Hallo an Alle, ich habe folgendes Problem. Ich steuere über einen Ausgang einen p-Kanal-Transistor an, welchen einen Spannungsregler an- und abschaltet. Nach dem Einschalten soll der Ausgang auf High liegen, damit der Spg.-Regler aus ist. Das geht soweit. Möchte ich den Spannungsregler zuschalten, wird der Portausgang auf Low gesetzt. Dabei bekomme ich aber ein Reset und mein Programm startet von Neuem. Dann ist aber wieder der Ausgang High.... Initialisiere ich aber den Portausgang nicht, dann liegt er standardmäßig auf Low. Das heißt der Spg.-regler ist an. Dann kann ich ihn anschließend ausschalten und auch wieder zuschalten, ohne das es ein Reset meines Mikrocontrollers gibt.Leider nützt mir diese Variante nichts und ich verstehe es nicht so recht. Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen? Würde ein N-Kanal Transistor oder ein anderer Spg.Regler etwas nützen? Vielen Dank, Ciao Thomas
Hi Peter, also ich programmier in C. Und ich habe in der Main-Funktion eine Switchanweisung. Wird das eine Unterprogramm ausgewählt,dann soll der Spannungsregler zugeschaltet werden. Wählt man es aus, kann man feststellen, das der Mikrocontroller wieder von neuem mit der gesamten Main-Funktion beginnt. Daraus schließe ich den ungewollten Reset. Ich vermute fast, dass beim Einschalten des Spg.reglers zu viel Strom gezogen wird. Nur wieso geht es, wenn der Mikrocontroller sich einschaltet und gleich so initialisiert wird, das der Spg.regler an ist? Danke Thomas
Bricht vielleicht beim ersten Einschalten deine Spannung zusammen (durch Elko hinter Spannungsregler) und löst einen Power-ON-Reset oder BOD-Reset aus?
Hast Du ein Oszi? Hast Du damit schonmal die Versorgungsspannung gemessen? Hat Dein µC einen POR (Deshalb meine Frage nach dem µC!)
Hi an Alle, ich verwende einen ATMega 128. Das könnte schon sein, dass die Spg.Versorgung zusammenbricht...habs noch nicht messen könnnen. Mein µC und der auch der Spg.wandler wird vom USB versorgt... Nur wenn die Spannung zusammenbricht, wieso dann nicht, wenn ich den Mikrocontroller einschalte? Dann liegt ja wunderbar die Spannung an. Nur nach einmaligen ausschalten...ist sie nicht wieder zuschaltbar. Ahoi Thomas
Könntest Du jetzt mal aufhören, uns die Infos hier stückchenweise vor die Füße zu werfen? Ich fragte oben schon nach dem Schaltplan!!! Wieviel Volt hat der zugeschaltete Regler? Wieviel Kapazität hängt da dran? Du schreibst: Wenn ich den µC einschalte... wie wird der eingeschaltet? Diese und noch viele weitere wichtige Details sollten sich alle anhand des Schaltplans ersehen lassen. Der ATMega128 hat übrigens einen Resetcontroller drin! Schau mal ins Datenblatt, ab welcher Spannung der auslöst. Aber auch das mit dem Mega128 ist wieder nur die halbe Wahrheit. Der hat doch sicher ´ne Typenbezeichnung. Also hör endlich auf, Dir die Würmer aus der Nase ziehen zu lassen, sonst mußt Du auf meine Hilfe hier verzichten! Wenn das ganze schon einmal an war, könnten die Kapazitäten hinter dem Regler schon geladen sein, so daß beim erneuten Einschalten der Spannungseinbruch nicht so stark ist, und kein Reset ausgelöst wird. Kannst Du in der Initialisierungroutine des µC einen Portpin toggeln, daß Du ganz sicher sein kannst, daß es einen Reset gab, und nicht zufällig nur die Main neu aufgerufen wurde? Oder ist die Main bei dir auch die Initialisierung? So weit, Markus_8051
