Hallo ich hab ein problem mit meiner schaltung die aus 2 INA 128 und den jeweiligen messbbrücken besteht. und zwar hängt bei jedem der INA`s ein 10K pot dran um die beiden INA ausgänge abzugleichen(bzw. den gain). nur das problem ist dass egal ob ich bei dem einen oder beim anderen pot drehe sich gleichzeitig beide ausgangssignale ändern hilft da galvanische trennung vielleicht und wenn ja was muss ich denn alles trennen ? nur die brücken oder die beiden kreise zur gänze ? danke !!
Ein Schaltplan wäre ganz hilfreich... Beim INA128 bezieht sich Rg nur auf den jeweiligen Chip. Also entweder wird da was anderes eingestellt als die Gain, oder die Schaltung hat irgendeinen Fehler. Kai Klaas
Hallo also die gezeigte schaltung ist genauso wie im plan verdrahtet worden(also das kanns schon mal nicht sein),d.h. beide kanäle sowohl ein- als auch ausgang teilen sich die gleichen spannungen wenn ich die verbindung vom einen kanal zum anderen unterbreche funktioniert ein kanal. deswegen meine frage obs da vielleicht was mit der galvanischen trennung hat bzw. die parallelschaltung der messbrücken an der eingangsseite das problem ist ? ....bin am verzweifeln !!! Danke im voraus
Und wo sind die 10k Pots? Was ist denn ganz konkret dein Problem? Ich checke es nicht... Kai Klaas
die potis sind in diesem plan als 6k4 festwertwiderstände eingezeichnet(hab mich in der eile geirrt). das problem ist folgendes: .......ein kreis seperat(d.h. der 2. kanal ist nicht mit den versorgungsspannungen verbunden, ebenso die verbindungen zur zugehörigen widerstandbrücke sind offen) => in diesem fall funktioniert der eine kanal tadellos( variabler gain und auch die gemessenen werte sind ok) ......beide kreise an der selben versorgungsspannung und die schaltung macht undefiniertes zeug ! => drehen an einem der beiden potis verändert beide ausgänge, zusätzlich:ausgangsspannungen verändern sich sprunghaft
Die beiden InAmps scheinen nur über die Versorgungsspannung und evtl. über Vmeter1/2 miteinander verbunden zu sein. Was verbirgt sich hinter Vmeter1/2? Sind das einfach nur zwei Multimeter, oder geht an diesen Stellen die Schaltung noch weiter? Wie sieht die Versorgung der InAmps aus? Sind die ±5V geregelt? Sind Stützkondensatoren für beide Spannungen an beiden ICs vorhanden? Ist GND eine echte (d.h. niederohmige) Masse, oder wird sie womöglich nur mittels Spannungsteiler aus einer einzelnen 10V-Versorgung erzeugt? Hast du mal mit dem Oszi nachgeprüft, ob die Schaltung vielleicht schwingt? Macht sich auch eine Änderung von RT1 oder RT2 auf dem jeweils anderen Kanal bemerkbar?
Die beiden InAmps scheinen nur über die Versorgungsspannung und evtl. über Vmeter1/2 miteinander verbunden zu sein. Was verbirgt sich hinter Vmeter1/2? Sind das einfach nur zwei Multimeter, oder geht an diesen Stellen die Schaltung noch weiter? Antwort: genau, verbindung nur über die versorgungsspannung, die Vmeter sind 2 nicht miteinander verbundene multimeter (in weiterer folge werden die ausgänge mit den ADC-eingängen eines uC verbunden) Wie sieht die Versorgung der InAmps aus? Sind die ±5V geregelt? Sind Stützkondensatoren für beide Spannungen an beiden ICs vorhanden? Ist GND eine echte (d.h. niederohmige) Masse, oder wird sie womöglich nur mittels Spannungsteiler aus einer einzelnen 10V-Versorgung erzeugt? Antwort: ±5V kommen vom labornetzgerät, also sind sie geregelt. kondensatoren hab ich keine eingebaut. die echte Masse ist die vom netzgerät(also das müsste auch passen) Hast du mal mit dem Oszi nachgeprüft, ob die Schaltung vielleicht schwingt? Antwort: nein Macht sich auch eine Änderung von RT1 oder RT2 auf dem jeweils anderen Kanal bemerkbar? Antwort: temperaturänderung an RT1/2 macht sind an den ausgängen garnicht bemerkbar(bzw. springt hin und her) lediglich drehen an den pot`s ändert die ausgänge aber eben werden schon durch nur ein pot(entwerder 1 ot 2) beide ausgänge verändert
>kondensatoren hab ich keine eingebaut.
