Hallo, so eine Umfrage gabs hier bislang noch nicht soweit ich weiss, aber es gab öfters in diversen Threads kleinere Diskussionen darüber ob denn nun die Studiendauer eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewerbung sei. Hier mal zwei Fragen dazu: - Wie lange habt ihr für euer Ing. Studium gebraucht? - Hat eure Studiendauer die Jobsuche positiv/negativ beeinflusst? Für die Antwort könnt ihr diese Vorlage kopieren (nur Beispielhaft ausgefüllt): -------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 12 Semester - Abschlussjahrgang: 2004 - Abschlussnote: 1,8 - Kommentar zur Jobsuche: ... --------------------------------------------- Bei "Art des Studiengangs" bitte angeben ob ET, Techn. Info., Maschbau... Diplom oder Bachelor+Master, optional noch Schwerpunkt mit angeben. Bei "Uni oder FH" optional auch Name der Uni oder Bundesland. Ja ich weiss, da müsste man noch viele andere Dinge fragen ums vergleichbar zu halten, aber wir wollen es ja nicht übertreiben ;-) Die Konjunktur spielt auch immer eine Rolle usw. - das ist auch klar. Wäre nur generell interessant wie lange andere hier im Forum so gebraucht haben und wie die Rückmeldungen dazu in Bewerbungsgesprächen aussahen. Ihr könnt natürlich anonym antworten!
- Art des Studiengangs: Diplom Mechatronik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 11 Semester (längeres Praktikum) - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,8 - Kommentar zur Jobsuche: Ohne Probleme. 4 Verträge zur Auswahl und Anfangsgehalt >48k
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 7 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,9 - Kommentar zur Jobsuche: kein Problem. 3 Bewerbungen, 2 Zusagen. Zusätzlich 2 Zusagen von Dienstleistern, die sich bei mir "beworben" haben. ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 13 Semester (längeres Auslandspraktikum) - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 1,3 - Kommentar zur Jobsuche: Job an Uni bekommen, keine weiteren Bewerbungen
- Art des Studiengangs: Diplom Luft- und Raumfahrt (Schwerpunkt Raumfahrt) - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 8 Semester (inkl. Auslandssemester) - Abschlussjahrgang: 2006 - Abschlussnote: 1,3 - Kommentar zur Jobsuche: Damals keine adäquate Stelle in meinem Bereich gefunden und branchenfremd im Automotive-Sektor angefangen. Nach 1,5 Jahren dann in die Raumfahrt gewechselt. Monster.de hat mir damals jede Menge Anfragen (am häufigsten von DL) beschert. Allerdings war die Studiendauer, das Auslandssemester und die gute Note kein Kriterium, denn das haben ja mittlerweile die meisten.
- Art des Studiengangs: Diplom Elektrotechnik, Schwerpunkt Informationstechnik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 14 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2,2 glaube ich - Kommentar zur Jobsuche: Gleich im Betrieb geblieben, wo ich Praktikum gemacht und Dipl.-Arbeit geschrieben habe
- Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 17 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2,6 - Kommentar zur Jobsuche: Bei den Noten und der Studiendauer interssieren Dinge wie Auslandssemester, mehrere Praktika und Werkstudententätig niemanden mehr. Absagen sind einem sicher. Über 900 Bewerbungen geschrieben, fast nur Absagen oder gar keine Reaktion. Ich muss jetzt für ca. 17.000 Euro brutto im Jahr bei 45-50h die Woche arbeiten. Die Studiendauer hat meine Jobsuche negativ beeinflußt. Aber die Studiendauer ist nicht das einzig negative, laut Rückmeldung von den Bewerbungsempfängern sind auch noch folgende Punkte sehr problematisch und führen zur Absage: - "Schlechte Noten", abwohl ich mit meiner Note noch zu den Top 45% meiner Uni gehöre. - Angeblich fehlender Praxisbezug durch Uni-Studium. Kann ich so nicht nachvollziehen, aufgrund der vielen Praktika und Werkstudententätigkeit. - Thema der Diplomarbeit nicht relevant. - Auslandssemester wurden einem als "Urlaubssemester" ausgelegt. - usw. Fazit, das ET-Studium hat mein Leben komplett ruiniert.
- Art des Studiengangs: Diplom Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtentechnik - Uni oder FH: TH (Vordiplom), FH Hauptstudium - Regelstudienzeit: 9 Semester (wegen Umwandlung der TH zur FH) - Studienzeit: 12 Semester (wegen Krankheit) - Abschlussjahrgang: 1999 - Abschlussnote: 2,1 - Kommentar zur Jobsuche: problemlos selbst im Osten, 3 Bewerbungen, 2 Einladungen, 1 Zusage
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 8 Semester - Abschlussjahrgang: 2006 - Abschlussnote: 1,2 ---------------------------------------------
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 16 Semester - Abschlussjahrgang: 2006 - Abschlussnote: 2,1 - Kommentar zur Jobsuche: Seit dem 8 Semester in Festanstellung. C++ sei Dank... ---------------------------------------------
@ Justus Skorps Da würde mich aber echt mal die Uni interissieren. 2 Semester unter Regelstudienzeit und dann 1,2 als Note? An meiner Uni hat keiner unter 10,5 Semestern geschafft.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Mechatronik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 7 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,7 Konnte mich vor Jobangeboten kaum retten. Genau 1 Bewerbung geschrieben, der Rest kam über Messen bzw. Headhunter zustande. Hatte 5 Zusagen. ---------------------------------------------
Hallo -------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom I - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 7 Semester - Studienzeit: 22 Semester - Abschlussjahrgang: 1992 - Abschlussnote: 3,0 - Kommentar zur Jobsuche: Die komplette Schlacht (und es war eine, weil mir die Begabung für Mathe fehlt) war umsonst. Nie eine Stelle als Ingenieur bekommen. Merke: Ohne Begabung besser Studium sein lassen. Nicht versuchen, sich durchzukämpfen. Wenn Du kämpfen musst, bist Du ungeeignet. ... ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 7 Semester - Studienzeit: 7 Semester - Abschlussjahrgang: 1993 - Abschlussnote: 1,5 - Kommentar zur Jobsuche: Die Studiendauer wurde nicht ein mal wärend des Bewerbungsprozess angesprochen
@ kaputter Typ Welche Uni hat denn nur 7 Semester Regelstudienzeit. Ich kenne als Minimum 9 Semester.
- Art des Studiengangs: Diplom Elektrotechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 25 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: keine Ahnung - Kommentar zur Jobsuche: Anstelle der Diplomarbeit zu arbeiten angefangen und viel viel später die letzten 2 Prüfungen und die Diplomarbeit nachgeholt. Hat jemand ne Teilzeitstelle (50%) für mich?
Robert schrieb: > Fazit, das ET-Studium hat mein Leben komplett ruiniert. Du hast höchstens Zeit verschwendet. Man muss als Akademiker, auch als technischer, zu dem richtigen Teil gehören. Bestenfalls finden im technischen 80 Prozent einen Job, der dem Studium hinsichtlich Bezahlung und Aufgabe gerecht wird. In der Krise warens bestenfalls noch 50 Prozent. Selbst heute wird ewig langgezaudert, da die Unternehmen Sorge um die Nachhaltigkeit des Aufschwungs haben. Nur Besten und die Schnellsten bekommen die im Verhältnis zu den Absolventenzahlen raren Jobs, alternativ sehr gutes Vitamin C, was schon in Richtung Vetternwirtschaft gehen sollte. Deine Voraussetzungen sind zu schlecht, du gehörst du zu den 20 Prozent, die still und heimlich in der Lüge über den ungebrochenen Fachkräftemangel untergehen. Zu mir: -------------------------------------------- - Art des Studiengangs: allgemeiner Maschinenbau - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 11 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2,1 Bewerbungen querbeet im Maschinenbau, vorwiegend Konstrukteur, um die 150, fast alles Absagen oder keine Antwort. Im November 2009 riss ich die Reißleine und bewarb mich auf Ausbildungsplätze. Mit Glück (dass ich überhaupt als überqualifizierter alter Sack eingeladen wurde und auch später den Einstellungstest mit Bravur bestand) bekam ich die Chance, diesen September bei DB Netze eine Ausbildung zum Fahrdienstleiter zu beginnen. 7 Jahre Lebenszeit verschwendet, vor allem die fast 2 Jahre Hartz IV nach dem Studium.
@ Robert Universität-Gesamthochschule nannte sich das. Gab es u.a. in NRW. 4 Semester Grundstudium war für beide, (kurzzeit) Diplom I und (langzeit) Diplom II (fast) gleich. Dann folgten 2 Semester Hauptstudium für D-I und 4 Semester Hauptstudium für D-II. Auf beide wurde dann noch mal ein Semester für die Diplomarbeit aufgeschlagen. Ich habe mich durch das Grundstudium für D-II gekämpft. Speziell die Mathescheine waren mein Problem, der Rest eher nicht. Zusätzlich erkrankte ich an einer Depression. Nachdem ich dann das Vordiplom hatte, und wieder klar denken konnte, habe ich gesehen, das es zu lange dauerte, und bin von D-II auf D-I umgeschwenkt. Daraufhin waren die ganzen hart umkämpften Mathescheine unnötig, und ich musste noch zwei Scheine nachlegen, die nur für D-I benötigt wurden. Diese zwei Scheine führten zu einer Verzögerung von zwei Semestern, weil sie nicht zum Takt des Studiums passten. Danach habe ich das Hauptstudium tatsächlich in zwei Semestern + 3 Monate Diplomarbeit frtiggestellt. Wie gesagt, war im nachhinein betrachtet alles komplett sinnlos. Ist eh ne blöde Idee. Der Kurzzeitstudiengang an der Universität-Gesamthochschule vereinte die Theorielastikkeit des Universitätsstudienganges mit der Stoffverknappung der Fachhochschule. Ich weiss auch nicht, ob sowas noch irgendwo angeboten wird (müsste jetzt irgendwie entfernt vergleichbar mit einem Bachelor sein), und ob ich mich an die Details von damals richtig erinnere. Ist ja schon lange her.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 9 Semester - Abschlussjahrgang: 1994 - Abschlussnote: "sehr gut" ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 9 Semester - Abschlussjahrgang: 1993 - Abschlussnote: 1,7 - Kommentar zur Jobsuche: 1994: Damals Rezession, ca. 100 Bewerbungen geschrieben. Durch Glueck beim 3-groessten deutschen Elektrokonzern als Freiberufler untergekommen. 1999: 2 Bewerbungen geschrieben, 2 Zusagen. Meine Erfahrung: Zensur drittrangig, persoenlicher Aufftritt ist wichtig. UND wird gesucht oder nicht, das ist ausschlaggebend!! Nach ein bischen Berufserfahrung interessieren Abschlusszeugnisse in der Industrie nicht mehr, FH oder UNI übrigens auch nicht. Lange Berufserfahrung ist nicht unbedingt vom Vorteil, weil zu teuer. Zur Zeit Aufbaustudium Wirtschaftspädagogik mit Informatik. Danach Beamter, das beste, was einem mit stark auf die 50 zugehenden Ing. passieren kann. Ist leider so hier im Lande...
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 16 Semester - Abschlussjahrgang: 2002 - Abschlussnote: 2,5 - Kommentar zur Jobsuche: 5 Bewerbungen; 1 Einladung; 1 Zusage; absoluter Superjob (Spass, Geld, Klima, Chef); Studienarbeit und Diplomarbeit je 1,0 (trotzdem nur 2.5er Schnitt :-) Es kommt nicht nur auf Noten und Studiendauer an. ---------------------------------------------
Robert schrieb: > @ Justus Skorps > Da würde mich aber echt mal die Uni interissieren. 2 Semester unter > Regelstudienzeit und dann 1,2 als Note? An meiner Uni hat keiner unter > 10,5 Semestern geschafft. TU München
Art des Studiengangs: Bachelor ET - Uni oder FH: TU - Regelstudienzeit: 6 Semester - Studienzeit: 8 Semester (hab 7 Monate Praktikum gemacht anstatt der geforderten 2) - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 2,6 - Kommentar zur Jobsuche: mache Master, an Praktikumsplätze zu kommen hatte ich keine Probleme
Hauspapa schrieb: > Hat jemand ne Teilzeitstelle (50%) für mich? Was kannst du denn? Und wie - Homeoffice? Achim schrieb: > Es kommt nicht nur auf Noten und Studiendauer an. Mit deinen 16 Sem bist du normal raus - da hattest du Glück oder Vit B. Man muss dabei folgendes bedenken: Da bewirbt sich einer und man wird ihm Projekte übergeben im Millionenwert, wenn auch nicht am Anfang, so doch perspektivisch. Aber wenn derjenige das Projekt versaut, fliegt er "nur" raus, er steht nicht in der Haftung! So - schauen wir also mal wie derjenige ein Projekt bewältigt hat, was ihn in höchstem Maße persönlich betrifft: sein eigenes Studium. Aha, doppelt so lange gebraucht wie vorgesehen - solche Leute kann man in keinem Projekt gebrauchen. (Ausnahmetests werden nicht gewährt)
@ IGBT Du hörst dich schon genau so an wie Heiko Mell von den vdi nachrichten. Damit kann ich grundsätzlich leben. Nur der Deal war doch ein ganz anderer. Der Deal war doch "studier ET oder Maschbau und du bekommst nen super Job". Ist es nicht die Industrie, die dauernd rumjammert, dass sie keine Ing.s finden? Lange nicht jeder Ing. verantwortet "Millionen-Projekte". In vielen Berufen steckt Verantwortung. Ein schlechter Koch kann hunderte Menschenleben gefährden, Stichwort Salmonellen usw. Ich frage mich auch immer, wie ein abgebrochenes Studium, Studienwechsel, usw. bewertet wird. Derjenige, der in 8 Sem. FH durchgeschleust wurde, ist auch nicht unbedingt der Traum der Arbeitgeber. Um es gleich ganz klar zu sagen, natürlich sind 8 Sem. besser als 16, das soll jetzt hier nicht die Diskussion sein. Aber Fakt ist auch, dass es nur wenige geradlinige Lebenläufe mit Erfahrung gerade bei Absolventen gibt.
Robert schrieb: > Aber Fakt > ist auch, dass es nur wenige geradlinige Lebenläufe mit Erfahrung gerade > bei Absolventen gibt. Doch, gibt es viele - diese "nurlerner" (DU erinnerst dich, es gab diese Leute die konnten nicht verstehen wie man bis Früh um 6 in einem Club zubringen kann..) die nie Probleme hatten - die typischerweise in Konzernen auch Musterkarriere machen. Im Fahradladen nebenan würden sie völlig scheitern als Aushilfe. Der VDI ist Lobbygesteuert - überaltert wie man will...wer geht zum VDI?
Hallo, ich studiere zur Zeit noch, möchte aber dennoch meinen Senf dazugeben: - Art des Studiengangs: Diplom IT-Sicherheit - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: wahrscheinlich 13 Semester - Abschlussjahrgang: wahrscheinlich 2011 - Abschlussnote: wahrscheinlich > 2.5 - Kommentar zur Jobsuche: N/A Ich habe zur Zeit etwas Bammel vor der Zeit nach dem Studium, ich habe bereits 3 Semester Informatik studiert und danach gewechselt weil ich gemerkt habe, dass es nicht mein Ding ist. Dazu kommt die längere Studiendauer, die darin begründet ist, dass ich mehrere Schicksalschläge hinnehmen und verarbeiten musste. Daraus resultierte unter anderem, dass ich seit 2006 neben dem Studium 20h/Woche (Halbtagsstelle) als Softwareentwickler arbeiten "muss" um mir mein Studium und den Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich schätze, meine Abschlussnote wird nicht zu den besten gehören aber ich hoffe, dass meine persönlichen Gründe, das Arbeiten neben der Uni, sowie meine Fähigkeit mich durch Dinge durchzubeißen mir am Ende helfen werden.
@ IGBT Sprichst du diesbezüglich eigentlich aus Erfahrung oder sind das, was du hier schilderst mehr so deine Vermutungen oder das, was du mal irgendwo gehört hast? In einem anderen Thread hast du geschrieben, dass du 24k verdienst in einem 13 Mann Betrieb als Abteilungsleiter. Arbeitest du immer noch für 24k als "Abteilungsleiter"? Für eine "Musterkarriere in Konzernen" braucht man sicher mehr als einen mittelmäßigen bis guten FH-Abschluß. Meiner geringen Erfahrung nach, muss man vor allem "flexibel" sein. D.h. konkret, Bereitschaft im Ausland zu arbeiten, evt. MBA machen, bei Konzernen ist gerade in der Forschung ein Dr. sicher nicht schlecht usw. Ob man da jetzt im Studium vor 10 Jahren 1-2 Jahre länger gebraucht hat ist wohl nicht mehr so entscheident. Ach ja und wichtig ist, dass einen der Vorgesetzt leiden kann. @ Fred X. Über 900 Bewerbungen ist in der Tat nicht schön. Mein persönlicher Negativ-Rekord liegt bei 73 Absagen ein einem Tag. Das war mein ganz persönlicher "schwarzer Freitag". Darunter auch Firmen ganz unterschiedlicher Größe, die angeblich "händeringend Ing.s suchen und auch sofort viele einstellen würden, wenn sie denn nur welche finden würden".
Mal ne Frage zu den Headhunter-Ansprachen. Wie kamen die Zustande? Empfehlung seitens des Profs? VDE-Stammtisch und co? Registrierung auf Job-Portalen im Web? Auf anderen Websites aufgegriffen worden?
- Art des Studiengangs: B.Eng. ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 6 Semester - Studienzeit: 6 Semester und kein Tag länger - Abschlussjahrgang: 2006 - Abschlussnote: 1,4 - Kommentar zur Jobsuche: Kurze Studiendauer und gute Noten wurden im Vorstellungsgespräch ausdrücklich als sehr positiv gewertet... von dem Arbeitgeber (große Firma), der mich anschl. angestellt hat... Hatte allerdings auch Vorstellungsgespräche (waren hauptsächlich kleinere Firmen), da wurde ich wegen des Bachelor-Abschlusses regelrecht "kleingeredet". Ich fragte mich zunächst warum die Leute mich dann überhaupt eingeladen hatten... nur um mich niederzumachen?? Als es dann um die Gehaltsfrage ging, hatte ich ihre Strategie durchschaut ;)
Robert schrieb: > Sprichst du diesbezüglich eigentlich aus Erfahrung oder sind das, was du > hier schilderst mehr so deine Vermutungen oder das, was du mal irgendwo > gehört hast? In einem anderen Thread hast du geschrieben, dass du 24k > verdienst in einem 13 Mann Betrieb als Abteilungsleiter. Arbeitest du > immer noch für 24k als "Abteilungsleiter"? Richtig. Ich rede aus Erfahrung in Kombination mit Schlussfolgerung durch Nachdenken. Nur weil du fragst: 24k als Abteilungsleiter - kann man drüber lachen - das lachen vergeht den Leuten mit 65k p.a. nach einem Jahr Arbeitslosigkeit - dann lachen Sie mit HIV. Bei mir ist das so, das ich gesagt habe, wir müssen sparen, wir haben eine Krise und auch ich fahre mein Gehalt mal runter, ist doch egal. Ich musste Niemanden entlassen und konnte so auch Höchstleister im Boot behalten - ohne die jede Firma den Bach runter geht. Aber das ist ein Bereich der ist hier nicht mehr sinnvoll diskutierbar.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Informatik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 12.5 Semester - Abschlussjahrgang: 1999 - Abschlussnote: 1,3 - Kommentar zur Jobsuche: Nach Studienabschluß weiteres MSc Studium im Ausland, danach Promotion. Jobangebot direkt nach Abschluß der Promotion, keine Bewerbung je in meinem Leben geschrieben. ;-) Zwischenzeitlich mehrfach befördert worden, d.h. immer noch beim ersten Arbeitgeber. ---------------------------------------------
@ IGBT Es freut mich sehr, dass du die "Höchstleister" unter den 13 Angestellten in der Firma halten konntest. Gut, dass du da keine Leute wie mich hast, die so extrem lange für ihr Studium gebraucht haben. Wie du geschrieben hast, ist für solche Leute wie mich einfach kein Platz in der Projektarbeit.
jo schrieb: > da wurde ich wegen des Bachelor-Abschlusses regelrecht > "kleingeredet" Hm - nun das erscheint schon rechtswidrig - erzähl mal, wie haben die das gemacht?
"Kleinreden" ist absolut üblich. Wie schon gesagt, Ansatzpunkte gibt es viele: - zu lange studiert - "schlechte Noten" - unbekannte Hochschule - Studiengangswechsel - Abgebrochenes Studium - uninteressantes Thema der Diplomarbeit - fehlende Auslandserfahrung - Praktikumszeugnis "nur gut" - unbekannte Praktikumsfirma - nur Schulenglisch - zu jung ("Können Sie sich denn auch gegen einen 50 jährigen Kollegen durchsetzten?") - zu alt ("Mit 28 Jahren sind Sie nicht mehr führbar, aufgrund Ihres Alters.") - "Auf die Stelle haben sich schon über 300 Leute beworben." - usw. Kurzum, kein Argument ist zu blöd, um das Gehalt nach unten zu drücken. Gerade bei Dienstleistern hat man schon so einiges erlebt. Noch mal was, hatte ein "Interview" (also Datenbank füttern) bei einem Dienstleister. Hatte schon Diplomarbeits-Vortrag gehalten. Hatte natürlich Vordiplom und eine Auflistung aller Hauptdiplomsnoten mit Stempel und Unterschrift vom Prüfungsamt denen geschickt. Dazu noch eine Bescheinigung vom Prüfungsamt, dass ich auch mein Diplom bestanden habe, nur es eben noch etwas dauert, bis die Diplomurkunde formal ausgestellt war. Aussage einer Dame vom Dienstleister: - "Ach, Sie haben ja noch nicht mal Ihr Diplom und stellen dann schon Gehaltsforderungen? Das ist ja frech!" Ohne weiteren Kommentar.
ThorsTen schrieb: > Mal ne Frage zu den Headhunter-Ansprachen. Wie kamen die Zustande? > Empfehlung seitens des Profs? VDE-Stammtisch und co? Registrierung auf > Job-Portalen im Web? Auf anderen Websites aufgegriffen worden? Bei mir ist das so: Früher (im vorigen Jahrtausend) gab es diverse kleine, aber feine Headhunter-Agenturen, die sich in ihrer Branche auskannten. Einige habe ich zu der Zeit kontaktiert und von dieser Seite kommen auch heute gelegentlich Angebote. Da gab es dann konkrete Stellen und auch mal Insider-Tips über Klima, Gehalt... und NAME der Firma vorab. Diese Agenturen gibt es heute auch noch, leider findet man sie nicht einfach, weil der Markt mittlerweile von unseriösen Lumpen überschwemmt ist. "Schicken's doch erstmal Ihr Profil und wir verteilen es dann" - Nö danke.
