Hallo ich frage mich, wie man relativ genau die Laenge eines Patchkabels messen kann ohne cm Mass etc nur mit elektronen =) ich kenne von damals noch das ganze ueber den Leitwert und den Querschnitt berechnen konnte. Problem sehe ich nur darin, dass es sein koennte, dass die zu Messende Ader evtl dicker, duenner, einen anderen Widerstand hat oder nicht aus Kupfer besteht!?!? Andere Idee das ganze ueber die Laufzeit zu berechnen nur habe ich da bisher keine Idee on die genauigheit eines AVRs reichen koennte.. Hat jemand eine andere Idee oder gar sowas schonmal gemacht?? Gruss Jens
Die Laufzeit kannst Du Dir ausrechnen. t = 2 l c Wenn Du die kürzeste Strecke kennst die Du messen willst, weißt Du wie schnell Du takten musst 2*1/t Wenn das zu schnell ist verlängere dem Impuls doch die Laufzeit, (so ein Patchkabel hat doch 8 Adern, oder irre ich mich ;-)
theoretich ja, aber dann haette ich die leitungen ja im controller verbunden oder ich muesste 2 relais nehmen um sie fuer den "test" wieder offen zu haben
Ist es nicht so, daß die Geschwindigkeit auf der Leitung leitungsabhängig und kleiner als die Lichtgeschwindigkeit ist? Gruß Daniel
Joo, eine Leitung hat einen Verkürzungsfaktor, normal ist glaub ich 2/3. Grüßle Jochen
Hallo, die Phasengeschwindigkeit auf einer Leitung ist auf jeden Fall geringer als die Lichtgeschwindigkeit und hängt von den Eingenschaften (L und C -Belag) der Leitung ab. Du könntest periodisch einen Impuls drauf geben und auf einem am Eingang angeschlossenen Oszilloskop schauen, wann die Reflexion vom offenen Ende am Eingang wieder erscheint. Zum Messen müßte allerdings die Laufzeit pro Meter erst mal bekannt sein. Gruß
Die Geschwindigkeit der Elektronen liegt meines wissens bei 20% c. Das Signal jedoch wird mit Lichtgeschwindigkeit übertragen... ChriZi
Ich dachte die Laufzeit hängt vom Wellenwiderstand des Kabels ab? Professionelle Kabelmessgeräte messen die Länge wohl über Reflektion. Je teurer das Messgerät, desto mehr kann es Dir anzeigen. Da siehst Du dann jeden Steckerübergang etc. Mit einem AVR wird das wohl nichts. Auch nicht mit einfacher Elektronik. Da geht es um Nanosekunden usw. Das ist nicht so trivial...
@Christopher Willuweit: Oh nein, die Elektronen selbst, also die Ladungsträger sind schrecklich lahm. Und zwar richtig lahm. Die genaue Geschwindigkeit hängt natürlich vom Leiterquerschnitt, Material und vom Strom ab. Kleines Beispiel, 1 Ampere über 1mm² Kuper: Elektronen Dichte 'n' im Kupfer: 8.5 x 10^22/cm³ Elementarladung 'q': 1.6 x 10^-19 C v = I / (A n q) v = 1 / (1*10^-6 * 8.5*10^22*10^6 * 1.6*10^-19) v = 0.0000735 m/s = 0.0735 mm/s Anders ausgedrückt: In einem Kabel mit dem Querschnitt von 1mm² brauchen die Elektronen bei einem Strom von 1 Ampere sage und schreibe 13,6 Sekunden für einen Millimeter. Um einen Meter zu schaffen brauchen die Elektronen 3 Stunden und 47 Minuten... Wie man sieht, sind Elektronen wirklich lahm...
