechtsuchenden, mehr nicht. Für Juristen gilt nur das Recht und das kann manchmal so und manchmal so ausgelegt werden. Gerecht muss sowas nicht sein wie man das an div. Urteilen gelegentlich sehen kann. Die Urteilsbegründungen verstehen dann auch wieder nur Juristen.
man sollte nicht allzu leichtfertig dn verbreiteten vorurteilen und klischees frönen. ich habe eine cousine die jura studiert hat: 8 stunden-tag in der bibliothek, teilweise auch am wochenende, um überhaupt zu bestehen. die benotung in den staatsexamen ist extrem heftig. und überhaupt ist dieser weg ätzend lang und beschwerlich, bis man sich mal rechtsanwalt oder ähnliches nennen darf. hinzu kommt natürlich die übliche praktikantentätigkeit mit speichellecken in kanzleien, wie das in solchen branchen üblich ist. ohne das kommt man sowieso nirgendwo rein. ich bewundere jeden der ein jura-studium heute übersteht. und nein, es warten keine rosigen aussichten. von den einstiegsgehältern der e-ings können die nur träumen. dafür können die prima in die politik gehen. ;) jeder zweite politiker ist ja gefühlt jurist.
Gast (Gast) schrieb: > Naja, mehr als 30000EUR Brutto werden die wohl verdienen. 20000-25000 > bot man mir als Absolvent der Elektotechnik bei mehreren Stellen im > Rhein-Main-Gebiet. Wer zahlt denn solche Witzgehälter?
> Wer zahlt denn solche Witzgehälter?
Der Markt bestimmt die Preise; da es genügend Absolventen ohne BE gibt,
kann man den Preis beliebig nach unten drücken.
insofern auch ein klares nein auf die Frage - ich würde die richtige Lehre machen und dann ab ins Ausland.
Mark Brandis schrieb:
> Wer zahlt denn solche Witzgehälter?
Ist wohl ein Extrembeispiel und es kann sich nur um kleine Butzen
handeln. Wenn man allerdings die gehaltsfreie Probe-/Einarbeitungszeit
von ca. 3 Monaten mit eirechnet, kann das erste Jahr schon mager sein.
Solche gehaltsfreien Einarbeitungszeiten sind vermehrt auf dem
Vormarsch.
>die benotung in den staatsexamen ist extrem heftig. Ich würde die Benotung eher ehrlich nennen. Jura ist mit das einzige Fach was sich der inflationären Notenvergabepraktiken an den Unis ,insbesondere in den Ingenieurwissenschaften , entzieht. Interessant zur Notenpraktiken besonders bei FH's während der Diplomarbeiten sind auch die VDI Nachrichten, da tun sich Abgründe auf : http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/heikomellrecherche.asp?number=2346 http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/heikomellrecherche.asp?number=2398
Dipl.Ing, (TU9) schrieb: > Interessant zur > Notenpraktiken besonders bei FH's während der Diplomarbeiten sind auch > die VDI Nachrichten, da tun sich Abgründe auf : Zum Teil wird die Problematik auch dort diskutiert, weil die Firmen mit Bewerbungen von Jungingenieuren überschwemmmt werden, also ein massiver Überhang besteht - jedenfalls zahlenmäßig. Leider ist davon nur ein Bruchteil zu gebrauchen und man muss zur Bewertung die Einzelnoten durchgehen, als nur auf die Diplomarbeit und die verfälschte Gesamtnote zu gucken. Das kostet die Personaler bei der Vorauswahl sehr viel Zeit. Eine aussagekräftige Endnote wäre besser und man könnte aus den hunderten Bewerbungen sehr schnell die 10 % raussuchen. Der Grund, warum soviel Ingenieure nicht zu gebrauchen sind, kann sich der VDI aber mit auf die Kappe schreiben. Denn schließlich treibt er mit seiner Propaganda die ahnungslosen, jungen Leute in die Hochschulen. Und nicht alle fallen durch. Alternative wäre, die schlechteste Fächernote Note 2,3 einzuführen und nach bisherigen Kriterien gnadenlos prüfen. Das würde zwar Ausschussquoten von 80 % und mehr bedeuten, aber der übrig gebliebene Rest wäre dann gut und würde in den meisten Fällen die Anforderungen der Industrie erfüllen. Für die Durchgefallenen hätte es zudem den Vorteil, dass sie nicht zig Semsester verschwendet hätten, um schließlich als Absagevieh zu merken, dass sie für die Industrie untauglich sind.
ihr macht den thread total zur sau. guckt mal aufs thema und labert woanders.
Ich habe an der Uni die Erfahrung gemacht, dass in den Hauptfächern die Noten sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Das war immer stark abhängig vom Prof., vom Assistenten, der die Klausur gestellt hat, und von ganz entscheidened von der Prüfungsform. Setzte sich die Hauptfachnote aus mehreren Klausuren zusammen, war sie häufig schlechter als wenn es beim Prof. über alle Teilfächer nur eine mündliche Blockprüfung gab. Insgesamt wurden die Noten im Hauptstudium aber ziemlich großzügig verteilt. Dafür waren die Noten im Grundstudium viel schlechter, da dort ordentlich gesiebt wurde. Aber mit dem Vordiplom bewirbt man sich zum Glück nicht mehr als Absolvent.