@IGBT Nebst besonderen Qualitäten in der Kinderbetreuung bin ich in der Leistungselektronik zuhause. Im Moment als Fingerübung Inbetriebnahme eines 30kW EVG (Vorschaltgerät für Gasentladungslampen). Macht viel HELL. Damit ich nicht ganz einroste zwischen Elternabend und Mittagkochen. Grüssle Hauspapa
Fred X. schrieb im Beitrag #1828802: > Oje, wie alt bist du nochmal, warum alter Sack?Bitte ein bisschen mehr > Selbstvertrauen, glaub an dich selbst! Fahrdienstleiter würd ich jetzt > nicht unbedingt machen.. wie wärs wenn du dich auf was adneres > spezialisierst im Maschinenbau? Evtl Automatisierungstechnik od. > Programmierung (werden immer gesucht?) Und merk dir eines Studienzeit > ist nie verschwendete Lebenszeit! Du bist persönlich gewachsen und hast > dir bewiesen dass du ein Ziel (Studienabschluss) angehst und umsetzt. Alt in Relation zu Auszubildenden. ;) In Deutschland ist man normalerweise ziemlich verratzt, wenn die erste Ausbildung oder das Studium ein Griff ins Klo waren, da man zu alt ist und es wider öffentlicher Bekundungen zuviele, junge ausbildungsfähige Leute gibt. Ich hatte da ein bisschen Glück, dass ich die Vorauswahl überlebt habe, gerade in einem Konzern. Programmieren liegt mir nicht/macht mir keinen Spaß und autodidaktisch würde das erst recht nix bei mir werden. Wunschziel wäre Versuchsingenieur oder Spezialsierung auf Werksstoffforschung gewesen, so wie mein Praktikum und Diplomarbeit. Kann man sich aber in die Haare schmieren, da es dort viel zu wenig Firmen und Stellen gibt --> nur die Besten haben eine Chance - Alternative wäre noch richtig gutes Aussehen, um durchschnittliche Leistungen rausreißen zu können. Bleibt nur Konstrukteur, die jetzt wieder recht oft gesucht werden. Allerdings ist Konstruktion auch nicht gerade mein Steckenpferd und kommt in meinem Lebenslauf (Praktikum/Diplomarbeit) nicht vor. Es hat auch was Gutes, aus der Exportbranche raus zu sein, denn bei jedem Einbruch ist dort als erstes massives Zähneklappern angesagt. Verschwendetet Zeit in Hinsicht auf die Rente, aber speziell die knappen 2 Jahre in Hartz IV waren pure Verschwendung, es sei denn, man will lernen, was gesellschaftliche Askese bedeutet.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Informatik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 12,5 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,3 - Kommentar zur Jobsuche: 2008 so ca 10 - 15 Bewerbungen geschrieben. Hab die erste Zusage bei nem Mittelständler in Automotivebereich angeommen. Hatte aber noch noch 2 VGs offen. Sommer 2009 betriebsbedingt gekündigt worden, nach 13 Bewerbungen habe ich dann bei nem Automotive Dienstleister angefangen, allerdings hauptsächlich Inhouse-Projekte. Hatte zwar noch nen VG bei einem Konzern offen, allerdings war der Arbeitsmarkt damals so leergefegt, dass mir pokern irgendwie zu heikel war. Gehalt ging wenigstens nach oben und nen Gleitzeitkonto habe ich jetzt auch. ---------------------------------------------
IGBT schrieb: > jo schrieb: >> da wurde ich wegen des Bachelor-Abschlusses regelrecht >> "kleingeredet" > > Hm - nun das erscheint schon rechtswidrig - erzähl mal, wie haben die > das gemacht? z.B. ein Vorstellungsgespräch im Großraum Frankfurt/Main: "Watt hamse Bättscheler??? oowooo da muss ich ja dann nochma gaaaanz von vorn anfangen..." Anschl. wurden irgendwelche fachl. Nichtigkeiten abgefragt, die irgendwann während des Studiums sicher mal am Rande erwähnt wurden (kann mich gar nicht mehr erinnern was ich gefragt wurde): "Was!!! Das wissense nich ausm Stehgreif !?? Da kann ich ja auch meine kleine Tochter dranstellen... die is 8 Jahre alt!" "Was wollnse 35 tausend!!!!????? Mit null Berufserfahrung is ja völlig absurd... 24 alles in allem allerhöchstens!!! Für Ihren Preis krieg ich ja bald 30 Chinesen, wollnse mir erzählen, dass se besser sind als 30 Chinesen??!!" usw. Kann mir vorstellen, dass das ganze sicher auch als eine Art Stresstest-Gespräch gedacht war... Hab mich anschließend für die Einladung bedankt und meinem Gegenüber vorgeschlagen doch lieber die Chinesen einzustellen.
jo schrieb: > > z.B. ein Vorstellungsgespräch im Großraum Frankfurt/Main: > > "Watt hamse Bättscheler??? oowooo da muss ich ja dann nochma gaaaanz von > vorn anfangen..." > > Anschl. wurden irgendwelche fachl. Nichtigkeiten abgefragt, die > irgendwann während des Studiums sicher mal am Rande erwähnt wurden (kann > mich gar nicht mehr erinnern was ich gefragt wurde): > > "Was!!! Das wissense nich ausm Stehgreif !?? Da kann ich ja auch meine > kleine Tochter dranstellen... die is 8 Jahre alt!" > > "Was wollnse 35 tausend!!!!????? Mit null Berufserfahrung is ja völlig > absurd... 24 alles in allem allerhöchstens!!! Für Ihren Preis krieg ich > ja bald 30 Chinesen, wollnse mir erzählen, dass se besser sind als 30 > Chinesen??!!" > > usw. > YMMD. Hätteste noch sagen sollen: "Wat wollnse? 24 tausend??? Garnicht ma so schlecht für ne Teilzeitstelle, abgemacht! Reich mir die Flosse, Genosse"
@jo: oh Mann, ich glaube, das hätte ich mir nicht zu Ende angehört. Jedenfalls hätte ich mein Gegenüber wohl auch ein wenig provoziert, wenn man mich so blöd angelabert hätte. War das von Dir beschrieben wirklich so? Was war das denn für eine Klitsche?!
jo schrieb: > Kann mir vorstellen, dass das ganze sicher auch als eine Art > Stresstest-Gespräch gedacht war... Das ist es in der Tat. Betrachte Dich selber als Ware die der Personaler zu günstigen Preisen bei Top-Qualität für sein Unternehmen einkaufen soll. Du hast es also schlicht mit einem gewöhnlichen Einkäufer zu tun. Wenn Du hier nachgibst disqualifizierst Du Dich sogar, da Du nicht durchsetzungsfähig bist, also nicht sozialkompetent. Bei späteren Verhandlungen mit Auftraggebern/-nehmern in Deiner Firma könntest Du ähnliche Schwächen zeigen, zum Nachteil der eigenen Firma. Das weiß man leider erst nach einiger Berufserfahrung, da man am Anfang auf das Gesülze der Industrielobby reinfällt und die Spielregeln noch nicht kennt.
Das komplett gegenteilige Bild aus zahllosen Threads in diesem Unterforum! Mit vernünftigen Studienleistungen (etwa 2.5 und besser bei nicht allzu überzogener Studienzeit) scheinen alle problemlos einen Job zu kriegen, der sogar Spass macht und gut Geld bringt. Wo bleibt denn bloss die Hoffnungslosigkeit und das Gejammere aus den anderen Threads? Oder seid ihr etwa alles besagte schmierigen Blender- und Verkäufertypen, wo Anzug und Frisur noch vor (echter) Fachkompetenz kommen? ;-)
- Art des Studiengangs: Staatsexamen im Mathe und Physik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 9 Semester - Abschlussjahrgang: 1990 - Abschlussnote: 1,6 - Kommentar zur Jobsuche: Während des Studiums Job in einem Elektroniklabor ohne Bewerbung danach 3 Angebote aus dem Unibereich, 2 Angebote von Firmen mit denen ich zusammengearbeitet habe, trotzdem Lehrerberuf am Gym gewählt
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Dipl. ET/ BSc Informatik/ MSc Informatik - Uni oder FH: FH/ Uni/ Uni - Regelstudienzeit: 7/ 6/ 6 (in Teilzeit) - Studienzeit: 6/ 2/ 6 - Abschlussjahrgang: 2007/ 2007/ 2011 - Abschlussnote: 2.0/ A with distinction/ 1.X - Kommentar zum Studium: konnte mir paar Sachen von dem FH fuer das Unistudium anrechnen lassen und daher verkuerzen. Jobsuche war kein Problem, wurde direkt uebernommen nach den Abschluessen...
- Art des Studiengangs: Diplom Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtentechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 13 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 2,2 - Kommentar zur Jobsuche: 5 Bewerbungen geschrieben, 3 Vorstellungsgespräche, 3 Jobangebote. Ich habe die Jobs nur deshalb bekommen, weil ich 5 Jahre Werkstudententätigkeit vorweisen konnte. Auch meine Ferienjobs davor und in den Semesterferien waren immer in Entwicklungsabteilungen. Das haben mir alle Firmen bestätigt. Vorallem muss man aber auch persönlich überzeugen. Ich habe auch ein paar Noten die nicht berauschend sind, aber das habe ich im Gespräch vergessen gemacht. Ich kanns nicht mehr hören wenn hier erzählt wird man hat nur Chancen wenn man 1,1 hat und in der Regelzeit studiert hat. Ich kenne ein paar solcher "Vollpfosten". Soziale Kompetenz gleich null und die haben auch nicht schneller nen Job bekommen bzw. machen noch nen Master, weil sie Angst vorm Bewerben haben...
Erstaunter schrieb: > Das komplett gegenteilige Bild aus zahllosen Threads in diesem > Unterforum! Mit vernünftigen Studienleistungen (etwa 2.5 und besser bei > nicht allzu überzogener Studienzeit) scheinen alle problemlos einen Job > zu kriegen, der sogar Spass macht und gut Geld bringt. > > Wo bleibt denn bloss die Hoffnungslosigkeit und das Gejammere aus den > anderen Threads? Oder seid ihr etwa alles besagte schmierigen Blender- > und Verkäufertypen, wo Anzug und Frisur noch vor (echter) Fachkompetenz > kommen? ;-) Ich frage mich bei diesen Heul-Threads auch immer, wieso ich eigentlich keinen einzigen Ing kenne, der arbeitlos ist oder 'nur' bei einem dieser pöhsen Zeitarbeiter untergekommen ist oder warum keiner der Studenten, die bei uns ihre Diplomarbeit gemacht hatten, Probleme bei der Job-Suche hatten/haben. Wir machen wohl was falsch...
- Art des Studiengangs: Dipl.-Ing. (FH) Nachrichtentechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 - Studienzeit: 11 - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2.4 - Kommentar zum Studium: Ich war froh als ich da raus war. - Kommentar zur Jobsuche: Eine Bewerbung (bei meiner ehemaligen Praktikumsfirma), gleich mit 48k/38h zugesagt bekommen.
Justus Skorps schrieb: > Ich frage mich bei diesen Heul-Threads auch immer, wieso ich eigentlich > keinen einzigen Ing kenne, der arbeitlos ist oder 'nur' bei einem dieser > pöhsen Zeitarbeiter untergekommen ist oder warum keiner der Studenten, > die bei uns ihre Diplomarbeit gemacht hatten, Probleme bei der Job-Suche > hatten/haben. Wir machen wohl was falsch... Langsam hielt ich es für statistisch fast nicht mehr möglich, dass diese Heuler lediglich frustrierte Ausreisser mit zu viel Zeit zum im Internet herummotzen sein könnten. Tut aber (als ET-Student) echt gut, mal wieder ein paar positiv eingestellte Beiträge zu lesen ;-) Wobei mir gerade auffällt, dass ich Negatives eigentlich immer nur aus diesem Forum vernehme, während weder in den Medien noch an der Uni noch im Bekanntenkreis irgendwo auch nur annähernd solches Gejammere zu vernehmen ist. Wenn man dann noch beobachtet, wie schnell viele Threads (jeglicher Themenbereiche) unter die Gürtellinie absinken, muss man wohl davon ausgehen, dass einige wenige Leute hier ordentlich schlechte Laune haben...
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom elektrische Messtechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 8,5 Semester - Abschlussjahrgang: 1999 - Abschlussnote: 1,2 - Kommentar zur Jobsuche: Kein Problem, habe in einer Firma Diplomarbeit und mich damit gleichzeitig unentbehrlich gemacht. :) --------------------------------------------- Kommentar zu meiner FH: Ich habe in meiner Heimatstadt studiert, wo's halt nur dieses eine ET-nahe Fach gab. Habe mich des öfteren über die Inhalte geärgert, damals zu viel Regelungstechnik (vor allem nur abgehobene Theorie, wirklich NULL-Praxisbezug), Automatisierungstechnik u.ä., dafür viel zu wenig Schaltungstechnik. Und naja, vieleicht ist FH praxisbezogener als Uni, aber so doll ist das auch nicht. Ich habe soooo viel mehr in den ersten 5 Jahren meiner Arbeit gelernt, da fragte ich mich manchmal, warum mir das bitte vorher keiner erzählt hat, eben an der FH. Ansonsten zur Jobsuche: Es gibt keinen allgemeinen Mangel an Ingenieuren, es gibt einen Mangel an guten Ingenieuren.
Erstaunter schrieb: > Wobei mir gerade auffällt, dass ich Negatives eigentlich immer nur aus > diesem Forum vernehme, während weder in den Medien noch an der Uni noch > im Bekanntenkreis irgendwo auch nur annähernd solches Gejammere zu > vernehmen ist. Das ist doch bekannterweise eine Verschwörung von Arbeitgebern, Medien, Politik, Hochschulen, Alf, etc um noch mehr arbeitssuchende Ings zu bekommen um die Löhne drücken zu können...
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Dipl. Ing. der Automatisierung- und Computertechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 8 Semester - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 1,3 --------------------------------------------- -------------------------------------------- - Art des Studiengangs: M.o.Sc. der Automatisierung- und Computertechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 4 Semester - Studienzeit: 2 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 1,2 --------------------------------------------- Mit Jobsuche bind ich gerade erst am Anfang. Bewerbung hab ich bis dato noch keine geschrieben.
- Art des Studiengangs: Dipl.-Ing. TI - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 8 Semester - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 1,4 - Kommentar zur Jobsuche: 1 Bewerbung und die Stelle bekommen
Eine sehr interessante Umfrage. Mein erster Eindruck ist, dass die meisten, die in einer "normalen" Studienzeit fertig geworden sind (oder eine Verlängerung begründen können), kaum Probleme haben, einen Job zu bekommen. Eine genaue statistische Auswertung am Ende der Umfrage wäre hier natürlich interessant. Als Oldie möchte ich meinen Senf dazugeben, auch wenn es nicht besonders aktuell ist. - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester (Durchschnitt 11,3) - Studienzeit: 12 Semester (Begründung: mehrere zusätzliche Auslandspraktika) - Abschlussjahrgang: 1992 - Abschlussnote: 2,0 - Bewerbungsphase: 10 Bewerbungen, 3 Angebote. Auslandspraktika wurden sehr positiv gesehen.
Justus Skorps schrieb: > Ich frage mich bei diesen Heul-Threads auch immer, wieso ich eigentlich > keinen einzigen Ing kenne, der arbeitlos ist oder 'nur' bei einem dieser > pöhsen Zeitarbeiter untergekommen ist Dann musst Du halt mal die Augen aufmachen: In jeder großen Firma (Airbus, Bombardier, Daimler, Siemens, ...) gibt es heutzutage etliche Ingenieure in Zeitarbeit.
Erstaunter schrieb: > Das komplett gegenteilige Bild aus zahllosen Threads in diesem > Unterforum! Mit vernünftigen Studienleistungen (etwa 2.5 und besser bei > nicht allzu überzogener Studienzeit) scheinen alle problemlos einen Job > zu kriegen, der sogar Spass macht und gut Geld bringt. Wo siehts du hier viele 2,5er? Die meisten haben hier flott studiert und Noten besser als 2,0 und meistens noch auf ner Uni. Diese Leute bekommen natürlich einen Job. Mit 2,5 als Abschluss wird es schon sehr haarig, speziell FH, da man dort oft annimmt, dass es leichter ist, dort bessere Noten zu erzielen. Es gibt in jedem Jahrgang so 20 %, die halt länger studiert haben und bei der Gesamtnote nahe dem 3er Bereich rumdümpeln, meistens gepaart mit Ausreißern nach unten in wichtigen Bereichen und nach oben in unwichtigen Bereichen. Das ist die Klientel, die sich die Finger wund schreiben muss und meistens am Ende trotzdem leer ausgeht. Es gibt halt ein Überangebot an Absolventen, also wird gefiltert. Hat man an der Krise gesehen, als die Anforderungen nochmals ein gewaltiges Stück nach oben geschraubt wurden, weil die Nachfrage drastisch wegbrach und das Überangebot von heute auf morgen riesengroß wurde. Beim nächsten Abschwung kann man dies wieder beobachten. Mark Brandis schrieb: > Dann musst Du halt mal die Augen aufmachen: In jeder großen Firma > (Airbus, Bombardier, Daimler, Siemens, ...) gibt es heutzutage etliche > Ingenieure in Zeitarbeit. Wobei Zeitarbeit bezahlungstechnisch nicht schlechter sein muss, als das, was das Gros der Ingenieure im kleinen und "mittleren" Mittelstand bekommt - im Gegenteil. Gleichzeitig klar eingegrenzte Aufgabe und nicht Mädchen für alles. Perspektive ist allerdings bei Zeitarbeit schlechter, allerdings kann man sich als festangestellter Ingenieur über 40, dessen Betrieb just da pleite geht, auch oft die Kugel geben.
Mark Brandis schrieb: > Dann musst Du halt mal die Augen aufmachen: In jeder großen Firma > (Airbus, Bombardier, Daimler, Siemens, ...) gibt es heutzutage etliche > Ingenieure in Zeitarbeit. Na und, hab ich was anderes behauptet? Ich habe nur gesagt, dass von den mir bekannten Ings keiner bei so einer Firma arbeitet...
Justus Skorps schrieb: > Na und, hab ich was anderes behauptet? Ich habe nur gesagt, dass von den > mir bekannten Ings keiner bei so einer Firma arbeitet... Von allen mir bekannten Ingenieuren arbeitet keiner bei Volkswagen. Und? Was bedeutet das jetzt? Vermutlich nicht so viel, als dass man es als Argument für oder gegen irgendwas verwenden könnte. ;-)
- Art des Studiengangs: Sensor- und Automatisierungstechnik, M.Eng. - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 10 Semester (Bätschelor + Master) - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 1,3 - Kommentar zur Jobsuche: 25 Bewerbungen, 8 Gespräche 4x Dienstleister, wohl durch Gehaltsvorstellung im Gespräch aussortiert, keine Zusagen. 4x Mittelstand, gute Gespräche, 3x Zusage Die ganz großen verdächtigen (ABB, VW, Siemens, ...) haben sich garnicht zurückgemeldet.... Grüße Thorsten
siemens holt sich seine leute intern. dort zählt auch eher kontakte und beziehunge, als noten und studiendauer. war bei mir nicht anders. werkstudent, praxissemster, diplomarbeit und schon war ich drin... keine einzige bewerbung geschrieben. hab an ner fh studiert, hatte mittelmäßige noten (2,5) und hab auch nicht in regelzeit studiert(4 semester länger)
Thorsten schrieb: > 25 Bewerbungen, 8 Gespräche > 4x Dienstleister, wohl durch Gehaltsvorstellung im Gespräch aussortiert, > keine Zusagen. > 4x Mittelstand, gute Gespräche, 3x Zusage > Die ganz großen verdächtigen (ABB, VW, Siemens, ...) haben sich garnicht > zurückgemeldet.... Für deine Daten (nahe des Optimums + gefragte Studienrichtung) ist das schon recht wenig, bzw. gibt Einblicke, wie es für Leute aussieht, die vom Optimum weit weg sind.
@ Erstaunter Ich bin ehrlich gesagt auch sehr überrascht über die Umfrage hier. Ich lese in diesem Forum schon länger und es scheint sich seit einigen Wochen ein Stimmungswandel vollzogen haben. Interessant ist, dass Leute, die immer wieder geschrieben haben: - "Warnung vor dem ET-Studium" - "Schlüsselbranchen auf ganzer Ebene insolvent." - "... es wurde nur verbrannte Erde hinterlassen." - "70% Einbruch, Erholung lange nicht in Sicht." - "Die nächste Krise ist schon im Anmarsch." - "Es wird nur noch Personal abgebaut." - "Meine gesamte Abtelung wurde unwiederbringlich nach China verlagert." - "90% der Absolventen meines Jahrgangs haben keinen Job." Auch diese Leute sagen jetzt, dass alles super ist. Vorher hatte man den Eindruck, dass das Ing.-Dasein ein einziges Jammertal ist. Nun ist also wieder alles bestens? Die Umfrage hier ist durchaus interessant, allerdings halte ich sie für nicht representativ. Es entsteht hier der Eindruck, dass es typisch ist, ein ET-Studium in Regelstudienzeit mit extrem guten Noten abzuschliessen. Das kann ich so in keinster Weise bestätigen!! Wenn man sich die Diplomnoten hier so anguckt: 1,2 ; 1,3 ; 1,4. Das ist ja Wahnsinn! Was für Einzelnoten muss man haben um auf eine 1,2 als Diplomnote zu kommen? So etwas z.B: Elektronische Baulemente: 1,0 Grundl. Nachrichtenübertr.: 1,0 Systemth.2 : 1,0 Regelungstechnik: 1,0 TET: 2,0 So könnte man z.B. auf die Diplomnote 1,2 kommen (es gibt natürlich nahezu unendlich viele Möglichkeiten). Jetzt kann man anführen, dass die Diplomarbeit noch mal kräftig die Note nach oben zieht, aber das hält sich auch in Grenzen. Bei mir wurde alles nach Zeitaufwand gerechnet, somit zählt die Diplomarbeit ca. 20%. Echt erstaunlich finde ich, wenn jemand an einer bekannten Uni 2 Semester unter Regelstudienzeit abschließt und dann mit 1,2. Echt Hammer! So jemand gehört rein formal nach den Kern-Studienleistungen zu den Top 1%, (viel) besser geht es gar nicht. Nun sollten nur diese Personen auch akzeptieren, dass eben 99% ihrer Kollegen rein formal nach den Studienlestungen erst mal "schlechter" sind. Es macht für mich keinen Sinn, solche Leistungen als typisch und durchschnittlich darzustellen. Ein weiteres Problem solcher Umfragen ist natürlich, dass eben lange nicht jeder mitmacht. Es haben bis jetzt 33 Leute ihre Daten angegeben. Das reicht vielleicht als Stichprobenanzahl nicht aus. Eine weitere große Frage ist natürlich nach der wahrscheinlich sehr selektiven Bereitschaft, seine "Daten" hier anzugeben. Es liegt in der Natur des Menschen unangenehme Dinge zu ignorieren. Wer in Regelstudienzeit mit 1,2 fertig geworden ist, teilt das natürlich gerne anderen mit. Wer nach 20 Semestern mit 3,5 dasteht, ist nicht so motiviert das mitzuteilen. Eine weiteres Problem ist, dass hier im Forum mitunter ein rauher Wind weht. Als ich im entsprechenden Thread mein Gehalt angegeben habe (eine an sich reine Sachinformation), kamen folgende unschöne Reaktionen: - Erst wurde ich als Troll bezeichnet. - Dann wurde sich über mein, in den Augen einiger zu niedriges Gehalt, lustig gemacht. - Konkret fielen Begriffe wie "Wasserkopf" und zumindest ein User traf die Aussage "er könne sich niemals vorstellen, für so wenig Geld zu arbeiten." - Mir wurde ausgedehnete Naivität unterstellt. - Es kam hartes, generelles Unverständnis für meine Situation. - Mir wurde mir ein alleiniges eigenes Verschulden für meine Situation unterstellt. Nicht jeder hat Lust oder die Nerven sich diesem Gegenwind zu stellen. Das gleiche Bild bei dieser Umfrage. Als Ich meine Studiendauer und meine Note angegeben habe, kamen folgende Reaktionen: - Es wurde mir Unfähigkeit, Dummheit, Faulheit und mangelnde Motivation unterstellt. - Es wurden mit schwere Entscheidungsfehler unterstellt "Hätteste halt abbrechen sollen oder an die FH wechseln sollen." - Es wurde mir ein mangelndes theoretisches Verständnis der Studieninhalte untestellt. - Es fielen Aussagen, die sinngemäß waren "mit dem Abschluß kann man auch nichts mehr erwarten" - Mit wurde (fälschlicherweise) unterstellt, ich würde mir "auf meinen Uni-Abschluß zuviel einbilden." - Mit wurde (fälschlicherweise) unterstellt, ich würde FH Abschlüsse als minderwertig ansehen. Gerade die letzten beiden Punkte kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vor diesem Hintergrund ist es sehr wahscheinlich, dass Leute mit durchschnittlichen oder gar unterdurchschnittlichen Abschlüssen, hier lieber keine Infos preisgeben wollen. Des weitern ist natürlich die Frage, warum noch kein einziger geschrieben hat: - Studiendauer 5 Semester, Abschluss: keiner. In diesem Forum sind wohl ausschließlich oder zum aller größten Teil Ing.s (und Techniker) unterwegs. Die haben eben ihren Abschluß. Konkret zur Jobsuche: Wenn man das hier so liest, ergibt sich der Eindruck, als sei es überhaupt kein Problem, als Ing. einen Job zu finden. Nach 3 Bewerbungen war der supe Job da. Da kenne ich duraus einige andere Fälle, Absolventen, die nach 12 Sem mit 2,3 fertig wurden und nach einigen hundert Bewerbungen nur Absagen haben. Gelegentlich wird behauptet, wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Ich halte das für nicht zutreffend. Es ist noh schlimmer, wir leben in einer Erfolgsgesellschaft! Ob man Leistung erbringt oder nicht ist zweitrangig, es zählt nur der "Erfolg". Der Erfolg wird meist ausschließlich in der finanziellen Dimension gemessen. Ich habe es ja hier selber erlebt, das bestimmte strukturelle Probleme, wie hohe Abbrecherquoten, zum Problem des Einzelnen gemacht werden. Nicht "das Studium ist wirklich sehr schwer", sondern "du warst zu schlecht, faul, dumm, usw." ist die häufig anzutreffende Haltung. Ich will an dieser Stelle nicht wieder mit den Abbrecherquoten anfangen, aber selbst wenn man davon ausgeht, das 50% abbrechen (als Durchschnitt über alle Unis und FHs) sind das bei ca. 45.000 Absolventen pro Jahr auch ca. 45.000 Abbrecher pro Jahr. (Dieser Zusammenhang ist natürlich nicht ganz so einfach wie hier dargestellt, aber nur mal so als grobe Schätzung). Als Fazit kann ich den Optimismus hier nicht teilen.
