Danilo schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die Sicherste Altersvorsorge ist eine Wohnung in der man entweder selbst >> wohnt, oder in der man im alter selber wohnen kann (Barrierefrei). Wie >> bei jeder Wohnung muss man aber 2-3% vom Wert Pro Jahr als >> Rennovierungsrücklage bereithalten. Kein Haus steht ohne Instandhaltung >> für 100 Jahre. > > Sehe ich das richtig, dass dieser 2-3 %-Wert real anzusetzen ist? > > Dann hat mein Bekannter eine Milchmädchenrechnung mit seinem (mit > gepumpten Geld gekauften und vermietetem) Haus aufgemacht. > > Der rechnet so: > 200 k € Gesamtkredit zu 4 % geliehen (ca.): 8.000 € Zinsen im Jahr > > Mieteinnahme ca. 11.000 € jährlich > > Dann verdient er paar Hundert € jährlich (den Ärger mit den Mietern und > den Zeitaufwand macht der für lau). LOL > > Wobei es hier ja um eine selbst genutzte Wohnung geht. Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon großzügig kalkulieren. Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 Sieht man sehr gut in Tabelle "Beginn der letzten Tarifzone": 1958: ca. 56k€ 2014: ca. 53k€
Sepp schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Und das Rentner später 40% Steuern zahlen ist auch Blödsinn, nachdem >> selbst "reiche" Rentner im schnitt weniger Rente beziehen als der >> durcschnittsarbeitnehmer verdient. >> (Ein aktueller Rentner mit 75RV-Punkten (ehehm. Gutverdiener) würde >> akutell immerhin 100€ Steuern zahlen im Jahr) Wenn der "reiche" Rentner >> mit seinen 15k(infaltionsbereinigt) 40% Steuern zahlt, dann zahlt >> absolut JEDER im Land 40% steuern. >> Auch mit 400€ Riester-Rente kommt man kaum auf einen messbaren >> Steuersatz. >> Die Besteuerung von Rentnern betrifft nur SEHR gut verdienende Renter.. > > Manche wollen mich nicht verstehen. > Ja, in 30 (40?) Jahren zahlt JEDER 40% (oder was auch immer) Steuern. > Die Sätze werden nicht (oder nicht genug) angepasst. > > Das ist seit den 60ern so. > > Bitte selber googeln.... Wenn man das googlt stellt man fest das z.B. der Grundfreibetrag seit 1995 mehr als verdoppelt wurde. Das die kalte Progression den durchschnittlichen Steuersatz in 30 Jahren auf >30% anhebt, ohne das sich der ein oder Andere aufmuckt, wage ich doch zu bezweifeln. Seit 1990 ist der durchschnittliche Steuersatz immer wieder in Richtung 25% gewandert und wurde immer wieder nach unten angepasst.
Fabian F. schrieb: > Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise > begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). > > Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile > des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen > etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal > die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon > großzügig kalkulieren. > Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man > kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser > die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. > Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, > kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das > nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus. Ja danke. Besser kann man es nicht erklären Dann gilt dies auch umgerechnet auf eine 60 m²-ETW. 100 k Wert / 25 k Eigenkapital Jedes Jahr 2.500 € zurücklegen für Instandhaltung/ Rep. 4.000 € Zinsen 5.000 € abtragen Da brauchst Du 15 Jahre um das Ding abzubezahlen.
Danilo schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise >> begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). >> >> Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile >> des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen >> etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal >> die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon >> großzügig kalkulieren. >> Von da sind 2-3% ein realistischer Wert um den Wert zu erhalten. Man >> kann ein Haus natürlich auch "abwohnen". Das sind dann die 200m²-Häuser >> die man für 100.000€ hinterher geworfen bekommt. >> Wenn man sein Haus aber bis zum Renteneintritt in Schuss gehalten hat, >> kann man es dann über die nächsten 20-30 Jahre abwohnen und nur das >> nötigste reparieren. Dann kommt man auch mit wenig Rente aus. > > Ja danke. Besser kann man es nicht erklären > > Dann gilt dies auch umgerechnet auf eine 60 m²-ETW. > 100 k Wert / 25 k Eigenkapital > Jedes Jahr 2.500 € zurücklegen für Instandhaltung/ Rep. > 4.000 € Zinsen > 5.000 € abtragen > > Da brauchst Du 15 Jahre um das Ding abzubezahlen. Fast richtig. Mit Wert des Hauses/Wohnung meine ich aber das eigentliche Gebäude. Das Grundstück selbst bedarf natürlich keiner Reparaturrücklage. Bei uns z.B. waren die Herstellungskosten der Wohnung 120.000€, der Gesamtpreis aber 345.000€. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass wir 7000€/jahr Reparaturrücklage bilden müssen, sondern um die 2200€ Bei einer 60m²/Wohnung wären demnach 1500-1800€ eine angemessene Rücklage. Wenn man noch einen Berg schulden hat macht es aber mehr Sinn die zuerst zu tilgen und bei Bedarf einen kleineren Kredit für Reparaturen aufzunehmen, nachdem einen frühe Tilgung tausende Euro Zinseszinsen sparen kann..
