Hallo, ich hab folgende Frage. Bei der flyback-schaltung aus Bild1 (Datenblatt des Controllers) ist für den Spannungs-Feedback ein Optokoppler mit eingebaut. In meinem Fall benötige ich allerdings keine galvanische Trennung, weswegen ich den Optokoppler nicht unbedingt benötige. Auf dem internen Schaltplan des Controllers (bild2) ist zu erkennen das das Feedback-Signal nicht direkt auf einen Comparator geht sondern auf 6,5V hochgezogen wird wenn der Transistor im Optokoppler sperrt und auf Masse gezogen wird wenn der Transistor öffnet. Nun zur Frage. Da das Feedback-Signal nicht direkt an den Comparator geht ist wohl ein einfacher Spannungsteiler nicht möglich, oder? Gibt es eine "einfache" Möglichkeit ohne den Optokoppler das Feedbacksignal von der Sekundär-Seite bereitzustellen? (Ziel ist so wenig Bauteile wie möglich zu verwenden, da der Platz auf der Platine später mal sehr eingeschränkt sein wird.)
Dann wirst Du den TL431 (die programmierbare Zenerdiode) trotzdem benötigen. Es könnte allerdings sein, das der Schaltkreisinterne Pullup (Rfb) zu hochohmig ist, weil der TL431 einen gewissen Mindeststrom (Datenblatt) braucht. Der kann auch nicht vom Ausgang kommen, weil da ja auch erstmal 0 anliegt. Am besten so hochohmig wie möglich von Vcc. mfG ingo
> Da das Feedback-Signal nicht direkt an den Comparator > geht ist wohl ein einfacher Spannungsteiler nicht möglich, oder? Du musst den Effekt von Rfb mit einrechnen (im Prinzip also den Spannungsteiler asureichend niederohmig machen), dann geht das schon. Du brauchst keinen TL431.
Leider muss die Spannung an fb bei steigender Ausgangsspannung runtergehen, also entweder OPV mit Referenz oder TL431 mfG ingo
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antworten. Ein Feedback mit dem TL431 habe ich bisher noch nie gesehen. Soll der TL431 also den Spannungsteiler ersetzten? bzw. wie sieht die Feedback-Schaltung mit dem TL431 dann aus?
Der TL431 ist eigentlich mal als programmierbare Z-Diode gedacht. Wenn die durch den Spannungsteiler an den Fühlereingang gelieferte Spannung den internen Referenzwert von 2,5V übersteigt, wird die Hauptstrecke niederohmig. Eigentlich eine sehr platzsparende Sache, wird darum auch in fast allen kompakten Steckerschaltnetzteilen so gemacht. Leider zieht er schon vorher einen Mindeststrom von 1 mA (Datenblatt), daher der Widerstand parallel zu der Optokoppler-LED. Für diese 1 mA müsstest Du einen Pullupwiderstand gegen eine Betriebsspannung einplanen, die schon vor der Ausgangsspannung anliegt (Vcc). mfG ingo
> Leider muss die Spannung an fb bei steigender Ausgangsspannung > runtergehen, Uups, hast recht. Ist eigentlich elegant gelöst von Infineon, damit ist die für die Ausgangsspannung relevante Referenzspannungsquelle ausserhalb des eventuell wegen des intergrierten Schalttransistors sehr warm werdenden Chips. Ob man nur mit einem Transistor Uout | R1 | +-- FB +--|< NPN R2 |E +---+- GND arbeiten kann, wenn einem die Temperaturabhängigkeit der Basis-Knick-Spannung des Transistors egal ist, oder ob man einen TL431 als genaue Referenz einsetzn muss, hängt dann vom Anwendungszweck ab.
Ah super vielen Dank. Hab gerade dazu auch noch einen netten Artikel gefunden, für alle die es noch ein bisschen genauer wissen wollen. http://www.powersystemsdesign.com/design_tips_june07.pdf mfg Timon
Hi, mal eine blöde Frage.........wenn Du den OC rausschmeisst, dann hast Du eh keine galv. Trennung mehr, somit kannst Du doch damit gleich einen SEPIC oder ähnliches aufbauen. Einfacher gehts eigentlich nicht. Grüße, Alex
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