Willst du es verdammt nochmal nicht begreifen oder was? Ja der EINZELNE ist Schuld, weil er sich nicht genug gekümmert hat. Ich hab grade frisch meinen Bachelor und werde ,wenn ich den Master anfange 8 Sem ,im Bachelor immaktrikuliert gewesen sein, davon sind aber insgesamt 7 Monate Praktikum in 2 Unternehmen (einmal 2 und jetzt aktuell 5 Monate bis Anfang Master). Den Master werde ich in einem der beiden Unternehmen schreiben, weil ich während der Praktika unzählige Kollegen kennengelernt habe die GENAU diesen Weg gegangen sind, d.h. Praktikum + Abschlussarbeit im Unternehmen.Dieses hat Ihnen letztlich die relativ stressfrei die unbefristeten Verträge gebracht, die sie nun besitzen ! So ist nunmal der Lauf der Dinge, wenn man sich daran hält dann hat man in 99,99% der Fälle keine Probleme. 0,01 entfallen auf aussergewöhnliche Umstände wie wir sie letztes Jahr hatten.
Das, was hier eigentlich alle Miesmacher gemeinsam haben ist, dass ihnen teilweise sehr stark an Selbstreflexion mangelt. Anstatt vielleicht mal zu eigenen Fehlern zu stehen, werden sie bei anderen gesucht. Wenn es jemand besser hat, wird einem gleich Vitamin B, Glück oder Schleimerei unterstellt. Dazu kommt, dass ernst- und gutgemeinte Kritik sofort persönlich genommen wird. Wenn jemand 900 Bewerbungen schreibt und keinen Job bekommt, während andere mit einigen wenigen Bewerbungen mehrere Angebote bekommt, was ist daran so abwegig zu denken, dass es selbtverschuldet ist?
Robert schrieb: > Regelungstechnik: 1,0 Da stimme ich dir auch zu - das nehme ich den Leuten auch nicht ab. (Ist auch ganz einfach rauszukriegen: Wofür ist Fuzzilogik gut? (Wer es nicht weiß oder mal eben googeln will, sollte nicht antworten... macht sich nur lächerlich)) Was ich nicht verstehe ist, warum viele hier so rumlügen, auch beim Gehalt, man ist doch hier anonym und könnte mal die Wahrheit sagen. Meine statistische Analyse ist noch im Forum, kann sich jeder ansehen (Ich weiss nicht ob die Leute mit UNI 1,x Statistiken verstehen - war an der FH ein Hauptthema - ich würde es jedenfalls annehmen) - das Ergebnis ist nicht schön, es wird bei Gehaltsangaben massiv gelogen - aber warum? Für mich gibt es nur eine plausible Erklärung: Leute die im Geschäft der Meinungsmache unterwegs sind und mit div. Ips hier Meinungsbildung betreiben.
Stefan L. schrieb: > Wenn jemand 900 Bewerbungen schreibt und keinen Job bekommt, während > andere mit einigen wenigen Bewerbungen mehrere Angebote bekommt, was ist > daran so abwegig zu denken, dass es selbtverschuldet ist? Bei 900 erfolglosen Bewerbungen ist dringend anzuraten, die schriftlichen Bewerbungsunterlagen mal professionell begutachten zu lassen und wahrscheinlich auch mal ein Bewerbungsgespräch durchzuspielen. Alternativ kann man das auch mal mit erfolgreichen Kommilitonen/Freunden tun.
Gastino G. schrieb: > Bei 900 erfolglosen Bewerbungen ist dringend anzuraten, die > schriftlichen Bewerbungsunterlagen mal professionell begutachten zu > lassen und wahrscheinlich auch mal ein Bewerbungsgespräch > durchzuspielen. Alternativ kann man das auch mal mit erfolgreichen > Kommilitonen/Freunden tun. Falls diese 1a in Ordnung sind, gegebenenfalls dann die restlichen Unterlagen tunen?
Neuorientierer schrieb: > Falls diese 1a in Ordnung sind, gegebenenfalls dann die restlichen > Unterlagen tunen? Sie sind nicht in Ordnung. Das ist ein furchtbares Thema: 1. Diese Leute die sowas können, sind Profis = das ist deren Beruf 2. Ich kann mit Word eine professionelle Bewerbung schreiben - denken die so Nur zum nachdenken folgendes: Aufgabe: neue Visitenkarten erstellen - 3 h Arbeit? Drei Tage!, wenn es professionell sein soll und wir reden nur über 9 Zeilen Text! Eine Bewerbung professionell zu gestalten - 1 Monat Arbeit, wenn mans kann - also das würde ich sogar nebenbei machen: Also allgemeines Angebot: Ihr schickt mir die Daten und ich mache eine professionelle Bewerbung draus - kostet (etwas nach unten abgerundet) 10000 EUR. Ist einfach nur die Zeit. Man sieht das den Unterlagen an - meist ist es an der Grenze zur Lesbarkeit - sowas gebe ich dann auch einfach in den Schredder... Leute die sich als Profis ausgeben und Bewerbungen verschicken die damit nicht übereinstimmen.
Absolvent2010 schrieb: > Willst du es verdammt nochmal nicht begreifen oder was? Ja der EINZELNE > ist Schuld, weil er sich nicht genug gekümmert hat. Naives Bengelchen...
Hallo Gastino und Neuorientierer. >> Bei 900 erfolglosen Bewerbungen ist dringend anzuraten, die >> schriftlichen Bewerbungsunterlagen mal professionell begutachten zu >> lassen und wahrscheinlich auch mal ein Bewerbungsgespräch >> durchzuspielen. Es gibt so hoffnungslose Fälle. Ich habe bei 500 Bewerbungen das Handtuch geschmissen. Ein Berater hat nur traurig den Kopf geschüttelt . Wenn ein Lebenslauf einmal verkorkst ist, bleibt er auch für immer verkorkst. Meine Stellen habe ich immer nur bekommen, weil mich zufällig gerade jemand kannte. >> Alternativ kann man das auch mal mit erfolgreichen >> Kommilitonen/Freunden tun. Wenn man nicht erfolgreich ist, hat man nur noch wenig Kontakt mit den Erfolgreichen. > Falls diese 1a in Ordnung sind, gegebenenfalls dann die restlichen > Unterlagen tunen? Genau so Tipps kommen von den Erfolgreichen. Und wenn man ein "Unterlagenfeintuning" macht, wissen die "Erfolgreichen" ja auch genau, daß da nur gedreht worden sein kann, und haben ein Druckmittel. Vieleicht macht Sie das ja so erfolgreich, wer weiss.... Also ich wäre da vorsichtig. Auf der anderen Seite sehe ich oft, daß eine Vorstrafe bei weitem nicht so schlimm ist wie eine lange Studienzeit. Fast noch schlimmer als Tipp: Such Dir ne Firma mit ner Cheffin und verführ die. :-( Ich halte es für eine Schnapsidee, mir von den Erfolgreichen was abkucken zu wollen, weil das krieg ich ja doch nicht hin. Sonst wäre ich ja nicht erfolglos. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich muss natürlich zustimmen - die Umfrage hier ist definitiv NICHT repräsentativ und die Angaben kann auch keiner kontrollieren. Habe auch direkt im ersten Posting geschrieben, dass es mal interessant wäre zu sehen was die Leute **HIER IM FORUM** so für Erfahrungen gemacht haben. In der Hoffnung, dass die meisten keinen Grund haben irgendwelche Stories und Zahlen aus dem Phantasialand zu posten ;-) ##################################################### ##################################################### ##################################################### ##################################################### Danke schonmal an alle die sich bisher beteiligt haben! Hatte erst gar nicht erwartet, dass das so gut klappen würde :-) Wäre aber natürlich schön, wenn sich noch weitere hier zu Wort melden würden, wenn wir denn tatsächlich mal eine kleine Auswertung machen wollen... Ein paar mehr müssten da aber schon noch dazukommen. ##################################################### ##################################################### ##################################################### ##################################################### Es braucht sich hier auch keiner für irgendwas zu schämen - man kann ja Anonym posten. Es sollte auch niemand von anderen für irgendwas niedergemacht werden! Es kann viele Gründe für ein langes Studium oder erfolglose Bewerbungen oder ... geben und das kann man anhand eines kleinen 10 Zeiler Postings als Aussenstehender auch nicht beurteilen. Solche Diskussionen halten sich allerdings erfreulicherweise hier in diesem Thread noch(!) in Grenzen und dabei sollte es auch bleiben! :-)
@Neuorientierer Ok, klingt vllt. wenig, hab aber auch nach der dritten Zusage noch weitere Gespraeche abgesagt, weil ich meine Traumstelle ;-) gefunden hatte. @all Grundsaetzlich waren die Noten bei mir dann in den Gespraechen kein Thema mehr. Da ging es darum, was ich waehrend des Studiums nebenbei gemacht habe und es wurde auch immer viel ueber die Abschlussarbeiten geredet, hier lohnt sich auch ein Thema bzw. Firma zu suchen, die moeglichst genau zur angestrebten Taetigkeit passt.... Die Uebernahme in diesen Firmen hat bei mir leider nicht geklappt, war bzw. ist noch kompletter Einstellungsstopp. Wenn ich mich bei meinen Kommilitonen umsehe kann ich aber den Eindruck bestaetigen, dass auch bei guten Noten die Jobs nicht zugefolgen kommen, obwohl der grossteil untergekommen ist. ps: Bachelor haben bei uns 130 Leute angefangen, in der Regelstudienzeit haben dann 13 das Grundstudium beendet. Weiss ich zufaellig weil 20 Stipendien fuer die besten geplant waren und entsprechend Leute nachruecken mussten bzw. durften... Gruesse Thorsten
Bernd Wiebus schrieb: > Bernd Wiebus alias dl1eic mit sowas fängt es an: code 1l1ll1O000OO je nach Schriftart nicht unterscheidbar Finden wir uns einfach damit ab das es Menschen gibt die es einfach nicht verstehen...
@ Absolvent2010 Zitat:" Ja der EINZELNE ist Schuld, weil er sich nicht genug gekümmert hat." Deine Aussage bedeutet, dass die 60%-78%, die ein Uni-Studium nicht schaffen, sich "nicht genug gekümmert haben". Deine Aussage bedeutet, dass die 95%, die eine Klausur aus dem 3. oder 4. Semester nicht bestehen, sich "nicht genug gekümmert haben". Deine Aussage bedeutet, dass die knapp 30.000 Ing., die aktuell keine Arbeit haben sich einfach nur "nicht genug gekümmert haben." Ich nehme deine Aussage im Rahmen der freien Meinugsäußerung zur Kenntnis, sehe aber diskriminierende Tendenzen in deiner Aussage. Nicht jeder, der keinen Erfolg hat ist automatisch selber schuld. Würdest du einem Kranken auch vorwerfen, sich "einfach nicht genug um seine Gesundheit gekümmert zu haben"? Darüber hinaus habe ich die Frage der Schuld nicht aufgebracht. Ich habe nur 2 (extreme) Möglichkiten aufgezeigt, die eine ist "der einzelne ist Schuld", die andere ist "der Mensch wird in seinem Schicksal von anderen Faktoren beeinflusst." Ich hoffe sehr, dass bei dir alles glatt läuft. Denn wenn nicht, bist du ja (deiner eigenen Meinung nach!) der einzige, an dem es liegt. Also komm bloß nicht irgendwann mal angwinselt, wenn du arbeitslos wirst, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kannst oder schlicht deine Firma pleite geht. Das ist dann auch deine "Schuld", weil du dich "nicht genug gekümmert hast"! Zitat: "So ist nunmal der Lauf der Dinge, wenn man sich daran hält dann hat man in 99,99% der Fälle keine Probleme. 0,01 entfallen auf aussergewöhnliche Umstände wie wir sie letztes Jahr hatten." Diese Aussage ist schlicht falsch und zeugt von grober Unkenntnis deinerseits. Zum einen steht es außer Frage, dass mind. 30% das Studium nicht schaffen. Somit sind die 99,99% schon mal komplett falsch! Zum anderen, Krisen gab es schon einige. Weist du was von 1992-1998 in D. bei Ing. abging? Offensichtlich hast du davon keine Ahnung. @ Gastino G. Überleg mal, was du hier schreibst. Elemntare Logik widerlegt doch schon dein Aussage. Meine 900 Bewerbungen können doch nicht erfolglos gewesen sein, sonst hätte ich jetzt keinen Job als Ing. @Stefan L. Nochmal zu dem "selbstverschulden" bei 900 Bewerbungen. Natürlich sind über 900 Bewerbungen nicht schön, aber ich stehe doch ganz öffentlich dazu! Was mich extrem nervt, ist diese pilosophische Frage der "Schuld". Wer sagt denn, dass ich "Schuld" habe. Dieser Vorwurf prallt komplett an mir ab. Ich habe einen meinen Qualifikationen entsprechenden Bewerbungsaufwand betreiben müssen und habe einen meinen Fähigkeiten entsprechnden Job. Wieso muss man sich dafür rechtfertigen? Es kann nun mal nicht jeder Top-Manager werden. Natürlich bin ich mit 7 Euro/h brutto als Ing. nicht absolut zufrieden. Auch bin ich der Meinung, dass die Versprechungen "jeder Abolvent kann sich einen Top-Job aussuchen" so einfach nicht stimmen. Aber zwischen "Schuld" und nicht (ganz) zufrieden besteht ein Unterschied. Hinweis: Ich habe meine Unterlagen mehrfach überprüfen lassen. Als Absolvent ist der Lebenslauf auch noch nicht so lang. Das wichtigste ist aber, ich habe Arbeit als Ing! Es gibt zumindest einige Ing., die eben keine Arbeit haben oder komplett fachfremd arbeiten müssen. Da sehe ich mich in einer besseren Position. Aber ich würde auch nicht so weit gehen, bei diesen arbeitslsoen Ing.s von "Schuld" zu reden. Außerdem haben so viele Bewerbungen auch einige handfeste Vorteile. Wenn mir irgendjemand erzählt "auf diese Stelle haben wir schön über 500 Bewerbungen", dann lässt mich das kalt. Bewerbungen kann man schließlich viele schreiben und muss es seit Hartz IV auch.
Robert schrieb: > Dieser Vorwurf prallt komplett an > mir ab. Wieder der Punkt Selbstreflexion. Robert schrieb: > Auch bin ich der Meinung, dass die Versprechungen "jeder Abolvent kann > sich einen Top-Job aussuchen" so einfach nicht stimmen. Wo wir wieder bei naiv wären. Robert schrieb: > oder komplett fachfremd > arbeiten müssen. Und sehr viele, die sehr gerne fachfremd arbeiten. Robert schrieb: > Aber ich > würde auch nicht so weit gehen, bei diesen arbeitslsoen Ing.s von > "Schuld" zu reden. Natürlich kann man darüber diskutieren, was hier eigentlich "Schuld" bedeutet. Wenn man als Ingenieur ungeeignet ist, kann man kaum von Schuld sprechen. Man darf aber eben auch nicht erwarten, trotzdem als Ingenieur angestellt zu werden und dann eben anderen die Schuld für das eigene Versagen zuzuschieben.
@ Vatter Zitat: Absolvent2010 schrieb: > Willst du es verdammt nochmal nicht begreifen oder was? Ja der EINZELNE > ist Schuld, weil er sich nicht genug gekümmert hat. Naives Bengelchen... Du hast vollkommen recht, "Vatter". Solche Leute wie "Absovent2010" bilden sich groß was drauf ein, dass sie mal eben durch die FH geschleust wurden. Echte Aufgaben, wo echte(!) Organisation gefragt ist und Persönlichkeit, das ist dann doch noch was anderes. Oft sind es genau diese Leute, die mit markanten Sprüchen einen auf ganz hart gemacht haben, die als allererstes rumwinseln, wenn das System sie fallen lässt. Das System haben diese Leute nämlich überhaupt nicht verstanden. Wenn plötzlich das Geld auf der Bank weg ist, weil der Bank-"Berater" doch nicht so ganz recht hatte. Oder wenn sie in einer Sackgassenbranche feststecken wo massiv ausgelagert oder abgebaut wird. Dann wollen sie, dass andere sie da rausholen. Dann sind aber die harten Sprüche ganz schnell vergessen. Fakt ist, wir leben in einer Gesellschaft, die in nahezu allen wichtigen Eckfeilern eine ganze Menge an "Verlieren" produziert. Mit Eckfeilern sind hier Dinge wie Geldsystem, Ausbildung, "Gesundheitssystem", usw. gemeint. Wer das leugnet ist in der Tat naiv.
- Art des Studiengangs: Industrieelektronik, B.Eng. - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 7 Semester - Studienzeit: 7 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 2,0 - Kommentar zur Jobsuche: ca. 25 Bewerbungen, 12 Gespräche, 3 Jobangebote Bin dieses Frühjahr fertig geworden. 15 von den ca. 25 Bewerbungen hab ich im Zeitraum November 2009 - Februar 2010 geschrieben. Dabei hatte ich ca. 8 Vorstellungsgespräche. Dabei ist kein einziges Jobangebot rumgekommen. Interessanterweise sind einige der Stellen immer noch bzw. aktualisiert wieder ausgeschrieben und anscheinend gar nicht besetzt worden. Hatte den Anschein als wollten die größeren Firmen oder Konzerne sich mal spasseshalber auf dem Absolventenmarkt umsehen, aber niemanden ernsthaft einstellen. Ab April lief es dann einigermaßen rund. Bin momentan ganz glücklich.
Robert schrieb: > Du hast vollkommen recht, "Vatter". Solche Leute wie "Absovent2010" > bilden sich groß was drauf ein, dass sie mal eben durch die FH > geschleust wurden. Echte Aufgaben, wo echte(!) Organisation gefragt ist > und Persönlichkeit, das ist dann doch noch was anderes. Äh ja, wie war das nochmal... du behauptest ja gar nicht, FH-Abschlüsse werden minderwertig? Ach nein, Persönlichkeit hat natürlich der, der nach 900 Bewerbungen einen minderbezahlten Job annehmen musste. Klar.
@ Stefan L. Wenn eine bestimmte Sachlage so ist, wie sie nun mal ist, nützt auch eine übermäßige Selbstreflektion nichts. Ich habe mich dahingehend selbst reflektiert, dass ich erfolgreich Arbeit als Ing. gefunden habe. Studienleistungen, die 6 Jahre zurück liegen, kann ich jetzt auch nicht mehr ändern. Noten, Studiendauer, Praktika, Berufserfahrung, Arbeitszeugnisse, usw. sprechen für sich. Ich war noch nie ein Freund davon irgendetwas schön zu reden. Eine 3,7 wird im allgemeinen als keine gute Note angesehen, man kann damit aber in bestimmten Fällen zu den Top-10% gehören. Wenn der Bewerbungsempfänger das genau so sieht, hat man Glück. Ansonsten nützt auch übermässiges Grübeln darüber nichts. Wenn eben nur Leute eingestellt werden mit Note besser als 2,0 und man hat z.B. 2,5 dann wars das. Was soll man da noch reflektieren. Ich sehe die Herausforderung eher darin, die Dinge zu akzeptieren. Lösungswege sind dann auf der Handlungsebene zu finden. Wenn das bedeutet, jemand muss 900 Bewerbungen schreiben um Arbeit zu finden, dann ist das eben mein Weg. An der Sache hätte sich durch "Reflektion" nichts geändert. Jede zusätzliche Bewerbung erhöht aber real die Chancen. Wer als Ing. geeignet ist und wer nicht, ist eine höhst kontroverse Frage. Fakt ist, dass es zumindest einige Fälle gibt, wo in Konzernen Leute mit Realschulabschluß und Lehre auf eine Stelle rücken, für die eigentlich für einen Ing. geplant war.