Also ich würde meine Brillen von Anfang an bei Fielmann kaufen xD Duck und weg Wenn und Aber bringt keinen Mensch weiter. Es ist so wie es ist, und jeder ist sein Glückes Schmied. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
JochenH schrieb: > Aber hätte ich nicht studiert, würde ich mir heute vielleicht Vorwürfe > machen. Seh ich genauso. Hätte ich gar nicht studiert, würde ich mir Vorwürfe machen. Allerdings mache ich mir so Vorwürfe nicht das Richtige studiert zu haben. Hätte ich blos Medizin gemacht, dann hätte ich wenigstens nicht die verkommene deutsche Industrie an den Hacken und ne Garantie auf Job bis zur Rente.
hätte hätte fahrradkette, wäre 2003 meine Order bei der Sparkasse für 5000 Solarworld Aktien für 50 cent ausgeführt worden, dann würde ich heute nichtmehr arbeiten.
Studiert hätte ich auf jeden Fall wieder. Hätte ich es nicht getan, wäre ich ein Leben lang unzufrieden und hätte mir Vorwürfe gemacht. Das Problem war nicht der Abschluß (1,7), sondern die gegenwärtige wirtschaftliche Entwicklung und das Bestreben der Unternehmer, chinesische oder indische Arbeitsbedingungen zu schaffen. Kommen die Chinesen oder Inder nicht nach Deutschland, dann machen sie die deutschen Bewerber zu "Chinesen" oder "Inder" und schaffen sich die gewünschte Arbeitswelt.
> hätte hätte fahrradkette, wäre 2003 meine Order bei der Sparkasse für > 5000 Solarworld Aktien für 50 cent ausgeführt worden, dann würde ich > heute nichtmehr arbeiten. das stimmt natürlich, da die ganze Fragestellung nicht großartig weiterführt, sondern eher ein Art Resumee zum Zeitpunkt X darstellt.
> Studiert hätte ich auf jeden Fall wieder. Hätte ich es nicht getan, wäre > ich ein Leben lang unzufrieden und hätte mir Vorwürfe gemacht. Ist man mit Studium ein besserer Mensch? Wieso soll ich mir Vorwürfe machen, Du kennst doch nicht die Zukunft ohne Studium, kapiere ich nicht ganz. Letztendlich zählt der Output, sprich Cash! Hättest Du ohne Studium genausoviel Geld gemacht oder am Ende gar mehr - das ist doch die eigentliche Frage - und genau diese Relation stimmt nämlich nicht mehr - das Geld, daß Du in ein Studium investierst holst Du nachher nämlich nicht mehr automatisch rein, daß war früher mal anders. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte mal, daß das Studium in erster Linie dazu dient die Arbeitslosigkeitsstatistiken zu schönen. Es gibt nämlich gar nicht genug Jobs, in dehnen Du Dein im Studium erlerntes Wissen auch anwenden kannst - so siehts aus. Das heißt, Du darfst Dich notgedrungen nochmal umorientieren. Und was Warmweiß vorschlägt ist auch Schwachsinn - dann können wir auch gleich ein paar Eliteunis küren und den Rest dichtmachen, das nennt man dann Protektionismus und der wird in diesem Land ja großgeschrieben.
@smoerre,
>Letztendlich zählt der Output, sprich Cash!
Damit bewegst Du dich auf demselben Niveau wie die hier so verhassten
BWLer und Banker.
> Damit bewegst Du dich auf demselben Niveau wie die hier so verhassten > BWLer und Banker. bei mir sind die nicht verhasst - wenn einer den einfacheren Weg geht und gesellschaftlich auch noch honoriert wird, dann hat er was richtig gemacht. Und der Aktiening. hat das ja auf den Punkt gebracht. Das ist nämlich eine Eigenschaften eines guten Ings. sich lukrative Bereiche herauszupicken und zu erschließen - im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wenn Du so willst ist mir die amerikanische Denkweise da wesentlich näher als die deutsche - ist klar, daß ich ebenso wie Aktiening. zu den Außenseitern in diesem Forum gehöre.
H-->R schrieb: > Würdet ihr den Ingenieurberuf nochmals wählen? Oder Abstriche machen > zugunsten Zeit, Sport und vor allem der Gesundheit?? Definitiv JA! Hab' jedoch vergessen zu lernen, wie man BWLer und Banker hasst. Könnte daran liegen, dass ich welche persönlich kenne. ;-)
smoerre schrieb: > ist klar, daß ich ebenso wie Aktiening. zu den > Außenseitern in diesem Forum gehöre. Wir sind schon zu dritt ;-) Zum Thema: "Würdet ihr es nochmal genauso machen? Ein klares "Ja, aber"! Fachlich bereue ich nichts, aber ich würde viel früher anfangen mich um finanzielle, steuerliche und betriebswirtschaftliche Dinge zu kümmern. Berater dieser drei Kategorien haben viel zu lange von meinem (Lehr-)Geld gelebt.