Im selbstbewohnten Haus kann man natürlich auch eine Menge selbst machen, was diese Werte doch erheblich relativiert. In einer Eigentumswohnung sieht das natürlich ganz anders aus. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Im selbstbewohnten Haus kann man natürlich auch eine Menge selbst > machen, was diese Werte doch erheblich relativiert. > > In einer Eigentumswohnung sieht das natürlich ganz anders aus. > > Gruss > Axel Klar, wenn man Handwerklich begabt ist, kann man sich da viel sparen. In einer ETW kann man sogar noch Geld verdienen. Bei uns in der Wohnanlage wohnt eine alte Witwe, die den Garten in Schuss hält. Wir sparen uns einen kommerziellen Gärtner und sie bessert ihre Rente auf.
> ... 06.12.2010 12:00 Fabian F. schrieb: > Klar, wenn man Handwerklich begabt ist, kann man sich da viel sparen. In > einer ETW kann man sogar noch Geld verdienen. Bei einer Eigentumswohnung mußt Du aber auch das erdulden was die ANDEREN so wollen. Wenn die Eigentümerversammlung beschließt, dass z.B. rosa Blumenkästen überall angebracht werden, dann bist DU auch dabei! Bei an DEINEM Eigenheim könntest Du selbst entscheiden. Allerdings ist die private Altersvorsorge heute nicht einfacher geworden. Niedrige Sparzinsen und Aktienkurse, die später zu Deiner Rentenzeit im Keller stehen sind durchaus genauso möglich wie Mietnomaden in Deiner Altersvorsorge-ETW. Einige Bilder dazu fand eine bekannte Suchmaschine: https://www.google.de/search?q=mietnomaden&biw=988&bih=589&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=oS3uVMmcCOXdywO3kYLQBw&sqi=2&ved=0CCwQsAQ Das Einzige was hilft, ist Risikoverteilung sofern man genug zum Verteilen hat. Besser wäre jedoch, wenn die übliche Rente im Alter zum Leben reicht! Im Gegensatz zu Deinem Konto wurden die Renten im letzten Jahrhundert auch nach der Inflation 1923 angepasst.
Hausverkäufer schrieb: > "Ein Haus als Altersvorsorge, inflationsfrei...." reingefallen aufs > Bausparerversicherer/....-Geschwätz. Was früher z.T. richtig war, gilt > nicht automatisch bis in alle Ewigkeit. Komisch, immer wenn es um München geht, dann heißt es gleich: Da kann man sich ja kein Haus kaufen, deswegen ist München doof.
Fabian F. schrieb: > Fast richtig. Mit Wert des Hauses/Wohnung meine ich aber das eigentliche > Gebäude. Das Grundstück selbst bedarf natürlich keiner > Reparaturrücklage. Bei uns z.B. waren die Herstellungskosten der Wohnung > 120.000€, der Gesamtpreis aber 345.000€. Das heißt jetzt natürlich > nicht, dass wir 7000€/jahr Reparaturrücklage bilden müssen, sondern um > die 2200€ > Bei einer 60m²/Wohnung wären demnach 1500-1800€ eine angemessene > Rücklage. > > Wenn man noch einen Berg schulden hat macht es aber mehr Sinn die zuerst > zu tilgen und bei Bedarf einen kleineren Kredit für Reparaturen > aufzunehmen, nachdem einen frühe Tilgung tausende Euro Zinseszinsen > sparen kann.. Du hast da recht, obwohl mir da schlecht wird bei solchen Zahlen. Alles über 80´T€ ist für mich nicht mehr darstellbar (höheres Alter). Für einen Single ist es denke ich noch schwieriger sowas zu realisieren. Nicht ohne Grund gibt es auch eher selten Single-Frauen, die sich selbständig eine entsprechende ETW hinbasteln (finanziell).
Lohnt sich denn heute noch ein Bausparvertrag wenn man die Rendite plus staatliche Förderung betrachtet? Was meint ihr?
scheinbar nicht, denn Du kannst nie wissen, wann die Bank dich aus einem Bausparvertrag rauskauft. wenn der die Zinsen nämlich zu hoch sind, will die dich am liebsten los werden. und wenn Du mit >Pacta sunt servanda> kommst? >>hahaha Du Komiker ey.<< aber hab du mal nur einen Thaler Schulden...
bau schrieb: > Lohnt sich denn heute noch ein Bausparvertrag wenn man die Rendite plus > staatliche Förderung betrachtet? Was meint ihr? Wir haben 2 "kleine" Wohnriester Verträge mit 50k bzw. 70k die eigentlich eine ganz ordentliche Rendite haben. Gleich am Anfang reißt sich die Bank 1% Gebühren unter den Nagel and dann 25€ jedes Jahr, aber dafür gibts dann die Förderung. Wir haben je ein Kind auf dem Vertrag, also kriegen wir 2x154+2x300=908€ Förderung. Wir zahlen dann noch 3292€ selbst dazu, die wir von der Steuer absetzen können(Nochmal ca. 900€). In 10 Jahren haben wir also 32.920€ eingezhalt aber 42.000€ auf den Konten (Die Kontoführungsgebühren und die 0,3% Zinsen heben sich etwa auf) Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 2,4%. Nicht Phänomenal, aber besser und sicherer als das meiste andere die Tage. Wenn man noch die Steuerrückzahlung dazu nimmt kommt man auf rund 52.000€, was dann schon einer Rendite von ca. 5,1% entspricht, was sehr gut ist. Zu einem gewissen Grad ist das aber ein Kredit den man von sich selbst nimmt, nachdem man die 42k versteuern muss, wenn man in Rente geht. Da ist natürlich der Steuersatz niedriger. Wenn man alles auf einmal versteuert gibt's dann noch 30% Rabatt. Wenn man also z.B. 15% Pers. Steuersatz hat in Rente, müsste man 4410€ (inflationsbereinigt) Steuern nachzahlen. Der Haupt vorteil für uns ist allerdings, das wir für dies 80k Bausparkredit nur 2,24% Zinsen zahlen müssen von 2023-2033, egal wie sich der Markt bis dahin entwickelt. Damit ist unsere Finanzierung für 20 Jahre gesichert. Wenn wir dann kein Geld mehr brauchen, muss man aber keinen Kredit nehmen. Normale Fonds-riester lohnen sich nur Bedingt wegen der Astronomischen Gebühren. Lohnt sich vor allem dann, wenn man einen hohen Steuersatz hat, nachdem dann die Steuererstattung mehr ausmacht als die Förderung. Muss man dann aber anderweitig fürs alter anlegen (z.B. Interantionale Index-fonds) Man kann den Banken nicht mal einen Vorwurf machen, was die Gebühren angeht. Der bürokratische Aufwand ist Enorm auf beiden Seiten, wie immer wenn der Staat seine Finger im Spiel hat. Wenn ich meinen Stundensatz zu den Gebühren dazurechnen würde, kämen da noch mal 1000€ Gebühren pro Vertrag drauf.