Robert schrieb: > mal eben durch die FH > geschleust Gibts FH's wo man durchgeschleust wird? Bitte sagen welche das ist! An der wo ich war wurden 70 % rausgeprüft auch noch im Diplomsemester und auch Leute die von der Uni kamen und dachten leichtes Spiel zu haben -
Hallo IGBT. >> Bernd Wiebus alias dl1eic > mit sowas fängt es an: code 1l1ll1O000OO > je nach Schriftart nicht unterscheidbar Boah nee.....:-) Ich meinte inhaltlich und nicht stilistisch. :-) Natürlich ist das Entfernen von Rechtschreibfehlern obligatorisch, und der Text sollte auch lesbar sein. :-) Aber Stil ist formbar wie Knetmasse. Der Inhalt jedoch nicht. Aber an meiner verkorksten Vergangenheit ist nun mal nix zu verdrehen, oder willst Du mir ne Zeitmaschiene andrehen? :-) > > Finden wir uns einfach damit ab das es Menschen gibt die es einfach > nicht verstehen... Das sowieso. Vor allem besteht ein Problem: Wenn man den einen Spezialisten gehört hat, kommt der nächste und erzählt das Gegenteil. Und funktionieren tut alles nicht. :-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic (speziell für Dich: DL1EIC) http://www.dl0dg.de
@ Stefan L. Stefan L. schrieb: > Äh ja, wie war das nochmal... du behauptest ja gar nicht, FH-Abschlüsse > werden minderwertig? Nein, das habe ich in der Tat niemals behauptet. Wenn ein FH-Abschluß minderwertig werden würde, müsste man erst mal klären in Bezug auf was. "Minderwertig werden" ist ein andauernder Prozess. Wenn du damit den langsamen Zerfall der Diplom-Urkunde meinst, naja vielleicht werden dann FH-Abschlüsse doch mit der Zeit minderwertig, weil die Farben auf dem Papier des Diplomzeugnisses langsam ausblassen. Warum sollte dieses Dokument nicht dem Alterungprozess unterliegen? Ein FH-Abschluß genauso wie ein Uni-Abschluß wird mit der Zeit immer "minderwertiger". Irgendwann ist er zu Staub zerfallen. Das ist traurig, nicht wahr Stefan? Ansonsten fehlt dir jegliches Gespür für eine vernünftige Diskussion! Dass du auf meinen 900 Bewerbungen und meinem Gehalt so rumreitest, zeigt, dass du mit sensiblen persönlichen Informationen einfach nicht umgehen kannst.
Hallo Robert. > Ich sehe die Herausforderung eher darin, die Dinge zu akzeptieren. Genau meine Rede. Ich vermisse bei meinen Mitmenschen den Fatalismus. Die versuchen alle zu ändern, was nicht zu ändern ist. Die Welt ist eine Maschiene die nach Kausalzusammenhängen abläuft. Jeder freie Wille ist eine religiöse Illusion. > Jede zusätzliche Bewerbung erhöht aber real die > Chancen. Eine Bewerbung ist KEINE Lotterie mit neuen unabhängigen Chancen bei jeder neuen Ziehung. Wenn ich 900 erfolglose Bewerbungen habe, weiss ich, daß ich eine Lossorte mit extrem geringen Gewinnchancen habe, und die 1000 Bewerbung mit großer Wahrscheinlichkeit genauso erfolglos ist wie die Nr. 900 oder die Nr. 2000. Natürlich ehöhen sich mit jeder Bewerbung Deine Chancen. Aber sie bleiben absolut gesehen klein. Und Bewerben ist teuer. Es existiert mittlerweile sogar eine kleine Industrie, die leuten wie mir teure geprägte Ledermappen für Ihre Bewerbungen aufschwatzen möchte. Das Bewerben sein lassen und in der Zeit dann irgend etwas anderes gegen Geld zu machen bringt dafür Geld in die Kasse. Ich gebe an dem Punkte aber zu, daß es mittlerweile schon ein Problem ist, "irgend etwas anderes" zu finden. Das war 1995 noch deutlich leichter. Nach ein paar Jährchen kann Ich aber auf jeden Fall meine Qualifikationen wegen veraltet in die Tonne hauen. Egal ob ich mich nun Beworben habe oder nicht. > Jede zusätzliche Bewerbung erhöht aber real die > Chancen. Und real steigt mit jeder abgewiesenen Bewerbung mein Frust quadratisch. Das ist sehr ungesund. > Wer als Ing. geeignet ist und wer nicht, ist eine höhst kontroverse > Frage. Fakt ist, dass es zumindest einige Fälle gibt, wo in Konzernen > Leute mit Realschulabschluß und Lehre auf eine Stelle rücken, für die > eigentlich für einen Ing. geplant war. Richtig. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bitte nicht an dem Wort "durchgeschleust" aufhängen. Ich finde es nur etwas problematisch, wenn bestimmte real existierende Probleme zum Versagen des Einzelnen umgebogen werden. Fakt ist, es gibt für einige Millionen keine Arbeit in Deutschland. Der einzelne kann und sollte sich (so gut er kann!) qulifizieren, aber für alle gibt es in absehbarer Zeit dennoch keine Arbeit. Und Fakt ist auch, dass eben lange nicht jeder ein Ing.-Studium schafft, egal ob Uni oder FH. Da ist es wohl doch eine berechtigte Frage, was man mit diesen Leuten, die aus dem System rausgefallen sind macht. Wenn man nicht mehr sagen darf, "ich gehöre zu den 75% (menetwegen 50%), die das Studium nicht geschafft haben", dann werden doch diese Leute zu gesellschaftlichen Randgruppen. Genau das gleiche mit Gehältern: wenn man sagt, "ich bekomme weniger als 10 Euro/h als Ing" und die Folge ist, dass man dann sofort als faul, dumm, unfähig, ungeeignet, usw. hingestellt wird, dann sagt man das vielleicht in Zukunft nicht mehr. Es bleiben dann nur Leute, die schwärmen, wie toll ihr 60k Job ist. Alle anderen sind (von ihren eigenen Kollegen!) mundtot gemacht worden. Und wozu führt das? Dass die Arbeitgeber noch mehr Macht bekommen, weil sich keiner mehr traut zu sagen, "Jawohl, ich werde schlecht bezahlt". Natürlich ist mir auch klar, dass es immer 2 Seiten gibt und natürlich primär die leistungsschwächern Leute ein erhöhtes Risiko haben, in schlechter bezahlte Jobs zu kommen. Aber es ist auch eine Tatsache, dass es lange nicht für jeden Ing. einen gut bezahlten Job in D. gibt. Weiterhin denke ich, dass es außer Frage steht, dass Gehalt und Arbeitsqualität nicht unbedingt korrelieren. IGBT schrieb: > An der wo ich war wurden 70 % rausgeprüft auch noch im Diplomsemester > und auch Leute die von der Uni kamen und dachten leichtes Spiel zu haben Das mit den 70% rausgeprüft, versuche ich hier schon in ungefähr 20 Beiträgen verständlich zu machen. Bisher allerdings mit eher bescheidenem Erfolg. Ansonsten ist es schon interessant, was du hier so schreibst. "Drei Tage für den Entwurf einer Visitenkarte." Das sind dann sicher die "Höchstleister", die so eine extrem professionell gestaltete Karte bekommen. Dass eine perfekte Bewerbung eine Wochen benötigt, kann ich allerdings duraus bestätigen. Jetzt nicht Vollzeit bei 8h jeden Tag, aber immer wieder überarbeiten, Fehler finden und so informativ aber gleichzeitig knapp wie möglich halten. Thorsten schrieb: > ps: Bachelor haben bei uns 130 Leute angefangen, in der Regelstudienzeit > haben dann 13 das Grundstudium beendet. Weiss ich zufaellig weil 20 > Stipendien fuer die besten geplant waren und entsprechend Leute > nachruecken > mussten bzw. durften.. Auch das bestätigt meine Zahlen mit den 65%-78% Abbrecherquoten.
Hallo -------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Informatik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 6 Semester - Abschlussjahrgang: 1976 - Abschlussnote: 2,3 - Kommentar zur Jobsuche: Gelungen Jetzt in Alterteilzeit..Studium war ein voller Erfolg!!! ... ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Diplom Elektro- und Informationstechnik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 10 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 2,8 - Kommentar zur Jobsuche: Die Studiendauer wurde nicht angesprochen. Einmal wurden meine Note bemängelt. Aber da ich vorher eine Lehre gemacht habe und während des Studiums mehrfach als Tutor/Hiwi gearbeitet habe bzw. Ferienjobs und Nebentätigkeiten (EMV-Labor, Ing.-Büro) sowie gute Arbeitszeugnisse hatte hat man mich trotzdem meistens eingeladen. Ich hatte 6 Vorstellungsgespräche und 3 Zusagen. Insgesamt habe ich 6 Bewerbungen an Firmen und 5 Bewerbungen an Dienstleister geschickt. 4 Bewerbungen sind zwar noch offen aber ich habe mich schon für ein Angebot entschieden. Es ist zwar nicht das Bestbezahlte aber das Gesamtpaket passt einfach. VG Herki
..ah vergessen 35 haben angefangen 12 sind mit mir fertig geworden......
Student schrieb: > -------------------------------------------- > - Art des Studiengangs: Ing.(grad), inzwischen veraltet > - Uni oder FH: Uni > - Regelstudienzeit: 6 Semester > - Studienzeit: 5,8 Semester, 2 Monate später eingestiegen > - Abschlussjahrgang: 1969 > - Abschlussnote: 1,2 > - Kommentar zur Jobsuche: damals kein Problem > ... > --------------------------------------------- gruß allu
Robert schrieb: > Das sind dann sicher die > "Höchstleister", die so eine extrem professionell gestaltete Karte > bekommen. Du willst unbedingt wissen, was ich unter 'Höchstleister' verstehe. Es gibt so ein paar gemeinsame und ein paar abwesende Eigenschaften. Eine gemeinsame wäre sich nicht von Kleingkeiten aufhalten zu lassen und eine abwesende (gemeinsame Eigenschaft) wäre sich nicht beleidigen zu lassen.
- Art des Studiengangs: Industrieelektronik, B.Eng. - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 7 Semester - Studienzeit: 7 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 2,0 -Studienabbrecher: 75% - Kommentar zur Jobsuche: erfolgreich
Hallo Robert. > Auch das bestätigt meine Zahlen mit den 65%-78% Abbrecherquoten. Alles ist relativ. Ein Prof in Duisburg tröstete mal jemanden, der im Hauptstudium eine Klausur auch im dritten Versuch vergeigt hatte, sinngemäß: "Hier (in der E-Technik) treten 80% aller Studenten, die sich eingeschrieben haben, niemals zu einer Klausur überhaupt an. Von den verbleibenden 20% schaffen es dann wiederum 30% ins Hauptstudium hinein. Das sind nur 6 Leute von 100. So gesehen gehören sie schon einer Elite an." Ich bezweifle allerdings, das sich der Angesprochene getröstet fühlte. Professoren haben schon oft einen merkwürdigen Humor. Ich hatte gerade eine Klausur mit so um 90 Teilnehmern geschrieben und war einer von ca. 15 die bestanden hatten. Ich habe mich nicht als Elite gefühlt, sondern traumatisiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Neuorientierer schrieb: > Falls diese 1a in Ordnung sind, gegebenenfalls dann die restlichen > Unterlagen tunen? Die sind nicht 1a in Ordnung. Robert schrieb: > @ Gastino G. > Überleg mal, was du hier schreibst. Elemntare Logik widerlegt doch schon > dein Aussage. Meine 900 Bewerbungen können doch nicht erfolglos gewesen > sein, sonst hätte ich jetzt keinen Job als Ing. Wenn Deine Angaben zu Deiner Abschlussnote und Deiner Studiendauer stimmen, dann sind 900 Bewerbungen für eine Anstellung absolut jenseits von Gut und Böse und deuten auf stark auf große Schwächen bei schriftlicher Bewerbung und/oder eigener Präsentation bei Vorstellungsgesprächen hin. Da Du aber immer die Schuld bei anderen suchst (und das nicht nur mir hier unangenehm aufgefallen ist), wird sich daran und an Deinem beruflichen "Erfolg" wohl nicht viel ändern. Aber keine Sorge, ich kann damit leben. ;)
- Art des Studiengangs: Maschbau, Energietechnik - Uni oder FH: TU München - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 11 Semester, Durchschnitt damals 10,9 - Abschlussjahrgang: 1991 - Abschlussnote: weiß nicht mehr - Studienabbrecher: 3/4 im Vordimplom (900 von 1200), danach nur wenige - Kommentar zur Jobsuche: Viele Angebote und einfach in 1991, sehr schwierig nach Promotion im Ausland 1994, galt überall als überqualifiziert. Heute ist Studium irrelevant
@ Bernd Wiebus Genau so meinte ich das auch die ganze Zeit! Mit "Elite" meinte ich in keiner Weise, dass man etwas besseres ist, sondern, dass man Hürde genommen hat, die eben nur wenige nehmen können. Was ich an der Sache dann doch extrem interessant finde, dass genau dieser Sachverhalt außerhalb der Unis und mancher FHs wohl gänzlich unbekannt ist. Als ich sagte, 70%-80% Abbrecher, wurden diese Zahlen für nicht möglich gehalten und heftig bestritten. Nun müssen diese Leute wohl einsehen, dass sie nicht nur etwas rüde waren, sondern auch noch rein faktisch falsch lagen! Zumindest an manchen Unis (und an einigen FHs) sind Abbrecherquoten von bis an die 80% Realität seit Jahren. Der User "Bier Baron" bestätigt 75% Abbrecher an seiner FH. Das mit dem nicht Antreten zu Klausuren kenne ich auch nur zu gut. Meistens lässt man in den Ergebnis-Listen die ganzen "nicht erschienen" aus kosmetischen Gründen einfach weg. Vereinzelt gibt es aber noch ungeschönte Listen und die sehen in etwa so aus (bei den schweren Klausuren): - 50% nicht erschienen - 35 % nicht betanden - 15% bestanden mit dem Durchschnitt ca. 3,3. Eine Bewerbung ist natürlich keine Lotterie. Aber was soll man machen? Wenn Noten und Studiendauer nicht so dolle sind, wirds schwierig. Bei den Konzernen geht gar nix. Im Mittelstand, wo traditionell viele FHler arbeiten, trifft man auf genau das gleiche Problem, wie hier im Forum. "Waaaasss, 17 Semester studiert??? Wir haben hier in den letzten Wochen 5 Ing.s eingestellt, die nach 6 Sem. ihren Bachelor an der FH hatten und 22 Jahre alt waren. Sie haben viiieeel zu lange studiert und sind außerdem zu alt!" Wobei Alter und Studiendauer natürlich zusammenhängen. Tja, da fühlt man sich als Uni-Ing. schon diskriminiert. Deshalb auch meine Aussage, ein Uni-Studium lohnt sich für 5% bis max. 10% aller Erstsemeter. Eben weil es 80% gar nicht schaffen und die Hälfte aller Abolventen rein formal aufgrund von Noten und Studiendauer erst mal durch alle Raster fällt.
@ IGBT > Du willst unbedingt wissen, was ich unter 'Höchstleister' verstehe. > Es gibt so ein paar gemeinsame und ein paar abwesende Eigenschaften. > Eine gemeinsame wäre sich nicht von Kleingkeiten aufhalten zu lassen und > eine abwesende (gemeinsame Eigenschaft) wäre sich nicht beleidigen zu > lassen. Natürlich. Von "Kleingkeiten" wie Rechtschreibung oder Schriftarten (siehe: > mit sowas fängt es an: code 1l1ll1O000OO > je nach Schriftart nicht unterscheidbar lässt Du Dich nicht beeinflussen. Auch "Kleingkeiten" wie die Erstellung von Visitenkarten sind nach 3 Tagen erledigt. Frage: Warum delegierst Du sowas nicht? Mein Chef würde den Arzt rufen, wenn ich mir über meine Visitenkarte auch nur einen Gedanken machen würde. :-) Du bist derjenige, der "Kleingkeiten" wie eine Schneeflocke beiseite schiebt. Aber was machst Du, wenn ein Schneesturm kommt und Du steckenbleibst? Was verstehst Du unter "Dich nicht beleidigen lassen"? Heisst das jetzt, Du ignorierst Beleidigungen oder schlägst Du sofort zu? Oder bekommst Du nicht mit, wenn jemand Dich beleidigt? Du bist vor allem ein Meister des vagen Ausdrucks und der Orakelhaftigkeit. :-)
@ Gastino G. Ich suche nicht nur die Schuld bei anderen. Ich kann aber auch keine größeren (selbstverschuldeten!) Fehler in meinem Lebenslauf finden, die ich hätte vermeiden können. Ich habe das mit der Abbrecherquote und den Studienzeiten deshalb hier so genau geschrieben. Ich habe mein Studium angefangen. Sicher mit einer gehörigen Portion Naivität. Aber wer hat die mit 20 Jahren nicht? Wenn ich von den Klausuren und ihren Ergebnissen gewusst hätte, hätte wahrscheinlich eine andere Möglichkeit gesucht, um meinen Beruf zu planen. Von allen Anfängern gehöre ich ca. zu den Top 15%, weil es eben 78% nicht geschafft haben. (Anmerkung: Ich bilde mir darauf nichts ein!!!) Von allen Absolventen liege ich was die Note angeht etwa im Durchschnitt (was heißt, die Hälfte aller Absolventen hat noch schlechtere Noten als ich), was die Studiendauer angeht liege ich im unteren Drittel. Aber ich dachte immer, ich wäre in sofern "zielstrebig", als dass ich mein Studium durchgezogen habe, wollte halt keinen Bruch im Lebenslauf. Außerdem war mir absolut klar, dass einem an der FH auch nichts geschenkt wird. Ob ein Wechsel an die FH und dann evt. 1-2 Jahre eher fertig besser wäre, kann ich nicht sagen. Vielleicht verstehst du jetzt, was ich meine, wenn ich sage, dass ich die Schuld eigentlich nicht bei mir sehe. Was hätte ich konkret besser machen können? Ok, statt zu den oberen 15% aller Erstsemester könnte man den Anspruch haben zu den Top 5% aller Erstsemester zu gehören. Diesen Anspruch hatte ich niemals! Hätte ich auch nicht geschaft, auch durch mehr Arbeit nicht. Wenn mir das als Faulheit, Dummheit, Unfähigkeit, usw. ausgelegt wird, bitte sehr, hab ich kein Problem mit. Gerade vor diesem Hintergrund finde ich es schade, dass meine Studienleistungen den deutschen Firmen anscheinend nicht ausgereicht haben. Ich war mit meinen Bewerbungen präsent, bei Konzernen, im Mittelstand und auch bei Dienstleistern. Ich habe sehr viel Demütigung erfahren (habe ich in einigen anderen Posts schon einiges drüber geschrieben). Am Ende kaum Vorstellungsgespräche. Oder keine echten Vorstellungsgespräche, sondern Provokationen wie "wir haben schon über 300 Bewerbungen um die 1 offene Stelle". Lässt sich noch lange fortsetzten. Selbst wenn meine Bewerbungsunterlagen nicht so gut waren, so viel extrem falsch machen kann man als Absolvent mit Lebenslauf und Anschreiben nun auch nicht. Der Rest sind Zeugniskopien bzw. Scans. Die großen Firmen haben eh Online-Bewerbungsportale, wo man seinen Lebenslauf noch mal reintackern darf. Die Firmen, die angeblich so händeringend suchen, hätten mich nur anrufen brauchen, ich wär sofort vorbeigekommen. Ich habe (notgedrungen) Problembewusstsein entwickelt. Die Wahl der Hochschule war sicher keine glückliche. Aber das sehe ich auch als einzigen evt. großen Fehler an. Dafür muss ich wohl mein Leben lang bluten.
Noch was, soweit ich mich erinere war der Deal "Jeder Absolvent bekommet einen einigermaßen vernünftigen Job." Und nicht etwa "Nur 50% der Absolventen bekommt einen Job, die "untere Hälfte" muss gefälligst sehen wo sie bleibt, hat eben durch "eigene Schuld" keinen Anspruch auf einen vernünftigen Job als Ing.
Robert schrieb: > Selbst wenn meine Bewerbungsunterlagen nicht so gut waren, so viel > extrem falsch machen kann man als Absolvent mit Lebenslauf und > Anschreiben nun auch nicht. Doch, kann man. Man kann sich sehr schlecht schriftlich präsentieren, auf völlig unpassende Stellen bewerben, unrealistische Forderungen stellen, im Bewerbungsgespräch einen miserablen Eindruck hinterlassen, zwischen Studienabschluss und erster Bewerbung Monate ungenutzt verstreichen lassen und noch ein ganze Menge andere Fehler machen, die den Marktwert als Bewerber stark mindern. Dein Notendurchschnitt ist nämlich nicht so schlecht und Deine Studiendauer mit 17 Semestern nicht so lang, dass damit 900 Bewerbungen bis zu einer erfolgreichen Anstellung erklärbar wären. Da bleibt eigentlich nicht viel mehr als die Bewerbung selber als Ursache.