Also wenn ich es vom Stress her aushalten würde und körperlich/seelisch geeignet wäre, würde ich an Fluglotse denken. Ein sicherer Arbeitsplatz, 5600 Euro/Monat Brutto als Einstiegsgehalt, nie länger als 2 Stunden am Stück arbeiten (Dann eine kleine Pause) und relativ viel Freizeit (Dafür Schichtarbeit auch an Wochenenden)... Sofern das alles wahr ist, mit dem geworben wird. ;-) Ansonsten würde ich wieder das ABI machen und an einer Uni Informatik mit ausrichtung Technische Informatik studieren. Viele Grüße aus Heidelberg Sebihepp
...meine Frau ist Anwältin, also erzähle keinen Müll. In meinem zweiten Leben mache ich das dann auch so. Muß ja nicht unbedingt Strafrecht sein... MfG Dieter
Oftmals löschen die Schreiber ihren Beitrag selber, wenn sie keinen Sinn mehr drin sehen können. Wie ich schon oft sagte: Ingenieur speziell Entwickler ist ein Liebhaberberuf wie Kfz-Mechaniker. Finanziell beides eher sinnlos. Lernt was anderes und betreibt die Elektronik als Hobby! Ist leider so.
smoerre (Gast) achrieb: > Letztendlich zählt der Output, sprich Cash! Lies mal dazu was ein (prominenter) Investmentpunk sagt :) http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/541230/index.do Zitat "Investmentbanker: "Ihr strampelt, wir werden reich" Gerald Hörhan ist Investmentbanker ... Sie glauben, dass sich die Mittelschicht auflöst. Warum? Gerald Hörhan: Das globale ökonomische System war nie für eine Mittelschicht ausgelegt. Die Mittelschicht der vergangenen Jahrzehnte ist nur durch den Krieg zustande gekommen. Aber jetzt bricht sie auf, und mit jeder Wirtschaftskrise bleibt der Mittelschicht weniger übrig. Besonders nach dieser Finanzkrise. Die Reichen mehren ihr Vermögen schon lange wieder. Banker kassieren schon wieder üppige Boni. Und die Mittelschicht wird währenddessen mehrfach abgezockt."
Ja, ich würde es nochmal genauso machen (auch wenn ich "nur" Informatiker mit Schwerpunkt E-Technik bin ;-) Man hat als Selbstständiger anfangs durchaus zu kämpfen - aber das Durchhaltevermögen zahlt sich dann aus. Ich gehe jeden Tag intensiv meinem Hobby nach, entwickel das, was ich möchte, teile mir meine Zeit absolut frei ein und verdiene gut - was will man beruflich mehr? Chris D. (sicherlich nie wieder Angestellter)
Kann Gast2 und Chris D. nur zustimmen. Einmal selbständig und man denkt einfach anders. Der Weg ins Angestelltendasein kommt dann nur noch als absoluter Notanker in Betracht. Leider wissen das auch sehr viele Arbeitgeber und bei 'Selbständigkeit' im Lebenslauf, wirds kritisch.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Ingenieur speziell Entwickler ist ein > Liebhaberberuf wie Kfz-Mechaniker. Ingenieure und Kfz-Mechaniker sind ehrbare Berufe. Beide kaufen Produkte von mir...;-) > Finanziell beides eher sinnlos. Wer sein finanzielles Auskommen hat, lebt nicht sinnlos. > Lernt was anderes und betreibt die Elektronik als Hobby! Wer sich als kreativer Entwickler nicht selbstständig macht, und darauf verzichtet, sich in seinen Produkten und Preisen zu verwirklichen, ist selber Schuld.
@ Manfred von Antenne (dipol) >Wer sich als kreativer Entwickler nicht selbstständig macht, und darauf >verzichtet, sich in seinen Produkten und Preisen zu verwirklichen, ist >selber Schuld. Langsam. Wer selbstständig ist, und vor allem Produkt selber vermarktet, ist vor allem Kaufmann und in zweiter oder gar ditter Instanz erst Ingenieur. Das ist nicht jedermans Sache, meine ist es auch nicht. Die Welt ist nicht Schwarz-Weiß. Gott sei Dank. Es gibt auch brauchbare Angestelltenverhältnisse, auch als Ing. MFG Falk
Hallo H-->R. > Würdet ihr den Ingenieurberuf nochmals wählen? Nein. Ich würde aber auch nichts anderes studieren wollen, sondern würde es einfach bei einem Facharbeiterbrief belassen. Elektronik, und speziell Entwicklung, würde ich nur als Hobby betreiben wollen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de -- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
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