Du weißt leider nicht welcher Steuersatz in 30 Jahren gilt. Und wenn deine Vorsorge mit der gesetzlichen Rente verrechnet wird hast du nichts gewonnen.
Michael X. schrieb: > Du weißt leider nicht welcher Steuersatz in 30 Jahren gilt. Das weiß keiner. nachdem das Einkommen im Rentenalter zumindest 60% niedriger ist als als Berufstätiger ist es äußerst unwahrscheinlich, das die Steuern auch nur ansatzweise so hoch sind wie heute als Berufstätiger. Insbesondere in einem Land in dem es mehr und mehr Rentner gibt, will ich die Regierung erstmal sehen die 40% Steuern für Rentner durchsetzt. Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. > Und wenn deine Vorsorge mit der gesetzlichen Rente verrechnet wird hast du > nichts gewonnen. Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle Besitztümer aller Bürger konfisziert. Ist man derart paranoid ist die einzige Vernünfige Vorgehensweise eine Bombe im Keller zu bauen uns sich in die Luft zu sprengen wenn man das Rentenalter erreicht.
Fabian F. schrieb: > Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu > verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. Das glaube ich mal nicht. Die meisten Rentner würden noch nicht mal ins Nachbardorf ziehen. Schon gar nicht wenn sie in der eigenen Immobilie wohnen. Die wenigsten wollen das aufgeben oder verkaufen was sie über Jahre aufgebaut haben. Dazu kommt noch die allgemeine Unflexibilität im Alter und die Angst vor Neuem.
genervt schrieb: > im Falle des frühzeitigen Ablebens haben die Erben auch > was davon. Ich wär lieber lebendig.
Fabian F. schrieb: > Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch > annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle > Besitztümer aller Bürger konfisziert. Ach, wie naive immer noch einige sind!
viele Rentner ziehen durchaus ins Ausland. Thailand, Florida etc. wo es schön warm ist. Problem ist speziell in ärmeren Ländern immer nur die Gesundheitsversorgung. Dann kommt man wenns drauf ankommt nämlich oft doch wieder zurück. von daher macht das der Ex-Senator von HH ("Richter Gnadenlos" Schill) schon ganz richtig. In D gemeldet bleiben aber im Ausland wohnen, damit man vor allem die "Senatoren-Rente" weiter beziehen kann. -is' wohl doch nicht so schlecht in D
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Johann-Andre von der Heyden schrieb: > viele Rentner ziehen durchaus ins Ausland. > Thailand, Florida etc. wo es schön warm ist. > Problem ist speziell in ärmeren Ländern immer nur die > Gesundheitsversorgung. Es muss kein armes Land sein, du hast hier sogar Florida erwähnt, viele deutschen Rentner kehren aus USA zurück weil man ja öfter zum Arzt muss wenn man älter wird (und wehe man wird schwer krank in USA) und was die Gesundheitsversorgung in USA kostet und wie sie aussieht ist bekannt. Hier aber haben diese älteren Personen nie in die Sozialkassen was eingezahlt, tja. Gruß.
Fabian F. schrieb: > Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise > begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). > Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile > des Hauses (Außer Wände) austauschen. Nachdem Reparatur im allgemeinen > etwas teurer als Neubau ist (Z.B muss man in einem altes Haus erstmal > die Fliesen runterkopfen, bevor man neue legen kann) muss man schon > großzügig kalkulieren. Hallo, welche Kompomenten wären das? Das ist total übertrieben. Es gibt Mietshäuser wo man seit 70-er Jahre praktisch nichts außer Tapeten getauscht hat, es sieht zwar hässlich aus, aber es hält. Schlösser tauschen/schmieren, mal was streichen ist doch alles kur Kleinkramm. Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um, meist aber deutlich mehr. Wenn die Wände keine Spannung abgekommen, muss man sie auch nicht verputzen, keine Risse etc. Die Reparaturen sind nicht teuerer als Neubau. Ein Umbau kann teuerer sein, muss aber nicht, das kann regional abhängig sein. Z.B. in Bayern ist fast jeder Neubau teuerer als jeder Umbau aufgrund hoher Grunstückspreise. Ein wichtiger Faktor ist noch wiewiel man selbst machen kann. Wenn man für jedes Bohrloch Handwerker holt, dann muss man nat. anders kalkulieren, aber es ist die allgemeine Tendenz dass die Anzahl der Menschen die handwerklich selbst was können immer weniger wird.
