bei der angehängten schaltung verstehe ich was nicht, hoffe jemand kann mich aufklären. bei dem oberen npn transistor messe ich zweischen kollektor und emitter 0,62 volt und zwischen basis und emitter sind es auch 0,62 volt. bei dem unteren pnp transistor sind es zwischen kollektor und emitter 0.5 volt und zwischen basis und emitter 0,54 volt. wie kommt es das die spannung wischen kollektor und emitter bei dem unteren pnp um 0,04 volt kleiner ist als an der basis?
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Verschoben durch Admin
> wie kommt es das die spannung wischen kollektor und emitter > bei dem unteren pnp um 0,04 volt kleiner ist als an der basis? Messfehler weil du nicht gleichzeitig misst sondern mit nur einem Messgerät nacheinander. Die Spannung muß gleich sein, weil E und C verbunden sind mit GND. Aber wenn dich unterschiedliche Spannungen zwischen B-E und C-E im durchgesteuertern Zustand irritieren, denn schau mal in Datenblätter deiner Transistoren, da siehst du sehr deutlich, daß C-E sehr wohl einen geringeren Spannungsabfall haben kann als B-E, man nennt den Transistor dann "in Sättigung", es gibt auch spezielle low sat Transistoren (z.B. von Zetex oder BC368) die den Effekt besonders ausgeprägt haben. Daß die Schaltung, die du zeigst, Unsinn ist, ist dir aber hoffentlich klar.
>Messfehler weil du nicht gleichzeitig misst sondern mit nur einem >Messgerät nacheinander. wieder typisch, wer misst, misst mist. aber warum messe ich bei dem oberen transistor zwischen c-e und b-e immer das gleiche und bei dem unteren pnp eine abweichung? >... daß C-E sehr wohl einen geringeren Spannungsabfall haben kann als B-E, >man nennt den Transistor dann "in Sättigung" ... genau die sättigung will ich mit der kollektorschaltung verhindern. >Daß die Schaltung, die du zeigst, Unsinn ist, ist dir aber hoffentlich >klar. wieso? die basen (sagt man so?) sind natürlich nicht fest mit gnd und vcc verbunden falls das gemeint ist. :)
max power schrieb: > aber warum messe ich bei dem oberen transistor zwischen c-e und b-e > immer das gleiche und bei dem unteren pnp eine abweichung? Wie hast du das Ganze aufgebaut? Sind da noch irgendwelche Übergangswiderstände beteiligt? > die basen (sagt man so?) sind natürlich nicht fest mit gnd und vcc > verbunden falls das gemeint ist. :) Doch, in diesem Schaltplan sind die fest mit GND und Vcc verbunden. Und mehr kann man nicht wissen, weil mehr nicht geschrieben wurde. >>... daß C-E sehr wohl einen geringeren Spannungsabfall haben kann >> als B-E, man nennt den Transistor dann "in Sättigung" ... > genau die sättigung will ich mit der kollektorschaltung verhindern. Warum? Genau diese Sättigung möchte man im Schaltbetrieb erreichen.
Also wenn man deinen Schaltplan zugrunde legt, macht dein Messergebniss durchaus Sinn. B und E bzw. B und C liegen auf dem selben Potential. Beide Potentiale sollten beliebig niederohmig sein. Offensichtlich können sie das nicht sein, wegen dieser komischen Physik (Widerstand der Kabel bzw. Anbindung, usw.). Deine Masseanbindung scheint dabei suboptimal zu sein. Wenn die Basisspannung schaltbar ist, liegt es gegebenfalls am ohmschen Widerstand deiner Schaltstrecke. Daraus ergäbe sich dann eine Potentialdifferenz zwischen dem GND an der B und dem C. Die Sinnhaftigkeit der Schaltung erschliesst sich mir allerdings auch nicht ganz. Ich bin immer davon ausgegangen es reicht aus den Strompfad an einer Stelle zu unterbrechen.
>Doch, in diesem Schaltplan sind die fest mit GND und Vcc verbunden. >Und mehr kann man nicht wissen, weil mehr nicht geschrieben wurde. das ganze soll ein glied aus einer led-matrix darstellen. >Wie hast du das Ganze aufgebaut? >Sind da noch irgendwelche Übergangswiderstände beteiligt? das ganze ist verlötet auf einer platine. auch bei transistoren die kürzere leitungen haben als andere ist die differenz vorhanden. sonst fällt mir keine stelle ein an der ein übergangswiderstand enstehen könnte. weswegen zum testen die basisanschlüsse auch direkt an vcc und gnd geklemmt sind, hierbei sind die restlichen anschlüsse für die übrigen leds offen. könnte es nun sein das die 0,04 volt über die anderen transistoren der zeile abfließt da die basisanschlüsse offen sind und leicht floaten? >Warum? >Genau diese Sättigung möchte man im Schaltbetrieb erreichen. kriterium war die schneller schaltzeit da er nicht aus der sättigung erst herauskommen muss, wo es dann bei der matrix zu dem nachleucht-effekt kommt. desweitern muss für die led die spannung eh verringert werden und da kommt der spannungsabfall der transistoren gerade recht auch der wegfall der basiswiderstände sind gründe für die kollektroschaltung gewesen.
> da er nicht aus der sättigung erst herauskommen muss, > wo es dann bei der matrix zu dem nachleucht-effekt kommt. Nee. Man nennt das Holzweg.
