Hallo. Wie wir ja alle wissen, gibt es in Deutschland ja einen Meisterzwang für bestimmte Tätigkeitsbereiche. Zum Beispiel Elektrotechnik. Statt Meister kann man meines Wissens auch Techniker oder Elektotechnik-Ingenieur sein. Nur eine Berufsausblildung haben und Autodidakt sein, reicht nicht. Es fehlt eben irgend ein Papier. Naja, eine ganz einfache Möglichkeit ist: Firma im Ausland anmelden. Ich hätte hier bei mir einen Aufwand von 25 km, um Meisterzwang und vieles andere zu umgehen. Aber ich frage mich, wie ist das, wenn man als Subunternehmer / Dienstleister für eine andere Firma arbeitet, die die Bedinungen alle erfüllt? Bei der Leiharbeit scheint das wohl qauch funktionieren. Und wie sieht das aus, wenn ich Elektroanlagen plane und entwerfe, und ich die Schaltschränke auch selber zusammen baue, aber eben nur als Subunternehmer? Ich selbst bringe das Zeug nicht auf den Markt, und mache auch keine Endkundengeschäfte. Es läuft alles im Namen einer anderen Firma, als Subunternehmer. Aber selbst beim Einbau beim Endkunden wäre ich dabei, als Subunternehmer, der beim Einbau hilft. Aber eben auch im Namen einer anderen Firma. mfg P.S. Ich erwarte hier keine rechtsverbindlichen Auskünfte und keine Rechtsberatung. Das soll einfach nur mal eine allgemeine Diskussion über den Meisterzwang und die Arbeit als Subunternehmer sein. Es ist eine rein fiktive Fragestellung. Ob ich überhaupt Subunternehmer werde, ist so unklar wie das Wetter in 6 Wochen.
Der Meister hat in seiner Ausbildung auch noch ein wenig Rechnungswesen gemacht. Ohne kaufmännisches Hintergrundwissen sollte man sich gut überlegen ob man überhaupt ne Firma aufmacht.
>Der Meister hat in seiner Ausbildung auch noch ein wenig Rechnungswesen >gemacht. Dafür gibts ja auch Kurse mit Mindestbuchhaltung die jeder belegen kann, auch für die nicht selbständigen gefahrgeneigten Berufe oder Tätigkeiten. Dann könnte man auch behaupten man bräuchte den Meister für die Personalführung. Ist nämlich auch Bestandteil ihrer Ausbildung. Wenn im Betrieb schon ein Meister ist, braucht man keinen weiteren, würde ich mal sagen. Entscheidend dürfte da die Haftung im Außenverhältnis sein. Sven muss sein Vorhaben eben nur entsprechend dem Amt oder der HWK verkaufen, so das die damit zufrieden sind. Als Sachverständiger könnte erfolgreich sein. Was er dann wirklich arbeitet, dürfte dann ein versicherungstechnisches Problem sein, aber das hat weder mit dem Amt noch der HWK zu tun. Mit meinem Halbwissen kann ich leider keine verlässlichere Aussage machen.
> Meisterzwang für >bestimmte Tätigkeitsbereiche. >Zum Beispiel Elektrotechnik. >Statt Meister kann man meines Wissens auch Techniker oder >Elektotechnik-Ingenieur sein. Kommt auf die Tätigkeit des Unternehmens an. Wenn es handwerkliche Tätigkeiten anbietet, also ein Handwerksbetrieb ist, muß es der Meister sein. Ein Ingenieur ist kein Meister, er kann aber einen einstellen, um die Voraussetzungen für die Eröffnung eines Handwerksbetriebes zu erfüllen. Der Techniker in Sachsen ist auch kein Meister, kann aber nach Zusatzprüfungen den Meister verkürzt ablegen (Teile des Technikers werden als Meisterteil anerkannt) oder wie der Ingenieur einen Meister einstellen, um einen Handwerksbetrieb zu eröffnen. Es geht also nicht um Hirarchien der Ausbildung, sondern die Richtung. Im Handwerk ist nun mal der Meister der "Profi", Techniker (Sachsen) und Ingenieure haben dort nicht viel zu melden.
Techniker können sich seit 2004 BUNDESWEIT in die Handwerksrolle eintragen lassen. Eventuell kommt man ohne Meister nur nicht in die Liste der EVU's als Zuschaltberechtigt für Hausanschlüsse, aber wer macht schon Techniker um danach ne Installationsklitsche aufzumachen? Der Tipp mit Techniker + ADA ist ja mal toll. Erstens dauert es (bei uns) doppelt so lange bis man Techniker ist, und zweitens braucht man den ADA auch wirklich nur zum Ausbilden.
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