Gästchen schrieb: > Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach > durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um, meist aber deutlich > mehr. Wenn die Wände keine Spannung abgekommen, muss man sie auch nicht > verputzen, keine Risse etc. Die Reparaturen sind nicht teuerer als > Neubau. Das kann ich hier zumindest bestätigen. Unser Haus hier ist Baujahr 1976 und die Dachdeckerin, die letztes Jahr oben war um eine vom Sturm verschobene Schindel zu richten, meinte, dass das Dach noch sehr gut in Schuss ist. Das Dach (bzw. nur die Schindeln!) auf dem Haus meiner Eltern (Bj. 1909) wurde erst 1990 erneuert und war zu dem Zeitpunkt noch komplett dicht. > Ein wichtiger Faktor ist noch wiewiel man selbst machen kann. Wenn man > für jedes Bohrloch Handwerker holt, dann muss man nat. anders > kalkulieren, aber es ist die allgemeine Tendenz dass die Anzahl der > Menschen die handwerklich selbst was können immer weniger wird. Wichtiger Punkt. Wer Hauseigentümer ist, sollte zumindest den Willen zum Selbermachen haben. Selbst ohne Talent kann man dann eine Menge Geld sparen. Und meist hat man auch nicht "zwei linke Hände", es wird einem nur eingeredet. Wenn ich überlege, was wir hier und meine Eltern alles selbst machen: müsste man dafür jedes Mal Handwerker holen - es wäre kaum bezahlbar.
Gästchen schrieb: > Es muss kein armes Land sein, du hast hier sogar Florida erwähnt, viele > deutschen Rentner kehren aus USA zurück weil man ja öfter zum Arzt muss > wenn man älter wird (und wehe man wird schwer krank in USA) und was die > Gesundheitsversorgung in USA kostet und wie sie aussieht ist bekannt. > Hier aber haben diese älteren Personen nie in die Sozialkassen was > eingezahlt, tja. > > Gruß. Liegt daran, dass die Versicherungen Altersgrenzen haben ab denen es keine "billige" Auslandskrankenversicherung mehr gibt!
Fabian F. schrieb: > Mal abgesehen davon hält Rentner wenig davon ab das Land für immer zu > verlassen wenn ihnen die Steuern nicht passen. Einach das Gesetzt ändern: Wer im Ausland lebt, bekommt keine Rente. Ist das nicht sogar jetzt schon so? Fabian F. schrieb: > Das wäre schlichtweg Diebstahl. Wenn man das annimmt kann man auch > annehmen das die Regierung morgen die Armee losschickt und einfach alle > Besitztümer aller Bürger konfisziert. Na! Schau mal an, was Hartz4 jetzt schon macht. Die Idee sowas auch mit der Rente zu machen ist bereits mehrfach im Bundestag erwähnt worden. Unser Herr Schröder hat ja auch die Besteuereung der Rente durchgesetzt. Man macht sowas natürlich versteckt, oder vertschiebt es in die Zukunft (die Rentenbesteuereung greift erst voll erst ab 2040 (oder so)). Dann trifft es die jetzigen Wähler (=Rentner) nicht und für die Jungen ist das soweit weg, dass sich auch keiner aufregt. Wir haben halt das Problem, dass das Geld nicht reicht. Das ist mal Fakt. Selbst bei Rekordsteuereinahmen reichts gerade mal so. Folge: Es wird noch viele kreative Ideen geben, an Dein Geld zu kommen. Die können wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen. Deshalb halte ich RentenSparVerträge für schlecht, weil man die nicht verstecken kann!
>Einach das Gesetzt ändern: Wer im Ausland lebt, bekommt keine Rente. >Ist das nicht sogar jetzt schon so? Es kriegen sogar NS-Kriegverbrecher in Südamerika ihre Rente ausbezhalt, was vor ein paar Jahren ein Punkt war, der zu Empörung geführt hat. So leicht lässt sich da nicht ändern. Sogar die Kürzung von Rentenansprüchen in Einkommensschwachen Ländern wurde gekippt. Meine Großtante in Thailand bekommt jetzt ihre volle Rente. >Na! Schau mal an, was Hartz4 jetzt schon macht. Jedenfalls keine Altersvorsorge angehen. Meine Nachbarin ist H4-empängerin und ist Eigentümerin einer 200.000€ Wohnung. Nachdem die Größe der Wohnung aber angemessen ist, bekommt sie volles H4 >Hallo, >welche Kompomenten wären das? >Das ist total übertrieben. Es gibt Mietshäuser wo man seit 70-er Jahre >praktisch nichts außer Tapeten getauscht hat, es sieht zwar hässlich >aus, aber es hält. Schlösser tauschen/schmieren, mal was streichen ist >doch alles kur Kleinkramm. Etwas Grösseres, wenn z.B. das Dach >durchhängt, da sind schon mindestens 50 Jahre um Klar "halten" die länger, aber sie sind nach 50 Jahren nicht mehr so viel Wert. 10A-Stromkabel aus den 50ern ohne Schutzleiter sind nicht mehr Zeitgemäß und Drücken den Preis. Das Haus meiner Großeltern in Hamburg produziert 250kWh/m² Heizkosten, was den wert massiv drückt. Sogar der Gesetzgeber geht davon aus, das ein Haus in 50 Jahren seinen kompletten Wert verliert, nachdem er vermietern 2% Abschreibung pro Jahr zugesteht. Fehlender DSL- oder Kabel-Anschluss drückt ebenfalls den Preis gewaltig. Fliesenkleber macht nach 40-50 jahren auch die Grätsche (Was recht praktisch war, als wir das Bad meiner Eltern renoviert haben. Man musste die Fliesen nur schief ansehen und die kommen runter) Wenn der Kleber nicht versagt das ist es schicht der Stil. Wer will heute noch ein Bad in Olivgrün aus den 70ern. Schau dir einfach mal Preise von Häusern an. Die Makler drücken es meist Diplomatisch als "Heimwerkerparadies" aus. Hier im Ort gibts seit Jahren ein Bauernhaus aus den 70ern zum Verkauf. Das Haus hat 600m² Garten und 190m² Wohnfläche. Als wir damals gesucht haben, sollte es 320.000€ kosten. Anfang des Jahres ist es jetzt bei 180.000€ verschwunden. Ein unfertiges Haus mit Erbbaurecht von 2012 mit 170m² Wohnfläche und 435m² Garten kostet 640.000€ (+ca. 80.000€ für die Fertigstellung).
