Hi Ich hab mir heut mal ein Lautstärkemessgerät aus 10 Leds mit nem µC gebaut, aber der funktioniert (sonst wär ich ja im falschen Forum). Mein Problem ist, dass wenn man z.b. klatscht 7 Leds aufleuchten, aber nicht sofort wieder ausgehen, sondern wie eine Restentladungswelle erst schneller zuletzt aber langsamer ausgehen. Ich glaube das hängt mit dem 100nF Kondensator zusammen, denn anders kann ich es mir nicht erklären. Die Schaltung hab ich von http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Mikrofone%20-%20Elektronischer%20Lauschangriff.htm Statt der Led + Widerstand hab ich einfach an den Kollektor 5V und an den Emitter den ADC. Der Rest der Schaltung wird natürlich mit 9V betrieben. Einen anderen Kondensator verwende ich nicht, außer der zwischen Vcc und GND, den der AVR ja dringend braucht. Ich weiß nicht warum es so langsam absinkt. Ist es der Kondensator und wenn ja wie kann ich das beheben?
Das liegt an R2 und C1, in Zusammenhang mit der BE-strecke des T1. Bei einer positiven Halbwelle vom Mic. wird die rechte Seite des C1 durch die BE-Diode des T1 "geclampt", wodurch sich der C1 rel. schnell stärker auflädt (und so ein Elektret-Micro macht durchaus ein paar 10-100mV). Geht der Signalpegel zurück, bleibt der C1 noch eine so Weile geladen, wobei die rechte Seite vorerst deutlich negativer bleibt, als zur Durchsteuerung der BE-Strecke nötig wäre. Nach einer Weil regelt sich das dann wieder ein über R2. Solange bleibt der T1 gesperrt, und solange bleibt T2 leitend. Das sind also Übersteuerungseffekte in Verbindung mit der BE-Strecke, die schnell aus dem linearen Bereich gebracht werden kann. R2 auf z.B. 100k veringert sollte die Zeit dafür verringern, hebt aber auch die untere Grenzfrequenz an (ist aber immer noch irgendwas um die 50Hz)
Danke für die schnellen Antworten funktioniert jetzt auch besser, aber dass ist wie ich jetzt sehe eher zweitrangig: Problem ist eher die Verstärkung. Sobald man Musik weit genug aufdreht, leuchten die ersten 5 Segmente, eins leuchtet aber nur wenn sie wieder runter gehen -> Entladung. Das liegt denke ich mal an daran, dass der ADC nicht empfindlich genug ist. Ich weiß jetzt nicht ob ich die Referencespannung von 5V auf 2.5 senken sollte. Ich weiß allerdings nicht was passiert wenn der ADC-Eingang höher als Avcc also die Referenz ist. Ich denke man könnte es auch einfach lösen, indem ich eine dritte Stufe dranhänge. Muss ich da irgendetwas beachten? Widerstandwerte? Ich hab ehrlich gesagt immer nur Verstärker nachgebaut (nach Schaltplänen) und bin mit der Theorie noch ganz am Anfang, außer dem was ich in der Schule gelernt habe. Achso noch was: Ich hab noch ein 1 Watt Verstärker IC hier: 7052 A. Der kann man fast ohne externe Bauteile benutzen. Solche IC's kann man aber nicht als Vorverstärker benutzen, oder? Die sind nicht empfindlich genug, oder weiß ich da was falsches?
Sorry, hab noch was vergessen: Ich die Werte jetzt linear eingeteilt. Müsste ich sie nicht expotentiell einteilen. Ich probier jetzt mal von dem Wert 512 abzuziehen und den Wert dann mal 2 zu nehmen (ADC ^= 10bit).
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