Problematik: Ich möchte mit Hilfe eines Motors (siehe Kurve), 1:40 Untersetzung (oder anderer; im folgenden Beispiel gehe ich von 1:40 aus) ein Schwungrad (Trägheitsmoment 4,2 * (10**-6) kg m**2) aus einer unbelasteten Situation (= Motor dreht Schwungrad mit konstanter Umdrehungszahl) beschleunigen (Winkelbeschleunigung = sagen wir mal 20 Umdrehungen/s über 100ms, also alpha=1200/(2*pi*s**2) = 2 Umdrehungen/10ms ). Das entspricht im Beispielsfall einem Drehmoment (am Schwungrad) von 4,2*(10**-6)*1200=5mNm . Aufgrund der Untersetzung von 1:40 sollte der Motor im Bereich höchster Effizienz ja 40*0,17mNm=6,8mNm erreichen können. Ist es möglich (von allen Verlusten abgesehen), aus der Motorkurve (siehe Abb.) abzuleiten, zu welcher Steigerung der Winkelbeschleunigung der Motor (sagen wir die Motorwelle dreht sich gerade mit 100U/min) in der Lage ist, wenn er über das 1:40 Getriebe ein Schwungrad mit einem bekannten Trägheitsmoment antreibt? Anwendung: "reaction wheel" (ja, ich weiß, dass man dafür üblicherweise BLDC oder AC-Dreiphasenmotoren einsetzt). Eine größenordnungsmäßige Einschätzung würde mir genügen -- sonst muss ich (leider!) Messkurven erstellen.
Das Trägheitsmoment transformiert sich mit der Übersetzung zum Quadrat. Der Motor sieht in deinem Fall das Trägheitsmoment der Schungscheibe / 40². Es ist analog zum gesehenen Widerstand durch einen Transformator. (R/ü²)
Danke, exh -- wie peinlich, das hatte ich nicht gewusst. Ich bin leider immer noch zu blöd um zu verstehen, ob der Motor in der Lage ist, die gewünschte Winkelbeschleunigung am Schwungrad zu erreichen. Wie kann ich anhand der üblichen Motorparameter (mehr als die Kurve liegt ja meist nicht vor) abschätzen, ob der Motor für meine Anwendung geeignet ist?
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