Hallo Robert. > Genau so meinte ich das auch die ganze Zeit! Mit "Elite" meinte ich in > keiner Weise, dass man etwas besseres ist, sondern, dass man Hürde > genommen hat, die eben nur wenige nehmen können. Mir wurde schon meine Eigenschaft, mich nicht elitär fühlen zu können, als Charakterfehler angekreidet. Es gibt Indizien, daß diese Leute mit ihrer Einschätzung Recht haben. Was an meinem funktionieren oder nicht funktionieren nichts ändert. Für viele Leute wirkt das Bewusstsein, "elitär" zu sein, wie Kokain. Vermutlich sind viele Höchstleistungen nur so zu erziehlen. Und es treten Nebenwirkungen auf, wie bei Kokain auch. Jedenfalls denke ich, daß die Eigenschaft "Elite" zumindest als Selbstzweck keinen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. > Was ich an der Sache dann doch extrem interessant finde, dass genau > dieser Sachverhalt außerhalb der Unis und mancher FHs wohl gänzlich > unbekannt ist. Weil es erstens ausser den direkt Betroffenen niemanden wirklich juckt und zweitens die Leute heute sich das schlecht vorstellen können, weil ja selbst auf dem Gymnasium Klassenarbeiten neugeschrieben werden, wenn mehr als 1/3 "unterm Strich" ist. Das gab es bei mir noch nicht, und deshalb hatte ich in dieser Hinsicht keinen "Kulturschock". Damals hatte man eine ungeheure Studentenschwemme, und es war jedem klar, daß es nur auf diese Weise möglich war, der Massen ledig zu werden. Die meisten waren lernfähig und haben sich still und leise verdrückt, und nur so Idioten wie ich mussten den Helden spielen. :-( Mich überrascht, das es heute immer noch so ist. Vor einigen Jahren standen in Duisburg etliche Fachgebiete zur Schliessung an, weil keine Studenten mehr kamen. > Als ich sagte, 70%-80% Abbrecher, wurden diese Zahlen für > nicht möglich gehalten und heftig bestritten. Diese Zahlen scheinen, Studienreform hin oder her, überraschend konstant zu sein. Entweder weil es so gewollt ist, oder weil es nicht anders sinnvoll machbar ist. > Das mit dem nicht Antreten zu Klausuren kenne ich auch nur zu gut. > Meistens lässt man in den Ergebnis-Listen die ganzen "nicht erschienen" > aus kosmetischen Gründen einfach weg. Vereinzelt gibt es aber noch > ungeschönte Listen und die sehen in etwa so aus (bei den schweren > Klausuren): > - 50% nicht erschienen > - 35 % nicht betanden > - 15% bestanden mit dem Durchschnitt ca. 3,3. In Duisburg zählte damals ein "nicht erschienen" als "nicht bestanden", und stand auch so in der Liste. In Einzelfällen (akute Erkrankung) konnte gerichtlich dagegen vorgegangen werden. Die Umstände fürten aber eher dazu, das man sich vom Arzt bei Erkrankung lieber mal vor der Klausur eine Aufbauspritze geben lies, statt sie ausfallen zu lassen, wenn man sich denn angemeldet hatte. Mit den 80% waren dann Leute gemeint, die sich nie zu einer Klausur je anmeldeten, und irgendwann wegen Studienabruchs- oder Wechsels aus der Statistik verschwanden. > außerdem zu alt!" Wobei Alter und Studiendauer natürlich zusammenhängen. Ja. Ich habe auch ein Abi und eine Lehre vorneweg gemacht. Das heisst, ich kam in einem Alter an die Uni, wo andere schon ihren Abschluss hatten. Und ab 26 ging es rapide runter mit meiner Lernleistung. :-( > Tja, da fühlt man sich als Uni-Ing. schon diskriminiert. Och nöö. So eng sehe ich das nun nicht. > Deshalb auch meine Aussage, ein Uni-Studium lohnt sich für 5% bis max. > 10% aller Erstsemeter. Eben weil es 80% gar nicht schaffen und die > Hälfte aller Abolventen rein formal aufgrund von Noten und Studiendauer > erst mal durch alle Raster fällt. Na, Du müsstest schon genauer sagen, was Du unter "lohnen" verstehst. Weil auch ein erheblicher Anteil der Überflieger später Probleme bekommen wird. Finanziell stellt ein Studium allerdings als ein größeres Risiko als eine Firmengründung dar. Heute mehr als früher. Und ein Studium ist interessant........ob das allerdings die finanziellen Opfer lohnt Achselzuck. Das muss jeder für sich entscheiden, und die Alternative kann man ja nicht paralell ausprobieren. Jedenfalls ist mir im Studium die Glotze langweilig geworden. Insofern verändert ein Studium auch die Persönlichkeit. :-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Robert kann doch jetzt erstmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln und sich dann anderweitig bewerben. Und dann wird er sicherlich deutlich besser entlohnt werden. Außerdem kann er seinen Arbeitgeber wegen Lohndumpings verklagen. Einer KIK-Verkäuferin wurden vor kurzem 8,10€ zugesprochen, da sollten für einen Dipl.-Ing. doch mal mindestens 7,80€ drin sein. Und was Visitenkarten angeht: http://www.youtube.com/watch?v=zijRtrPSaTI&feature=related
Hallo Gastino. > auf völlig unpassende Stellen bewerben, Es werden aber auch schlechte Stellenbeschreibungen in die Zeitung gesetzt. Selten passt das was man hinterher macht zu dem was in der Zeitung stand. Der wirkliche Bedarf ist oft der Geschäftsleitung nicht zu vermitteln, und dann wird halt irgendwas geschrieben, damit die Geschäftsleitung zufrieden ist. Dummerweise gelangt das dann automatisch in die Ausschreibung..... Der Hauptgrund aber, warum sich Leute auf unpassende Stellen bewerben ist, das es zuwenig passende Stellen gibt und die Leute trozdem Geld brauchen. Der Bedarf an Geld korrumpiert eben ungemein. Profis aktzeptieren sowieso nur Leute mit Dollarzeichen in den Augen. ;-) > unrealistische Forderungen > stellen, Und wie. Siehe oben "Bedarf an Geld". > im Bewerbungsgespräch einen miserablen Eindruck hinterlassen, Nun, es gibt eben Leute, die extrem schüchtern sind......und nur geübte Hochstapler schaffen es, keinen miesen Eindruck zu hinterlassen, obwohl sie selber miese sind. ;-) Ob sich das auf Dauer verbergen lässt, bezweifle ich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Diese ganze Diskussion über Abbrecherquoten ist doch sinnlos. Es ist doch völlig logisch, dass die meisten Abbrecher einfach etwas Anderes machen und es wahrscheinlich besser erwischt haben wie du selbst. Da fällt keiner so einfach "aus dem System" wie du anscheinend annimmst. Was willst du also damit aussagen? Was willst du überhaupt mit deinem Getrolle erreichen? Du sagst doch, dass dein Job gut und deinen Fähigkeiten angemessen ist?
@Robert Jett sag doch mal an welcher Uni du warst, die so unmesnchliche Anfoderungen stellt?
jetzt auch im richtigen Deutsch: @Robert Jetzt sag doch mal an welcher Uni du warst, die so unmenschliche Anforderungen stellt?
Robert schrieb: > Von allen Anfängern gehöre ich ca. zu den Top 15%, weil es eben 78% > nicht geschafft haben. Und wieviele von diesen 78% haben 'nur' aufgehört weil sie gemerkt haben, dass ET oder Studieren ansich nichts für sie ist und nicht weil das Studium/Prüfungen zu schwer für sie war? Es ist nunmal so, dass viele ein völlig falsches Bild vom Studieren haben (Nonstop-Party und Saufen) und dann mit dem realen Studium nicht umgehen können. Von den Visums-Studenten bei dne zulassungsfreien Studiengängen mal ganz zu Schweigen...
Zu dem Thema Abbrecherquote, mal etwas von der offiziellen Seite. http://www.his.de/presse/news/ganze_pm?pm_nr=240 Hinsichtlich des Studienabbruchs in den neu eingeführten Bachelor-Studiengängen darf nicht übersehen werden, dass diese überdurchschnittlich häufig in Studienbereichen zu finden sind, die schon bislang durch eine hohe Studienabbrecherrate gekennzeichnet sind. Für die Studienanfänger der Jahre 2000 bis 2004 liegt die entsprechende Quote an den Fachhochschulen bei 39 %, an den Universitäten dagegen bei 25 %. Insgesamt beträgt die Quote des Studienabbruchs im Bachelor-Studium 30 %. Noch ein interessanter Link http://www.gate4engineers.de/ingenieurmangel/ursachen-des-ingenieurmangels/hohe-abbrecherquoten.html Entwicklung der Studienabbruchquote an Universitäten in Studiengängen der Ingenieurwissenschaften http://www.gate4engineers.de/fileadmin/user_upload/images/ingenieurwelt24/PNG_Tabellen/Studienabbruch_in_Unis_Ingenieurwiss.png Entwicklung der Studienabbruchquote an Fachhochschulen in Studiengängen der Ingenieurwissenschaften http://www.gate4engineers.de/fileadmin/user_upload/images/ingenieurwelt24/PNG_Tabellen/Studienabbruch_in_FH_Ingenieurwiss.png
>An den Fachhochschulen liegt die Abbrecherquote für diese Studiengänge bei >32
bzw. 36 Prozent, während an den Hochschulen die Abbrecherquote für diese >zwei
Bereiche bei 34 bzw. 33 Prozent liegen.
Wenn ich das schon lese. Wenn man die Aussage genau nimmt, sind in den
34% Abbrechern an den Hochschulen die FHen schon drin (FH eine
Untermenge von Hochschule), werden aber oben gesondert behandelt.
Irgendwie scheint die Redaktion mit den Begriffen nicht ganz umgehen zu
können.
Zu den Grafiken: Außer der letzten Alterskohorte Studienbeginn 1999-2001
(Abolventen 2006) sind alle vorhergehenden Kohorten Diplomstudiengänge,
weil es die Bolognareform noch gar nicht gab. Die Zahlen der Abbrecher
stieg jedoch schon ab 1995 an. Die Grafik hat also keine Aussagekraft
hinsichtlich der neuen Bachelor/Masterstudiengänge. Ich vermute viel
eher, daß die höhere Abbrecherquote die sind, die sich allein durch die
Propaganda, als "Ingenieur hätte man ausgesorgt" an die Hochschulen
locken ließen ohne eine Neigung dazu zu haben.
Oldie schrieb: >- Uni oder FH: FH >- Regelstudienzeit: 8 Semester >- Studienzeit: 6 Semester >- Abschlussjahrgang: 1976 Gab es 1976 an der FH schon 8semestrige Regelstudienzeiten? Wäre mir aber sehr neu. Waren es nicht doch eher 6?
Stefan L. schrieb: > Diese ganze Diskussion über Abbrecherquoten ist doch sinnlos. Fakt ist, dass der Studienerfolg rein formal anhand von Noten und Studiendauer als Kernvariablen beurteilt wird. Mit welchem Recht maßt du dir an, die von einigen Leuten hier geführte Diskussion als "sinnlos" zu bezeichnen? Viele schwere Klausuren mit hohen Durchfallquoten haben hohe Abbrecherquoten und lange Studienzeiten (weil die Klausur wiederholt werden muss) zur Folge. Stefan L. schrieb: > Was willst du also damit aussagen? Was willst du überhaupt mit deinem > Getrolle erreichen? Erstens "Trolle" ich hier nicht, sondern schreibe hier nur einfachste Fakten. Dass du diese einfachen Fakten nicht begreifen kannst oder willst ist traurig genug. Das Ziel meiner Darlegung von Fakten ist genau das gleiche Ziel wie von jedem anderen, der hier seine Daten angibt, es geht um Information. Mit "aus dem System fallen" meine ich, dass diese Leute nicht das Studium, das sie angefangen haben, abschließen konnten. Justus Skorps schrieb: > Und wieviele von diesen 78% haben 'nur' aufgehört weil sie gemerkt > haben, dass ET oder Studieren ansich nichts für sie ist und nicht weil > das Studium/Prüfungen zu schwer für sie war? Es gibt zu jeder Sache (mindestens) 2 Ebenen: 1.) Fakten-Ebene. Diese Ebene ist zumindest bei einfachen Sachverhalten relativ eindeutig. Wenn z.B. 100 anfangen und 25 fertig werden, ist die Sachlage eindeutig. 2.) Interpretations-Ebene. Hier wird es deutlich unschärfer. Hier geht es jetzt um Hintergründe und Motivationen und persönliche Gründe, warum jemand ein Studium abbricht. Ich habe mich ganz klar auf Ebene 1 bewegt. Ich habe die Fakten über Abbrecherquoten und Durchschnittsstudienzeiten geschrieben. Du springst jetzt zu Ebene 2 und versuchst eine Erklärung auf der persönlichen Ebene zu finden. Ehrlich gesagt, weis ich es nicht, was die Leute genau bewegt, das Studium abzubrechen. Ich habe nicht nach den Gründen bei jedem einzelnen gefragt, das übersteigt auch meine Möglichkeiten. Für die meisten Menschen ist es eben leichter zu behaupten, "das Studium war eben nichts für mich" als sich die bittere Wahrheit einzugestehen "ich habe das Studium einfach nicht geschafft." Die Übergänge sind doch auch fließend, wenn jemand kaum Klausuren besteht, dann sagt er eben, dass das Studium nix für ihn ist. Wären die Klausuren leichter, würde er weiterstudieren, wenn jemand aber kaum Klausuren besteht, dann bricht er ab und schiebt irgendeine Begründung vor. Justus Skorps schrieb: > Es ist nunmal so, dass > viele ein völlig falsches Bild vom Studieren haben (Nonstop-Party und > Saufen) und dann mit dem realen Studium nicht umgehen können. Ich nehme deine Aussage so zur Kenntnis. Ich würde das so allerdings nicht behaupten. Alle Leute, die ich kenne (Absolventen und Abbrecher) haben schon ernsthaft versucht, das Studium zu packen. Selbst wenn man im Extremfall unterstellt, dass alle der 80%, die abbrechen, nur Party gemacht haben und gesoffen haben, ändert das an den Zahlen nichts. Ich habe primär nur über die Zahlen gesprochen. Über die einzelnen persönlichen Gründe kann ich nur bedingt etwas sagen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich eine Vordiplomsklausur mit 95% Durchfallquote und eine Hauptdiplomsklausur mit immer noch 50% Durchfallquote nicht nur mit "Party machen und Saufen" erklären lässt, sondern auch (auch, nicht nur!!!) die Ursachen bei der Wissensvermittlung aund Gestaltung der Klausuren zu suchen sind. Zumal man Klausuren im Hauptdiplom nur schreiben darf, wenn man das Vordiplom schon hat. Und ich denke, dass man sich über das Vordiplom durchaus schon ein wenig qualifiziert hat, und bewiesen hat, dass man nicht nur "Party macht und säuft". A. R. schrieb: > Für die Studienanfänger der Jahre 2000 bis 2004 liegt die entsprechende > Quote an den Fachhochschulen bei 39 %, an den Universitäten dagegen bei > 25 %. > > Insgesamt beträgt die Quote des Studienabbruchs im Bachelor-Studium 30 > %. Wie diese Zahlen zu stande kommen, kann ich nicht sagen und auch nciht erklären. Der Auftraggeber war wahrscheinlich die Industrie, die möglichst viele Bewerber möchte. Dass an den Unis es im Durchschnitt nur 25% Studienabbrecher gibt, kann ich in keinster Weise nachvollziehen und ich halte diese Zahlen auch für nicht zutreffend. Das einzige was mir dazu einfällt ist, das es auch mal Studien von Ärzten gab, die behauptet haben, das Rauchen vor Lungenkrebs schützt.
bei uns an der FH liegt die Quote jetzt aktuell nach dem 4. Semester bei ca 70 % Abbrechern... (aus welchen Gründen auch immer)
High Performer schrieb: > War das von Dir beschrieben wirklich > so? Was war das denn für eine Klitsche?! Klar, alles real. War ein mittelständisches Ingenieurbüro, das seit mehreren Jahrzehnten (!) im Bereich Personaldienstleistung für elektrotechnische Anlagenplanung tätig ist.
Robert schrieb: > Fakt ist, dass der Studienerfolg rein formal anhand von Noten und > Studiendauer als Kernvariablen beurteilt wird. Mit welchem Recht maßt du > dir an, die von einigen Leuten hier geführte Diskussion als "sinnlos" zu > bezeichnen? Viele schwere Klausuren mit hohen Durchfallquoten haben hohe > Abbrecherquoten und lange Studienzeiten (weil die Klausur wiederholt > werden muss) zur Folge. Blablabla... Fakt ist, dass die Abbrecherquote für sich keine Relevanz hat, ohne die Gründe für einen Studienabbruch genauer zu analysieren. Die Zahlen allein haben absolut keine Aussagekraft. Robert schrieb: > Erstens "Trolle" ich hier nicht, sondern schreibe hier nur einfachste > Fakten. Und was willst du mit diesen "Fakten" anfangen? Genau, herumtrollen. Viel reden aber nichts sagen.
>Wie diese Zahlen zu stande kommen, kann ich nicht sagen und auch nciht >erklären. Der Auftraggeber war wahrscheinlich die Industrie, die >möglichst viele Bewerber möchte. Dass an den Unis es im Durchschnitt nur >25% Studienabbrecher gibt, kann ich in keinster Weise nachvollziehen und >ich halte diese Zahlen auch für nicht zutreffend. Das einzige was mir >dazu einfällt ist, das es auch mal Studien von Ärzten gab, die behauptet >haben, das Rauchen vor Lungenkrebs schützt. Ich kann dies leider nicht Beurteilen, hielt die Quelle jedoch für seriös. Die 25% sind gemittelt, nicht nur auf ET bezogen. Zu ET fand ich im Jahr 2006 den Wert 36% an FHs und 33% an Universitäten. @Stefan L. Was erwartest du? Wenn ich 50 Bewerbungen bekommen. Von diesen sind 3 sehr gut 7 gut 38 mittelmäßig 2 haben das Studium nicht geschafft. Wen werde ich wohl einstellen. Die Noten und die Studienzeit sind doch die einzigen objektiven Daten auf welche ich mich verlassen kann.
Hallo Robert. > Alle Leute, die ich kenne (Absolventen und Abbrecher) > haben schon ernsthaft versucht, das Studium zu packen. Selbst wenn man > im Extremfall unterstellt, dass alle der 80%, die abbrechen, nur Party > gemacht haben und gesoffen haben, ändert das an den Zahlen nichts. Ich > habe primär nur über die Zahlen gesprochen. Über die einzelnen > persönlichen Gründe kann ich nur bedingt etwas sagen. Es gibt halt jede Sorte. Meine Erfahrung ist sogar teilweise andersherum: Der gut durchschschnittliche Student hat auch gut Zeit, um am WE Party zu machen. Die schlechteren sitzen zu Hause und kämpfen mit dem Stoff. > sondern auch (auch, nicht nur!!!) die Ursachen bei der > Wissensvermittlung aund Gestaltung der Klausuren zu suchen sind. Das kenne ich nur als extremen Ausnahmefall. Im Gegenteil, da mir der klassische Frontalunterricht eher liegt, fand ich das "klassische" Studieren eher gut. "trockener Stoff" muss nur denen Schmackhaft gemacht werden, die keine Freude am Thema haben, und auch wenig Phantasie und Vorstellungsvermögen haben. Z >> Insgesamt beträgt die Quote des Studienabbruchs im Bachelor-Studium 30 >> %. > > Wie diese Zahlen zu stande kommen, kann ich nicht sagen und auch nciht > erklären. Der Auftraggeber war wahrscheinlich die Industrie, die > möglichst viele Bewerber möchte. A.R. (readeagle) hatte ja einen Link, und zwar den: > Entwicklung der Studienabbruchquote an Fachhochschulen in Studiengängen > der Ingenieurwissenschaften > http://www.gate4engineers.de/fileadmin/user_upload... Dort steht: "Studienabbrecher sind ehemalige Studierende, die zwar durch Immatrikulation ein Erststudium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben, dann aber das Hochschulsystem ohne (erstes) Abschlussexamen verlassen und das Studium auch nicht zu einem späteren Moment wieder aufnehmen. Nur Studierende, die ihr Erststudium aufgeben, können deshalb als Studienabbrecher betrachtet werden." Das heisst, Leute, die das Studienfach wechseln, und dann in etwas anderem irgendein Examen machen, werden NICHT als Abbrecher gerechnet. So gesehen könnte die Statistik schon stimmen. Wegen Nummerus clausus war/ist es ja üblich, erst einmal ein anderes Studienfach zu belegen und dann irgendwann zu wechseln. Ich meine auch einmal gehört zu haben, das Leute, die ihre Immatrikulation einfach auslaufen lassen, ohne sich explizit abzumelden oder herausgeprüft worden zu sein, u.U. auch nicht in Abbrecherstatistiken landen. Wegen des offensichtlichen Desinteresses wird von vorneherein nur ein "pro Forma" Studium angenommen. > Dass an den Unis es im Durchschnitt nur > 25% Studienabbrecher gibt, kann ich in keinster Weise nachvollziehen und > ich halte diese Zahlen auch für nicht zutreffend. Über die Situation heute kann ich nichts sagen. Ich kenne sie nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Maschinenbau - Uni oder FH: "Elite"-Uni (wobei das Elite nur bei den Gebühren relevant war; nicht bei der Betreuung) - Regelstudienzeit: 10 oder 11 Semester - Studienzeit: 13 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,5 - Kommentar zur Jobsuche: Direkteinstieg nach Diplomarbeit (über Kontkaktmesse). Pro-Forma Bewerbung geschrieben. Gute Bezahlung, gutes Unternehmen. Wurde bei Einstellung auf lange Studiendauer angesprochen. Später habe ich erfahren (Xing lässt grüßen), dass mein Chef genau so lange studiert hat. Ich kann aber sagen, dass die jüngeren Ingenieure hier alle ein "sehr gutes" Diplom haben. ---------------------------------------------
kaputter Typ schrieb: > Auch "Kleingkeiten" wie die Erstellung von Visitenkarten sind nach 3 > Tagen erledigt. Frage: Warum delegierst Du sowas nicht? Mein Chef würde > den Arzt rufen, wenn ich mir über meine Visitenkarte auch nur einen > Gedanken machen würde. :-) An wen delegieren? Normal stimme ich dir zu - sowas wird delegiert. Aber - da haben wir wieder unser Aber: Eigentlich müsste man da erst mal wieder ausholen - fassen wir es möglichst kurz: Mit einer Visitenkarte präsentierst du dich in etwa wie ein Restaurant mit den Speisekarten. Und wir kennen das alle, wenn man denkt - das geht ja gar nicht... Die 3 Tage für die Erstellung einer professionellen Visitenkarte sind nicht übertrieben. 1. man muss einen Standard definieren z.B. internationale Karten mit oder ohne Titelangabe 2. Eine moderne lesbare Schriftart 3. Platzaufteilung nach goldenem Schnitt (ja, nach ausdrucken nachmessen und nochmal) 4. Farbgestaltung Monitor rgb -> Abbildung ymck je nach Drucker -> Ausdruck Da ich zufällig in dem Bereich auch Profi bin, wüsste ich nicht an wen ich es hätte delegieren können, mit welchem Vorteil. Ich hätte es bei einem Profi beauftragen können aber die Anforderungen mit den Nachbesserungsschleifen zu kommunizieren... - ich kann es und hab alle Daten im Kopf - da mache es bei dieser keinen Aufgabe selbst, dann geht auch nichts schief, wie sonst üblich...
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: B.Eng. - Uni oder FH: DHBW - Regelstudienzeit: 6 Semester - Studienzeit: 6 Semester - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 2,0 - Abbrecherquote: 20% (recht hoch für DH. Liegt normalerweise niedriger, da von Firmen vorgefiltert wird) - Kommentar zur Jobsuche: Interessehalber zwei Bewerbungen geschrieben, davon eine Zusage. Bin (wie alle anderen aus dem Jahrgang) aber bei meinem Ausbildungsbetrieb geblieben. ---------------------------------------------
endlich den thread zum ende durchgelesen... das war anstrengend Ich geh jetzt erstmal auf Berufsoberschule und mach meine Fachhochschulreife :) achja, streitet hier nicht so viel ;)
Fred dich könnte ich auch ins Team integrieren - Promotion wäre machbar - Wo willst du mal hin? Englisch verhandlungssicher? (Unlikely to dicide this using dice?)
