Wie sind Eure Erfahrungen mit max. Löttemperaturen für ICs? Ich versuche hier eine einfache Schaltung mit einem MAX1724 zum Laufen zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Es handelt sich mehr um einen Versuchsaufbau wo ich 5 kurze Drähte an den 5Piner anlöte. Ich habe anscheinend schon mehrere MAX1724 verschrottet. Bei den ersten drei ICs habe ich die Drähte mit 300 Grad Celsius angelötet. Bei dem letzten IC habe ich es mit 250 Grad versucht. Alles ohne Erfolg. Es handelt sich nur um eine einfache Schaltung, so dass ich nicht glaube beim Aufbau etwas falsch gemacht zu haben. Meine Vermutung ist nun, dass die Löttemperatur zu hoch ist. Laut Maxim Datenblatt: Lead Temperature (soldering, 10s)................................+300°C Danke für Eure Unterstützung.
Also ich "bruzzle" alles mit 300C und habe auf diese weise noch nie irgend ein aktuelles Bauteil geschrottet.
hm, ich stelle meine Lötstation immer auf 350°C und dann wird zügig gelötet. Defekte Bauteile hatte ich in den letzten 10 Jahren noch nicht. Bei deinem Vorhaben würde ich wie folgt vorgehen: Drähte abisolieren und verzinnen und dann mit dem IC Beinchen verbinden.
Schaltplan und Bild vom Aufbau? Denn vielleicht haste was übersehen, da die Bautteile im Normalfall nicht beim Löten kaputt gehen. Wie hast du denn festgestellt, das die ICs nicht mehr tun?
Meine Kamera macht leider keine allzu scharfen Bilder. 1) Mit ca. 380 Grad habe ich Lack von ca. 2cm langen lötbaren Kupferlackdrahtstücken an den Enden entfernt. 2) Danach mit ca. 300 Grad an die 5 Pins des MAX1724 angelötet. 3) Das andere Ende mit am 1µF und 47µF, am Ausgang 1µF und 47µF sowie einer Spule 22µH verbunden. Sieht zwar nicht besonders schön aus, sollte aber richtig sein, laut Maxim Datenblatt Fehlerbild: Der Ausgang ist etwa 0,6 V niedriger als der Eingang, so als ob der Stepup-Wandler im Shutdown betrieben wird. Mein Labornetzteil zeigt einen Stromfluß an, obwohl der Ausgang unbelastet ist. Es ist aber kein Kurzschluß. Bei 1V ca. 10mA, bei 1.5V ca. 30mA, bei 3V 0,3A und die Beinchen löten sich aus. Wie ich mit 250 Grad Celsius gelötet habe, waren die 10mA bereits bei 0,7Volt da, weshalb meine Vermutung, die Löttemperatur zerstört das IC. Ohne Last sollte ein kaum meßbarer Strom fließen. Ich habe sogar mit dem Oszi nachgemessen. Nicht die Spur eines Versuches die Spule zu schalten. Es war keine Zackenform über der Spule zu sehen.
Hier noch ein Schaltplan. Wie gesagt, ich möchte das erstmal versuchsweise zum Laufen bekommen. Deswegen die gelöteten Drähte. Dadurch ist der Aufbau nicht besonders kompakt. Laut Datenblatt sollen die Leitungslängen kleiner 5mm sein. Aber ich glaube das dient mehr der Vermeidung von EMV, als das ansonsten gar nicht funktioniert. Kann es denn zu dem Fehler führen, wenn Kondensatoren eine Leitungslänge von 20mm zum IC haben? Grüße
Sicherlich kann man Halbleiter auch durch falsches Löten killen aber wie viel Power hat dein Löteisen denn? Du schreibst was von einer Spule von 22µH, aber in der Spezifikation steht nur was von 10µH. Kann, muss aber nicht das Problem sein. Was ist denn das für ne Spule? Ohne oder mit Eisen? Hoffentlich ist der Eingangskondensator ok? Wenn nicht könnte der shutdown dauernd Impulse bekommen und der Chip könnte dann schaden nehmen.
Wo ich grad die Tantal-Kondensatoren sehe...die hast du bestimmt richtig herum angelötet?
Nee nee. Nicht unbedingt. Hatte auch mal welche in ner Schaltung verbaut und die lief auch nicht rund. Trotzdem ist alles heil geblieben. Da war einer versehentlich falsch herum eingelötet. Die Markierung ist hier an der "+"-Seite!!!! Nicht wie bei einem herkömmlichen ELKO, wo "-" gekennzeichnet ist.
