Hallo! Interessiere mich für die ARM7 Familie. - Gibt es ein günstiges(!) Entwicklungskit für den ARM720T (mit MMU)? Hersteller spielt eigentlich keine Rolle. - Werden Adress und Datenleitungen bei dem ARM720T rausgeführt? - Werden Adress und Datenleitungen bei einem von dem hier im Shop angebotenem ARM7 rausgeführt? Wenn nicht hab ich keine Chance eine RAM Erweiterung zu schalten oder MemoryMapped I/O zu betreiben? Danke für ein paar Infos, Karl
In der Elektronik wurde kürzlich ein Entwicklungskit für Prozzis beworben. Es frisst ARM7, 8051 und AVR und hat ein großes Display. Das werde ich mir wohl bestellen. Schau hier: http://www.engelmann-schrader.de/uniboard.html Kostet allerdings fast 300 Hühner (inklusive ARM) bzw. 315 mit allen drei Prozzis.
So ziemlich das günstigte Evaluationboard mit einem ARM drauf ist das auch hier im Shop verkaufte Olimex-Board mit Philips LPC2106. Allerdings ist bei dem kein Daten/Adressbus nach außen geführt. Daher ist weder eine Speichererweiterung noch (zusätzlicher) memory mapped I/O möglich. Der '2106 wird auch auf dem von Jürgen erwähnten Board verwendet. Olimex stellt diverse weitere ARM-Evaluation-Boards her, siehe http://www.olimex.com/dev/, da dürften sich auch interessantere Varianten finden lassen, wie beispielsweise http://www.olimex.com/dev/lpc-h2214.html (~ 90 USD) oder http://www.olimex.com/dev/lpc-e2214.html (~ 100 USD) Als Compiler kann der freie gcc für ARM verwendet werden, lediglich das Debuggen via JTAG-ICE ist etwas problematisch, da der Olimex'sche "Wiggler"-Nachbau (20 EUR hier im Shop) nicht mit der Macraigor-JTAG-Software (ocd commander/ocd remote) zusammen funktioniert, die vom gdb verwendet wird. Zum 30-Tage-lang-Testen kann man auch Crossworks for ARM von Rowley verwenden, das funktioniert mit dem Olimex-JTAG-Adapter ganz vorzüglich. (die JTAG-Beschränkungen beziehen sich auf den Einsatz unter Windows; auf Linux-Entwicklungssystemen sieht das sicherlich alles ganz anders aus) Mir ist allerdings unklar, welche ARM7-Variante über eine MMU verfügen mag; die Philips-Controller tun das jedenfalls nicht.
Vielleicht mal die "grossen" Atmel AT91 anschauen. Es gibt sogar eine angepasste Linux-Version.
... www.uclinux.org wird wohl das sein, was mthomas meint. Diese Variante ist für Prozessoren ohne MMU gedacht, und müsste auch auf den von mir erwähnten Entwicklungsplatinen zum Laufen zu bekommen sein; RAM und ROM haben die sicherlich mehr als genug. Der LPC2106 aber dürfte um Größenordnungen zu wenig Speicher haben, wenn ich das hier http://www.uclinux.org/pub/uClinux/archive/3021.html richtig interpretiere. Naja, man muss ja auch nicht Linux auf allem und jedem laufen lassen.
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