Hallo, Mir ist heute was in den Sinn gekommen, da wir vor einiger Zeit in der Schule OPVs durchgenommen haben. Wäre es nicht möglich, mit Hilfe eines OPVs die Steuerung einer Einspritzung zu realisieren. Angedacht wäre es für einen 50cc 2Takt Motor. Also, ich hab mir das so vorgestellt. Eingangssignal ist der Spannungsausgang einer Lambda Sonde. Wenn nun der gemessene Wert der Sonde vom vorgegebenen Wert abweicht, so regelt der OPV nach. Is jezt nur mal ein grober Gedanke. Das Analoge Signal wird dann zu einem Wandler weiter geleitet, welcher daraus ein PWM Signal macht, und damit wird dann das Magnetventil der Einspritzung betätigt. Hoffe ihr könnt mir sagen, ob das im groben funktionieren könnte. gruß Scrow
Klar ! Alles ganz easy tschisi. Nein jetzt mal im ernst. Das ist alles nicht so einfach wei du dir das vorstellst. L.g
Wie sich die Zeiten ändern... frisiert man heutzutage Mofas mit elektronischer Einspritzung ? Ich wusste garnicht, das es sowas gibt. Früher hat man eher an Auspuff, Ritzel und Vergaser rumgepfuscht.
@M. Rathmair Dass das nicht so einfach ist, wie ich es mir vorstelle war mir klar, deshalb frage ich ja, weil ich auf dem Gebiet einfach um längen unerfahrener bin als viele User hier. @ Ohforf Sake Ja, die tuning Zeit hatte ich auch, im Endeffekt alles nur unnötige Spielerein, die viel Geld fresse. Übrigens, verbreitet sind sie nicht, aba es gibt sie. Aprillia DI Tech hat ne elektronische Einspritzung und viele 50cc 4Takter auch. Hat jezt gar nichts mit Tuning zu tun, zur Zeit ist es eine rein theoretische Frage. Wenn es aber doch realisierbar wird, dann werd ich schon weiter drüber nachdenken, ob ich nicht die Puch im Sommer aus dem Keller hole.
Eine Einspritzung funktioniert nicht mit einer einzigen Rückkopplung der Lambdasonde auf die Einspritzmenge. Im Groben: Es gibt einen Kleinen Rechner (Mikrocontroller) der sich um alles kümmert. Er wird im einfachsten fall den Druck nach der Drosselklappe und die Temperatur dort messen (->Bestimmung der Luftdichte, die der Motor sieht). Zusätzlich misst er den Winkel der Kurbelwelle(und damit auch die Drehzahl) Dann gibt es eine Tabelle, in der für jede Drehzahl und Luftdichte der Füllungsgrad des Zylinders gespeichert ist (praktisch eine 2d-Funktion). Diese beschreibt, welcher Anteil (in %) der theoretisch ansaugbaren Menge tatsächlich im Zylinder landet. Das kann von 20%(bei großen Überschneidungen zwischen den Öffnungszeiten zwischen Ein und Auslassventilen)) bis über 100% (Im Fall einer Resonanz im Ansaugtrakt) gehen. Nachdem der Controller jetzt weiß, wieviel Luft der Motor im nächsten Zyklus tatsächlich ansaugen wird, wird die entsprechende Menge Benzin dosiert. Die Lambdaregelung sorgt jetzt nur dafür, dass langsame Verschiebungen in der Spritmenge (alternde Düse, zu niedriger Benzindruck etc.) ausgeglichen werden. Für alles andere ist die Sonde ungeeignet, insbesondere, weil die Karre damit nichtmal anspringen würde, denn die Sonde liefert im kalten (<350°) Zustand kein Signal. Schade, oder? ;-) Etwas mehr Details findet man in der Doku zur Megasquirt, eine Open Source Motorsteuerung.
> Is jezt nur mal ein grober Gedanke. Der ist nicht nur grob, sondern derb... :-o > Eingangssignal ist der Spannungsausgang einer Lambda Sonde. Sollte das (Soll-)Eingangssignal nicht viel eher irgendwie vom Gaspedal/-griff kommen? > Angedacht wäre es für einen 50cc 2Takt Motor. > ... und damit wird dann das Magnetventil der Einspritzung betätigt. Welches Magnetventil welcher Einspritzung?
Mofas werden heutzutage wirklich mit "Chips" ausgestatet. Das mit dem Vergaserdüsen usw. hat sich aufgehört. Heute wird die Software verändert.
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