Also der zugeschaltete Regler ist ein LM317. Ich schalte ihn mit 2,5 V zu. Habe da ganz normal 10µ und 100n jeweils davor und danch geschalten. Der Mikrocontroller wird über einen USB-RS232-Wandler zugeschaltet. Sorry, aber einen Schaltplan habe ich als Bild nicht vorliegen. Ich vermute mittlerweilen auch, dass es an den Kapazitäten liegt, welche umgeladen werden. Das gleich Problem, war bei dem USB-RS232-Wandler auch. Da hat ein 100n Kondensator zwischen Gate und Drain geholfen. Hab das gleiche jetzt mal an diesem Transistor ausprobiert.Es ist wohl schon besser geworden, beim ersten Einschalten geht es jetzt, aber nach dem Ausschalten und dem zweiten Einschalten geht es nicht. Daraufhin stürtzt auch mein PC-Programm ab. Es scheint wohl mit Sicherheit die Spannung zusammenzubrechen. Aber was kann ich jetzt dagegen tun? Weniger Kapazitäten am Spg.regler verwenden oder überhaupt einen anderen Spg.regler verwenden? Vielen Dank trotzdem,... Thomas
Hallo Thomas, dein Layout und wahrscheinlich auch der Schaltplan sind nicht so dolle. Du handelst dir Störungen ein. Es gibt Spannungsregler mit einem Enable-Pin. Die Schaltregler von National haben so etwas. Ist aber wohl etwas überdimensioniert. Da du auch aller wahrscheinlichkeit nach kein Skop hast, wird es mit der Entstörung zu einem lustigen Kaffeesatz lesen. Selbst wenn du eine laufende konstellation hinbekommst, wird es beim nächsten PC oder Gewitter nicht mehr funktionieren. Eine mögliche Idee, das Einschalten etwas langsamer machen. Ein RC-Glied vor der Basis oder Gate. Damit schaltest du deinen Regler langsamer ein. Allerdings kann dann je nach Last auch dein Transistor abrauchen. Eine ordentliche Reset-Beschaltung und eine ausreichende Versorgung mit Pufferkondensatoren wirst du ja haben. Noch viel Spass wünscht Oryx
Hi... Hatter wohl nicht, denn der C hinter dem Regler ist ja genauso groß wie vor dem Regler. Dies muss ja einen Spannungseinbruch provozieren. Wenn normale Entstörere nix hilft, dann entkopple doch die Spannung für den AVR mittels Diode und C. Ist zwar nicht die feine Art, hilft aber oft gegen Spannungseinbrüche... ...HanneS...
Momenntle versteh ich das richtig, dass du den µC aus der USB schnitstelle versorgst??? Versuch doch einfach mal den µC und den Regler mit einem Netzteil zu versorgen.. nur so eine idee
Halli hallo, vielen dank erstmal an Alle! @Peter: ein externes Netzteil kann und möchte ich nicht verwenden! @Hannes: Ich dachte ein 10µ Tantal und ein 100n Kondensator vor und nach dem Spannungsregler ist die Standardbeschaltung aus den Datenblättern. Täusche ich mich da oder wie meinst Du das? Kannst Du mir das mit der Diode und dem C bitte mal ganz genau erläutern? @Oryx: das Einschalten etwas langsamer machen, war auch meine Idee. Deshalb der 100n Kondensator und ein 1k Widerstand vor das Gate. Leider scheint das nicht zu helfen :-(. Hilft da vielleicht noch ein größerer C??? Danke an Alle,... Ciao Thomas
Hi... Eine (Schottky-?) Diode von Plus zu einem weiteren Elko >100µF. Und damit den MC speisen (Keramik-C nicht vergessen). Bei Spannungseinbrüchen übernimmt der Elko die Versorgung des MC. Durch die Diode kann der Elko nicht "von außen" entladen werden. Wenn vor und hinter dem Spannungsregler gleich große Eklos sind und der Spannungsregler "schlagartig" aktiviert wird, dann liegen beide Elkos erstmal (fast) parallel. Der Ladestrom des zweiten Elkos kann den ersten kurzzeitig einbrechen lassen. Da der Strom aus dem USB-Anschluss elektronisch begrenzt wird, kann der erste C nicht schnell genug nachgeladen werden. Daher sollte der Elko vor dem Regler größer sein als der dahinter, dann wird der Spannungseinbruch kleiner. ...HanneS...
