Hallo Elektronikspezialisten, Also, ich habe ein Problem mit dem ASM-010 Stromsensor... Ich möchte damit eine Wechselspannung (230V) messen. Da ich aber vom Sensor nur eine sehr kleine Wechselspannung bekomme( 10mA) weis ich mir gerade nicht zu helfen, wie ich jene verstärke und gleichrichten soll, da ich am Komperator Gleichspannung benötige. Das Ganze wird dann ein schwellwertschalter für eine Mororlastabschaltung, wobei ich den Rest schon zu stande gebracht habe.... Könnte mir da jemand Schaltungstechnisch weiterhelfen???? Mfg Lang
Hmmm, "Wechselspannung" in Höhe von "10mA"?!? Was also liefert der Sensor denn nun? Einen Strom oder eine Spannung? Ach ja, also muß man mal wieder selbst nachschauen: Es ist eine Spannung (jedenfalls laut Datenblatt von Talema), die im Bereich von ca. 3-4mV (@1A) bis 40mV (@12A) liefert, wenn eine Lastwiderstand von 50 Ohm 'dranhängt', was evtl. der 'recommended' Wert sein kann. Übrigens: Einen Komp'e'rator jibbet net - er wird Komparator genannt. ;-) Aber kommen wir mal zur Auswerteschaltung: Es gibt da mehrere Wege, die man gehen kann. Meine Idee wäre einen Doppelkomparator (also 2 Komparatoren in einem Gehäuse) zu nehmen, die Wechselspannung auf einen Bezugspotential (z.B. die halbe Betriebsspannung) 'ziehen' und der eine Komparator überwacht den max. Ausschlag des Eingangssignals und der andere Komparator überwacht denn min. Ausschlag. Da Komparatoren i.d.R. einen sogenannten Open-Collector-Ausgang haben (deshalb benötigen sie i.d.R. auch einen externen Arbeitswiderstand nach +Ub), können die Ausgänge parallelgeschaltet werden. Sobald einer der Beiden ein Überschreiten des Limit-Wertes feststellt, 'zieht' er seinen Ausgang 'runter' (mehr kann er eh nicht), womit die beiden Ausgänge also wired-OR verknüpft werden. Noch ein wenig Hysterese durch einen Mitkopplungswiderstand reinbringen und es sollte 'funzen'. Mit dieser Methode erspart man sich übrigens die Gleichrichtung des Eingangssignals. Diesen Weg kann man aber auch wählen, muß dann aber neben dem Komparator noch einen zusätzlichen OpAmp zur Gleichrichtung einsetzten. Macht, so finde ich, aber mehr Arbeit. Ach ja, einen kleinen nachgeschalteten Tiefpaß, nach der Komparatorstufe, sollte man evtl. noch einplanen, um die Überlastsicherung nicht bei jeder kleinsten Überlast sofort ansprechen zu lassen. Je nach Auslegung dieses Tiefpasses kann man dann z.B. eine 'flinke' oder auch 'träge' Auslösung realisieren.
Das ist ein ordinärer Stromwandler. Häng die Bürde hinter einen Brückengleichrichter und gut ists. Arno
Sorry, aber das mit mA und mV passiert mir immer^^ Und Rechtschreibung war auch noch nie meine Stärke ;-) Erst mal danke für die ausführlichen Antworten...... Meine idee war auch der Komparator.....mal schaun ob das funktioniert... Und zur 2. Antwort: Bekomm ich mit einem Simplen Brückengleichrichter nicht das Problem, dass die Dioden nicht mal schalten würden wegen der Schwellspannung..... AUch eine Shottkydiode wäre ja in diesem Fall zu viel :-/ Mfg Lang
Mach dich mal über Stromwandler schlau, komische Dinger das. U.a.: Beitrag "Funktionsweise Stromwandler" http://www.poweron.ch/upload/cms/user/30WennStomwandleram.pdf Oder aus der Patentliteratur: DE19706127C2 Arno
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