Da es immer sehr viel Zeit kostet, die ganzen Formeln im Matheunterricht in den Taschenrechner einzugeben und ein Studentenrechner zu teuer ist, würde ich euch gerne fragen, in wie fern lässt sich ein Taschenrechner selber bauen, wie viel schätz ihr würde es kosten und wie schwer wäre es?
programmierbare gute taschenrechner gibts doch schon für etwas über 50-60euro. so kompakt und ausgereift wird das kaum vergleichbar zu machen sein
Das sehe ich genauso, wie Tobi. Alleine schon ein vernüftiges Display kostet min 15 €.
Kauf dir nen Casio fx-991. da kann man eingegebene formaln nach dem ausrechnen bearbeiten. Und du hast die formal immer im auge, weil das display 2 zeilen hat. 1x das ergebniss und dann noch die formel. Der Taschenrechner kann auch mit anderen basen rechnen (HEX,BIN,OCT). Ich bin davon voll begeistert und das teil kostet nur ca. 20 Lappen.
@Thomas ich habe auch so einen, jedoch von Sharp ich glaube das waren die ersten "normalen" und günstigen Taschenrechner die so ein zweizeiliges Display hatten damals. Der maht mich schlappe 5 DM mehr gekostet als ein einzeiliger Casio damals und ich habe die 5 DM nie bereuht! Die Teile sidn einfach super...
Stimmt, mit den Rechnern von Casio (fx-115MS) bin ich auch zufrieden. Ein Mitschüler hatte einen von (wenn ich mich richtig erinnere) Texas Instrument bei dem blieb die eingegebene Formel sogar beim Auschalten erhalten und Zurückblättern ließen sich irgenwie die letzten 100 eingegebenen Formeln oder so - für Klausuren äußerst praktisch, insbesondere da er noch nicht als "Programmierbarer" eingestuft wurde.
Der schönste Taschenrechner nützt nichts, wenn Du ihn nicht in Klausuren benutzen darfst. Also vorher abklären und dann auch den Taschenrechner benutzen damit Du Dich an in gewöhnst. Ich rechne noch heute mit einem Rechner aus meiner Schulzeit, ein Casio FX-115N. Da ist nichts mit Formeln eingeben usw. Da muss man noch etwas denken, beim tippen und sich überlegen wie man bei komplizierten Sachen die sechs Konstantenspeicher benutzt... Bei den heutigen Rechneren für Weicheier kann man die Formel ja wie sie auf dem Papier steht direkt eintippen. Lerneffekt = Null...
Hi welcher Lerneffekt? Wie man seinen Taschenrechner richtig bediehnt? Warum soll ich die Formel, die ich gerade hergeleitet habe, mit 10 Klammern in einen Rechner einhämmern wenn ich sie so reinschreiben kann wie sie auf dem Papier steht. Graphische Taschenrechner bzw. CAS ist ein Werkzeug. So wie ein Texteditor mit Syntaxhighlighting auch ein Werkzeug ist. Beides erleichtert einem u.U. die Arbeit. Denken muß man trotzdem noch selber. Ich würde meinen TI89 nicht mehr missen wollen. Warum soll ich ein voll besetztes LGS mit 6 Unbekannten zu Fuß lösen? Was brint mir das? Ich kanns zwar theoretisch brauche aber trotzdem reichlich lange dafür. Da laß ich lieber meinen TR drauf los. Matthias
Also ich hab meinen zweiten HP48SX gebraucht fuer 25Euro gekauft. Und HP ist IMHO die Referenz wenn es um Taschenrechner geht. Und die Leute die bei Formeleingeben unbedingt denken wollen koennen dies dort auch. :-) Olaf
Hallo, > Der schönste Taschenrechner nützt nichts, wenn Du ihn nicht in > Klausuren benutzen darfst. Also vorher abklären und dann auch den > Taschenrechner benutzen damit Du Dich an in gewöhnst. Kaum etwas ist schlimmer als in einer Klausur nicht mehr seinen geliebten UPN-Taschenrecher benutzen zu dürfen. Die Umstellung zurück auf einen 'normalen' war ein Graus. Wenn ich einen 'nicht programmierbaren' UPN Rechner gefunden hätte, ich hätte ihn gekauft, egal wieviel er gekostet hätte, nur um mich nicht umgewöhnen zu müssen. Ciao, Werner
Wie wärs mit TI89 der schlägt so ziemlich alles besonders wenn es um alphanumerische berechnungen geht usw.
Wärend der Schulzeit hatte ich auch so einen Sharp Rechner, nur sind bei dem irgendwann einzelne Zeilen und Spalten ausgefallen. Deshalb habe ich mir zum Studium einen gebrauchten HP48G mit 256K für ~100 DM gekauft und habe es nie bereut. Zwischendurch hatte ich mir 'mal einen HP49G ersteigert, diesen aber bald wieder versteigert, da er, meiner Meinung nach, umständlicher zu bedienen ist (das passiert, wenn man versucht, das Tastaturlayout von TI auf einen HP Rechner zu übertragen). So sind z.B. Tasten, die man für komplexe Rechnung oft benötigt, im 3. Untermenü versteckt. Wenn man sich 'mal an die UPN-Notation gewöhnt hat, will man nicht mehr darauf verzichten. Zudem kann man sich bei hpcalc.org sehr leistungsfähige Mathe - Bibliotheken kostenlos herunterladen. Bei ebay bekommt man den 48G inzwischen oft schon für unter 20,- EUR.
