Hallo Ich hab mir folgendes Projekt vorgenommen. Batterie Ladungsmessung mit dem Chip von TI BQ2060 Eckdaten: Akkupack: 3 Zellen Li-Poly 11,1V 3,7V je Zelle Maximaler Entladestrom: um 20A Messung der Akkubezogenen Daten mit BQ2060 und Übermittlung der Daten über SM- Bus an einen Mikrocontroller, der dann die weitere Verarbeitung der Messwerte übernimmt. Meine Frage bezieht sich nun auf die Strommessung des BQ2060. Da es sehr wichtig ist, dass der Stromkreis des Akkus nicht unvorhergesehen unterbrochen werden kann, hab ich mit der Lösung mit dem Shuntwiderstand (wie im Datenblatt) keine besondere Freude. Hier muss nämlich das Kabel vom Akku auf die Platine geführt werden, dann muss der ziemlich hohe Strom von 20A über den Shunt und dann muss wieder ein Kabel von der Platine wegführen. Das sind meiner Meinung nach alles potentielle Fehlerquellen. Kabel könten sich von der Platine lösen, es könnte Kurzschlüsse geben, was auch immer. Daher hab ich an eine andere Lösung gedacht nämlich einem Halleffekt- Stromsensor. Von LEM gibt es hier die unterschiedlichsten Typen. Der Vorteil ist, man braucht das Kabel nicht mehr unterbrechen und auf irgend welche Platinen führen. Sondern steckt es einfach durch den Sensor durch. Der Stromfluss erzeugt natürlich ein Magnetfeld, dass von der Sensorspule aufgenommen wird über eine Auswerte- Elektronik ausgewertet und als normiertes Spannungssignal (2.5V ist der Mittelwert entspr. 0A und dann jeweils +/- 0,6V bei +- 25A von diesem Mittelwert gerechnet) an einem Ausganspin des Sensors zur verfügung steht. Der BQ2060 akzeptiert an seinem Strommesspin eine Spannung von +/- 250mV. Meine Idee wäre nun den Shunt Widerstand wegzulassen, und stattdessen den Spannungsausgang des Hall- Stromsensors dort anzuschließnen. Natürlich mit vorheriger Pegelanpassung die ich wie Folgt realisieren möchte. Ein OPAMP als Differenzverstärker geschaltet. Am nicht inv. die Referenzspannung von 2.5V und am anderen Pin die Messspannung. Über die Dimensionierung der Widerstände erreiche ich dann einen Spannungsbereich von +/- 250mA (minus nur dann wenn geladen wird, da der Stromfluss zum Entladen umgekehrt ist). Würde das Konzept eurer Meinung nach funktionsfähig sein?
Das sollte im Prinzip so funktionieren, DC-Strommeßzangen funktionieren so. Die Probleme liegen in den Details, Du brauchst einen Nullabgleich und die Linearität würde ich mal ganz genau untersuchen. Läuft wohl darauf raus, auf dem Labortisch die Schaltung mit einer herkömmlichen Shunt-schaltung zu vergleichen bzw. die Ergebnisse anzupassen. Bei so geringen Strömen dürfte auch die Ankopplung ans Magnetfeld des Leiters recht kritisch sein.
Hi >Hier muss >nämlich das Kabel vom Akku auf die Platine geführt werden, dann muss der >ziemlich hohe Strom von 20A über den Shunt und dann muss wieder ein >Kabel von der Platine wegführen. Falsches Design. Der Shunt gehört an den Akkupack, nicht auf deine Platine. Lediglich die Meßspannung wird zu Platine geführt. MfG Spess
Servus, hast Du dein Projekt fertigstellen können? Ich suche was ähnliches. Ich möchte mir einen Motor in ein Liegetrike einbauen. Um die Kapazität im Controller Display angezeigt zu bekommen, benötigt der Accu einen I2C Bus ( SM Bus). Gruß Josef
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