Hallo, es ist bekannt, dass EMV mit niedrigeren Taktfrequenzen verbessert werden kann. Man bemerkt, manche Mikrocontroller haben interne PLL-Schaltungen, die niedrigern Taktfrequenzen erhöhen. Kann man pauschal sagen, dass somit die EMV gewährleistet wird? Ciao Senemis
Das EMV Verhalten wird mit tieferem Clock verbessert bei gleichem Layout. Das Wichtigste bezueglich EMV ist immer noch das Layout.
Wenn der Controller und die Elektronik rundherum für sehr schnelle Signale mit steilen Flanken ausgelegt sind, dann wird es auch bei tiefer Taktfrequenz der CPU stark abstrahlen. Es kommt immer auf das Gesamtpacket drauf an und wie bereits geschrieben wurde, an einem guten Layout führt kein Weg vorbei.
Nein, bei EMV kann man gar nichts garantieren. Erst das Endergebnis kann getestet werden. Kritisch ist außerdem die Flankensteilheit an I/O Pins mit längeren Leitungen. Der interne Takt ist gar nicht so tragisch, da die Strukturen am IC als Antennen eher zu klein sind und daher nicht sehr stark abstrahlen. Bei ICs mit programmierbarer Flankensteilheit der Ausgangstreiber sieht man die Unterschiede sehr schön. Auch bei verschieden schnellen Logikbausteine sieht man die Unterschiede bei Emissionsmessungen aber auch die Störanfälligkeit recht gut. Hier kann man pauschal zum langsamstmöglichen Gatter raten. Wenn die Quarzfrequenz/Anschlussleitungen ein Problem sind, kann mit einer internen PLL ein besseres Ergebnis erzielt werden. Meisten liegen die Probleme aber ohnehin irgendwo anders...
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