Hi. Ich würde gerne über einen Spannungswandler und einer Leistungswähigen Batterie einen Hochspannungskondensator(350V\100µF) aufladen und das möglichst schnell. So habe ich die benötigte Energie für den Kondensator berechnet: E = 0,5 C U² 6,125Ws = 0,5 * 0,0001 * 350² Also muss der Kondensator mit einer Energie von 6,125W aufgeladen werden damit er in einer Sekunde völlig aufgeladen ist, oder? Der Spannungswandler: Batterie(6V|3A) ist mit einer Diode, dem Hochvoltkondensator, einer Spule(Induktivität) und mit einem Transistor in reihe geschaltet. Die Basis des Transistor hängt an einem Oszillator. Durch jeden abschaltvorgang des Transistors entsteht in der Spule eine Induktionsspannung die denn Hochvoltkondensator aufladen soll. Um die Induktivität der Spule für die Energiemenge 6,125Ws zu berechnen, habe ich diese Formel benutzt: E = 0,5 L I² umstellen: L = E / (0,5 * I²) 1,361H = 6,125Ws / (0,5 * 3²) Mit einer Induktivität von 1,361H und einer Energiequelle mit einer Amperzahl von 3A müsste ich den Kondensator in einer Sekunde aufladen können, oder ist das nicht Richtig wie ich das berechnet habe? Gruß Thomas
Ich sehe schon. Habe bestimmt alles falsch gemacht oder das ganze Falsch beschrieben, darum gibt mir auch niemand eine Antwort. Jeder lacht sich bestimmt kaputt, da was ich an Müll geschrieben habe. (he he he LOL) ;-) Thomas
Kommt mir ja irgendwie komisch vor. Spontan würde ich ja eher Kondensator und Spule parallel schalten, statt in Reihe und die Dämpfung des dann entstehenden Schwingkreises so einstellen, daß man nur eine Viertelschwingung erhält (aperiodischer Grenzfall?). Ich sehe nämlich nicht so ganz wie da überhaupt Strom fließen soll, um den Kondensator aufzuladen, wenn das alles in Reihe hängt. Nicht, daß ich Ahnung hab. Aber du wartest ja völlig ungeduldig auf eine Reaktion. Kathrin
Stimmt, den Spannungswandler habe ich etwas falsch beschrieben, aber das mit meinen berechnungen war doch Richtig.? Thomas
Ich denke, er meint eine Schaltung wie beim fly-back-wandler: Schalter (Transistor) verbindet Spule mit Spannungsquelle. Nach einer Zeit unterbricht der Schalter die Verbindung zur Spannungsquelle, die Spannung an der Induktivität kehrt sich um, Diode wird leitend, Stromfluß wird über Diode abgebaut un lädt Kondensator. +U1----*/ ---T----I<I---T--- -U2 I I L C I I - *- -*- Hier könnte man natürlich entsprechend der oberen Berechnung soviel Energie in die Spule packen, daß der Kondensator gerade die gewünschte Spannung erreicht. Ohne die Rechnung näher betrachtet zu haben: Die 1,3... H für die Spule sind unpraktikabel hoch. Eine praktische Ausführung wiederholt einfach soviele Schaltvorgänge mit einer um vieles kleineren Spule, bis der Kondensator voll ist (gewünschte Spannung anliegt).
Schau dir mal freischwingende Transverter an, besonders den Sperrschwinger. Viel Ahnung habe ich da auch nicht, aber um mit einer 6V-Batterie einen 100µF-Kondensator auf 350V aufzu"pumpen" gehört schon etwas mehr dazu, als einen Transistor fremdgesteuert zu takten und damit eine Spule zu erregen. ...
Ohne das angeschaut zu haben: es ginge schon so. Nachteil der obigen Schaltung: Wenn die Spule beim Ausschalten minus 350V erzeugt, liegen die auch am Transistor. Insofern benutzt man bei großen Spannungsunterschieden besser einen Transformator.
So wie der Thomas Hergenhahn es Bildlich veranschaulicht hat sieht die Schaltung aus. Und nach meinen Berechnungen der Induktivität der Spule müste ich doch den Kondensator in einer Sekunde vollständig aufladen können. Oder etwa nicht? Und warum sollte der Transistor denn auch mit der Hochspannung belastet werden, wenn der Transistor die Spule praktisch über die Niedervoltenergiequelle aufladet? Thomas
Weil die Selbstinduktionsspannung beim Sperren des Transistors auch am Transistor anliegt. ...
Aber wenn der Transistor Sperrt, kann doch die Induktionsspannung nicht durch den Transistor weil er ja schon gesperrt wurde. Das ist für mich unlogisch. Thomas
Es geht nicht darum, daß die Induktionsspannung "durch" den Transistor müßte, sondern daß sie an ihm anliegt und damit seine Sperrfähigkeit beansprucht. So, wie Wasserdruck auf einem geschlossenen Ventil lastet.
Schau mal hier http://www.stefankneller.de/elektronik/nixiebauanleitung.html sind zwar nur 200 Volt, aber vielleicht als Anregung gut zu gebrauchen, und ist sehr günstig nachzubauen... Wie du auf eine Induktivität von 1,361 Henry kommst ist mir schleierhaft, das ist ja eine RRIIEESSEN Spule. Baut man so einen Step-Up Konverter wie im Link liegt die Induktivität in der Größenordnung von 100µH (das ist so etwa ein Zehntausentstel von Deiner). MfG Stefan P.S. Wenn man nicht so genau weiß was eine Spule eigentlich genau macht sollte man sich da vorher mal was dazu anlesen, sonst kann das doch (vor allem bei solchen Spannungen) nicht ganz ungefährlich sein!
1,3 Henry dürfte in der Größenordnung eines Lasthubmagneten eines Krans liegen. ...
Mit anderen Worten, du willst wirklich eine Blitzelektronik. Such mal danach, du wirst im Netz einiges finden. Es nur mit einer Spule zu machen haut nicht hin weil die Spannungsunterschiede zu gross sind. Du braeuchtest da moerderische Stroeme. Ich hab mir das irgendwann mal durchgerechnet als ich einen tragbaren Roehrenverstaerker bauen wollte. :-) Es bietet sich also wirklich an einen alten Blitz auszuschlachten weil du dann den Trafo bereits fertig bekommst und auch der Transistor ist nicht zu verachten. Viel schneller aufladen als dies ein Blitz kann, wirst du uebrigens auch nicht koennen weil der Begrenzende Faktor da der Innenwiderstand der Batterie ist. Olaf
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.