Hallo, kurz nachdem mein anderes Projekt fertig geworden ist, hab ich jetzt schon wieder was neues. Und zwar: Mir ist ein Inverter in die Hände gekommen, der war wohl mal dafür gedacht, CCFL-Leuchtstoffröhren zu betreiben. Mit dem Ding möchte ich jetzt einen Lichtbogen erzeugen. Deshalb habe ich versucht, den Schaltplan zu entschlüsseln, um herauszufinden, wie stark ich den Inverter belasten kann (inwiefern der Inverter kurzschlussfest ist). Leider verstehe ich den Schaltplan nicht so wirklich. Hier sind die Werte der Bauteile, die ich entschlüsseln konnte: R1 = 90MegaOhm R2 = 90MegaOhm C1 = 47µF 50V Q1 = UTC D1616A Schätzungsweise NPN Q2 = UTC D1616A C3 = 18 3kV Das stand auf dem Gehäuse des Kerkos C2 = 682J MPP250 Das auch Bei den Spulen hab ich mal die Wiederstandswerte hingeschrieben. Ich bin mit Inverterschaltungen noch nicht sonderlich vertraut. Kann mir da jemand helfen? Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Valentin Buck schrieb: > Mit dem Ding möchte ich jetzt einen Lichtbogen erzeugen. mhh Valentin Buck schrieb: > R1 = 90MegaOhm > R2 = 90MegaOhm Unwahrscheinlich Valentin Buck schrieb: > um herauszufinden, wie stark ich den Inverter belasten kann Gehe von vllt. 10 mA Belastbarkeit aus.
Der hat sowieso einen kapazitiven Ausgangswiderstand, um den maximalen Strom auf nicht gefährliche Dimensionen zu reduzieren. Daher ist das Ding auch einigermaßen robust, falls der Ausgang kurzgeschlossen wird, fällt die ganze induzierte Spannung vom Trafo am Kondensator ab.
Hallo, bei den Transistoren sind die kollektoren an C2 und die Basisanschlüsse an der Wicklung mit den Widerständen. Gruß aus Berlin Michae
Mal dir die Schaltung doch mal ordentlich, auf dann haste direkt wesentlich mehr Überblick und es ist auch leichter für dich sie nachzuvollziehen.
> R1 = 90MegaOhm > R2 = 90MegaOhm Du solltest dir mal eine aktuelle Farbtabelle beschaffen: R1 = R2 = orange, oragne, rot = 3,3 kOhm > wie stark ich den Inverter belasten kann > (inwiefern der Inverter kurzschlussfest ist). Ich probiere sowas einfach aus... Wenn der C3 tatsächlich 18nF hat, dann wird da nicht viel schiefgehen. Und wenn das Ding dabei kaputtgeht, dann wars den Aufwand sowieso nicht wert.
Ja, ok. Ich habs jetzt einfach mal ausprobiert, und siehe da: Man kann fast 1cm lange Lichtbögen ziehen. 1mm kann der Inverter auch zünden, bei 1cm brauchtman am Anfang einen Kontakt und eine ruhige Hand. Ich hab den Inverter jetzt als Luftverbrenner in einem Reagenzglas laufen gelassen. Nach ungefähr zwei Stunden war alles braun, also hat das Teil auch so Leistung. Danke für eure Hilfe! Valentin Buck
>Ich hab den Inverter jetzt als Luftverbrenner in einem Reagenzglas >laufen gelassen. Nach ungefähr zwei Stunden war alles braun, also hat Da hast Du wohl die Luft unvollständig verbrannt ;-)
Genau. Dabei entsteht dann Ammoniak (NH3). Wenn man das in Wasser löst, gibt es eine alkalische Lösung. Das war Sinn des Ganzen. Ich wollte das nur mal ausprobieren. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Hi, wenn man Luft verbrennt, dann entsteht sicherlich kein NH3.. Wo soll denn der Wasserstoff herkommen? Was du da erzeugt hast ist NO2, respektive das Dimer N2O4. Das ist braun und richt in etwa nach Chlor. Wenn man das in Wasser löst, dann ensteht salpetrige Säure und Salpetersäure, es muss also sauer reagieren.
Ohh gut. Da hab ich wohl was vertauscht. Salpetersäure, auch gut. Danke für die chemische Berichtigung! Valentin Buck
Hi, tut mir Leid, wenn das vllt. etwas pampig rüber kam, aber ich bin Chemiker und bei so Aussagen rollen sich mir die Fußnägel rauf. Da muss dann einfach korrigiert werden ;)
Ist schon OK. Ich wollte sowiso nur sehen, ob die Luft sich braun färbt. mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.