Autsch!!!!!!!! Da brauchen wir gar nicht weiter zu forschen...
Auch die Eingänge sind recht hochohmig beschaltet und verlangen nach
Tiefpaßfilterung.
Kai Klaas
Sicher daß das netzgerät die masse genau zwischen + und - hält? Mess doch mal die Versorgungsspannungen nach.
Dankeschön für den tip mit den C`s, werd ich gleich ausprobieren und ja die versorgungsspannung passt sicher (zwei netzgerätausgänge in serie geschaltet) und nachgemessen hab ich auch, aber trotzdem danke danke mfg martin
....tausend küsse hansilein !!! die schaltung funkt. mit C`s wunderbar. tiefpassfilter soll hohe frequenzen gegen masse ableiten. richtig ? aus dem netzgerät kommt aber tadellose DC(hab ich mit oszi kontrolliert)von wo kommt die AC störspannung ? über die leitungen der NTC`s(meinst du das mit hochohmiger eingang) (bin analogtechnisch leider ziemlich unwissend ;+) danke nochmal, du hast mir sehr geholfen mfg
Wie Yalu schon sagte, sind die beiden OPamps über die Versorgungsspannung miteinander gekoppelt. Wahrscheinlich hat einer von beiden (oder auch beide) geschwungen und den anderen über die gemeinsame Versorgungsspannung dann "mitgerissen". Du mußt dir das so vorstellen, daß solche Verstärker immer verhinderte Oszillatoren sind. Wenn du jetzt über hochohmige Eingänge und nicht entkoppelte Versorgungsspannungen eine ungeschickte Rückkopplungsmöglichkeit erzeugst, mit der Unterstüzung einer Schwingneigung, dann kann sich aus dem Nichts heraus plötzlich eine Schwingung entwickeln. Dazu reicht beispielsweise geringstes Rauschen, Brumm oder andere Störungen, die der Eingang aufschnappt, verstärkt und wieder so auf den Eingang kapazitiv rückkoppelt, daß die Ursache der Schwingung immer weiter verstärkt wird. Durch Tiefpaßfilter an den Eingängen, im einfachsten Fall 1nF Kondensatoren von jedem Eingang nach Masse, kannst du die Entstehung einer Sschwingung erheblich erschweren, in dem das, was zurückkopppelt wird, so klein gemacht wird, daß es sich nicht mehr zu einer Schwingung aufschaukeln kann. Auch Kondensatoren an den Versorgungsspannungsanschlüssen sind da besonders hilfreich, da OPamps Störungen, die sie auf den Versorgungsspannungen vorfinden nur unzureichend unterdrücken können und einen Teil davon mitverstärken, als ob sie als Signal auf den Eingang gegeben worden wären. Kai Klaas
Ehre wem Ehre gebührt, Yalu hat glaub ich zuerst auf die Kondensatoren hingewiesen. Zu Kais Ausführungen möchte ich noch ergänzen, daß gerade Komparatoren sehr schnell schalten, was kurzfristig die Versorgungsspannungen in richtung Masse zieht. Das kann dann den anderen Komparator zum Schalten bringen. Bei asymetrischer versorgung kommt die Masse nach oben, was effektiv das Eingangssignal größer macht und auch zum schalten führt.
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