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Gästchen schrieb: >> Die meisten Komponenten an Häusern halten 30-40 Jahre. Teilweise >> begrenzt durch Gesetzesänderungen (z.B. Heizkesselaustausch). >> Sogesehen muss man im Schnitt alle 40 Jahre mehr oder weniger alle Teile >> des Hauses (Außer Wände) austauschen. > Hallo, > welche Kompomenten wären das? Nach 40 oder 50 Jahren sind die Wasserrohre verstopft, die Firschwasserrohre und noch häufiger der Abfluss der Toilette. Bei letzterem genügt es nicht die Kloschüssel zu erneuern, weil das ganze Rohr mit einem Kalk/Urinsteingemisch zu ist. Das ist ein ganz hartes Zeug, das bekommt kein Fachbetrieb nicht mit einer elektrischen Spirale und sonstigem Spezialwerkzeug weg. Da helfen nur neue Rohre. Auch die Fenster sind nach sovielen Jahren fast Schrott, zumindest ist an Wärmedämmung da nur bei Kompletterneuerung zu denken. Die Heizung muss auch ausgetauscht werden, auch wenn sie noch nicht kaputt ist. Die gesetzlichen Vorgaben erzwingen das.
Fenster mit altersbedingter "Zwangslüftung" haben auch ihr gutes. Kein Schimmel im Raum, das ist ein sehr gesundes Raumklima. grins
Sepp schrieb: > g. k. schrieb: >> Kommt drauf an, ich zahle p.a. 2100€ in einen Riestervertrag ein, mein >> Eigenanteil beträgt ca. 1200€. Der Rest kommt vom Staat (ich bin >> Single), von daher > > Du zahlst dann in der Rente Steuern drauf! Weißt du das? > Wahrscheinlich ca. 40%. (Steuersätze werden nicht (genug) der Inflation > angepasst!) Ja, das weiß ich! Meine Hoffnung ist es auch als Rentner am Spitzensteuersatz zu bleiben und weißt du wieso? Weil ich dann entsprechend auch ein gutes Einkommen habe! Ich mache Riester nicht um Steuern zu sparen, sondern um mein Geld zu streuen. So investiere ich die 900€ vom Staat (ja ist die Zulage + Steuererstattung) in die Börse. Wer Börse für ein Glücksspiel hält, hat keine Ahnung und es verwundert kaum wieso die Deutschen eher im Tagesgeld liegen während der Dax in den letzten Wochen mehr Rendite erbracht hat als das Tagesgeld wohl in den nächsten 5-10 Jahren wird. Und die 160€ für die Riesterrente werden bei mir durch der Überschuss seit dem Wechsel von GKV in PKV aufgewendet. Die Riesterrente soll vor allem die teure PKV im Alter soweit wie möglich abdecken. Der Wechsel hat sich bisher auch gelohnt, da ich jung und gesund bin, erhalte ich derzeit ~ 5,5 Monatsbeiträge voll zurück. Ich zahle im Jahr 2600€ p.a. für die Krankenkasse bzw. wegen AG-Anteil eigentlich nur 1300€. Bei der GKV hatte ich diese Summe schon in 3 Monaten. D.h. die "gesparten" 3900€ werden in Riesterrente, LV und RV gepackt. In der GKV wäre das Geld einfach weg, so aber bleibt ein Teil erhalten und kann sich über Jahrzehnte vermehren. Natürlich gibt es ab einem bestimmten Alter den Break-Even Point und die PKV wird deutlich teurer, aber dafür habe ich ja auch das Geld aus den Versicherungen. Mein klares Ziel ist Vermögensaufbau und vor allem der Wohlstand im Alter. Früher war ich auch Konsument, aber zum Glück habe ich dem Konsum irgendwann den Rücken gekehrt, seit dem lebe ich auch viel ausgeglichener und zufriedener. Beim Konsum ist nicht nur das Geldausgeben das Problem, sondern auch der soziale Vergleich. Z.B. leistet man sich etwas und sieht dann das Andere sich mehr bzw. etwas besseres leisten können, frustriert das. Früher war ich beim Anblick von Luxus im Bekanntenkreis neidisch, heute lässt er mich kalt, mein Leben ist viel zielgerichteter. Sepp schrieb: > g. k. schrieb: >> Darüberhinaus habe ich noch eine LV sowie RV, die beide steuerfrei sind. >> Aber auch die betrachte ich nur als kleinen Zusatz im Alter. > > DAS kann sich noch ändern. Vieles kann sich ändern, du scheinst eine ziemlich pessimistische Sichtweise zu haben bzgl. der Zukunft. Was ist denn deine Strategie bzw. hast du überhaupt eine? Wie gesagt, ich streue mein Geld, die Versicherungen auf denen rumhackst sind nur ein kleiner Teil. Dazu wohne ich in Eigentum und investiere in die Börse, von daher sehe ich mich gut aufgestellt. Chris D. schrieb: > Und natürlich wird das Renteneintrittsalter (oder die Beiträge) weiter > steigen müssen, wenn das Modell weiterhin funktionieren soll. > > 67 wird dauerhaft nicht reichen. Dazu muss man nur in die aktuellen > Todesanzeigen schauen. Über 80 Jahre ist die Regel, längst nicht mehr > die Ausnahme. Richtig, daher ist meine langfristige Strategie, dass ich mein persönliches Renteneintrittsalter selbst aussuchen kann. Die dazu nötige finanzielle Unabhängigkeit soll ab 55 Jahren erreicht werden. D.h. nicht, dass ich dann aufhöre zu arbeiten, aber ich will entgegen dem Trend meine Arbeitszeit im Alter eher reduzieren als erhöhen.
