Hallo, ich möchte ein Signal (10-20kHz) über ein analoges Potentiometer in der Amplitude reduzieren. Das Potentiometer ist 1-5m von dem Signalanschluss entfernt. Es müssen also 3 Potentiale weitergeleitet werden. -Eingang -GND -Ausgang Die Frage ist nun: "Wie Schirme ich das Nutzssignal am besten". Im Internet konnte ich folgende "Lektüre" finden. http://www.phoenixcontact.de/reihenklemmen/167_5846.htm Hier steht: Induktive Störung --> beidseitig aufgelegter Schirm Kapazitätive Störung --> einseitig aufgelegter Schirm. Ich wollte Koaxialkabel verwenden. Also ist die Schirmung normalerweise auch gleichzeitig das Potential für die Masse. Kann ich 3 Kabel verwenden. Eingang und Ausgang --> beidseitig aufgelegt. Es entsteht also eine Leiterschleife, welche jedoch nicht als Massepotential verwendet wird. GND --> Einseitig aufgelegt. Also Sigalleitung und Schirmung haben das selbe Potential, aber die Signalleitung wird als Potential verwendet.
Hi, A. R., > ich möchte ein Signal (10-20kHz) über ein analoges Potentiometer in der > Amplitude reduzieren. Das Potentiometer ist 1-5m von dem Signalanschluss > entfernt. > > Es müssen also 3 Potentiale weitergeleitet werden. Was bedeutet hier "weiter" in "weiterleiten"? Das irritiert mich, denn für eine einwandfreie Schirmung brauche ich die drei Anschlüsse an nur einem Ort, und dann von dort geschirmt zum Poti. Für die Auslegung der Schirmun achte zuerst auf den Punkt mit dem niedrigsten Nutzsignalpegel. Dort wirkt jede Störung maximal. An diesem Punkt muss der Schirm an Masse, Null, GND oder was auch immer Dein Massepotential ist. Und zwar nur an diesem Punkt, ich wiederhole "nur!" So besteht keine Gefahr an strominduzierten Störungen. Ciao Wolfgang Horn
Hallo WHorn >> Es müssen also 3 Potentiale weitergeleitet werden. >Was bedeutet hier "weiter" in "weiterleiten"? Weiterleiten heißt weitergeben. Also an Punkt A soll das selbe Potential wie an Punkt B sein. >Und zwar nur an diesem Punkt, ich wiederhole "nur!" Das heißt also alle 3 Schirme nur einmal auflegeben. Laut dem von mir erwähnten Link werden dann aber "nur" kapazitive Störungen geschirmt.
Wie groß ist dein Signal und um welchen Betrag willst du es abschwächen. Die nächste Frage ist dann was an Störungen zu erwarten ist. Es macht wenig Sinn gegen etwas zu schützen was nicht vorhanden ist. Evtl. differentielle Lösungen. 2x2paarig verdrillte Leitungen geschirmt. Ein paar mit der Spannung, das 2. paar mit dem symmetrisch aufgeteilten Signal (z.B. über Stereopoti oder Übertrager. Dann ist du am Ende der Leitung die Differenz zwischen beiden deine Amplitude. In der Telefontechnik läuft sowas über km.
Falsch gelesen, Erstes Paar mit Eingang und GND, zweites mit Ausgang und GND bildet auch symmetrische Signale. Koax ist eher ungeeignet da du keinen Schirm hast sondern das Gegenteil. Dein "Schirm" ist einer der Leiter auf dem sich wunderbar Störungen einkoppeln. Doppelt geschirmt nützt auch nicht viel, es liegen immer noch zwei Antennen parallel. Twisted pair ist bei NF besser geeignet.
>Koax ist eher ungeeignet da du keinen Schirm hast sondern das Gegenteil. >Dein "Schirm" ist einer der Leiter auf dem sich wunderbar Störungen >einkoppeln. Was ist, wenn ich die Masse in einem extra Kabel lege und der Schirm somit kein Leiter ist sondern wirklich nur Schirm.
Hast du mal einfach ein geschirmtes Kabel mit 2 Innenleitern versucht? Den Schirm kannste dann gleichzeitig als Masse verwenden. Sofern du keine irren Ströme über die Abschirmung jagst, dürfte das ausreichen. Versuch macht kluch...
>Hast du mal einfach ein geschirmtes Kabel mit 2 Innenleitern versucht?
Versucht habe ich noch nichts. Wollte mir erstmal die theoretischen
Grundlagen aneigenen.
Eingangsspannung sind 10V
Potentiometer hat 10kohm.
Also fließt ein Strom von 1mA.
Ausgangsspannung sind also 0-10V.
Gibt es irgendwelche Internetseiten, wo die Funktion der Schirmung anhand der Feldtheorie erleutert wird?
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