Hallo, Ich habe vor kurzem einen Beitrag gelesen, der mich an etwas erinnerte. Vor 2 bis 3 Jahren ist mir folgendes passiert. An der Decke hatte ich eine stinknormale, längliche Glühbirne im E14 Sockel. Die Lampe hatte nur die Fassung, vorne war also offen und genug Luft zum kühlen. Eines Tages schaltete ich ein und "PENG". Das war ein ziemlich lauter knall. Die Sicherungen sind rausgeflogen und als ich in das Zimmer schaute, lagen da ganz viele kleine Glassplitter. Selbst die Fassung der Lampe hat es halbiert. Das hat mich ganz schön geschockt, denn was wäre wenn da jemand darunter gestanden und die Splitter abbekommen hätte? Naja, also eine andere Glühlampe der selben Sorte aber anderer Hersteller eingeschraubt und nach ein paar Wochen passierte wieder das Selbe. Und jetzt das merkwürdige: Danach passierte es nie wieder. Was könnte das gewesen sein? Viele Grüße Sebihepp
luft ist in den glaskolben gezogen dann spannung an draht brennt duch lichtbogen zündet erhitzt das gas jenes will sich ausdehnen und drückt dabei den glaskolben auseinander denk ich mal
Was könnte das gewesen sein? ...das war zweimal ein halber Teufel ! Du hast ihn befreit... und er hat sich bei dir bedankt. Nie wieder Explosionen !
fnday schrieb: > luft ist in den glaskolben gezogen > > dann spannung an > draht brennt duch > lichtbogen zündet > > erhitzt das gas > > jenes will sich ausdehnen und drückt dabei den glaskolben auseinander > > denk ich mal In Glühbirnen ist schon lange kein Vakuum mehr, da dürfte sogar latenter Überdruck herrschen. Ansonsten: Produktionsfehler. Das Glas der Lampe stand wohl unter (mechanischer) Spannung, kann passieren wenn man sie z.B. nach der Fertigung nicht korrekt abkühlt, dann verspannt das Glas und zerspringt dann bei einer passenden Gelegenheit. Evtl. noch ein mechanisch verspannter Sockel und dann kriegt man das schon irgendwie hin.
"In Glühbirnen ist schon lange kein Vakuum mehr, da dürfte sogar latenter Überdruck herrschen." Einige Anzeigen die nach dem Prinzip arbeiten (Minitron 3015...) sind in der Tat evakuiert. Die haben auch einen lustigen Ausfallmodus: Wenn das Vakuum hin ist wird der Gluehdraht so kalt dass er nicht mehr glueht ... ohne durchzubrennen.
Fast so wie fnday geschrieben hat: Beim Durchbrennen des Glühfadens einer (edelgasgefüllten) Glühbirne kann ein Lichtbogen entstehen, der - die Lampe kurzzeitig sehr hell aufleuchten lässt, - praktisch einen Kurzschluss darstellt, - evtl. die Sicherung auslösen lässt und - evtl. das Gas so stark erhitzt, dass die Birne explodiert. Moderne Birnen haben m.W. im Sockel eine Schmelzsicherung eingebaut, um dem Lichtbogen schnell seine Nahrung zu nehmen. Hier ein Beispiel einer Birne, die offensichtlich keine solche Sicherung hatte: http://www.lamptech.co.uk/Movies.htm (dritte Link: "Halogen Lamp Failure - Chinese")
Ich hab das schon einige male mit normalen, großen Glühbirnen erlebt. Die zerknallten jedesmal beim Einschalten.
> Die zerknallten jedesmal beim Einschalten.
Jedesmal? Die, die ich kenne, zerknallten alle höchstens einmal.
SCNR
Yalu X. schrieb:
> Jedesmal? Die, die ich kenne, zerknallten alle höchstens einmal.
Bezüge sind nicht deine Stärke?
Uhu Uhuhu schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Jedesmal? Die, die ich kenne, zerknallten alle höchstens einmal. > > Bezüge sind nicht deine Stärke? Du hast vergessen, das > SCNR mit zu zitieren. Diese vier Buchstaben bedeuten nämlich in diesem Fall ausgeschrieben: "Ich habe den Inhalt deiner Worte > Ich hab das schon einige male mit normalen, großen Glühbirnen erlebt. > Die zerknallten jedesmal beim Einschalten. vor dem Hintergrundwissen, dass eine Birne üblichweise nicht mehrmals zerknallt, sehr wohl verstanden, fand aber den grammatikalisch ebenfalls korrekten Bezug von 'jedesmal' auf das 'Einschalten' auch ganz reizvoll." Ok?