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Johann-Andre von der Heyden schrieb: > Fenster mit altersbedingter "Zwangslüftung" haben auch ihr gutes. > Kein Schimmel im Raum, das ist ein sehr gesundes Raumklima. > > grins Stimmt!
g. k. schrieb: > In der GKV wäre das Geld einfach weg, so aber bleibt > ein Teil erhalten und kann sich über Jahrzehnte vermehren. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ob Dein verstreutes Papiergeld mehr bringt als die Rentenpunkte, wäre noch genauer zu betrachten. Wenn Du als Rentner Deine Million zusammengespart hast, könnte sie auch für eine Briefmarke reichen wie 1923? Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#mediaviewer/File:20milmillones.jpg
Johann-Andre von der Heyden schrieb: > Wenn das Rentensystem 2 Weltkriege und damit auch den 2.WK überlebt hat, > kann das umlagenfinanzierte System so schlecht nicht sein. Das heutige Rentensystem ist aber erst nach dem 2.Weltkrieg entstanden und enthält die falsche Annahme das Kinder (Einzahler) immer geboren werden. Adenauer? hatte nicht mit der Anti Baby Pille gerechnet.
Volker S. schrieb: > Johann-Andre von der Heyden schrieb: >> Wenn das Rentensystem 2 Weltkriege und damit auch den 2.WK überlebt hat, >> kann das umlagenfinanzierte System so schlecht nicht sein. > > Das heutige Rentensystem ist aber erst nach dem 2.Weltkrieg entstanden Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses einführte. > und enthält die falsche Annahme das Kinder (Einzahler) immer geboren > werden. > Adenauer? hatte nicht mit der Anti Baby Pille gerechnet. Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung wieder deutlich zu. Und: das Rentensystem wäre noch gesünder, wenn Politiker in der Vergangenheit nicht hemmungslos die gesammelten Gelder zum Stopfen diverser Haushaltslöcher verwendet hätten. Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird.
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Chris D. schrieb: > Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. > Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses > einführte. Nein. Damals war es nicht umlagefinanziert. Das ist es erst nach dem Krieg (nachdem das angesparte weg war). > Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen > usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung > wieder deutlich zu. Nein, nicht deutlich zu, nur nicht mehr so stark ab. > Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die > umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine > wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur > kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. Ja, ansparen funktioniert prinzipbedingt nicht. Schon gar nicht wenn eine gierige Bank dazwischen ist.
Chris D. schrieb: > Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die > umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine > wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur > kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. Nur wird es nicht gerecht verteilt, da Kinderlose ebenso viel erhalten, wie Leute mit Kindern.
MaWin schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nein. Das umlagefinanzierte Rentensystem gibt es schon seit 1891. >> Übrigens war Deutschland mWn damals das erste Land, das dieses >> einführte. > > Nein. Damals war es nicht umlagefinanziert. Das ist es erst nach dem > Krieg (nachdem das angesparte weg war). Stimmt - das war mein Fehler. >> Natürlich muss man da Anpassungen vornehmen (Altersgrenze heraufsetzen >> usw.). Mittlerweile nimmt die Bevölkerung in DE aber durch Einwanderung >> wieder deutlich zu. > > Nein, nicht deutlich zu, nur nicht mehr so stark ab. Das statistische Bundesamt sagt (glücklicherweise) anderes: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/01/PD14_007_12411.html 2014 gab es übrigens auch einen hohen "Überschuss". Immerhin seit vier Jahren ein deutlicher Zuwachs :-) Mit einer vernünftigen Einwanderungspolitik (wenn sie denn endlich mal umgesetzt würde) sehe ich DE und die Rente langfristig auf einem guten Weg. >> Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die >> umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine >> wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur >> kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. > > Ja, ansparen funktioniert prinzipbedingt nicht. Schon gar nicht wenn > eine gierige Bank dazwischen ist. Ja - und man darf nicht vergessen: für Zinsen und Ausschüttungen arbeitet jemand anderes, der das Geld dann nicht für sein Alter zur Verfügung hat.
genervt schrieb: > Chris D. schrieb: >> Trotz natürlich vieler Baustellen und Unzulänglichkeiten bleibt die >> umlagefinanzierte Rentenversicherung (außer eigenen Kindern) eine >> wirklich nachhaltige Form der Altersvorsorge (im Gegensatz zur >> kaptialgedeckten): es wird das verteilt, was erwirtschaftet wird. > > Nur wird es nicht gerecht verteilt, da Kinderlose ebenso viel erhalten, > wie Leute mit Kindern. Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende auszuspielen. Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige Zuwanderung lösen lassen.
