Hallo! Bin gerade dabei einen Mehrkanaldimmer aufzubauen (ATmega8 mit Nulldurchgangserkennung und dann Ansteuerung von Triacs). Ich hätte da zwei Fragen; vielleicht kann mir ja einer von euch helfen. 1) Enstörung mit Drossel: Ist es sinnvoller die Entstördrosseln pro Kanal einzubauen oder ist eine einzige in der gemeinsamen Zuleitung besser? 2) Wie ich festgestellt habe, ist der Zusammenhang Leistung - abgegebene/empfundene Helligkeit der Glühbirne nicht linear. Gibt es dafür eine Formel oder so was? Danke, Stefan
hallo stefan! 1.) Am besten 1 Drossel pro Kanal in Serie zur Last und Serien RC-Glied parallel zum Triac (100R-100nF MP3-X2 Kond) 2.) Ja giebt es! ts = T / PI * arccos(2*p - 1) --- ts ... Zündzeitpunkt in der Einheit von T T ... Anzahl der Teilabschnitte einer Halbperiode p ... linearer Helligkeitswert [0;1] mfg leo
Vielen Dank! Die Formel werd' ich gleich mal ausprobieren. Hab eigentlich sowieso schon 1 Drossel pro Kanal vorgesehen (Platine ist schon fertig aufgebaut). Die andere Möglichkeit ist mir erst später gekommen um eventuell noch etwas Platz zu sparen. Das RC-Glied hab ich mit 100nF X2-Kondensator und 47Ohm dimensioniert. Stefan
Hab die Formel jetzt gestestet. Angeschlossen war eine handelsübliche 60W-Glühbirne. Zwischen 70% und 100% ist kein merklicher Helligkeitsunterschied feststellbar. Das Ergebnis ist in etwa vergleichbar mit meinem ersten Ansatz über die verbrauchte Wirkleistung (War ne blöde Integriererei mit der Phasenanschnittsteuerung ;) Meine Lösung ist jedoch vielleicht sogar etwas besser, da hier die Zündzeitpunkte bei hohen Prozentwerten sogar später liegen. Wahrscheinlich hilft nur Probieren oder mein Helligkeitsempfinden ist gestört!? Stefan
Naja, sag mir mal wie viele Zündzeitpunkte du hast und wie groß die Auflösung deiner Anschnittsteuerung ist... mfg leo
Hallo! Das ganze Funktioniert jetzt. Hab irgendwo den Zusammenhang gefunden, dass die Helligkeit in etwa proprtional ist zu U_eff^3,5 d.h. bezogen auf die el. Leistung proportional zu P_el^1,75 ist. Zündzeitpunkte wären es 200. Über eine 101 Byte-Tabelle wird dem Prozentwert der Helligkeit (0-100) ein Zündzeit zugeordnet.
wenn ich einen solchen dimmer auf 12V basis mit einem darlington-transitor machen will, brauche ich dann auch die Kombination mit 100nF X2-Kondensator und 100Ohm? Besten Dank für die Antwort.
Leo's Formel müsste eigendlich funktionieren. Wie hast du die Werte den Interpretiert. Als Timerreload Werte oder als Comparewerte. Mit Leo's Formel erhälst du eine Tabelle für die Comparewerte.
Wie gesagt, es funktioniert ja jetzt alles. Wen es aber dennoch interessiert: Über einen Compare-Match-IRQ kann ich das mit vier getrennt steuerbaren Kanälen ja nicht machen; Es läuft aber auf ein Comparewert heraus: Ich lade pro Kanal bei erkanntem Nulldurchgang der Netzspannung eine Zählvariable mit der Zahl der Timer-Intervalle bis zum Zündzeitpunkt. Der Timer löst mir bei jeder Unterteilung der Netzhalbwelle (alle T=1/50Hz/200=100us) einen Interrupt aus. In der ISR dekrementiere ich die Zählvariable. Ist diese 0 wird ein Zündimpuls ausgegeben. Das Zünden funktioniert einwandfei (mit Oszi nachgemessen). Wegen der Formel: Ich kenn jetzt nicht die Anwendung von Leos Formel. Bei Motorsteuerung o. ä. mag die ja funktionieren. Das Problem ist, dass die abgegebene Lichtleistung im SICHTBAREN Bereich bei einer Glühlampe nicht proportional ist zum Effektivwert der angelegten Spannung.
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