> kriterium war die schneller schaltzeit da er nicht aus der sättigung > erst herauskommen muss, Dann schalt den Transistor einfach ein paar ns früher ab, dann ist die Basis rechtzeitig ausgeräumt. > wegfall der basiswiderstände sind gründe für die kollektroschaltung Das würde jetzt sogar ich noch gelten lassen... ;-)
>> da er nicht aus der sättigung erst herauskommen muss, >> wo es dann bei der matrix zu dem nachleucht-effekt kommt. >Nee. >Man nennt das Holzweg. mich haben anscheinend folgende beiträge im vornherein abgeschreckt wodurch ich das besser machen wollte. Beitrag "LED-Matrix -> Nachleuchten -> Timingproblem?!" Beitrag "unsaubere Darstellung der Zahlen bei 7-seg Multiplex"
Schön daß du die Threads bereits kennst, und warum liest du sie dann nicht ? Autor: Chris (Gast) ich kenne das Problem. Die Lösung ist einfach wie wirkungsvoll ;) Die LEDs einfach kurz auf dunkel setzen: Autor: narzi (Gast) hab jetzt das mit dem Spalte davor dunkelsetzen geändert und es funktioniert
max power schrieb: > mich haben anscheinend folgende beiträge im vornherein abgeschreckt > wodurch ich das besser machen wollte. deine Lösung hat Hand und Fuss. Durch die Kollektorschaltung vermeidest du lange Zeiten in denen der Transistor erst langsam aus der Sättigung rauskommen muß. Damit ersparst du dir eventuel ein paar Zeilen Code, eventuel auch nicht, kommt auf deine restliche Hardware an.
da jetzt geklärt ist welche ansteuerung die vorteilhaftere ist (emitterfolger), hin zum eigentlichen thema. :) warum messe ich bei den oberen transistorn zwischen c-e und b-e immer das gleiche und bei dem unteren pnp eine abweichung von 0,04 volt? könnte es nun sein das die 0,04 volt über die anderen transistoren der zeile abfließt da die basisanschlüsse offen sind und leicht floaten? oder ist einfach nur das multimeter schuld wegen seiner impedanz und verfälscht so das ergebnis, wass das aber nicht erklärt warum bei den oberen das messergebniss stimmt und bei den untern immer um 0,04 volt abweicht.
>> kriterium war die schneller schaltzeit da er nicht aus der sättigung >> erst herauskommen muss, >Dann schalt den Transistor einfach ein paar ns früher ab, dann ist die >Basis rechtzeitig ausgeräumt. nur mal zum verständnis, angenommen das ganze als emitterschaltung: der bc547c hat als hfe 600 und ca. 2pf c-b kapazität, durch den miller-effekt sind das dann ca. 1200pf. als basiswiderstand pi mal daumen 1k ohm ergibt eine zeitkonstante von 1 tau = 1,2µs. bei 5 volt ansteuerung erricht erst nach 2-3 tau die spannung an der basis das level wo sie zum sperren anfängt. also doch ein bisschen länger als ein paar nano sekunden oder verstehe ich da allgemein was falsch?
Messe doch einfach mal zw. B und C - wenn Du dort diese 0,04V siehst, dann hast Du offensichtlich zw. beiden ein längeres Stück Kupfer, und es fließt ein höherer Strom darüber. Woher und wohin, das mußt Du schon sselber herausfinden. Wenn sich die Leitung dann irgenwohin sonst weiterverzweigt, dann auch dort den Spannungsabfall messen über eine gewisse Distanz. So läßt sich verfolgen, woher der Strom kommt.
Also wenn ich mir oben die Schaltung so anschaue sehe ich nur, dass vom PNP die Basis und der Emitter auf dem selben Potential liegen sollen. Misst man nun zwischen Basis-Kollektor und Emitter-Kollektor eine unterschiedliche Spannung weiß man, dass Basis und Emitter nicht auf dem selben Potential liegen, sprich einer der Beiden (oder sogar beide) sind nicht optimal mit Masse verbunden so wie es oben eingezeichnet ist. Denn eines ist sicher, wenn Basis und Emitter auf dem selben Potential liegen, dann muss die Basis-Kollektorspannung gleich der Emitter-Kollektorspannung sein, ganz gleich was sich zwischen Basis-Kollektor bzw. Emitter-Kollektor befindet. Kirchhoff lässt grüßen (2. Kirchhoff'sche Gesetz: Maschenregel);)
vielen dank an alle die mit geholfen haben! die ursache waren die basisanschlüsse der restlichen transistoren der matrix die nicht angeschlossen waren und somit gefloatet haben was dann dazu führte das die spannung dort abfloss. jetzt wo alle basisanschlüsse einen definierten pegel haben stimmt das messergebnis bis auf die letzte komma stelle überein. abschließend würde mich aber trotzdem noch interessieren ob die rechnung mit der zeitkonstante stimmt? >emitterschaltung: >der bc547c hat als hfe 600 und ca. 2pf c-b kapazität, durch den >miller-effekt sind das dann ca. 1200pf. >als basiswiderstand pi mal daumen 1k ohm ergibt eine zeitkonstante von 1 >tau = 1,2µs. >bei 5 volt ansteuerung erricht erst nach 2-3 tau die spannung an der >basis das level wo sie zum sperren anfängt.
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