Hallo zusammen, ich habe da mal eine Frage... Für eine OP Schaltung werden +/-12V DC als Versorgungsspannung benötigt. Ich habee die Stützkondensatoren beim OP so verschaltet: -12V || || +12V o---||--o---||----o || | || 100nF | 100nF GND Jetz wurde ich gefragt "Geht das nich auch mit nur einem?". -12V || +12V o-------||------o || 100nF Meine erste Antwort war "ne - geht nicht" - aber wenn ich so drüber nachdenke, frag ich mich, ob das so stimmt... Von -12V in Richtung +12V aus betrachtet ist bei der oberen Version "nur" 50nF wirksam, bei der unteren hingegen 100nF. Kann mir mal jemand einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben? nitraM
dein erster impuls war schon richtig.... das kann zwar gehen, wird aber in der regel zu störungen führen die du mit der 2. variante nicht auf gnd ableiten kannst
Wenn Du die Speisungen bezüglich GND gegen Störungen filtern möchtest, ist die erste Variante natürlich besser.
> Kann mir mal jemand einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben?
Für Blockkondensatoren ist es erst mal grundsätzlich mal egal, ob die
50nF oder 100nF oder was auch immer haben. Wichtig für die ist in
ALLERERSTER Linie, wie die angeschlossen sind. Nur wenn sie sehr
niederimpedant an die Versorgungspins geführt sind, können sie wirken.
Wenn du jetzt ein IC mit +Ub, GND und -Ub hast, dann fliessen in dem IC
Ströme von +Ub nach GND und Ströme von GND nach -Ub. Und diese Ströme
müssen zur Leiterplatte hin abgeblockt/entkoppelt werden. So kommen dann
Blockkondensatoren und Entkopplungskondensatoren zu ihrem Namen. Wenn du
jetzt nur 1 Kondensator zwischen +Ub und -Ub hängst, dann fließt z.B.
ein Strom bei +Ub rein, dann bei GND raus. Und dort fließt er zum
Netzeil...
Von Entkopplung weit und breit keine Spur.
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