Stefan L. schrieb: > Blablabla... > > Fakt ist, dass die Abbrecherquote für sich keine Relevanz hat, ohne die > Gründe für einen Studienabbruch genauer zu analysieren. Die Zahlen > allein haben absolut keine Aussagekraft. Stefan L. schrieb: > Und was willst du mit diesen "Fakten" anfangen? Genau, herumtrollen. > > Viel reden aber nichts sagen. Mit genau solchen Aussagen disqualifizierst du dich in meinen Augen selbst. Ich verweise auf das, was ich oben ausführlich beschrieben habe mit Fakten-Ebene und Interpretations-Ebene. Bei jedem Abbrecher die genauen einzelnen Gründe zu analysieren, übersteigt meine Möglichkeiten. Es gibt sicher viele unterschiedliche Gründe. Ich vermute stark, dass Dinge wie als zu schwer empfundene Klausuren eine wichtige Rolle spielen. Es gibt wohl auch Leute, die im 3. Semster feststellen, dass sie von der Perspektive, noch 4 +x Jahre studieren (= ausschließlich theoretisch arbeiten) zu müssen einfach "überwältigt" werden und kein Licht mehr sehen. Studienfinanzierung spielt sicher auch eine nicht unerhebliche Rolle. Falls jemand Bafög bekommt, bekommt er dies auch max. für die Regelstudienzeit. Wenn für jemanden absehbar wird, dass er einige Semester länger braucht, muss er u.U. das Studium abbrechen oder nebenher (evt. fachfremd) arbeiten, was das Studium häufig nochmals verlängert. Aber alles was ich über die Gründe geschrieben habe, sind eher Vermutungen und daher unscharf. Im Gegensatz zu dir nützen mir Kernfakten auch ohne eine (meist subjektive) Interpration schon viel und haben eine hohe Aussagekraft! Bernd Wiebus schrieb: > Meine Erfahrung ist sogar teilweise > andersherum: Der gut durchschschnittliche Student hat auch gut Zeit, um > am WE Party zu machen. Die schlechteren sitzen zu Hause und kämpfen mit > dem Stoff. Das kann ich absolut bestätigen. Zumal mal auch nicht unbegrenzt theoretisches Wissen aufnehmen kann und einfach mal Abwechselung braucht. Gut ist natürlich, wenn man es nicht zu sehr übertreibt. Wer vom WE so kaputt ist, dass am Montag gar nichts geht und man erst am Dienstag so richtig wieder da ist, ist das sicher nicht so optimal. Trotzdem kann ich es absolut nicht haben, als Student als Dauerparty-Typ und bis-Mittag-Schläfer abgestempelt zu werden. Bernd Wiebus schrieb: > Im Gegenteil, da mir der > klassische Frontalunterricht eher liegt, fand ich das "klassische" > Studieren eher gut. Ich habe auch nichts gegen Frontalunterricht. Ich meinte eher die Abstimmung von Vorlesung und insbesondere Übung an die Art und das Nivau der Klausuraufgaben. Ich bin der Meinung, wer immer die Vorlesungen und Übungen besucht und sagen wir mal 2 von den typischerweise 3 Übungsaufgaben pro Woche selber rechnet oder das zumindest ernsthaft versucht, sollte auch die reale Möglichkeit haben, in der Klausr dann mind. eine 4,0 schreiben zu können. Genau das ist aber in einigen Fächern eben nicht so! Entweder waren die Übungsaufgaben schon so schwer, dass sie fast keiner gerechnet hat. Es ist natürlich nicht Sinn der Übung, dass sich die Studenten in der Übung zum ersten Mal die Aufg. durchlesen. Auf der anderen Seite, wenn man z.B. 5 Vorlseungen hat und für jede Vorlesung dauert das Bearbeiten des Übungszettel für den durschnittlichen Student mind. 10 Stunden, dann sind das 50h + 27h Vorlesungen und Übungen und 5h für Laborberichte. Die resultierenden 82h pro Woche schafft natürlich kaum jemand! Das Problem an sich ist auch den Profs bekannt und es ist wohl wirklich schwer bis unmöglich hier eine Patentlösung zu finden. Auf der anderen Seite wird auch dieses Problem wieder voll auf dem Rücken der Studenten ausgetragen. Und es gab bei mir zumindest einige Klausuren, wo selbst wenn man alle Übungsaufgaben gerechnet hatte, man mit den Klausuraufgaben noch nicht wirklich viel anfangen konnte! Dann saß man nach Semesterende mit den alten Klausren da und hat versucht, da irgendwie die Lösungen hinzuknobeln. Sowas meine ich mit Getstaltung der Klausuren. Eine vernünftige (im Sinne von schaffbare) Abstimmung von Vorlesung, Übung und Klasusur wäre aus Studentensicht äußert wünschenswert. Bernd Wiebus schrieb: > Dort steht: > > "Studienabbrecher sind ehemalige Studierende, die zwar durch > Immatrikulation ein Erststudium an einer deutschen Hochschule > aufgenommen haben, dann aber das Hochschulsystem ohne (erstes) > Abschlussexamen verlassen und das Studium auch nicht zu einem späteren > Moment wieder aufnehmen. Nur Studierende, die ihr Erststudium aufgeben, > können deshalb als Studienabbrecher betrachtet werden." > > Das heisst, Leute, die das Studienfach wechseln, und dann in etwas > anderem irgendein Examen machen, werden NICHT als Abbrecher gerechnet. Dann können die 25% Studienabbrecher in der Tat hinkommen, eben über alle Fächer gemittelt. Trotzdem ist es nicht gerade wünschenswert, wenn jemand erst 1 (evt. sogar 2-3) Studium anfängt und dann nach x Jahren in dem Erststudium ohne Abschluß dasteht. Gerade wenn jemand in einen komplett anderen Studiengang wechselt, kann man auch nur wenig von dem gebrauchen, was man im erfolglosen Erststudium gelernt hat.
Fred X. schrieb im Beitrag #1831615: > Andreas P. schrieb: >> endlich den thread zum ende durchgelesen... das war anstrengend > > tja ich weiß ist anstrengend hab mir schon viele Threads durchgelesen > ist dir was aufgefallen? ja... die ersten 10 posts sind sinngemäß des Thread Titels und dann gehts wieder los mit dem rumgetue ^^ Aber dafür gibts ja ein Forum, bissel labern :)
Fred X. schrieb im Beitrag #1831636:
> Irgendwann möcht ich mal in die industrielle Forschung.
Genau da bin ich - den Einstieg kannst du jederzeit machen - in
Krisenzeiten nur mit Vit B.(Du kannst dir vorstellen, da laufen viele
Doktoren rum (hab auch ein paar in meiner Abteilung und die meissten
sind auch ganz normal))
Einfach den Kontakt nicht abreißen lassen..
Technikwichtel schrieb: > Ich kann aber sagen, dass die jüngeren Ingenieure hier alle ein "sehr > gutes" Diplom haben. Und das an einer "Elite"-Uni! Absoluter Wahnsinn! Da bin ich natürlich extrem gespannt, welche Uni das wohl ist! Karlsruhe? Alle haben ein "sehr gutes" Diplom? Wie geht sowas bitte? Dann war ich definitiv an der falschen Uni. Andreas P. schrieb: > achja, streitet hier nicht so viel ;) Für manche Leute liegt es absolut außerhalb ihrer Vorstellungswelt, dass das Notenniveau, Abbrecherquote und durchschnittliche Studienzeiten von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich sind. Wenn sie dann mit (leicht) anderen Zahlen konfrontiert werden, können sie diese nicht verarbeiten und sprechen von "Schuld, Faulheit, Versagen, Unfähigkeit und Dummheit". Dabei ist besonders interessant, dass jemand an seiner eigenen Hochschule z.B. 60% Abbrecherquote hat, über diese Zahl auch Bescheid weis und diese Zahl akzeptiert hat, aber dann eine Abbrecherquote von 78% für komplett unmöglich hält und dann mit den oben genannten persönlichen Vorwürfen kommt.
Robert schrieb: > Für manche Leute liegt es absolut außerhalb ihrer Vorstellungswelt, Robert, solche Leute hast du aber immer und das betrifft nicht nur die Noten. Diese Menschen die sich nicht vorstellen können das die eigene Erfahrung nur einen Teil der komplexen Realität darstellt - mit denen unterhalte ich mich auch normal gar nicht. Naja, nur zum Spass natürlich... :-)
IGBT schrieb: > Robert schrieb: >> Für manche Leute liegt es absolut außerhalb ihrer Vorstellungswelt, > > Robert, solche Leute hast du aber immer und das betrifft nicht nur die > Noten. > > Diese Menschen die sich nicht vorstellen können das die eigene Erfahrung > nur einen Teil der komplexen Realität darstellt - mit denen unterhalte > ich mich auch normal gar nicht. Naja, nur zum Spass natürlich... > > :-) Stimmt doch gar nicht. Die Welt dreht sich um mich! ;)
Es ist ein Jammer, was teilweise hier zu lesen ist. Deckt sich aber voll mit meinen Erfahrungen. Wenn in den technischen Fächern Abbrecherquoten von 50% als normal und sogar erwünscht(!) angesehen werden ist das einfach nur zum Kotzen!
@IGBT Augenzwinker-Modus an Danke für interessanten Einblicke in das Visitenkartendesign, besonders: IGBT schrieb: > 2. Eine moderne lesbare Schriftart > Da ich zufällig in dem Bereich auch Profi bin Ich finde auch, diese althochdeutschen Schriften sind zwar sehr schön, aber für den normalen Geschäftspartner dann doch nicht so leicht lesbar. Chinesische Schriftzeichen unterstreichen zwar die Internationalität, sind aber für den Durchchnitts-Europäer auch nicht ganz so gut zu lesen. Der goldene Schnitt rundet sicher das perfekte Design ab. Ich komme leider aufgrund meiner Studiendauer für dich schon mal gar nicht in Frage, wie schade. Aber es gäbe da auch noch weitere Probleme. Ich kann nicht "verhandlungssicher Englisch" wie die "Höchstleister" in deiner Abteilung. Augenzwinker-Modus aus Sorry, nicht böse sein. Aber 3 Tage für eine Visitenkarte ist den meisten Leuten schon etwas viel. Du hälst ja auch 16 Sem für komplett inakzeptabel. Aber es sind dann doch schon arg viele Superlative, und damit bin ich ein gebranntes Kind. Die "jungen, dynamischen, interdisziplinären Teams, in den High-Tech-Fiemen, die als Weltmarktführer agieren" suchen natürlich den "belastbaren Absolventen mit deutlich überdurchschnittlichen Studienlesitungen, fachbezogen Praktika, Auslandserfahrung, weltweiter Reisebereitschaft und natürlich den verhandlungssicheren Englischkenntnissen." Ach ja, das für die Firmen aller Wichtigste noch, "realistische Gehaltserwartungen bitteschön"!
Rudolf schrieb: > Es ist ein Jammer, was teilweise hier zu lesen ist. Deckt sich aber voll > mit meinen Erfahrungen. Wenn in den technischen Fächern Abbrecherquoten > von 50% als normal und sogar erwünscht(!) angesehen werden ist das > einfach nur zum Kotzen! Auf die Aussage kann man viel aufbauen Wenn jetzt 100% bestehen bei einem Studiengang dann wollen die alle einen Arbeitsplatz. Deshalb vllt gewollt. Wer weis das schon
IGBT schrieb im Beitrag #1831685: > Andreas P. schrieb: >> Stimmt doch gar nicht. Die Welt dreht sich um mich! > > Aha - du bist ein Erklärbär! > > Leute die auf Fragen antworten die nicht an sie gerichtet sind...komm > mal aus deinem Kindergarten raus.. Entschuldigung. Ist das ein privater Chat? Den Kommentar find ich jetzt unpassend...
Robert schrieb: > Sorry, nicht böse sein. Du magst es nicht glauben, aber dein Humor qualifiziert dich in meiner Bewertung - Ohne Witz! Aber zwei Fragen: Wieso denkst du 3 Tage für Visitenkarten sind übertrieben? (Schon mal wirklich selbst welche erstellt?) 2. Was ist dein Bereich, was kannst du? IGBT
Fred X. schrieb im Beitrag #1831686: > den Kontakt zu dir? Hast du evtl ne Mailadr.? liebschau > kann dir nat. auch meine geben (aber nicht hier öffentlich, klar ne) Ja, wie nimmt man Kontakt auf - ich denke das kriegen wir hin. Machen wir es einfach: Schick einfach 314159265 - sollte funktionieren (schick einfach noch 10000 Kommastellen mehr.), du kriegst aber die Gegenfrage nach der 2. Zahl. So einfach ist das.
314159265 wäre mal eine super ICQ-Nummer, genauso wie die nerdigen 6stelligen UINs die auf EBay vertackert werden
D. I. schrieb: > 314159265 wäre mal eine super ICQ-Nummer, genauso wie die nerdigen > 6stelligen UINs die auf EBay vertackert werden Du bist dir sicher das du mitreden möchtest? 6-stellig, 9-stellig oder wie verschlüsselt..
Fred X. schrieb im Beitrag #1831727:
> aha, kurz pi gegoogelt??
Das war jetzt einfach - die 2. Frage - wohin zu mailen dieses ist, das
ist die 3. Frage. Die 2. Frage wäre - welches Prinzip beschreibt am
meissten unser Leben? Also welche Zahl?
"Ich finde auch, diese althochdeutschen Schriften sind zwar sehr schön, aber für den normalen Geschäftspartner dann doch nicht so leicht lesbar." Solltest du von Fraktur reden, würde das eher darauf hindeuten ,dass sich im Vorstellungsgespräch vielleicht gezeigt hat das du nicht "overall" Anforderungen an einen Akademiker erfüllst.
Warum beginnen die Nachkommastellen von pi mit "3,"..? Hat Pi etwa mehre Kommata ?;)
Nur Frischlinge hier, bis auf 3-4 Ausnahmen. Jetzt verstehe ich so einiges ha ha ha
Also mal Respekt das ihr das zugelassen habt - das eröffnet tatsächlich fortgeschrittene Verfahren.
IGBT schrieb: > Fred X. schrieb im Beitrag #1831686: >> den Kontakt zu dir? Hast du evtl ne Mailadr.? liebschau >> kann dir nat. auch meine geben (aber nicht hier öffentlich, klar ne) > > Ja, wie nimmt man Kontakt auf - > ich denke das kriegen wir hin. > > Machen wir es einfach: Schick einfach 314159265 - sollte funktionieren > (schick einfach noch 10000 Kommastellen mehr.), du kriegst aber die > Gegenfrage nach der 2. Zahl. > > So einfach ist das. Mann, IGBT, so schlau wie Du reden kannst, kannst Du Dich bestimmt auch hier im Forum registrieren und schon klappt es auch mit den PNs. Visitenkarten, Geschäftspapier, Webauftritt, Corporate Identity: das alles einheitlich zu entwerfen kostet schon 'ne Menge Zeit (und Geld, wenn man keine Lust und Zeit hat, es selbst zu machen). Das sollte es aber einem auch Wert sein.
Fred X. schrieb im Beitrag #1831744:
> 42
Ja, ist kein Witz - 1:10000 an Leuten die die Zahl 42 verstehen (ach
nee, alles mathematische Analfabetzen - ach so, doch alle dumm - )
@ IGBT Manche Dinge kann man einfach nur noch mit (Galgen-) Humor nehmen. Oft bleibt einem nix anderes übrig. Solche Aussagen wie "Wir suchen händeringend Ing.s, aber stellen schon seit 2 Jahren keine ein", kann man nur mit Wahnsinn, Suff oder Humor ertragen. Für mich ist Humor die deutlch bessere Wahl. > Aber zwei Fragen: > > Wieso denkst du 3 Tage für Visitenkarten sind übertrieben? (Schon mal > wirklich selbst welche erstellt?) Als ich mal eine Visitenkarte erstellt habe, hat das zugegebenermaßen auch einige Stunden gedauert. In einer Welt, in der Äußerlichkeiten und der schöne Schein sehr viel zählt, kann es schon Sinn machen, auch diese vermeintlichen Details versuchen zu optimieren. Wenn man es sich so überlegt, und nach 3 Tagen ein Design rauskommt, das auch ein paar Jahre Bestand hat, kann es durchaus Sinn machen. > 2. Was ist dein Bereich, was kannst du? Akkus kurzschließen ist mein Spezialgebiet ;) Zur Messung der Kurzschlußströme natürlich. Außerdem bin ich erfahrener Profi im Eingeben meiner Lebenslaufdaten in die Online-Bewerbungsmasken der Firmen. Ich könnte auch ein Bullshit-Bingo-Feld, dass 20 x 20 groß ist mit Begriffen füllen. Meine momentanen Favoriten sind "Market-Driven Marketing and Development" und "Internal Output Analysis". Ansonsten, so manches. Vor allem viel Geduld und Ausdauer und eine (notgedrungen) sehr hohe Frustrationstoleranz.
Robert schrieb: > > > Justus Skorps schrieb: >> Und wieviele von diesen 78% haben 'nur' aufgehört weil sie gemerkt >> haben, dass ET oder Studieren ansich nichts für sie ist und nicht weil >> das Studium/Prüfungen zu schwer für sie war? > > Es gibt zu jeder Sache (mindestens) 2 Ebenen: > 1.) Fakten-Ebene. Diese Ebene ist zumindest bei einfachen Sachverhalten > relativ eindeutig. Wenn z.B. 100 anfangen und 25 fertig werden, ist die > Sachlage eindeutig. > > 2.) Interpretations-Ebene. Hier wird es deutlich unschärfer. Hier geht > es jetzt um Hintergründe und Motivationen und persönliche Gründe, warum > jemand ein Studium abbricht. > > Ich habe mich ganz klar auf Ebene 1 bewegt. Ich habe die Fakten über > Abbrecherquoten und Durchschnittsstudienzeiten geschrieben. Du springst > jetzt zu Ebene 2 und versuchst eine Erklärung auf der persönlichen Ebene > zu finden. Ehrlich gesagt, weis ich es nicht, was die Leute genau > bewegt, das Studium abzubrechen. Ich habe nicht nach den Gründen bei > jedem einzelnen gefragt, das übersteigt auch meine Möglichkeiten. > > Für die meisten Menschen ist es eben leichter zu behaupten, "das Studium > war eben nichts für mich" als sich die bittere Wahrheit einzugestehen > "ich habe das Studium einfach nicht geschafft." Die Übergänge sind doch > auch fließend, wenn jemand kaum Klausuren besteht, dann sagt er eben, > dass das Studium nix für ihn ist. Wären die Klausuren leichter, würde er > weiterstudieren, wenn jemand aber kaum Klausuren besteht, dann bricht er > ab und schiebt irgendeine Begründung vor. und wie passt das damit zusammen, dass viele der "Abbrecher" erst gar nicht zu den ersten Klausuren antreten? Und in deinen Postings klingt es nunmal so, als ob nur die unfähigen Profs mit falschem Lehrverhalten die armem Studenten überfordern. > > Justus Skorps schrieb: >> Es ist nunmal so, dass >> viele ein völlig falsches Bild vom Studieren haben (Nonstop-Party und >> Saufen) und dann mit dem realen Studium nicht umgehen können. > > Ich nehme deine Aussage so zur Kenntnis. Ich würde das so allerdings > nicht behaupten. Alle Leute, die ich kenne (Absolventen und Abbrecher) > haben schon ernsthaft versucht, das Studium zu packen. Selbst wenn man > im Extremfall unterstellt, dass alle der 80%, die abbrechen, nur Party > gemacht haben und gesoffen haben, ändert das an den Zahlen nichts. Ich > habe primär nur über die Zahlen gesprochen. Über die einzelnen > persönlichen Gründe kann ich nur bedingt etwas sagen. Ich sage ja nicht, dass es bei allen der Grund ist oder alle diese Extremeinstellung haben. Aber ein falsches Bild vom Studium haben eben doch viele, dass man dafür eben auch viel Arbeiten muss etc. Und auch wenn es an den Zahlen nichts ändert lässt es sie es doch in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Angabe einer "Abbrecher"-quote von 78% ist so alleine für sich total wertlos und sagt nichts aus > Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich eine Vordiplomsklausur mit 95% > Durchfallquote und eine Hauptdiplomsklausur mit immer noch 50% > Durchfallquote nicht nur mit "Party machen und Saufen" erklären lässt, > sondern auch (auch, nicht nur!!!) die Ursachen bei der > Wissensvermittlung aund Gestaltung der Klausuren zu suchen sind. Zumal > man Klausuren im Hauptdiplom nur schreiben darf, wenn man das Vordiplom > schon hat. Und ich denke, dass man sich über das Vordiplom durchaus > schon ein wenig qualifiziert hat, und bewiesen hat, dass man nicht nur > "Party macht und säuft". Zum einen kenne ich so krasse Durchfallquoten nicht, auch um Grundstudium nicht. Da hat kein Prof die Eier in der Hose, wirklich mal so viele durchfallen zu lassen. Lieber wird fleissig hochkorrigiert, damit ja auch die dümmsten weiterkommen können. Und das einer im Hauptstudium rausgeprüft wird war auch eine Seltenheit, inzwischen ist das dank beliebig vielen Wiederholungsmöglichkeiten praktisch unmöglich... Und ich habe genügend Klausuren mitgestellt & -korrigiert bzw es bei Kollegen an anderen Lehrstühlen mitbekommen. Da fehlt oft elementares Grundwissen (wer von einer stinknormalen Sinuskurve in einem Ing-Studiengang die Formal A*sin(wt) nicht angeben kann, der hat da hat nichts verloren!!) oder selbst den Übungsaufgaben sehr ähnliche Aufgaben werde nicht geschafft. Und hinterher wird dann über die unfaire schwere und überhaupt nicht an den Übungsaufgaben orientierte Klausur geheult und sich am Besten gleich noch beim Studiendekan beschwert.
Die Personaler (studierte BWLer) würden sich die Hände reiben wenn sie sehen wie ihr (das Humankapital) euch gegenseitig fertigmacht! Kennt jemand zufällig die Abbrecherquoten in BWL und artverwandten "Studien"?
