Hi, kann mir jemand sagen, ob eine Z-Diode ausreicht, oder muss es unbedingt ein Stabi-IC sein. Ich weiß das es einige Typen gibt, die nur einen sehr eingegrenzten Spannungsbereich erlauben, 12.75V-13.25V oder so. Aber die ATtinys liegen zwischen 11.5V und 12.5V und die PICs 12F629 und die PIC18Fxxx Reihe sind noch flexiebler. Sollte es da nicht reichen irgendwo zwischen 11.5 und 12.5V zu landen? Selbst wenn die Spannung durch die Belastung etwas einbricht, bleibt sie danach ja Konstant. Wie würdet Ihr Euch entscheiden, wenn ihr ein Programmiergerät bauen würdet. Kosten Z-Diode mit Umbeschaltung ca. 25Cent. Kosten Stabi IC mit Umbeschaltung ca 50Cent. Ich probiere gerade die Kosten für die Gesammtschaltung unter 20Euro zu drücken:-) Danke, Bernd
@Bernd >Ich probiere gerade die Kosten für die >Gesammtschaltung unter 20Euro zu drücken:-) Ist erstmal lobenswert aber für meinen Geschmack sparste da am verkehrten Ende. Da du wie ien Wilder Rechnest denke ich mal es geht um eine Serienproduktion. Da sollte man zuallererst günsige Lieferanten haben. Du Berechnest den Spannungsregler mit 50 Cent. Ein 7805 Kommt bei Reichelt auf 23 Cent. Ist aber Überdimensioniert. Ein 78L05 kommt dort auf 15 Cent. Dazu noch 2x 100nF und 1x 100uF zum Blocken (Ohne haste Lotto in der Spannungsversorgung) 3*0,07=0,21 Eur Macht also zusammen 0.15+0.21=0.36 Euro für einen 78L05 mit 2x 100nF und einem 100uF als umbeschaltung. Das wäre die Stabile Variante. Nun zur Z-Diode: 0,03 Eur für die Z-Diode als 0.5W. Dazu einen Vorwiderstand ,einen Ladeelko und einen 100nF zur Entstörung (Hier rechne ich mal mit 470 uF für den Elko da ja kaum eine Stabilisierung da ist und er jede Lastspitze tragen muß) a. 0,019 + 0,29 + 0,07 = 0,379 Eur. Is also kein großer Unterschied. Gut ich hab jetzt auf die Schnelle über den Daumen gepeilt und nurt bei Reichelt reingesehen aber man sieht schon das du noch reichlich Potential für deine Kostenberechnung hast.
@Ratber: Er will nicht die 5V stabilisieren, sondern die 12V für einen HV-Programmer. @Bernd: Oftmals sind Aufwärtsregler vorgesehen, die aus 5V 12V machen. Dies ermöglicht den Betrieb an nur einer Betriebsspannung, nämlich 5V. Hat das von dir verwendete Netzteil neben den 5V auch eine Spannung um die 15...20V, dann kannst du auch eine Z-Diode (mit R) einsetzen. Unterschätze aber nicht die Toleranzen. Low-Drop wird das aber nicht, da du sonst Probleme bekommst, den Widerstand optimal zu dimensionieren. Aber ein 78L12 ist schließlich auch nicht Low-Drop... ...HanneS...
@Hannes >Er will nicht die 5V stabilisieren, sondern die 12V für einen >HV-Programmer. Yo,schon gemerkt aber is Latte ob 5 oder 12V Die Regler kosten beide 15 Cent.
@Ratber, du rennst bei mir offene Türen ein... :-D ...HanneS... (der olle Brummbär...)
@Ratber: "Da du wie ien Wilder Rechnest denke ich mal es geht um eine Serienproduktion." Nix Serienproduktion. Ich wollte den Programmer eigentlich für jedermann frei nachbaubar machen, und dachte mir, ich reduziere die Kosten noch ein wenig. Derzeit arbeitet die Schaltung mit einem LM317. Echte Kosten incl. Widerstände (Reichelt) 36cent. Z-Dioden lösung 25cent. Aber vielleicht lasse ich es besser so. @...HanneS...: "Oftmals sind Aufwärtsregler vorgesehen, die aus 5V 12V machen. Dies ermöglicht den Betrieb an nur einer Betriebsspannung, nämlich 5V. Hat das von dir verwendete Netzteil neben den 5V auch eine Spannung um die 15...20V, dann kannst du auch eine Z-Diode (mit R) einsetzen. Unterschätze aber nicht die Toleranzen." Ich habe derzeit meine eigene Charge-Pump(5Stufen). Am Ende habe ich ungefähr 21V. Vielleicht reduziere ich diese um eine, dann liege ich so bei 15V. Allerdings sollte man die 15/21V nicht mit mehr als 5mA belasten, ansonsten geht's abwerts. Spannung kommt aus dem USB-Port.
Hi Bernd... Ich würde die Pump-Stufen NICHT reduzieren, denn je höher die Spannung, desto stabiler wird der Z-Strom (Rz wird ja hochohmiger) und damit die Z-Spannung. Und da VPP ja nicht als "Power" zu betrachten ist, sondern eher als "Steuerspannung", wird Vpp ja kaum belastet. Ein Z-Strom von 3...5mA sollte sinnvoll sein. Denn der max Z-Strom einer 12V/400mA-Z-Diode liegt bei 33mA, im Betrieb sollten 5% nicht unterschritten werden. 21V sind also bedeutend besser als 15V. Sollte bei deinen (praktischen) Experimenten ein kompletter funktionsfähiger (Auto-Update-fähiger) Hochvolt-Programmer "abfallen", dann mach mir doch mal ein Angebot mit Preis. Nachbau wird da vermutlich nix, SMD ist mir zu klein, siehe www.hannes.de.md. Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter, denn ich liebäugele schon mit einem STK500... Gruß... ...HanneS...