Ok, vielleicht gibt es ja gute und güprogrammierbare Taschenrechner. Aber trotzdem, bloß mal rein rhetorisch, wie viel würde das Kosten?
Ich denke dass die Kosten eher kein so großes Problem darstellen. Das müsste man für 50 auch hinkrigen. Allerdings hast du dann eine Gerät in einem 4 eckigen Gehäuse mit 20 x 30 cm und billigen Tasten vom C. Wie meine Vorredner schon erkannt haben lont sich ein Eigenbau einfach nicht. Das ist in etwa so wie wenn du einen Löffel habe willst dir die 50 Cent aber zu viel sind und du dir lieber ein Stück Alteisen holst und ihn mit eine Feile rausfeilst. Wenn du die Zeit die du in den Eigebau stecken würdest ins Lernen investiertst schreibst du garantiert nur noch Einsen.
Der einzige korrekte Taschenrechner ist der TI-30. Mit 7-Segment-LED-Anzeigen und 9V-Blockbatterie. http://www.voidware.com/calcs/ti30.htm Alles andere ist unnötiger Spielkram.
@Paul Wolf: Bei der Hardware sehe ich die geringsten Probleme (von der Optik 'mal abgesehen). Größere Probleme sehe ich bei der Software. Bei Gleitkommaoperationen kommen die meisten Mikrocontroller ordentlich ins Schwitzen, da sie keine FPU besitzen. Ich würde sagen, ohne abgeschlossenem Mathestudium bekommt du einen Taschenrechner, der mehr kann als ein 8,- EUR Billigrechner, nicht hin (es sei denn, mit riesigem Flash- und Ram - Speicher). Du könntest dir einen gebrauchten Palm kaufen, dafür gibt es einen kostenlosen HP48 - Emulator. @Rufus T. Firefly: Mir gefällt der hp-85 besser! Der kann auch schon Grafik. http://www.voidware.com/calcs/hp85.htm Wenn man da noch Autobatterie und Wechselrichter 'dranbaut...
Die HP48 Emulatoren sind ganz nett wenn man mal zwei Zahlen addieren will, ich hab sie selbstverstaendlich auf allem einen Rechnern installiert, aber die Bedienung mit der Maus nervt sobald man etwas mehr rechnet. Ich hab mir extra einen zweiten HP48 gekauft damit ich einen immer zuhause und einen in der Firma auf dem Schreibtisch habe. Aber sie stellen natuerlich eine gute Moeglichkeit dar sich erstmal mit so einem Rechner etwas vertraut zu machen bevor man ihn kauft. Ich wuerde mir niemals einen Taschenrechner ohne UPN kaufen aber fuer einen Einsteiger ist das vielleicht etwas verwirrend. Es setzt aber vorraus das man auch das Handbuch des HP48 irgendwo auftun kann. Ohne dem ist der zu anfang naemlich nicht benutztbar. .-) Olaf
@black friday: Das ist moderner Schnickschnack. Ich habe mal mit einem Gerät von Monroe/Litton (1800er Serie?, frühe 70er Jahre) gearbeitet, das mit nicht sehr viel mehr als einer Zehnertastatur und einem breiteren Kassenbondrucker arbeitete. Allerdings hatte es bereits einen Magnetkartenspeicher - anbei ein Bild so einer Karte, die den Kramhaufen auf meinem Schreibtisch ziert. Das Gerät konnte ausserdem mit Lochkarten (à 30 Byte) gefüttert werden. Die mussten nur geschwärzt und nicht gelocht werden, so daß man mit einem Filzstift Programme schreiben konnte. (klickety-klack, google-fütter ...) http://oldcalculatormuseum.com/monroe1860.html Das ist mindestens ein enger Verwandter, auch ist der Lochkartenleser zu sehen - ich sehe gerade, daß auch meine Magnetkarte da abgebildet ist (Bild hab' ich gerade selbst gescannt). Hach, war das ein tolles Gerät!
Hi, mir wäre ein selbst gebauter Taschenrechner viel zu unzuverlässig um in in einer Klausur einzusetzen... Was ist, wenn er doch noch irgendwo einen Softwarebug hat? Oder auch nur ne schlechte Rundung, welche Punktabzug mitbringt, da Ergebnis zu ungenau. Oder du in der Klausur feststellen musst dass du die e^ Funktion vergessen hast.. Außerdem ist ein solches Selbstbauprojekt meist auch nicht so robust gebaut wie eine Fertiger Taschenrechner! Somit wird dieser meist recht schnell Probleme machen wenn du ihn jeden Tag von Zu hause zur Uni mit nimmst! Außerdem Musst du dann auch noch das Gewicht und den Batterieverbrauch bedenken! Meiner Meinung nach ist es ne nette Sache um den Sinn von Taylor reihen usw. zu lernen, zum Anwenden ungeeignet! Stefan
TI 92 (Plus) oder Voyage 200 (beides Texas instr.) Verwende ich seit ca 5 Jahren und bin schwer zufrieden. Gebraucht bereits um ca 30
Ti92 oder Voyage für 30EUR? wo gibts denn das? Hab bisher keine Angebote unter 150EUR gesehen. Bin nämlich auch gerade auf der Suche nach einem solchen Gerät Gruß, Andreas
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