Guten Abend oder schöne Nacht! Mir sind noch 4 Fragen eingefallen. 1. Soll man zuerst Filtern und dann verstärken? 2. Ein Sprachsignal hat 3kHz Bandbreite? 3. Ich habe jetzt 2 od. 3 Schalungen gefunden die einen 455kHz Keranikresonator als Filter für die ZF haben. An den SA612 ist aber ein Resonator mit 470kHz angeschlossen. Wieso? (Zumindest habe ich das aus der Bezeichnung entnommen) 4. Kann man auch einen Bandfilter für das 20m Band (14 MHz) mit einer Luftspule herstellen und damit gleichzeitig eine Anpassung machen? So wie auf dem Bild zu sehen: http://www.b-kainka.de/bast955.jpg BG Andreas
1) Ja. Stichwort: Bandbreite-Verstärkungsprodukt Vorher Verstärken und dann Filtern erhöht das Rauschen. Aber: Voraussetzung ist immer, dass die Filterstufen genug Input haben. Daher gleicht man die Verstärkung bei mehreren Filterstufen mit Pufferstufen zwischen den Filtern aus (ein Keramikfilter hat etwas um die 3-6 dB Einfügedämpfung, je nach Polanzahl). Je nach Frequenz geht man auch mit genug Verstärkung in den ZF-Verstärker rein, abhängig vom frequenzabhängigen atmosphärischen Rauschen. Daher findest Du ab 10 MHz oft Verstärker im Eingangskreis vor dem Mischer. Wie auch immer - die 610er und 612er erzeugen ja ohnehin eine aktive Mischverstärkung. 2) 0.3 - 3.4 kHz für Telefonqualität; 0.3 - 3 kHz, bzw. 0.3 - 2,7 kHz bei Amateurfunk (SSB), daher die 2.7 kHz, bzw. 2.4 kHz Filter. Bei kommerziellen SSB-Sendungen (Seefunk, Flugfunk) gelten 0.3 - 3.4 kHz, daher die 3.1 kHz-Filter. 3) ? Es gibt Schaltungen, die aus Kostengründen mit einfachen Resonatoren als Filter arbeiten, meist kaskadiert, z. B. auf 470 kHz. Könnte es das hier der Fall sein? 4) Ja. In der abgebildeten Bauweise weisen Luftspulen eine recht hohe Güte aus. Ringkerne verwendet man in den letzten zwei Jahrzehnten gerne, weil Güte, Induktivität, Kopplung und Streuverhalten besser kontrollierbar sind, als bei Luftspulen. Schöne gute Nacht, Andreas, Gruß, Nils
>Mir sind noch 4 Fragen eingefallen.
NOCH?? Aha... Wie lauteten denn deine anderen Fragen?
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