Yalu X. schrieb: > fand aber den grammatikalisch ebenfalls > korrekten Bezug von 'jedesmal' auf das 'Einschalten' auch ganz > reizvoll. Das klappt aber erst ab absoluter Fahruntauglichkeit...
Also ich habe die Sylvesterraketen auch immer vorher getestet - gingen wunderbar - aber danach gingen alle aus irgendeinem Grunde nicht mehr ;-) Nee - jetzt mal im Ernst: Vielleicht hattest Du wirklich zu diesem Zeitpunkt extreme Überspannung. Könnte ja passieren, wenn in einem 3-Phasennetz der 0-Punkt plötzlich nicht mehr 0 ist (Kontaktschwierigkeiten). Ansosnten - zufällig zwei "teuflische Glühbirnen" gehabt. Ist mir jedenfalls noch nie passiert (ich meine, ein altes Exemplar hats bei mir schon irgendwann mal zerlegt, aber nicht gleich die Ersatzbirne)
Mir ist mal eine aus der Fassung geflogen und dann erst an der Wand kapuut gegangen....knapp neben meinem Kopf. Ist zum Glück nix passier ;) War so eine Reflektor-Lampe. Irgendwie gehen die Teile nach maximal einem halbem Jahr kaputt. Und das in mittlerweile 3 verschiedenen Wohnungen/Häusern...
Ronny schrieb:
> Irgendwie gehen die Teile nach maximal einem halbem Jahr kaputt. ...
Und jedesmal knapp neben dem Kopf?
SCNR ;-)
Nö, nur wenn ich den Kopf beim Einschalten knapp neben der Fassung hab und auch jedes,eine andere ;) Und meistens zerbersten sie auch nicht dabei und bleiben in der Fassung ;)
Jens G. schrieb: > Könnte ja passieren, wenn in einem 3-Phasennetz der 0-Punkt plötzlich > nicht mehr 0 ist (Kontaktschwierigkeiten). man bekommt aber von den stadtwerken einen nullleiter mit ins haus. drehst du deine birnen vllt besonders fest rein? dabei könnten sie schon einen knacks bekommen, der sie langsam umgebungsluft ziehen lässt.
Zu DDR-Zeiten gab es russische Birnen ohne Sicherung, die knallten auch schön. Narva-Birnen hatten dagegen ne Schmelzsicherung eingebaut, die gingen einfach nur aus. Warscheinlich gibt es jetzt wieder son Billigmist zu kaufen. Der Glühfaden wird beim Einschalten mit über dem 10-fachen Strom belastet, da kalt. Deshalb brennen Birnen bevorzugt beim Einschalten durch. Dabei trennt sich der Glühfaden, die Enden schmelzen, es bildet sich Metalldampf und die Metallionen erzeugen einen Lichtbogen. Die Leistungsaufnahme steigt auf mehrere 1000W an und dann knallts eben. Irgendwo muß die Energie ja hin, wenn sie nicht durch eine Sicherung begrenzt wird. Peter
Michael M. schrieb: > man bekommt aber von den stadtwerken einen nullleiter mit ins haus. > in alten Netzen weisst du allerdings nich, wo dein nulleiter zuletzt geerdet wurde, und es können durchaus erhebliche schieflasten vorkommen.
> Moderne Birnen haben m.W. im Sockel eine Schmelzsicherung eingebaut
Im Gegenteil, früher waren solche Sicherungen (als plattgepresster
Zuleitugsdraht ganz billig in der Produktion) üblich,
heute haben die Hersteller vergessen wie sinnvoll es ist auch an solche
Sicherungen zu denken, da produzieren ja nur noch Damager billig
billiger am billigsten ohne das know how von früher,
und heutigen Glühlampen fehlt das. Gab mal eine schöne Darstellung dazu
mit denselben Birnen von demselben Hersteller verschiedenen Alters.
Die (billig) Hersteller muessen beweisen, dass es besser ist auf LED umzusteigen...was ein grosser Mist ist.
da kann man auch mal hier gucken (lichtbogen, sicherung etc.): http://www.b-kainka.de/bastel24.htm http://www.b-kainka.de/bastel69.htm da gibts auch noch mehr zum thema glühbirne...
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