"Um einen Meter zu schaffen brauchen die Elektronen 3 Stunden und 47 Minuten..." ...wenn man genau das eine zuvor gelb angepinselte Elektron am Ende des Meters auffängt und es fragt, wie lange es im dunklen Kabel unterwegs war... Ist jedenfalls ganz schön lange. Wenn ich so lange warten müßte, bis sich der Mauszeiger ein Stück bewegt hat... Zum Glück schieben sie sich immer kontinuierlich durch. Gruß
@Chris: Tja, und wenn Du Dir jetzt noch überlegst, dass Dein Stromversorger Dir einen Haufen Geld abknöpft, nur um ein paar Elektronen 50 mal in der Sekunde um rund 1 bis 2 Mikrometer hin und her zu schubsen, ist das eigentlich ganz schön frech...
Nur weiß davon fast keiner der Kunden. Elektrische Energie wird ja meinst mit ihrer Farbe oder der ökologischen Verträglichkeit beworben, nicht jedoch mit dessen Beweglichkeit. Die Werbung schweigt sich über die paar Mikrometer bis heute immer noch aus. Gruß
Vor allem bezahlen wir für Elektronen, die wir sowieso schon im Haus haben. Immerhin bekommen wir Wechselstrom, und unterm Strich bleiben alle Elektronen dort, wo sie sind... Ich werde demnächst mal meinen Energieversorger fragen, ob er mir nicht mal meine 30 Jahre alten Elektronen endlich mal austauscht. Kriegt schließlich genug Geld dafür.
>> Ist jedenfalls ganz schön lange. Wenn ich so lange warten müßte, bis
sich der Mauszeiger ein Stück bewegt hat... Zum Glück schieben sie
sich immer kontinuierlich durch. <<
Jedenfalls hast Du viel Kraft im Arm, wenn Du eine Mouse mit einem
5x1,5 als Anschußkabel über den Tisch ziehst. ;-)
lOl also gibt des nichts schade... andere idee waere hoegstens ueber den widerstand, wie gesagt nur werden die kabel nicht alle gleich sein
Bei www.elv.de gibt es ein Digital-Kabellängen-Messgerät KM 1 Fertiggerät Artikel-Nr.: 68-193-00 79,00 das mist glaube ich anhand der Kabelkapazität, wenn einer rauskriegt in welchen ELV Heft die Schaltung ist (war ) suche ich das Heft wenns hilft.
Habe gefunden ELV 5/95 ..... - - > Das Km1 arbeitet auf der Basis von Impulsreflexion an offenen oder geschlossenen Leitunsenden . also so wie schon oben mal von @Chris angedacht war Gruß
hat man irgendeine chance an die schaltung zu kommen ohne sich das ganze heft nachzubestellen? oder hat jmd den artikel in digitaler form und könnte mir den zuschicken to bi (ääät) der-h amme r.inf o (ohne leerzeichen)
schaltplan etc??? oder sogar noch verfuegbar / zum download??
Ahh ich hab was =) http://www.elv-downloads.de/service/manuals/19170_Kabellaengen-Messgeraet/Kabellaengen-Messgeraet_KM.pdf Gruss Jens
Ich habe das Heft hier, aber der Link oben geht bei mir auch und das ist genau der Artikel aus Heft 5/95 Gruß HansHans
=) nur keine ahnung, wass das fuer ein µC ist und wie das Programm aussehen soll / koennte hat jemand den µC?? Gruss Jens
das programm ist sehr sehr simpel. das meiste trickreiche steckt in er schaltung und lässt sich daher nachbauen. der uC misst bloss eine gleichspannung die proportional zur laufzeit des signals ist. das gganze wird dann noch umgerechnet mit der ausbreitungsgeschwindigkeit in einem bestimmten material (durch refernzmessung) und ausgegeben. das sollte sich alles recht leicht z.b mit einem avr machen lassen
Wie war das ? wer lesen kann ist klar im Vorteil oder ? Im Text steht : ..... Den Kern der Schaltung des KM1 bildet der integrierte Mikrocontroller IC2 des Typs 87C51....... aber ich denke, heute 9 Jahre später können das auch noch andere Mikrocontroller, der Rest der Hardware ist wohl wichtiger . Gruß
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