Hallo Leute, bin mir nicht sicher ob Analogtechnik der richtige Bereich ist, doch schien mir diesr am ehesten. Ich habe ein uC (mega8) an USB angeschlossen und kann diesen steuern. Habe einen zweiten uC (mega32) der an einer eigenen Stromversorgung (Trafo, Gleichrichter, LM7805 usw.) hängt und ebenfalls wunderbar läuft. Will nun eine Kommunikation zwischen beiden verwirklichen. Dummerweise funktioniert dies nur wirklich gut und fehlerfrei wenn ich beide Massen verbinde... Die des USB (mega8) und die des mega32. Nun kann ich mir vorstellen, dass die Potenzialunterscheide zwischen beiden GND irgendwann mal größer sein könnten und diese zu verbinden quasi keine gute Idee mehr wäre. Frage: Kann ich das trotzdem machen? Ist so ein Fall eher unwahrscheinlich? Oder gibt es andere (elegantere) Möglichkeiten eine Kommunikation zu bewerkstelligen (z.B. mit Operationsverstärkern Differenzverstärker Hochpass)? Im Moment habe ich eine einseite Kommunikation mit einem Optokoppler. Doch gefällt mir das nicht. Denn hin 2 Kabel für TX, zurück wieder zwei Kabel für RX. Wollte eigentlich eine Art Stern aufbauen, ein Draht wo in alle Richtungen kommuniziert werden kann. Dürfen halt nich alle gleichzeitig quatschen - aber das ist klar. Hat jemand ne Idee? Ich meine man könnte irgendwie was mit nem Hochpass machen. Ein Drähtchen was an ein C führt, am anderen ende paar Pullups bzw. OVs oder sowas - nur komm ich nich wirklich auf ne Schaltung. Also lasst mich mal bitte an eurem Wissen und euren Erfahrungen teilhaben :) Liebe Grüße bei dem schönen Wetter Waldemar
Waldemar Fech schrieb: > Dummerweise funktioniert dies nur wirklich gut und fehlerfrei wenn ich > beide Massen verbinde... Waldemar Fech schrieb: > Im Moment habe ich eine einseite Kommunikation mit einem Optokoppler. Da stimmt was nicht
Hehe, wollte keine Verwirrung stiften. Also eine Übertragung in beide Richtungen funktioniert wunderbar wenn ich die Massen verbinde. Da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass dies eine gute Lösung ist habe ich die Massen wieder getrennt und eine Übertragung mit einem Optokoppler gemacht. Hoffe jetzt ist es klarer :)
Auf welcehs Potential willst du deine Signalspannungen definieren wenn du keine gemeinsame Masse hast ??
Huhu Flo, danke für deine Überlegung. Ich kenne nur einige Grundschaltungen. Doch bin ich mir sicher, dass es einige geniale Tricks gibt. Ich dachte an sowas: Eine Spannung liegt an einem Draht an. Für das Gerät A ist es GND ... bezüglich PE ist es vielleicht +10V ... Ein zweites Gerät B ist mit einer Spannungsquelle versorgt. Diese hat als GND gegenüber PE vielleicht +3V ... Nehmen wir an, dass beide über ein Draht miteinander an einem Pin verbunden sind. Während der eine PinA des ersten Gerätes auf GND liegt und der Draht über ein C geht leitet dieser keine +10V an PinB des zweiten Gerätes. Sobald uC A auf High schaltet werden +15V an PinA gelegt. Der C wird kurz leitend, übermittelt +15V, PinB sieht aber nur +15V - +3V = +12V. Schaltet Gerät A den PinA wieder auf GND, also seine +10V, so wirkt der C wieder wie ein Kurzschluss und leitet quasi +10V an PinB weiter, dieser erkennt aber nur +7V. Schon zu diesem Zeitpunkt kann ich mit Flankenwechseln arbeiten (theoretisch). Doch sind die 12V und die 7V zu viel für Gerät B. Es muss also die maximale Spannung auf +5V gegenüber dem GND von Gerät B begrenzt werden. Ich dachte mir, dass es bestimmt eine Schaltung gibt die diese 5V Differenz auf dem Draht erkennt und PinB dies irgendwie kappiert ohne gleich abzufackeln. Wenn man wüsste wieviel die Differenz beider GND wäre, könnte man entsprechend mit Operationsverstärkern eine Offset Spannung erzeugen, so dass der uC B wunderbar die +5V bzw. GND erhällt. Doch wenn ich mal ein anderes Gerät wo anders hab bzw. dieses Gerät wo anders anschließe wäre es doof alles wieder neu einstellen zu müssen. Gibt es also eine Schaltung der Art: U1 10-15V ---> Hochpass OV Schaltung xyz Trickschaltung ---> U2 GND-5V Ich bin mir sicher, dass dieser Hochpass auf dem Empfänger stehen muss, also an Gerät B. Denn da muss dann die Spannungsdifferenz auf dem Draht (+5V) bzgl. der lokalen GND-Spannung angepasst werden. Ich hoffe weiterhin auf ein paar Ideen. Danke :)
Also ich hab mal ein bisschen gesucht und habe mich dabei an die Komparatoren erinnert. Ein Komparator (oder Schmitt-Trigger is auch gut) vergleicht zwei Eingangsspannungen miteinander. Wenn die Spannung am + (nichtinvertierenden) Eingang größer ist, so schaltet der OV an seinem Ausgang seine positive Quellspannung durch. Wenn die Spannung am - (invertierendem) Eingang höher so nimmt der OV eben die negative Versorgungsspannung an. Wenn ich den OV mit GND und +5V am Zielgerät versorge, könnte ich dann "beliebige" Spannungen an die Eingänge legen und er würde sich einfach entscheiden welcher höher ist?
Warum nehmen alle 2 Drähte wenn einer reicht?
Waldemar Fech schrieb:
> er würde sich einfach entscheiden welcher höher ist
Was passier wenn man den Eingang einfach offen läßt?
Hallo Mario, das ist n guter Tipp. Ich weiß nicht was dann passiert. Bitte sag mir mehr dazu :)
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