Robert schrieb: > Und das an einer "Elite"-Uni! Absoluter Wahnsinn! Da bin ich natürlich > extrem gespannt, welche Uni das wohl ist! Karlsruhe? Alle haben ein > "sehr gutes" Diplom? Wie geht sowas bitte? Dann war ich definitiv an der > falschen Uni. Das bezog sich auf meinen Job, nicht auf die Uni. Wollte eigentlich damit sagen, dass in unserer Firma jedenfalls in jüngerer Zeit ziemlich stark auf Noten geachtet wurde. Es gibt genug ehemalige Kommilitonen, die nicht mit sehr gut abgeschnitten haben. Wobei einige Pfeifen aufgrund "intelligenter" Fächerkombination echt mit 1,x rausgegangen sind... Leider erkennen sowas die Personaler nicht. Im übrigen bin ich dem "Elite" gegenüber durchaus kritisch eingestellt (wie sich unschwer dem Satz in () entnehmen lässt), also etwas weniger Sarkasmus bitte ;-)
Justus Skorps schrieb: > und wie passt das damit zusammen, dass viele der "Abbrecher" erst gar > nicht zu den ersten Klausuren antreten? Die abolute Erklärung dazu kan ich dir nun nicht geben, aber folgendes halte ich für sehr wahrscheinlich. Man kann jede Klausur nur 2 mal wiederholen. Das hört sich vielleicht erst mal viel an, aber einen 2. Versuch hat man schnell und wenn man in dem Sem. dann noch viele andere Klausuren hat oder es sich gerade z.B. mit dem Industriepraktikum überschneidet, dann kann auch ein 3. Versuch anstehen. Das ist dann wirklich die allerletzt Möglichkeit. Darauf möchte man sich evt. noch mal 1 ganzes Sem. intensiv vorbereiten. Dazu kommt natürlich Prüfungsstress in seiner Reinform. Wenn 35%-50% bei einer Klausur plötzlich "krank" sind, sehen sich diese Leute fachlich nicht in der Lage, die Klausur zu bestehen. Und oft ist diese Einschätzung leider auch zutreffend. (Ich weis auch, dass es Leute gibt, die alle Klausuren im 1. Versuch betsanden habe, aber das sind vielleicht 3%-5% der Erstsemester.) > Und in deinen Postings klingt es > nunmal so, als ob nur die unfähigen Profs mit falschem Lehrverhalten die > armem Studenten überfordern. Genau das ist der extrem kontroverse Punkt. Ich sehe vollkommen ein, dass man nicht jeden "irgendwie schon zum Diplom durchbringen muss". Aber z.B. folgende Situation, wenn 100 Leute eine Klausur schreiben sollen (laut Studienplan) und 60 treten nur an und von diesen 60 Studenten bestehen z.B. 15 Studenten, dann stimmt hier etwas einfach nicht! Gerade wenn die 15, die bestehen, im Durchschnitt die Note 3,3 haben. Da sehe ich als (ehemaliger) Student natürlich erst mal meine Interessen und (vermeintlichen) "Rechte". Und wie gesagt, wenn man immer in Vorlesung und Übung war und trotzdem schon in der Klausurvorbereitung merkt, dass die alten Klausuraufgaben ein deutlich höheres Nivau haben als die Übungsaufgaben finde ich das so nicht richtig. Meine "Forderung" wäre "wer immer in Vorl. und Übung war und alle Übungsaufg. gerechnet hat, sollte mit mind. 4,0 bestehen." Genau das ist aber war an meiner Uni in etlichen Klausuren illosorisch. Und das sage lange nicht nur ich. > Die Angabe einer "Abbrecher"-quote von 78% ist > so alleine für sich total wertlos und sagt nichts aus Wie schon mal gesagt, für mich sind diese Fakten sehr wertvoll und wichtig! Anders Bsp., wenn du Geld auf der Bank hast, willst du doch auch wissen, wie viele Zinsen du dafür bekommst. Was aber eigentlich interessiert, ist die Kaufkraft(!) und nicht, ob du in 10 Jahren 20,000 Euro oder 25.000 Euro auf dem Konto hast. Eigentlich interssiert doch, kann ich mir in 10 Jahren für 20.000 Euro z.B. einen Golf kaufen. Das kann dir natürlich keiner sagen, weil keiner die Preisentwicklung vorhersehen kann. Trotzdem vergleicht man doch die Zinssätze. Ähnlich verhält es sich bei den Abbrecherquoten. Wenn ich weis, Hochschule A hat 78% Abbrecher und Hochschule B hat 35% Abbrecher, dann ist das für mich eine wichtige Info. Natürlich kann jemand an Hochschule B scheitern und an Hochschule A es schaffen. Ferner kann man Nebenbedingungen einführen. Als Nebenbedingungen kannst du Abi-Note und ob jemand Mathe Leistungskurs gehabt hat noch einführen. Dann wird deine Statistik aussagekräftiger, das ist schon richtig. Aber zu jedem Absolventen noch diesen ganzen "Datenverbund" zu bekommen ist sehr schwierig. Allein die Abbrecherquoten sind doch schon schwer genug aus den Hochschulen herauszukitzeln. Da muss man sich eben mit dem vorhandenen Datenmaterial begnügen und selber seine Schlußfolgerungen um mögliche Ursachen anstellen. > Da hat kein Prof die Eier in der Hose, wirklich mal > so viele durchfallen zu lassen. Lieber wird fleissig hochkorrigiert, > damit ja auch die dümmsten weiterkommen können. Das kann ich so nicht bestätigen. Davon kann ich nur träumen dass mal wirklich "hochkorrigiert" wurde. Ich erinnere mich nur an Sätze wie "wir bilden hier eigentlich häuptsächlich nur für unsere Uni-Forschung aus." > Und hinterher wird dann über die unfaire schwere > und überhaupt nicht an den Übungsaufgaben orientierte Klausur geheult > und sich am Besten gleich noch beim Studiendekan beschwert. Nehmen wir mal die Zahlen vom User "Thorsten", 130 angefangen 13 davon in Regelstudienzeit fertig geworden. Meinetwegen werden über Regelstudienzeit noch mal 13 oder auch noch mal 26 fertig. Aber so eine Situation ist für mich eigentlich nicht hinnehmbar. Vor allem wenn dann noch die Durchschnittsnoten bei ca. 3,0 im Bachelor liegen. Ganz ehrlich, da kann ich jeden abolut verstehen, der sich da beschwert. Aber das Beschweren nützt doch sowieso gar nix, deshalb lassen es viele gleich. Die einzige Möglichkeit, soetwas zu rechtfertigen wäre, wenn man es den Studieninteressirten vor(!!) Studienbeginn ganz klar sagt und auf das hohe Risiko hinweist. Wenn man aber statt dessen jungen Menschen erzählt wird, wie toll das alles ist und das es betreute Lerngruppen gibt usw. dann finde ich das nicht richtig. Das meine ich jetzt absolut nicht als Angriff, aber jemand der absolute Top-Studienleistungen hat, kann sich vielleicht nicht vorstellen, dass jemand auch mit vermeintlich einfachen Dingen Probleme hat. Aber ich finde auch und gerade (!) jemand, der herausragende Studienleistungen hat, sollte das Gesamtbild nicht aus dem Auge verlieren. Ich finde jedenfalls solche Aussagen wie "die Studenten taugen doch größtenteils nichts" für nicht förderlich. Und wenn man zu den 22% Besten seines Jahrgangs gehören muss, um überhaupt einen Abschluß zu bekommen, sollte man das wenigstens vorher kar und deutlch sagen. Und genau dazu dienen die Infos über Abbrecherquoten und Durchschnittsstudienzeiten!
Hallo @Paul >>Gab es 1976 an der FH schon 8semestrige Regelstudienzeiten? Wäre mir >>aber sehr neu. Waren es nicht doch eher 6? klar gab es da 8 Semester, zwei waren Industriesemester welche ich auf Grund meiner vorherigen Praxis erlassen bekam. Abschluß war Informatiker (grad) (Ingenieur) und es gab später auf Antrag den Diplominformatiker (FH) nachgereicht. Falls du Zweifel hast kann ich dir das belegen......
Technikwichtel schrieb: > Wollte eigentlich > damit sagen, dass in unserer Firma jedenfalls in jüngerer Zeit ziemlich > stark auf Noten geachtet wurde. Sicher auch eine Folge des starken Ing.Mangels. Rudolf schrieb: > Die Personaler (studierte BWLer) würden sich die Hände reiben wenn sie > sehen wie ihr (das Humankapital) euch gegenseitig fertigmacht! Tja, so ist es eben. Es müssen Leute verlieren, damit andere gewinnen können. Aber etliche sind ja schon super eingestimmt. Das System wird als abolut perfekt hingenommen und in keinster Weise kritisiert. Wer nicht systemkonform ist und z.B. schlechte Noten hat oder zu lange studiert hat oder evt. sogar rausgeprüft wurde ist eben "dumm, faul, unfähig, einfach viel zu schlecht, selbst Schuld (!) oder auch einfach ein Dauer-Party-Typ und Säufer". Diese Vorhaltungen kommen netter weise dann noch von den eigenen "Kollegen". Die meisten glauben blind an das System, so lange es sie trägt. Wenn dann entschieden wurde, dass die Abtelung ausgelagert wurde, und das System sie eiskalt ausspuckt, ist der Katzenjammer groß. In dieser Situation muss nun zum ersten Mal ein echtes Problem gelöst werden. Nur zu dumm, dass gerade keiner da ist, den man dann als "dumm, faul usw." brandmarken kann, denn das wäre man dann am Ende noch selber. Aber das ist ja ausgeschlossen, man hat ja nen Top-Diplom. Bei BWL sollen die Statistikscheine extrem schwer sein. Da muss man dann so unglaublich schwere Dinge wie den Durchschnitt berechnen. Und in der nächsten Teilaufg. auch noch die Standardabweichung, das ist wirklich höhere Mathe für BWLer.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Informatik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 10 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 1,5 - Kommentar zur Jobsuche: ca. 13 Bewerbungen, 7 Gespräche, 2 Angebote ---------------------------------------------
>Abschluß war Informatiker (grad) (Ingenieur) und es gab später auf >Antrag den Diplominformatiker (FH) nachgereicht. Danke mehr wollte ich nicht hören. Wäre heute nicht mehr so machbar. Was waren damals die Studienzulassungsbedingungen?
Einige Leute treffen hier die Aussage "eine Aussage wie z.B. 78% schaffen das Studium nicht ist für sich alleine vollkommen nutzlos bzw. sinnlos". Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich diesen Standpunkt verstehen. Ich kann diesen Standpunkt ehrlich gesagt überhaupt gar nicht verstehen. Das meine ich nicht unbedingt böse, vielleicht liegt es auch an mir. Noten und Studiendauer bestimmen nun mal rein formal den Erfolg eines Studiums. (Natürlich sollte man auch fachlich etwas gelernt haben.) Die Aussage, dass nur z.B. 22% aller Erstsemester das Studium schaffen, halte ich für extrem wertvoll. Natürlich wünscht man sich noch weitere Infos. Zieht eine bestimmte Hochschule z.B. die Studenten an, die woanders schon rausgeprüft wurden. Solch ein Sachverhlt würde die reine Zahl natürlich relativieren. Aber man bekommt doch bei ganz vielen Informationen auch keine bis ganz wenig Hintergrundinformation! Wenn eine bestimmte Steuer eine bestimmte Höhe hat, dann kann man doch auch nicht jedes Mal nachfragen, warum das jetzt genau so ist und was genau die Hintergründe sind. Wenn der Leitzins 1% ist, dann fragt man doch auch nicht genau warum das jetzt so ist und verlangt eine ausführliche Darstellung der Weltwirtschaft. Bei jeder Sache hat man i.a. nur eine (stark) begrenzte Informationsmenge zur Verfügung. Trotzdem muss man irgendwie seine eigenen Schlüsse ziehen und seine eignen Entscheidungen treffen. Da sind wenig (verläßliche!) Infos allemal besser als gar keine Infos. Für mich ist das Abstreiten der Relevanz von Abbrecherquoten in etwa so, als würde jemand sagen, "Tore zu zählen macht bei einem Fußballspiel überhaupt gar keinen Sinn." Aber genau darum geht es doch bei einem Fußballspiel, den Ball möglichst oft in das Tor des Gegners zu schießen. Und Noten bestimmen (rein formal!) den Erfolg in einer Klausur im Verglich zu anderen. Es wäre schön, wenn man noch mehr Hintergrundinfos hätte, aber genau die hat man meist nicht.
Nachtrag: Hintergrundinformationen wären z.B. beim Fußballspiel, in welcher Spielminute hat wer das Tor geschossen, wer war der Torwart, der nicht gehalten hat, welche Spieler waren zur Zeit auf dem Platz, wie war der Ballwechsel vor dem Tor, wie viele Zuschauer waren im Stadion usw. usw. usw. Aber für die meisten Leute reicht eben die Info 1:0. Manche interessiren sich dann noch dafür wer das Tor gemacht hat. Aber das komplette Spiel zu analysieren, das machen und können eben nur ganz wenige. Trotzdem steckt die wichtige Hauptinformation im Ergebnis 1:0. Natürlich kann man auch hier unterstellen, dass der Torwart nicht gehalten hat, weil er besoffen war oder zu viel Party gemacht hat. Aber jetzt darüber Infos zu bekommen ist doch fast unmöglich. Man kann doch nicht auf die ganzen persönlichen Gründe der einzelnen Spieler eingehen. Ich nehme an, dass die Spieler schon qualifiziert sind in iherer jeweiligen Position und mit ihrer Mannschaft gewinnen wollen. Trotzdem gibt es bei jedem Spiel auch einen Verlierer. So sehe ich das auch beim Studium. Ich nehme an, dass sich die Leute durch ein Abi durchaus ein wenig qualifiziert haben (ich weis auch, Abi ist nix gegen ET-Studium) und auch ernsthaft versuchen, den Abschluß zu bekommen. Trotzdem schaffen es eben lange nicht alle. Der Prozentsatz wird durch die Abbrecherquote bestimmt.
Nun, dann mach doch ein pädagogisches Aufsatzstudium mit den Ziel Berufsschullehrer, da kannst du dann auch dein wissen an BOS'ler, Techniker, Fachgymnasium etc. weiter geben;D (dh sie gleich davor warnen - deinen Weg einzuschlagen) (-> wäre vermutlich Sinnvoller gewesen als 2Jahre Arbeitslos gewesen zu sein (ist doch richtig,oder?)
@ yannik Ich war niemals 2 Jahre arbeitslos! Ich habe Arbeit, die allerdings für einen Ing. in D. verhältnismäßig gering bezahlt ist. Mein Gehalt kannst du im entsprechenden Thread nachlesen. Mit der Angabe meines Gehaltes und meiner Studiendauer fing für mich hier alles an. Diese beiden Zahlen waren dann für einige Leute schwer verdaulich. yannik schrieb: > dh sie gleich davor warnen > - deinen Weg einzuschlagen Warnen ist vielleicht etwas zu stark ausgedrückt. Ich habe immerhin mein Studium abgeschlossen und erfolgreich Arbeit gefunden. Ich würde nur niemals Aussagen treffen wie "ein ET-Studium ist schon zu schaffen, wenn man nur ernsthaft will". Ich würde die Sachinformation wie Abbrecherquote und Durchschnittsstudiendauer angeben und vielleicht auch mal eine Klausur-Ergebnisliste zeigen. Dann würde ich sagen, dass es durchaus Leute schaffen und einige auch glücklich in ihrem Beruf sind. Aber ich würde auch auf das Risiko hinweisen, das man zwangsweise eingeht! Was man einsetzt ist Lebenszeit und Geld, denn meistens ist das Studium als Vollzeit-Präsenzstudium angelegt.
Robert schrieb: > Einige Leute treffen hier die Aussage "eine Aussage wie z.B. 78% > schaffen das Studium nicht ist für sich alleine vollkommen nutzlos bzw. > sinnlos". Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich diesen > Standpunkt verstehen. Ich kann diesen Standpunkt ehrlich gesagt > überhaupt gar nicht verstehen. Du hast bis jetzt noch nicht verraten können, was du mit dieser Information anfangen kannst. Du wiederholst immer nur die gleichen inhaltslosen Worte. Hauptsache mal etwas dahergelabert, ohne eine echte Aussage zu machen. Das ist eine völlig aus dem Zusammenhang gerissene Zahl, die einfach nur dasteht ohne irgendeine Aussagekraft. Es ist völlig irrelevant, ob jetzt 50% oder 80% ein Studium nicht schaffen. Echte Fakten sind: - Viele Studenten stellen sich unter einem Studium etwas völlig falsches vor. - Ein E-Technik-Studium ist nicht so einfach und erfordert je nach Intelligenz relativ viel Aufwand. - Nicht jeder taugt als Ingenieur. - Besonders Unis prahlen mit Durchfallquoten, die jedoch nicht durch hohes Niveau enstehen, sondern durch schlechte Lehre. - Hochschulen unterscheiden sich in der Qualität der Lehre und dem Niveau des Stoffes. - Einige Leute studieren nur um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Und: Je nachdem wie häufig oben genannte Fälle auftreten, steigt oder sinkt die Abbrecherquote.
hast du eigentlich nichts zu tun? wie kann man soviel Text auskotzen ?!?!
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Technische Informatik - Uni oder FH: FH (Esslingen) - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 8 Semester - Abschlussjahrgang: 2007 - Abschlussnote: 1,7 - Kommentar zur Jobsuche: 2 Bewerbungen, 1 Gespräch + Zusage ---------------------------------------------
@Robert Wenn man am Ende der Saison mit nur einem Punkt Vorsprung ganz oben steht, dann interessiert es mich hezlich wie das 1:0 am x-ten Spieltag zu Stande gekommen ist. Du verrennst dich in deine Statistiken. Atme tief durch und schau nach vorne... Du hast ja scheinbar ein "anspruchsvolles" Studium (Elite UNI usw. ;-)) hinter dich gebracht. Dann musst du jetzt doch daran anknüpfen und beruflich zum Überflieger werden. Bilde dich weiter (Englisch, C++ usw.) und in Kombination mit deiner Berufserfahung und deiner Begeisterung für E-Technik kannst du doch über kurz oder lang sicher was Passendes für dich finden...
Stefan L. schrieb: > - Nicht jeder taugt als Ingenieur. Wobei das nichts mit dem Studium zu tun hat. Aber sonst stimmt die Aufzählung. Chris D.
>Die Aussage, dass nur z.B. 22% aller Erstsemester das Studium schaffen, >halte ich für extrem wertvoll. Natürlich wünscht man sich noch weitere >Infos. Zieht eine bestimmte Hochschule z.B. die Studenten an, die >woanders schon rausgeprüft wurden. Solch ein Sachverhlt würde die reine >Zahl natürlich relativieren. Wer an einer anderen Hochschule "rausgeprüft" wurde, exakt endgültig exmatrikuliert, darf in diesem Studiengang in Dtl. nie mehr studieren. Da gibt es keinen Wechsel. Zu Diplomzeiten konnte man noch von der Uni zur FH oder umgekehrt, weil das Ziel FH-Diplom/UniDiplom als Studiengangswechsel interpretiert wurde. Das dürfte mit dem gleichen Bachelor-/Masterabschluß nicht mehr gehen. 22% finde ich als Durchschnittswert zu niedrig. 25 -50% Verlust (Schwund oder Abbrecher) sind eher gängige Zahlen für Physik und ET. DIe exakten Zahlen nach Hochschulen sortiert, findet man in den Hochschulberichten der Länder.
Hallo @Paul >Danke mehr wollte ich nicht hören. Wäre heute nicht mehr so machbar. Was >waren damals die Studienzulassungsbedingungen? Zulassung war Abitur oder Fachhochulreife (?). Ich habe das damals auf dem 2.ten Bildungsweg gemacht. 3 1/2 Jahre Lehre als Elektomechaniker 1 1/2 Jahre Technikerschule zum Elektrotechniker 2 Vorsemester zur Erlangung der Hochschulreife Ich bin im 3. Jahrgang des Neu eingeführten Studiengangs Informatik in der FH Karlsruhe eingestiegen (8 Semester davon 2 Industriesemester 4. und 6. Semester). Die Industriesemester habe ich auf Grund meiner Vorgeschichte anerkannt bekommen und habe damit die Zeit der Vorsemester wieder reingeholt.
Paul schrieb: > Zu Diplomzeiten konnte man noch von der Uni > zur FH oder umgekehrt, weil das Ziel FH-Diplom/UniDiplom als > Studiengangswechsel interpretiert wurde. Nein, zumindest habe ich für NDS anderes gehört. Alle Uni-Abbrecher die wir hatten, haben kurz vor dem Abschuss an der Uni gewechselt, weil sie eben nicht die Studienrichtung wechseln wollten. Bildung ist aber auch Ländersache, wir hatten dafür aber viele im Diplom raus und im nächsten Semester als Bachelor wieder rein Kandidaten. Und viele haben dann den Bachelor auch nicht gepackt.
Kongo Otto schrieb: > hast du eigentlich nichts zu tun? Korrekt, nach meinem 10h Arbeitstag und einigen anderen privaten Diangen habe ich nichts zu tun. Hast du noch weitere Fragen in diese Richtung? Stell sie ruhig, ich werde versuchen sie zu beantworetn, wenn mein Zeit es zulässt. >wie kann man soviel Text auskotzen > ?!?! Übung und Motivation. Dein Beitrag ist natürlich eine grössere Bereicherung für dieses Forum als das, was ich geschrieben habe. Stefan L. schrieb: > Es ist völlig irrelevant, ob jetzt > 50% oder 80% ein Studium nicht schaffen. Ich komme nun langsam an die Grenzen meiner Möglichkeiten der Erklärung. Ich habe einige Beispiele gegeben. Ich nehme deinen Standpunkt abschließend zur Kenntnis. Abbrecherquoten als "völlig irrelevant" zu bezeichnen, halte ich trotzdem für eine grobe Ignoranz wichtiger Fakten. > Du hast bis jetzt noch nicht verraten können, was du mit dieser > Information anfangen kannst. Was man mit einer Information anfängt, ist sehr individuell. Für manch einen ist es sicher ein (ein unter mehreren) Kriterium zur Wahl der Hochschule. Für jemand anderen ist es evt. ein Grund die Hochschule zu wechseln oder ganz abzubrechen, weil er sich nicht in der Lage sieht, eine Klausur mit 80% Durchfallquote zu bestehen. > Echte Fakten sind: > > - Viele Studenten stellen sich unter einem Studium etwas völlig falsches > vor. Ich halte es für realitätsfern, die Vorstellungen von Studenten quantitativ analysieren zu wollen. Das dann auch noch als "echte Fakten" darzustellen und gleichzeitig die Abbrecherquote als "völlig irrelevant" anzusehen, ist schon ein interessanter Standpunkt, den du da hast, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. > - Einige Leute studieren nur um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Das mag es geben, allerdings halte ich diesen Prozentsatz an Studenten für sehr gering. Zumal ein ET-Studium auch alles andere als ideal ist für Leute, die aus was für Gründen auch immer den Studierendenstatus haben wollen. Spätetestens seit Bachelor und Master wird man dauernd gepiesackt mit Auflagen, z.B. Zwangsanmeldungen zu Klausuren, Laborübungen, die verpflichtend sind usw, usw. Da gibt es sicher deutlich geeignetere Studiengänge um einfach nur einen Stduentenausweis zu bekommen. Torsten schrieb: > Wenn man am Ende der Saison mit nur einem Punkt Vorsprung ganz oben > steht, dann interessiert es mich hezlich wie das 1:0 am x-ten Spieltag > zu Stande gekommen ist. Das bestätigt doch genau meine Aussage, dass es Kernfakten gibt, die eben deutlich wichtiger sind, als der zum Scheitern verurteilte Versuch, genau nach den Hintergründen zu fragen. > Du verrennst dich in deine Statistiken. Die Zahl ca. 75% Studienabbrecher ist an sich so simpel, dass sie kaum die Klassifizierung als Statistik verdient. Trotzdem wurde genau diese einfache Zahl von einigen heftigst oppotuniert. Ich wollte eigentlich nur eine kurze Sachinformation liefern und nicht mehr. > Dann musst du jetzt doch daran anknüpfen und > beruflich zum Überflieger werden. Genau das war zu keinem Zeitpunk mein Ziel! Ich hatte niemals das Ziel ein "Überflieger" zu sein. Ich wollte "einfach nur" auf fachlicher Ebene als Ing. arbeiten. Das man dazu zu den 25% Besten seines Jahrgangs gehören muss, um überhaupt einen Abschluß zu bekommen, wußte ich vor Studienbeginn nicht. Und dass von diesen 25%, die es geschafft haben, vielleicht auch nur 2/3 einen guten Job als Ing. haben, war dann das nächste, was ich nicht wusste. Ich hab der omnipräsenten Propaganda der Wirtschaft geglaubt. Paul schrieb: > 22% finde ich als Durchschnittswert zu niedrig. 25 -50% Verlust (Schwund > oder Abbrecher) sind eher gängige Zahlen für Physik und ET. Genau um diese Zahlen wurde in vielen vielen Beiträgen hier diskutiert. Wobei es eigentlich keinen Sinn macht, über diese Zahlen zu "diskutieren". Man nimmt sie zur Kenntnis und fertig. > DIe exakten > Zahlen nach Hochschulen sortiert, findet man in den Hochschulberichten > der Länder. Wobei die Hochschulen auch mitunter wahre Meister in der Manipulation dieser Zahlen sind. Wenn jemand ET anfängt und das Studium nicht schafft und dann z.B. in Maschbau einen Abschluß macht, wird er in den Statistiken oft nicht explizit als Abbrecher aufgeführt. Fakt ist doch aber, dass er er ET schaffen wollte (deshalb Immutrikulation) und es nicht geschafft hat. eklige Tunke schrieb: > wir hatten dafür aber viele im Diplom > raus und im nächsten Semester als Bachelor wieder rein Kandidaten. Das gibt es in der Tat auch. Habe es auch erlebt, dass Leute 5 mal(!!) ein und dieselbe Klausur geschrieben haben. 3 Mal im Diplom Studiengang und noch 2 Mal im Bachelor Studiengang. Wenn so jemand dann endlich besteht, taucht er in der Bestehensstatistik auf.