Hallo HanneS, vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. ich werde das wahrscheinlich nachher gleich einmla ausprobieren... werde dann wieder berichten... bis dahin, Ciao Thomas
Hannes setz doch ein netzteil nur zum test ein bis du es am laufen hast im mom heisst dein ziehl fehler finden also alles ausschliessen, was du kannst und dann hast irgendwann den fehler
Hallo Jens... Es wird Thomas bei der Fehlersuche nicht helfen, wenn ich ein Netzteil einsetze... 8-D Gruß... ...HanneS...
Hi an Alle, @HanneS: ich habe soeben mal den 10µ C hinter dem Spg.-regler entfernt und nur den 100n gelassen. Jetzt scheint es zu gehen, zumindest bei den jetzigen Tests. Ich hoffe das wars, dann lasse ich den einfach weg und dann gehts. Vielen Dank für den Tip, hatte ich echt noch nicht gewußt mit den C's vor und nach dem Regler. Wie beschaltest Du denn Deine Regler für gewöhnlich? Ahoi Thomas
Hi Thomas... Wie ich "meine Spannungsregler" beschalte, kommt auf die Anwendung an. 100nF Keramik-C am Eingang und Ausgang ist selbstverständlich. Am Eingang auch ein Elko. Wenn am Ausgang auch ein Elko notwndig wird, dann gibt es noch eine Diode vom Ausgang zum Eingang, die Beschädigung des Reglers verhindert, falls die Spannung am Ausgang höher ist als am Eingang. Wenn ich richtig gelesen habe, nutzt du einen LM317, um aus 5V 3,3V zu machen. Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen, denn nur 1,7V Differenz wäre mir zu heikel. Abgesehen davon, dass aus vielen USB-Anschlüssen nur 4,8V "herauskommen". Kann sein dass ich mich irre, aber die B3171 (DDR-317er) brauchten mehr Differenz zwischen Eingang und Ausgang. Ich denke, dass der LM317 nicht viel besser ist. Für diesen Einsatz sollte man schon moderne Lowdrop-Regler nutzen, da kenne ich mich aber (noch) nicht aus. Es war noch nicht erforderlich, mich damit näher zu beschäftigen. ...HanneS...
Hi HanneS, ich mache aus dem 5V verschiedene Spannungen:2,5V 1,8V 1,5V und 1,3V. Die mind. Differenz laut Datenblatt ist meiner Ansicht nach 1,25V. Vorher habe ich einen LT1086 verwendet. Der ging auch gut. Habe mich für den LM317 nur deshalb entschieden, weil man ihn sehr weit nach unten regeln kann. Kennst Du einen Low-Drop Regler der sich von 2,5V bis zu 1,0 V regeln läßt. Die Spannungen die ich auf jeden Fall damit erzeuge stimmen sehr genau. Damit bin ich sehr zufrieden. Vielen Dank nochmal, Ciao Thomas
Hi... Ich nahm an, dass du 2,5V an den Steueranschluss legst, was dann 3,25V am Ausgang bewirkt. Im Datenblatt habe ich nicht nachgesehen, mit dem LM317 habe ich noch nix gemacht, nur mit den DDR-Typen, und das ist schon über 20 Jahre her. Wenn ich mich recht erinnere, brauchten die etwa 3V Differenz. Sonst nehme ich meist 78xx. Deine Frage, ob ich einen Lowdrop-Regler mit bestimmten Eigenschaften kenne, habe ich doch oben schon beantwortet: "damit kenne ich mich (noch) nicht aus" Also, wenn es läuft, dann ist doch gut. Ich habe diese Anwendung nicht, also werde ich mich nicht bis ins Detail damit beschäftigen. Gruß... ...HanneS...
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