@HannesS: "Sollte bei deinen (praktischen) Experimenten ein kompletter funktionsfähiger (Auto-Update-fähiger) Hochvolt-Programmer abfallen" Hängt davon ab, was Du darunter verstehst. Derzeit lassen sich damit "nur" folgende Typen programmieren. ATtiny11/12 (nur High-Voltage) ATmega64 (getestet 64k in ca 3,8s Flash only) wenn alles läuft sollten sich nachher hoffentlich alle ATmegas flashen lassen. Sofern für alle der gleiche Flash-Algorithmus gilt. PIC12F629/675 und PIC16F630/676 PIC18Fxx2/xx8 (32k ca 3s Updatezeit Flash only) Warscheinlich kommen später weiter PIC18 hinzu. Plus das ein oder andere nützliche Feature. Die alten AVR classic wird es nicht geben.
Hmmm... Dann wirds wohl doch das STK500. Nicht als Experimentierboard sondern als AVR-Universalbrenner. Da wird wenigstens die Soft vom Hersteller unterstützt. Mit PICs befasse ich mich nicht. Muss ich auch nicht, da ich nicht zu Denen gehöre, die fremde Projekte unbesehen nachbauen und daher mit mehreren MC-Familien umgehen können müssen. Das soll jetzt aber keine Abwertung sein. Nundenn, viel Erfolg... ...HanneS...
@Bernd: Nicht hinter dem Komma sparen, sondern vor dem Komma sparen...
>Nix Serienproduktion. Ich wollte den Programmer eigentlich für >jedermann frei nachbaubar machen, und dachte mir, ich reduziere die >Kosten noch ein wenig. Is schon recht so aber denk bitte daran das bei Nachbauprojekten ws ganz anderes wichtig ist. Nämlich die Beschafbarkeit der Bauteile. Für Anleitungen gilt : Nur Komponennten nehmen die es auch noch in Zukunft gibt. Also keine Ausläufer,Sonderangebote,Exoten. Desweiteren sollten sie möglichst bei mindestens "einem" Versender alle erhältlich sein denn viele haben Internet ,auch auffem Dorf,aber nicht jeder hat nen Elektronikladen in der Nähe also wird per Web bestellt. Da spielen die Versandkosten auch ne Rolle. Ich weiß daß das schwierig ist aber Spare nicht am falschen Ende. PS: wo wir gerade bei Programmern sind. Das STK500 gibts bei Reichelt derzeit für 96 Euronen +pp
@Ratber: Teile für meinen Programmer gibts ALLE bei Reichelt für derzeit 23Euro. Nur zusammenbauen muss man ihn nochselber. @...HanneS... Ziel des ganzen war es, die Programmiergeschwindigkeit möglichst hoch zu halten, damit man bei der in-circuit Fehlersuche nicht so lange warten muss. Wie schnell ist eigenlich das STK500? Hat das auch einen ICD? Falls nicht. Beim PIC18 lässt sich das RAM über die ICSP auslesen (beim Reset). Wenn man keinen ICD hat, ist das schon viel wert. Gruß, Bernd
Hi... @Ratber: Ja, 96 Taler, damit wird es langsam interessant... @Bernd: Maximales Tempo heißt für mich meist auch maximale Probleme. Wie schnell das STK500 ist, weiß ich nicht, aber das Tempo alleine bringt es ja nicht. Ich favorisiere das STK, weil es aus AVR-Studio angesprochen wird, ISP und HV kann, zukunftsicher ist (Firmwareupdate vom Hersteller und nicht vom "Hobbybastler") und nicht am Parallelport hängt. Vorläufig nutze ich ja noch meinen Eigenbau, der hängt am Parallelport, ist recht langsam (toleriert aber lange Strippen), kann nur die AVRs, die ich ihm programmiert habe (zeigt aber die Taktfuses im Klartext an), kalibriert (falls erforderlich) beim Löschen automatisch den internen RC-Oszillator, liest bei jedem Programmiervorgang die Hex-Datei neu ein, macht eigentlich das, was ich möchte. Das Problem mit meinem Eigenbau ist allerdings der HV-Mode und die fehlende Einbindung ins AVR-Stidio. Ich würd' gern den Reset-Pin des Tiny12/15 als I/O nutzen, geht nur mit HV. Auch für verstellte Fuses der Megas ist HV erforderlich, hatte ich aber (dank meiner übersichtlichen Fuse-Darstellung) noch nicht. "Was ist mit USB?" - Tja, USB ist eine sinnvolle Schnittstelle im Multimedia-Bereich. Ich nutze sie für Scanner, Digicam, Kartenleser, ext. CD-Brenner (Lappi), WLAN (DSL) und möchte keinesfalls darauf verzichten. Dass es USB gibt, heißt doch aber nicht, dass man USB für Alles um jeden Preis nutzen muss. Wenn es um das Übertragen größerer Datenmengen in einem Rutsch geht, dann ist USB die bessere Wahl (weil packetorientiert). Wenn es aber um das direkte Schalten (und Abfragen) einiger I/O-Bits geht, dann ziehe ich herkömmliche (bit/byteorientierte) Schnittstellen vor. Dass es inzwischen PC's und Laptops gibt, die keine konventionellen Schnittstellen mehr haben, ist zwar traurig, aber wer (als elektronisch Interessierter) sowas kauft, der ist doch selbst schuld. ...HanneS...
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