Also bei uns an der HS hat man sich an die Hochschule eingeschrieben und nicht explizit für einen Studiengang! Man hätte auch andere Veranstaltungen besuchen können etc.; dem entsprechend ist die Matrikel bei einen Studiengangwechsel auch gleich geblieben ergo ist jmd. der den Studiengang wechselt auch kein Abbrecher. (das wäre ja so als wenn du die Statistikern des Arbeitsamtes Schönrechnerei vorwerfen würdest)
Robert schrieb: >Wobei die Hochschulen auch mitunter wahre Meister in der Manipulation >dieser Zahlen sind. Wenn jemand ET anfängt und das Studium nicht schafft >und dann z.B. in Maschbau einen Abschluß macht, wird er in den >Statistiken oft nicht explizit als Abbrecher aufgeführt. Das wird schon beachtet. Dafür gibt es in den Statistiken einmal das Studiensemester und einmal das Fachsemester. Stimmen beide nicht überein, wurde gewechselt. Die Statistiken erheben auch nicht die Hochschulen, sondern die Länder. eklige Tunke schrieb: >Nein, zumindest habe ich für NDS anderes gehört. Alle Uni-Abbrecher die >wir hatten, haben kurz vor dem Abschuss an der Uni gewechselt, weil sie >eben nicht die Studienrichtung wechseln wollten. Ich kann nur von mir sprechen (Leipzig). Habe damals 1991 an einer TH (noch DDR- es gab in der DDR keine FHen) angefangen, war dann nach dem Vordiplom wegen Krankheit beurlaubt. Während dieser Zeit wurde aus der TH eine FH gemacht. Als ich weiterstudieren wollte, hieß es entweder an die TU Dresden wechseln oder aber an der (nicht mehr existierenden) TH exmatrikulieren lassen und an der FH (war dasselbe Gebäude mit denselben Profs. usw.) wieder immatrikulieren lassen. Das ganze galt als Wechsel des Studienfaches (Nachteile beim BaföG, da man nur einmal wechseln darf). Als "Dank" durfte ich noch ein 9. Semester anhängen wegen des prakt. Semesters. Suche schrieb: >Die Industriesemester habe ich auf Grund meiner >Vorgeschichte anerkannt bekommen und habe damit die Zeit der Vorsemester >wieder reingeholt. Mich wundert das deshalb, weil bis 1976 an den neu gegründeten FHen (im Westen) nur der Ing. grad. jedoch als akademischer Grad verliehen wurde. Bis dahin waren 6 Semester üblich. Erst mit dem 1. HRG 1976 wurde die FH auf 8 Semester erweitert und folglich dafür das FH-Diplom eingeführt. Die bis dahin mit Ing. grad. (akad. Grad) Abgeschlossenen durften dann auf Antrag umdiplomiert werden mit allen Hochschulrechten (war OK). PS.: Nebenbei hat man auch alle ehemaligen Ing. grad. der Ingenieurschulen (staatl. Titel) mit durchgewunken, obwohl die Leistung wesentlich anders (weniger) war. :-( Heute gibt es meistens nur ein prakt. Semester und das wird auch kaum erlassen (ingenieurmäßige Arbeit). Außerdem wird in dieser Zeit der große Beleg angefertigt. Ist Sucher und Oldie eigentlich dieselbe Person?
Robert schrieb: > Für jemand anderen ist es evt. ein Grund die Hochschule zu > wechseln oder ganz abzubrechen, weil er sich nicht in der Lage sieht, > eine Klausur mit 80% Durchfallquote zu bestehen. Ja. Und weiter? Diese Tatsache hat hier ja niemand bezweifelt. Genau das habe ich übrigens oben selbst beschrieben. Robert schrieb: > Ich halte es für realitätsfern, die Vorstellungen von Studenten > quantitativ analysieren zu wollen. Als Ingenieur solltest du aber schon wissen, was quantitativ bedeutet? Robert schrieb: > Das dann auch noch als "echte Fakten" > darzustellen und gleichzeitig die Abbrecherquote als "völlig irrelevant" > anzusehen, ist schon ein interessanter Standpunkt, den du da hast, um es > mal ganz vorsichtig auszudrücken. Weil du den wichtigsten Satz meines Posts entweder nicht gelesen hast oder absichtlich ignorierst.
yannik schrieb: > das wäre ja so als wenn du die Statistikern des Arbeitsamtes > Schönrechnerei vorwerfen würdest Da hast du natürlich absolut Recht. Die Statistiken des Arbeitsamtes sind schließlich amtlich und über jeden Zweifel erhaben! Für eine Schön-Rechnerei der Arbeitslosenzahlen hat es in den letzten 25 Jahren auch überhaupt gar keinen Hinweis gegeben! Die ganzen Berichte über geschönte Zahlen für politische Zwecke sind sicher frei erfunden. Und ein Ing, der erst mal 6 Monate lernt, wie man die Schriftgröße bei Word einstellt, ist natürlich auch nicht arbeitslos, weil ihn niemand einstellt. Der wird ganz einfach sinnvoll "weiterqualifiziert" für den Arbeitsamrkt. Und gilt in dieser Zeit eben als nicht arbeitslos. Das ist doch keine Schönrechnerei! Bei mir konnte man nicht so einfach den Studiengang wechseln. Selbst die Vertiefungrichtung ändern zu wollen, wenn man auch nur 1 Klausur aus einer bestimmten Vertiefungsrichtung geschrieben hatte, war fast unmöglich.
Stefan L. schrieb: > Als Ingenieur solltest du aber schon wissen, was quantitativ bedeutet? Ich meinte schon "quantitativ". Z.B. Noten sind eine quantitative Beschreibung der qualitativen Eigenschaft "Stoff verstanden oder nicht". Wenn man jemanden "falsche Vorstellungen" unterstellt, dann muss man diese doch irgendwie analysieren. z.B: - Was für Volresungen glaubst du zu haben? - Wie viel glaubst du, wirst du lernen müssen? - Wie sehr interessieren dich theoretische Hintergründe? Gerade der letzte Punkt, ist doch schwer zu quantifizieren. Man könnte eine Selbsteinschätzung auf einer Skala von 1-10 von Studienanfängern machen. Aber genau das meine ich mit "schwierig quantitativ zu erfassen". Was heißt das jetzt, wenn sich Student A eine 8 gibt und Student B eine 6. Ist dann wirklich Student A mehr an theoretischen Hintergründen interessiert als Student B? Genau das meine ich mit schwierig zu quantifizieren.
Kann es dein das du da einer recht komischen Uni warst? Eine Freundin von mir Studiert an einer Uni Deutsch und Religion auf Lehramt und die werden definitiv ermutigt sich auch auch andere Sachen zumindest mal anzuhören etc. .(natürlich zählen Klausuren aus anderen Bereichen nicht in die eigene Abschlussnote - zumindest bei mir(aber an der FH ist es auch nicht ganz so üblich sich Vorlesungen anderer Fachrichtungen anzuhören) Studium generale etc. sind doch typische Dinge die an einer Uni stattfinden sollen (zumindest wird es so von seiten vieler Unis kommuniziert)
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Mechatronik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 9 Semester - Abschlussjahrgang: 2008/2009 - Abschlussnote: 2,31 - Kommentar zur Jobsuche: Musste keine Bewerbungen schreiben... ---------------------------------------------
@ Robert: Das dürfte sich jedoch ab einer gewissen Grundgesamtheit (Teilnehmerzahl) ziemlich gut quantifizieren lassen. Auf ebensolchen Selbsteinschätzungen beruht zum Beispiel das Studierendensurvey der Uni Konstanz, das von der Bundesregierung in Auftrag gegeben wird. Dort wird bewiesen (über Chi^2), daß die Ergebnisse plausibel sind.
Robert schrieb: > Stefan L. schrieb: >> Als Ingenieur solltest du aber schon wissen, was quantitativ bedeutet? > > Ich meinte schon "quantitativ". >... Schön. Das hat aber gar nichts mehr mit meiner Aussage zu tun. Denn in diesem Zusammenhang hat es überhaupt nicht gepasst.
@ Paul Vielleicht kann man mit solchen Selbsteinschätzungen wirklich zu einer gewissen Wahrscheinlichkeiten etwas prognostizieren. Das Problem ist nur, das in der Industrie nur die Noten und Berufserfahrung zählen und nicht, ob sich jemand selber für qualifiziert hält. Falls man den Studienerfolg mit solchen Tools wirklich einigermaßen vorhersagen könnte, wäre das sicherlich gut. Die Frage ist dann nur schnell, was folgt daraus. Wenn die Zulassung zum Studium an eine positive Selbsteinschätzung gekoppelt ist, ist die Selbsteinschätzlunf sehr wahrscheinlich nicht mehr ehrlich, sondern Zweck gerichtet (um halt den Studienplatz zu bekommen). yannik schrieb: > Kann es dein das du da an einer recht komischen Uni warst? Ja, "komisch" war hier so einiges, allerdings trotzdem nicht zum Lachen. Studium genarale gab es. War ca. 5% vom Studienplan und ca. 1% des Gesamtaufwandes. Z.B. technisches Englisch gewält, einmal die Woche 2 Stunden Anwesenheitspflicht. In der letzten Woche dann ein kleines 5 min. Referat, fertig, das wars. Hat ganz bißchen was gebracht, kaum Aufwand. Im Verglich zu anderen Fächern vom Aufwand und von der Schwierigkeit komplett vernachlässigbar.
Robert schrieb: > Das Problem ist > nur, das in der Industrie nur die Noten und Berufserfahrung Das stimmt nicht. Neben der Berufserfahrung zählen häufig vor allem das Auftreten in Bewerbung und Vorstellungsgespräch, Noten sind dann eher zweitrangig. Mir wurde mal in einem Bewerbungsgespräch sinngemäß gesagt: Das fachliche interessiert und gar nicht - das kann man dir alles beibringen. Wichtig ist, dass du ins Team passt. So ehrlich sind sie aber wohl auch nur, wenn man auch genommen wird; bei Absagen sucht man sich lieber "ungefährlichere" Gründe.
Stefan L. schrieb: > Neben der Berufserfahrung zählen häufig vor allem das > Auftreten in Bewerbung und Vorstellungsgespräch, Noten sind dann eher > zweitrangig. Da ist schon was dran. Nur ist es ärgerlich, wenn man erst gar nicht zum Gespräch eingeladen wird. Weil z.B. die 21-jährige Germanistikstudentin, die im Praktikum die Vorauswahl der Bewerbungen von Ing.s vornimmt, einem eine Absage gibt, weil die Noten "zu schlecht" sind oder der das Bewerbungsfoto nicht gefällt. (Dass Praktikanten Bewerbungen von Ing.s vorsortieren kommt in einigen Konzernen nachweislich vor!) Oder die Fachabteilung möchte einen gerne einstellen, aber die hohen Herren haben entschieden, erst mal 2 Jahren so gut wie niemanden einzustellen, aber gleichzeitig kräftig über den Ing.Mangel zu jammern.
Robert schrieb: > Dass Praktikanten Bewerbungen von Ing.s > vorsortieren kommt in einigen Konzernen nachweislich vor! Das kann ich bestätigen. Ich hatte schon Ausschreibungen gesehen mit "Bewerbungen an Frau soundso". Beim Bewerbungsgespräch hat sich herausgestellt, dass das die Auszubildende in der Personalabteilung war. Robert schrieb: > oder der das > Bewerbungsfoto nicht gefällt. Das kann man ebenso beeinflussen wie den optischen Eindruck einer Bewerbung. Und diese Faktoren zählen oft erst einmal mehr wie die Noten im Zeugnis.
Hallo Stefan. >> Robert schrieb: >> Dass Praktikanten Bewerbungen von Ing.s >> vorsortieren kommt in einigen Konzernen nachweislich vor! > Das kann ich bestätigen. Ich hatte schon Ausschreibungen gesehen mit > "Bewerbungen an Frau soundso". Beim Bewerbungsgespräch hat sich > herausgestellt, dass das die Auszubildende in der Personalabteilung war. Naja. Da ist prinzipiell nix gegen einzuwenden. In der Phase wird ja nur anhand einer vorgegebenen Blacklist ausgesiebt. Wer also lesen und schreiben kann, und schlau genug ist, einen Putzeimer umzutreten sollte das hinbekommen.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 12 Semester - Abschlussjahrgang: 1983 - Abschlussnote: 1,6 - Kommentar zur Jobsuche: habe weiter promoviert ---------------------------------------------
Kein Bock einzuloggen schrieb: > Naja. Da ist prinzipiell nix gegen einzuwenden. In der Phase wird ja nur > anhand einer vorgegebenen Blacklist ausgesiebt. Was aber Bewerbern mit krummen Lebensläufen keine Chance läßt. Angesichts des Mangels an Ing. eigentlich kaum verständlich. Für mich ist genau so was ein Zeichen für ein deutliches Überangebot von Bewerbern.
> Was aber Bewerbern mit krummen Lebensläufen keine Chance läßt. Nennt sich Knock out Verfahren. Ist vermutlich so gewünscht. Nebeneffekt: Mann bekommt immer schön stromlinienförmige Bewerber. Tatsache ist, das Chefs gerne Leute einstellen, die genau so sind wie sie selber. Das führt allerdings immer über kurz oder lang zum Streit. Chefs müssen sozial extrem flexibel und wendehälsig sein: Da vor dem Kunden buckeln, da der absolutistische Vorgesetzte. Einmal verloren ist immer verloren. > Angesichts des Mangels an Ing. eigentlich kaum verständlich. Für mich > ist genau so was ein Zeichen für ein deutliches Überangebot von > Bewerbern. Es gibt ja auch keinen Mangel an Ings, es gibt einen Mangel an exakt passenden Ings. Weil heute firmen eher zumachen müssen als Leute angelernt werden können. Zum einen ist in letzter Konsequenz nicht alles perfekt erlernbar, hier spielt Begabung hinein. Und zum anderen ist unser Juristisches und technisches System nicht mehr so fehlertolerant wie früher. Ein Fehler, und du bist weg vom fenster. Zweite oder gar dritte Chance ist nicht mehr...... Darum will man keine krummen Lebensläufe. Obs sinnvoll ist, glaube ich nicht wirklich, aber so ist halt die Doktrin.
Paul schrieb: > eklige Tunke schrieb: >>Nein, zumindest habe ich für NDS anderes gehört. Alle Uni-Abbrecher die >>wir hatten, haben kurz vor dem Abschuss an der Uni gewechselt, weil sie >>eben nicht die Studienrichtung wechseln wollten. > Ich kann nur von mir sprechen (Leipzig). Habe damals 1991 an einer TH > (noch DDR- es gab in der DDR keine FHen) angefangen, war dann nach dem > Vordiplom wegen Krankheit beurlaubt. Während dieser Zeit wurde aus der > TH eine FH gemacht. Als ich weiterstudieren wollte, hieß es entweder an > die TU Dresden wechseln oder aber an der (nicht mehr existierenden) TH > exmatrikulieren lassen und an der FH (war dasselbe Gebäude mit denselben > Profs. usw.) wieder immatrikulieren lassen. Das ganze galt als Wechsel > des Studienfaches (Nachteile beim BaföG, da man nur einmal wechseln > darf). Als "Dank" durfte ich noch ein 9. Semester anhängen wegen des > prakt. Semesters. Kann sein das ich dich falsch verstanden habe, aber da warst du ja nicht 'rausgeprüft', sondern du hast dich (gezwungenermaßen) selbst ge-ext. Das ist das selbe, wie die Uni-Abbrecher bei uns, vor dem vergeigten Letzt-Versuch selbst ge-ext und an der FH eingeschrieben. Hätten sie den Letzt-Versuch + Mündliche verhauen, hätten sie sogar deutschlandweit nicht mehr in diesem Studiengang studieren dürfen.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 11 Semester - Abschlussjahrgang: 2008 - Abschlussnote: 2,4 - Kommentar zur Jobsuche: bis vor kurzen fast tot, jetzt wird es anscheinend besser ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Master ET - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 10 Semester - Studienzeit: 11 Semester - Abschlussjahrgang: 2010 - Abschlussnote: 1,5 - Kommentar zur Jobsuche: 4 Bewerbungen und 2 Zusagen, dazu noch ein paar Anfragen von diversen Skalvenhändlern die ich dankend abgelehnt habe --------------------------------------------- Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |
Stefan L. schrieb: > > Das stimmt nicht. Neben der Berufserfahrung zählen häufig vor allem das > Auftreten in Bewerbung und Vorstellungsgespräch, Noten sind dann eher > zweitrangig. Stimmt - das war für mich damals auch wichtig. Von den Noten hätte er in keinem größeren Unternehmen eine Chance gehabt. Zum Glück für mich :-) > Mir wurde mal in einem Bewerbungsgespräch sinngemäß gesagt: Das > fachliche interessiert und gar nicht - das kann man dir alles > beibringen. Wichtig ist, dass du ins Team passt. Genau. Wenn jemand Einsatz zeigt und umgänglich ist, dann ist das Erlernen von Neuem ein Klacks. Wenn er mir aber das Team sprengt, habe ich ein Problem. Anstatt Hunderte von Standardbewerbungen zu schreiben, würde ich gerade bei kleineren Unternehmen auf die persönliche Vorstellung und unkonventionelle Bewerbungen setzen. Chris D.
Hallo Chris. > Genau. Wenn jemand Einsatz zeigt und umgänglich ist, dann ist das > Erlernen von Neuem ein Klacks. Aber auch nicht bei allen. :-( > Wenn er mir aber das Team sprengt, *habe* > ich ein Problem. Das ist Richtig. Und das ist eben auch oft das Problem von alten Leuten wie mir. Die Sozialisierung passt nicht mehr, und die ist jenseits der 40 so einfach zu ändern wie ein alter Betonbunker. :-( Auf der anderen Seite: Wenn ich mich zig Jahrzehnte persönlich verbogen habe, um in die Teams zu passen, habe ich jetzt ein Problem, ohne Schweissausbrüche über einen belebten Marktplatz zu gehen. > Anstatt Hunderte von Standardbewerbungen zu schreiben, würde ich gerade > bei kleineren Unternehmen auf die persönliche Vorstellung und > unkonventionelle Bewerbungen setzen. Du meinst, z.B. im Oserhasen- oder Weihnachtsmann Kostüm vorsprechen? ;-) Hoffentlich machen das jetzt nicht alle, dann ist es ja nicht mehr unkonventionell. :-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom (Technische) Informatik - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Semester - Studienzeit: 16 Semester - Abschlussjahrgang: 2006 - Abschlussnote: 2,2 - Kommentar zur Jobsuche: mit etwas Dienstleister und Schrottfirma dann endgültig in ner großen und guten Firma bei 53K gelandet --------------------------------------------- Hab mein Studentenleben lange und intensiv gelebt, kann ich jedem nur empfehlen. Studiendauer wurde nicht wirklich zum Thema gemacht
Hallo @Paul
>Ist Sucher und Oldie eigentlich dieselbe Person?
NEIN.....
SORRY... DOCH
Hallo @Paul
>Ist Sucher und Oldie eigentlich dieselbe Person?
NEIN.....
....SORRY... JA!!!!
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Informatik - Uni oder FH: Uni - Regelstudienzeit: 9 Semester - Studienzeit: 24 Semester - Abschlussjahrgang: 2012 - Abschlussnote: 2,7 - Kommentar zur Jobsuche: Vor 2 Monaten mein Zeugnis abgeholt, hab mit der Suche noch nicht angefangen. Bin mal gespannt :) ---------------------------------------------
Robert schrieb: > Fazit, das ET-Studium hat mein Leben komplett ruiniert. Nö, das warst du schon selbst.
Bachelor Regelzeit: 7 Ist-Zeit: 9 Master (FH->Uni) Regelzeit: 4 Ist-Zeit: 6 Ist ganz gediegen, ne Menge nebenher im Embedded Umfeld gearbeitet, viel Erfahrung in Vorstellungsgesprächen/Bewerbungen gesammelt, konstant Marktwert gecheckt. Werkstudententätigkeiten selten unter 20€/h. Auf 4 Bewerbungen kommen 4 Einladungen und grob 2 Zusagen.
-------------------------------------------- - Art des Studiengangs: Diplom Mechatronik - Uni oder FH: TU - Regelstudienzeit: 10 Sem - Studienzeit: 10,5 Sem - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 1,7 - Kommentar zur Jobsuche: ca. 5-10 Bewerbungen, Angebot einer Doktorandenstelle im Ausland oder wiss. Mitarbeiter in Deutschland, ersteres eingewilligt Anschließend 2012 Vertrag mit 35h über 61k bekommen, bei wiederum 5-10 Bewerbungen ---------------------------------------------
- Art des Studiengangs: Bachelor Elektrotechnik (Energietechnik) - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 6 Sem - Studienzeit: 15 Sem - Abschlussjahrgang: 2011 - Abschlussnote: 2,6 - Kommentar zur Jobsuche: Arbeite im nichtakademischen Bereich. Aber auf jedenfall besser als in ner Klitschenfirma oder für eine Leihbude.
tief im Westen schrieb: > - Art des Studiengangs: Bachelor Elektrotechnik (Energietechnik) > - Uni oder FH: FH > - Regelstudienzeit: 6 Sem > - Studienzeit: 15 Sem > - Abschlussjahrgang: 2011 > - Abschlussnote: 2,6 > - Kommentar zur Jobsuche: Arbeite im nichtakademischen Bereich. Aber auf > jedenfall besser als in ner Klitschenfirma oder für eine Leihbude. 15 Semester für nen Bachelor?? Wird man nicht spätestens bei +2 zusätzlichen Semestern exmatrikuliert?
Und das es vor 7,5 Jahren schon einen Bachelor gab hierzulande, ziehe ich mal in Zweifel. Ich war Ersti im Jahr 2006 noch im Diplomstudiengang (der letzte Jahrgang).
- Art des Studiengangs: Diplom Informatik ( FH ) - Uni oder FH: FH - Regelstudienzeit: 8 Sem - Studienzeit: 9 Sem - Abschlussjahrgang: 2009 - Abschlussnote: 1,6 - Kommentar zur Jobsuche: noch vor Abgabe der Diplomarbeit mehrere Angebote im Mittelstand nach nur wenigen Bewerbungen. Einstieg erfolgte dann aber in einem Konzern wo ich immer noch arbeite. Meine Noten waren im Gespräch nie ein Thema, klar die waren gut. Keine einzige 3, nur 1er und 2er. Viel mehr hat die Fachseite interessiert was ich so neben meinem Studium für Praktika und Werkstudentenjobs gemacht habe und auch das Thema meiner Diplomarbeit ( war extern bei einem Unternehmen, Bereich SW Entwicklung ). Die HR Frau im Konzern fragte mich halt noch das übliche HR Zeugs ab wie Stärken und Schwächen, Motivation für den Job, wie ich gerne arbeite ( im Team, Alleine, Einzelbüro, Großraumbüro, 3er Büro .. ) zum Studium : ich hätte das auch in Regelstudenzeit gepackt und ggf. mit einer besseren Note, wenn ich nicht soviel nebenbei gearbeitet habe. Musste mein Studium fast komplett selbst finanzieren. Das Studium ansonsten viel mir relativ leicht. Ohne angeben zu wollen, ich habe auch ein recht gutes Abitur mit sehr guten Noten in Mathe und Physik, während viele Mitstudenten nur ein Fachabi hatten mit meist schlechteren Noten in Mathe und Physik. Daher fielen mir die Grundlagen Fächer sehr leicht und ich konnte schon mal für den Rest "vorlernen" zumal ich auch sehr interessiert bin was SW Technik usw betrifft. Habe mir oft auch überlegt, ob ich nicht lieber an die Uni hätten sollen. Jedenfalls vom Einstiegsgehalt und Job her, war es die richtige Entscheidung an eine FH zu gehen. An der Uni hätte ich sicher länger gebraucht und hätte nicht so leicht so viel nebenbei arbeiten können.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.