Hallo Leute. Ich habe mir schon vor einiger zeit eine kleine Elko kondensatorbank zusammengelötet. Ich habe sie ab und zu mal mit einer LED und deren Konstantstromquelle bestehend aus ein 2 transitoren udn 2 widerständen betrieben. der "Verbraucher" läuft gemessen bei 21 ma. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage^^: Ich habe gestern mal noch ein bisschen alte Platinen auseinander genommen und 2x 1000 mikroF elkos gefunden und diese mit an die bank gehauen. Was bloß komisch ist: als diese beiden noch nicht angelötet waren, leuchtete die Led über 7 Stunden (natürlich musste mann da schon genau in die Led schauen, um zu sehen, dass der chip überhaupt noch "glimmt"). Bloß jetzt tritt dieses Phänomen nicht mehr auf, sondern sie ist schon nach 2 oder 3 Minuten kommplett aus. Wie kann das sein? Sind die beiden Elkos im A...? Wichtig wär vlt noch: Die Gesamtkapazität beträgt 41450 mikroF es sind 24 Elkos verbaut gladen werden sie mit 9V(da einige nur 10V vertragen) und die LED benötigt 3,6V sry für die vielen detailierten Angaben und den langen Text, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen^^
:
Verschoben durch Admin
das Bauwerk würd ich ja gerne mal sehen. Mach mal ein Bild und stelle es hier rein.
Wahrscheinlich haben die "neuen" kondensatoren einen hohen leckstrom, den solltest Du messen können, einfach beim entladen in reihe zu den verdächtigen Kondensatoren. Der Leckstrom würde dann auch die anderen leersaugen.
Hallo Hans, das kann durchaus sein. Hier die Erklärung. Ein Aluminium-Elko hat eine durch "formieren" entstandene Eloxydschicht, die den Isolator zwischen den zwei Anschlüssen darstellt. (siehe Wikepedia für Details) Durch stromlose Lagerung wird diese Oxydschicht durch das Elektrolyt wieder abgebaut, die Folge ist: der Leckstrom steigt. Für einen Rettungsversuch nimm die zwei Elkos wieder heraus, und lege über einen 100k Widerstand z.B. 5V an. Und jede Stunde steigerst Du die Spannung bis auf den Wert, der auf dem Kondensator aufgedruckt ist, und halte den Elko dann einige Stunden auf der Spannung. Übrigens wird bei der Fertigung der Alu-Elko mit dem ca. 1,5-fachen der aufgedruckten Nennspannung formiert, damit er die Nennspannung auch sicher und bei kleinem Leckstrom verträgt. Ob Du so weit gehen willst, muß Du selbst entscheiden, denn Dein Bauteil ist alt, und keiner kann Dir garantieren, daß das noch funktioniert. Dadurch wird sich die Entladezeit sicher wieder vergrößern, wie weit mußt Du selbst versuchen. Leider trocknen Elkos mit flüssigem Elektrolyt über die Zeit aus. Sollte das der Fall sein... ab in dier Mülltonne. Viel Erfolg Gruß Volker
hallo und danke für die schnelle antworten. ich habe die "neuen" wieder abgelötet und siehe da: es geht wieder^^ ich kann grad leider keine Bilder machen, da meine kamera kaputt ist. ich werde mir aber bald eine neue holen. sollte ich dann noch daran denken, werde ich das Bild hochladen.^^ @Volker ich habe keinen rettungsversuch mehr gestartet, jedoch ist trotzdem interessant, dass man bis zu dem 1,5 fachen an spannung draufhauen kann. danke nochmal an alle und schöne ostern
Es ist mittlerweile so, daß Elkos "aus Fernost" schon nach weniger als 12 Monaten komplett defekt sein können, man sehe in Satelitenreceiver oder PCs. Wenn man nun solche Elkos wiederverwendet, sollte man die Ursachae für die Entsorgung kennen..... Da ist derzeit viel Müll unterwegs, ich mache mir einen Spaß daraus, defekte Sat-Receiver von Bekannten zu öffnen und nach den Elkos zu schauen - da haben so einige wieder ihren Receiver zurückbekommen! Lauffähig, versteht sich.....
Ausser man geht eine Kiste ausgeschlachteter Elkos mit ESR und C-Messer durch in der Hoffnung die Haelfte oder mehr endlich mal wegwerfen zu koennen... dann tuns fast alle :)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.