Mein "Hinterzimmer" soll um einen Logikanalysator erweitert werden, damit ich endlich mal vernünftig in meine uC-Schaltungen hineingucken kann. Selbstbau soll es nicht sein, da ich im Moment keine neue Baustelle aufmachen will, sondern etwas Funktionierendes brauche. Ein professionelles Werkstattgerät wird nicht benötigt. Bei meinen Recherchen bin ich nun häufiger über das Meilhaus LOGIAN 16L gestossen, das meine Anforderungen zumindest auf dem Papier erfüllen würde. Praktische Erfahrungswerte zum Einsatz des Geräts konnte ich leider nicht finden, was mich etwas stutzig macht. Wenn hier jemand bereits mit dem Gerät Erfahrungen gemacht haben sollte, wäre ich für eine Bewertung dankbar!
hallo ich würde dir den logicport empfehlen. kostet auch nicht viel mehr als das meilhaus teil, hat aber eine wesentlich höhere bandbreite, mehr kanäle und die sog. real-time sample compression. http://www.pctestinstruments.com/ gruss gerhard
> Bei meinen Recherchen bin ich nun häufiger über das > Meilhaus LOGIAN 16L gestossen, Interessante Rechereche, von dem Geraet habe ich noch nie gehoert. :) Meilhaus ist eigentlich eine altbekannte Firma die industrielle Messtechnikkarten herstellt und nicht gerade bekannt ist fuer niedrige Preise. Hier bekommst du fuer dein Geld ein paar Kanale und viele Megaherz mehr: http://www.pctestinstruments.com/ Der wichtigste Punkt bei solchen Geraeten ist aber die Qualitaet der Software. Bei meinem Link kannst du die einfach runterladen und erstmal mit spielen. Du siehst dann ob du damit arbeiten kannst oder nicht. Ich bin selbst mit dem Logicport sehr zufrieden. Das einzige was ich bemaengeln kann ist das etwas bizarre USB-Kabel. (2x Typ A) Olaf
Seit heute habe ich den Logian 16L in meinem "Hinterzimmer". Die Software finde ich nicht besonders gut gelungen, da sie auf Windows 7 (64 Bit) auf Grund der fehlenden Signatur der Treiber nicht installierbar ist. Jetzt musste ich die Software auf dem 10" EeePC installieren und da ist kaum etwas darstellbar. Etwas gewöhnungsbedürftig ist auch die Farbgestaltung der Anschlussleitungen (braun=0; rot=1; orange=2; gelb=3; grün=4; ...). Aber nach den ersten Fallen ließ sich das Programm auf Anhieb starten und auch die Triggerung auf I2C (TWI) funktioinierte ohne Probleme. Die Darstellung ist leider nicht besonders übersichtlich und ausschließlich in Englisch oder wahlweise Chinesisch. Intuitive Bedienung - Fehlanzeige. Falls jemand etwas wissen möchte, kann ich dies nun gerne tun. Ich muss mich jedoch etwas in die Bedienung einarbeiten. Falls jemand die DEMO oder die ausführliche Beschreibung in Deutsch sehen möchte: http://www.meilhaus.org/downloadserver/div_software.htm und dann auf logian16l.zip (DSL-Download-Zeit: 5 Minuten) Gruß SpeakerBox
Die Belegung der Anschlusspins sieht haargenau wie bei einem Zeroplus LAP-C16032 aus. Kann es sein, dass Meilhaus rebrandete China-Analyzer verkauft?
Hallo! Habe mir eben Datenblatt und Handbuch vom LAP-C16032 angesehen und teile die Vermutung, dass das Teil dem Meilhaus Logian 16L (den ich schon eine Weile besitze) entspricht (bis auf das Gehäuse), kostet aber nur 1/3. Also der 16L ist noch o.k., aber keine Wunder erwarten, ist ja auch ein Einsteiger-LA. Einige Funktionen sind buggy (z.B. 128k Samples@100Hz wird nie fertig), Port B misst manchmal nicht mehr (bis zum Neustart des LA). Die PC-Software macht auch nicht immer, was sie soll (Anzeige der Zeit-Einheiten mitunter falsch, Trigger-Zeitpunkt wird nicht immer korrekt übernommen, SPI-Bus-Analyzer liefert je nach Sampling-Frequenz unterschiedliche Werte (falscher Abtast-Zeitpunkt), UART-Analyzer bleibt ohne Flanken auf dem Bus hängen, SW-Update funktioniert nicht usw.). Auch sind die Sampling-Frequenzen in manchen Bereichen ungünstig gewählt (z.T. große Sprünge, u.a. 1MHz - 10 Mhz). Nur die einfachsten Analyse-Funktionen sind in der Software freigeschaltet (I2C, UART, SPI, 7-Segment), alles andere braucht eine Option. Auch Bus-Protokoll-Trigger (triggere auf bestimmtes Paket auf dem Bus) gehört zum Aufpreis-Pflichtigen. Die Prüfklemmen sind von der billigsten Sorte. Der Meilhaus-Support hat übrigens auf keine meiner Anfragen je geantwortet, für den Kundendienst hätte ich auch gleich in China bestellen können. Nun ja, ich komme zurecht. Wie gesagt, im wesentlichen funktioniert der Logian 16L, mehr ist nicht. Habe den 16L übrigens auch schon mal unter Ubuntu an einer virtuellen WinXP-Maschine (VirtualBox) betrieben, das hat soweit gut funktioniert. Gruß Johannes
Wenn gleich der Beitrag schon sehr alt ist, wird das Gerät doch schon mal gebraucht angeboten. SiGRok unterstützt so ein Teil. Damit funktioniert das Gerät unter allen Betriebssystemen die Sigrok kennt.
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