Chris D. schrieb: > Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer > dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Warum einen so eingeschränkten Blickwinkel? Ein Rentensystem kann nur Funktionieren, wenn es später Leute gibt, die für das Geld der Rentner arbeiten wollen. Der Beitrag sollte aus einem finanziellen Teil bestehen, der bei der Auszahlung mit der Zahl der Kinder variiert. Chris D. schrieb: > Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele > Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Hartes Stück! Hast du mal die Brotkrumen gegen das was Kinder kosten aufgerechnet? So wie du argumentierst wohl eher nicht. Chris D. schrieb: > Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende > auszuspielen. Tut man ja auch nicht, das Ziel ist doch nur für eine gerechte Verteilung zu sorgen. Chris D. schrieb: > Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher > weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". > > Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es > erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? Quatsch, warum sollte man hier vom Solidarprinzip abweichen? Chris D. schrieb: > Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige > Zuwanderung lösen lassen. NUR? Warum nicht durch eine Erhöhung der Geburtenrate? Dieser Naive "Zuwanderungsoptimismus" ist ja mittlerweile zu eine echten Seuche geworden. Was wenn der Zuwanderungsstrom plötzlich einbricht? Das ist ja genau so schlau, wie auch eine reine Aktienrentenversorgung! Zudem: Man setzt bei der Zuwanderung ja nur drauf, dass qualifizierte Leute einwandern, d.h. die Arbeit die Kinder Großzuziehen und auszubilden dürfen andere machen.
genervt schrieb: > Warum einen so eingeschränkten Blickwinkel? Weil er nicht versucht einzelne Lobbyistenansprüchen gerecht zu werden. > Tut man ja auch nicht, das Ziel ist doch nur für eine gerechte > Verteilung zu sorgen. Seit wann ist es gerecht, wenn einer mehr bekommt alks der andere ? > Der Beitrag sollte aus einem finanziellen Teil bestehen, der bei der > Auszahlung mit der Zahl der Kinder variiert. Achsoja, weil du einer der bist, der dann mehr bekommt... Scheiss Lobbypolitik. Nur Frauen sollen Rente bekommen, schliesslich bekommen auch nur die die Kinder die die Rentner dann versorgen. Upps, damit bist du auch nicht zufrieden, tja, Pech, die Lobby der Frauen war besser als du. genervt, du nervst.
Chris D. schrieb: > > Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer > dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. Nein, hat er nicht. Er hat keine Kinder groß gezogen. Das ist definitiv eine Leistung. Statistisch gesehen werden die Kinder genauso viel zur Rente beitragen, wie die Eltern. Wenn also jemand kein Kind hat, müsste er den fehlenden Beitrag seiner inexistenten Kinder ausgleichen. Der Rentenbeitrag müsste also für Kinderlose ca. doppelt so hoch sein, wie für Leute mit Kindern. > Davon abgesehen: wer Kinder hat, erhält schon recht viele > Vergünstigungen und Hilfen - sogar in Vorleistung (Kindergeld usw.) Kindergeld ist nichts anderes als die Vorrauszahlung der Steuererstattung für das EXISTENZMINIMUM des Kindes, das von der Steuerlast abgezogen wird. Bei geringverdienern bleibt etwas mehr über, als die Steuererstattung bringen würde, aber die Durchschnittsfamilie kriegt nichts geschenkt. > Ich halte auch nichts davon, Kinderlose gegen Kinderhabende > auszuspielen. > > Wenn man es böse formuliert, könnte der Kinderlose auch sagen: "Woher > weiss ich denn, ob die Kinder nicht später arbeitslos sind?". > Streicht man den Eltern dann nachträglich die Rentenbezüge? Oder gibt es > erst dann mehr Rente, wenn das Kind einen gesicherten Arbeitsplatz hat? > Das Sozialsystem funktioniert so nicht. Statistisch gesehen sind die Kinder ein Nettogewinn. Die einzelnen Totalausfälle trägt die Gemeinschaft. > Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige > Zuwanderung lösen lassen. Mehr eigene Kinder wäre wohl der einfachere Weg. Dafür müsste man vor allem noch die Kinderbetreuung weiter ausbauen. Die meisten meiner kinderlosen Kollegen/Bekannten haben (berechtigte) Sorgen, dass die ihr Kind in keiner Krippe unterbringen. Selbst wenn man einen Krippenplatz hat, hat die irrsinniger weise mehr Schließtage, als der Durchschnittsarbeitnehmer Urlaub hat. Kindergärten die um 14 Uhr schließen helfen auch keinem weiter. Immigration ist auch ein Mittel, sollte aber nicht als Allheilmittel angesehen werden. Gerade qualifizierten Immigranten wird es in Deutschland schwer gemacht einen Job zu finden und ein Bleiberecht zu bekomme. Meine Frau und ich mussten uns durch Berge von Papieren wälzen und insgesamt 1300€ Gebühren zahlen bis nach 8 jahren der deutsche Pass auf dem Tisch lag. Nebenan steckt Erkan aus Anatolien seinen Lümmel in seine Cousine Aischa aus D und rammelt sich so sein Bleiberecht in 5 min zusammen... Die Einwanderungspolitik in D ist ein Albtraum.