Und wenn er falsch herum drin ist, dann leitet er halt den Strom fröhlich an deiner Schaltung vorbei - das könnte deinen Stromfluss erklären.
Naja ich halt den Aufbau für n Stepup mit ca 500 kHz für gewagt... Wenigstens die Leiterlängen zwischen den Bauteile sollten so kurz wie möglich sein. Ich würd das ganze auf Lochraster setzen und an die Kupferpads anlöten (notfalls kann man die ja teilen), einfach um es mechanisch stabil zu machen und die Gefahr auf Kurzschlüsse zu minimieren.
@ Harald X. (harald1976) > FILE0011.JPG > 1,1 MB, 63 Downloads Und als Ausklang des Wochenendes, mal wieder ein EDV-Analphabet. Lesetip speziell für dich: Bildformate. >Meine Kamera macht leider keine allzu scharfen Bilder. Falsch. DU kannst sie nicht bedienen! MFG Falk
Falsch gepolt sind die Tantalkondensatoren bestimmt nicht. imho 500kHz ist nicht wirklich viel, das eine Leitungslänge von 20mm ein Problem sein sollte. Ich habe auch ausprobiert einen 100nF direkt an die PINs 1 und 2 anzulöten. Hat nichts gebracht. Die Spule ist die folgende und die sollte optimal für DC-DC Wandler geeignet sein. http://de.farnell.com/epcos/b82477p4223m000/inductor-power-22uh-4-15a-20/dp/1644649?Ntt=1644649 Laut Maxim Datenblatt kann man auch höhere Werte als 10µH verwenden. Dafür ist aber der Ausgangsstrom niedriger. Gruß Harald
Was wirklich komisch ist, da schwingt absolut nichts. Habe es mit Oszi 2µs und 100mV Auflösung Ausgangsspannung und Spannung über L gemessen. Trotzdem dieser Stromfluss. Die richtige Verdrahtung habe ich bestimmt schon 100 mal geprüft. Nochwas, habe die 100 ICs aus China zusammen mit anderen teueren Bauelementen aufgekauft. Alle anderen Bauelemente ware einwandfrei und funktionieren. Nur dieses IC macht Probleme. Auf der Oberseite ist auch TopMark ADQK.
Wie lange lötest du denn? Lieber 2 Sek. mit 300 °C als 10 Sekunden mit 250 °C rumbrutzeln. Aber mein Tipp wäre auch dass der Fehler wo anders liegt.
>100 ICs aus China zusammen... Wusste gar nicht das Maxim in China produziert oder war das ein Distributor? >Laut Maxim Datenblatt kann man auch höhere Werte als 10µH verwenden. >Dafür ist aber der Ausgangsstrom niedriger. Na, zumindest lese ich da heraus das die Eingangsspannung dann geringer sein kann. Das mit dem Strom scheint nicht so ganz klar zu sein und diese Aussage mit ton(max) ist wohl auch grenzwertig. Da die ja reichlich Beispielspulen gelistet haben würde ich lieber erstmal mit 10µH arbeiten und wenn das geht kann man ja experimentieren. Wenn das Ding nicht schwingt muss eines der extern nötigen Teile irgendwie verantwortlich dafür sein. Anstatt Tantals würde ich normale Elkos nehmen. Tantals hab ich noch nie gern für Schwingkreise genommen, hat früher aus irgend einen Grund auchmal nicht gefunzt und waren dann geächtet. >Und als Ausklang des Wochenendes, mal wieder ein EDV-Analphabet. >Lesetip speziell für dich: Bildformate. Das ist wohl dein liebstes Thema? Irgendwo hatte ich mal schon gelesen:...lass mal nicht Falk das mit den Bildformaten sehen, oder so ähnlich. >Meine Kamera macht leider keine allzu scharfen Bilder. >>Falsch. DU kannst sie nicht bedienen! Woher weißt du denn ob Haralds Kamera eine Makrofunktion überhaupt hat? Nur hört aber auf.
@ Max M. (xxl)
>Woher weißt du denn ob Haralds Kamera eine Makrofunktion überhaupt hat?
Das ist vollkommen egal. Wer so einen Datenmüll produziert, gehört
abgewatscht!
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