Hallo, hobbymäßig interessiere ich mich für elektronische Schaltungen. Dabei bin ich auf die "Quasi-Komplementäre Endstufe" gestoßen. Ich finde diese Schaltung recht interessant, da man dabei kein PNP und NPN Transistorpärchen braucht. In Anlehnung an diese Schaltung: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm wollte ich fragen, ob 'meine' oben gepostete Schaltung auch möglich wäre. Ich poste hier 'mal zwei Versionen. Meine Gedanken dazu: 1. Die Leitungen A und B, also zur Basis der Transistoren T1 und T2 müssen wohl wie in der unteren Abbildung vertauscht werden, damit das Signal nicht invertiert wird und die 'Steuerung' (Rückkopplung) des OpAmps überhaupt funktionien kann. 2. R1, C1 und R2 sollten wegfallen können, da die Ansteuerung ja über den OP-Amp geschieht (wodurch dann ja auch eleganterweise Verzerrungen ausgeglichen werden sollten. 3. Ich vermute ferner noch, dass zusätzlich zu R3 auch ein (identischer) Widerstand erforderlich ist, der den +-Eingang des Op-Amps mit der pos. Spannungsversorgung (Pluspol) verbindet, damit alles 'in Mittellage gehalten' wird. Evtl. wäre dies eine (notwendige) Alternative zum Wegfall von R1, C1 und R2. 4. Wie groß müßte Rc und Re sein? Sollten meine Gedanken völliger Schwachsinn sein, wäre ich trotzdem für kleine Hinweise auf meine Denkfehler dankbar AliBaba P.S.: Gedankliche Probleme habe ich ohnehin beim Verständnis von Komplementärendstufen: Bei symmetrischer Spannungsversorgung leuchtet mir alles ein; bei einem positiven Signal schaltet der dem Pluspol zugewandte Transistor durch, bei einem negativen Signal der dem negativen Pol zugewandte Transistor. Warum aber funktioniert diese Schaltung auch, wenn nur z.B. eine negative Spannung vorhanden ist (mit Masse). Wodurch ist dann das Potential zwischen den beiden Transistoren 'definiert', o dass diese im Gegentakt arbbeiten können?
Die Rückkopplung müsste schon mal auf den pos. Eingang, weil ja ein Transistor die Phase dreht. Ansonsten sieht die Schaltung recht abenteuerlich aus, die gleichspannungsmäßig nicht sauber laufen wird.
Der Basis-Emitter-Übergang von T2 schließt die Treibersrufe kurz, womit bei der linken Schaltung der Kollektor des Treibertransistors dauernd auf rund 1V liegt und bei der rechten der Emitter. Kai Klaas
@ Jens G. : ... also wie auf dem linken (unteren) Bild gezeichnet? @ Kai Klaas: ... versteh ich nicht: Wenn T3 (der Transistor nach dem OpAmp) sperrt, dann liegt im oberen Bild am Kollektor von T3 und an der Basis von T1 die volle Spannung an und im unteren Bild die volle Spannung am Kollektor von T3 und an der Basis von T2. Der Ausgang an C2 wird negativ; der Ausgang am OpAmp ist ja auch negativ, da T3 sperrt. Emitterseits ist T3 bei 0 Volt -> in der oberen Zeichnung sperrt T2, in der unteren Zeichnung T1 Wenn T3 durchläßt (Op-Amp-Ausgang positiv) sind alle genannten Spannungsverhältnisse genau umgekehrt; Das Op-Amp Signal ist an C2 nicht invertiert. A. Geig
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