Hallo an alle! Ich habe ein Problem und hoffe jemand kann mir helfen. Ich soll einen Komparator so beschalten, dass am Ausgang eine logische 1 (5V) bei Ueingang >12,5V und eine logische 0 (0V) bei Ueingang<12,2V herauskommt. Ich habe eine erste Annäherung bekommen (siehe Anhang). Dies kann aber natürlich verändert werden. Mit dem Spannugnsteiler sollte versucht werden, die 12,5V zu bekommen. VBB ist hier 10 bis 15V. UNL ist 5V. Ich weiß nicht, wie ich an die Sache rangehen soll. Danke für Eure Mühe.
Suche einfach mal nach Schmitt Trigger in Verbindung mit OPV, da wirst du genügend Treffer finden. z.B. hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger
Es führen, wie immer, mehrere Wege zum Ziel: Den Weg den ich beschreiten würde, wäre zunächst die Teilerwiderstände zu berechnen, für den Fall, daß der Komparator noch keine Mitkopplung hat - also ohne Hysterese. Für diese Anfangsberechnung legt man den eigentlichen Schaltpunkt zunächst genau in die Mitte der gewünschten Hysterese-Schleife: (12,5V + 12,2V) / 2 = 12,35V Da der (+)-Eingang auf UNL/2 liegt, muß man folglich den Spannungsteiler am (-)-Eingang so berechnen, daß bei 12,35V über R3 und R4 eine Spannung von genau UNL/2 über R4 abfällt. Das Verhältnis "k" von R3 zu R4 beträgt somit 3,94 (k = 12,35V / (UNL/2) - 1 => k = 12,35V / 2,5V - 1). Das heißt R3 ist 3,94-mal größer als R4 zu wählen. Nun gilt es aus der gewählten Normreihe (E6, E12, E24, E48, E96) eine passende Widerstandskombination zu finden (evtl. auch durch Reihen-/Parallelschaltung), die innerhalb der gewählten Toleranz liegt. Leider ist keine angegeben. Für die nun folgende Berechnung des Rückkopplungswiderstandes R5 reicht eine Überschlagsrechnung, unter der Vorraussetzung, daß man davon ausgeht, daß die Referenzspannung (am Knotenpunkt R1, R2, (+)-Eingang) durch den Rückkopplungswiderstand nicht beeinflußt wird und der Fehler kleiner ist als die Toleranz der Widerstände. Dafür müsste allerdings der Spannungsteiler wesentlich niederohmiger sein als der Rückkopplungswiderstand. Was hier noch nicht gegeben ist, aber ich kenne nun mal die gegebenen 'Freiheitsgrade' für die Lösung nicht. Empfehlenswert wäre hier z.B. eine Referenz (z.B. einen TL431 anstatt R2) einzusetzen, der z.B. stabilisierte +2,5V zur Verfügung stellt. Was dann noch fehlt wäre ein (Serien-)Widerstand von der Referenz zum Knotenpunkt am (+)-Eingang des Komparators. Okay, jetzt aber weiter. Die Hystere beträgt ja (12,5V - 12,2V) / 2, also ±150mV. Um genau diesen Betrag, reduziert durch den Spannungsteiler R3-R4 (±150mV / 4,94 = ±30,36...mV), muß man nun den (+)-Eingang anheben bzw. absenken, bei gegebenen Ausgangszustand des Komparators - dessen Endwerte idealisiert als 0V oder eben +5V angenommen werden. Wie man jetzt weiter rechnet hängt davon ab, welche Schaltung Du jetzt explizit realisieren wirst - Deine oder meine Variante mit der Referenz.
man, echt super erklärt! Ein großes Dankeschön an Dich. Ein normales Dankeschön an die Anderen! :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.