Hallo zusammen, ich habe in meiner Garage das Problem, dass mein Lichtschalter immer sehr schnell verschleist. Das Problem ist, dass ich an diesem Schalter 12 Leutstoffröhren hängen habe. Diese haben natürlich einen Starter mit der damit verbundenen Induktivität. Wenn diese nun stromlos geschaltet werden, gibts einen Funken. Ist doch vergleichbar mit dem Experiment im Physikunterricht, wo die Glühbirne kaputt geht... Wie kann ich den Schalter irgendwie schützen, dass er nicht immer nach einem halben Jahr erneuert werden muss, das nervt langsam. Gibt es dafür spezielle Schalter? Vielleicht kann ich eine Z-Diode in Sperrichtung verlöten, die die Überspannung kurzschließt? Aber in der Installation löten ist vielleicht nicht so optimal?! Ich wäre für Tipps dankbar :) MfG Andi
> 12 Leutstoffröhren
Lackierstube ?
Der Beste Weg ist, sie mit elektronischen Vorschaltgeräten zu bestücken.
Dann hält dein Schalter und sie sind effektiver.
Ansonsten: Hast du Kondensatoren zur Blindstromkompensation dran ? Nein
? Dann mache welche dran. Sorgt nicht nur für eine-E-Werk genehmere
Stromaufnahme, sondern puffert auch den "Zündfunken" beim Abschalten.
Mit einem ordentlichen Schalter sollte das dann reichen, ein extra
Schütz ist dann nicht nötig.
Nein, ist eine größere Halle... Wo muss ich diese Kondensatoren anschließen/-löten? Müssen ja dann sicher ein paar 100-1000uF pro Lampe sein und dann ordentlisch Spannung abkönnen, wenn sie die Funken/Spannungsspitzen puffern sollen. Welche Kondensatoren nimmt man da bei Wechselspannung? Was kosten solche Teile? Denn in übermäßige Unkosten wollte ich mich nicht stürzen. Vielen Dank!
> Welche Kondensatoren nimmt man da bei Wechselspannung?
Folienkondensatoren der Klasse X2 (normalerweise MKP oder Metallpapier).
Weil du ja eine recht große Kapazität brauchst, wären
Motoranlauf-Kondensatoren evtl. gut. Die gibt's mit bis zu 50µF.
Wie viel Kapazität du brauchst weiß ich aber nicht. Dazu gibt's bestimmt
Erfahrungswerte. Einige 1000µF sind es aber defiitiv nicht.
Alles über ca. 200µF würde ja allein durch den Blindstom (also die
Umladeströme; schließlich wird der Kondensator ja 100mal je Sekunde
umgeladen) eine 16A-Sicherung rausfliegen lassen.
Also muss die Kapazität schon mal unter 200µF sein.
> Wo muss ich diese Kondensatoren anschließen/-löten? Da du NATÜRLICH nichts über die Verschaltung und Leistung deiner Lampen gesagt hast, wirst du das selber rausfinden müssen. > Müssen ja dann sicher ein paar 100-1000uF pro Lampe sein Sicher nicht. Hier steht alles drin: http://www.vossloh-schwabe.com/images/onecms/site/publications/Leistungsfaktorkompensation.pdf
12 Lampen einfach auf 2 Schalter aufteilen! Damit halbiert sich der Strom. Höherer Strom durch alte Bimetallstarter und fehlende MP-Phasenkorrekturkondensatoren an den Lampen? lies http://www.cp-institute.de/download/Optimale_Auswahl_von_Vorschaltgeraeten.pdf Auge zu Obi: 36W LS-Lampe (komplett) mit eingebautem elektonischem Vorschaltgerät ab 3,79€ ?
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