MaWin schrieb: > Nur Frauen sollen Rente bekommen, schliesslich bekommen auch nur die die > Kinder die die Rentner dann versorgen. Upps, damit bist du auch nicht > zufrieden, tja, Pech, die Lobby der Frauen war besser als du. Kinder sind also Frauensache? Männer haben damit nix zu tun? Willkommen im 21. Jahrhundert MaWin. ;)
Ohhh und tolle Aussichten: http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/grenzwert-sinkt-auch-mini-renten-sollen-besteuert-werden_id_4531788.html Quelle ist zwar Focus/Bild, aber mancht deutlich, wohin die Reise geht. Riester und Steuern sparen... das wird sicher noch ein Spass!
Fabian F. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> >> Solange er seinen Beitrag geleistet hat, sehe ich da kein Problem: wer >> dasselbe einzahlt, soll auch dasselbe erhalten. > > Nein, hat er nicht. Er hat keine Kinder groß gezogen. Das ist definitiv > eine Leistung. Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt es keinen Cent. Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht wollen und denen, die nicht können? >> Das grundsätzliche Problem wird sich sowieso nur durch vernünftige >> Zuwanderung lösen lassen. > > Mehr eigene Kinder wäre wohl der einfachere Weg. Dafür ist es schon lange zu spät - bis diese Kinder etwas zu den Systemen beitragen, vergehen 20 bis 25 Jahre. > Dafür müsste man vor > allem noch die Kinderbetreuung weiter ausbauen. Die meisten meiner > kinderlosen Kollegen/Bekannten haben (berechtigte) Sorgen, dass die ihr > Kind in keiner Krippe unterbringen. > Selbst wenn man einen Krippenplatz hat, hat die irrsinniger weise mehr > Schließtage, als der Durchschnittsarbeitnehmer Urlaub hat. > Kindergärten die um 14 Uhr schließen helfen auch keinem weiter. Damit wird man die Geburtenrate nur minimal und nicht ausreichend steigern. Die meisten Leute bekommen keine Kinder, weil sie einfach keine möchten oder weil sie sehen, dass mit Kindern ein enormer Aufwand und Stress verbunden ist - der dann nochmal ansteigt, wenn es zur Trennung kommt, wie in fast 50% der Fälle. Wenn Eltern hier schon schief angeschaut werden, weil ihr Kind nachmittags keine Förder- oder Vorschulkurse besucht sondern mit Lego spielt, dann stimmt etwas nicht. Dieser gesellschaftliche Druck ist enorm und natürlich vergällen solche Beispiele im Bekanntenkreis anderen die Lust an Kindern: man hat den Eindruck, als gäbe es außer den Kindern kein anderes Leben mehr. Früher zu Zeiten der hohen geburtenraten liefen Kinder einfach so "mit" - es wurde viel weniger behütet und bemuttert und von 14 bis 18 Uhr waren wir grundsätzlich für unsere Eltern unauffindbar ;-) Der Begriff "Helikoptereltern" trifft die Exzesse recht gut - aber selbst "normale" Eltern kümmern sich heute ein Vielfaches mehr als vor vielleicht 40 Jahren. Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. Je wohlhabender die Paare sind, desto geringer ist im Mittel der Wunsch nach Kindern. Die Quoten in der USA oder auch Frankreich sind deswegen höher, weil die ärmeren Immigranten Kinder kriegen, nicht die Akademiker. Deren Kinder können mit ihren schlechten Jobs kaum für stabile Rentenverhältnisse sorgen und dementsprechend viel muss der Staat zuschießen. > Immigration ist auch ein Mittel, sollte aber nicht als Allheilmittel > angesehen werden. > Gerade qualifizierten Immigranten wird es in Deutschland schwer gemacht > einen Job zu finden und ein Bleiberecht zu bekomme. Meine Frau und ich > mussten uns durch Berge von Papieren wälzen und insgesamt 1300€ Gebühren > zahlen bis nach 8 jahren der deutsche Pass auf dem Tisch lag. > Nebenan steckt Erkan aus Anatolien seinen Lümmel in seine Cousine > Aischa aus D und rammelt sich so sein Bleiberecht in 5 min zusammen... > Die Einwanderungspolitik in D ist ein Albtraum. Absolut. Deswegen schrieb ich ja, dass da endlich vernünftige Strukturen geschaffen werden müssen mit Bewerbungsstellen und Schulen im Ausland usw. Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins Land.
Chris D. schrieb: > Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins > Land. Wer kommt denn da? Die meisten, die nach D wollen, sind doch die, die im Heimatland nicht gut verdienen. Topentwickler in China und Indien sind im eigenen Land viel besser aufgehoben und dasselbe gilt für die Südeuropäer. Ich kenne eine Reihe von griechischen Topingenieuren, die in den USA in GB und sogar in Shanghai arbeiten, weil sie dort eben richtig gut verdienen im Gegensatz zu Spardeutschland.
Chris D. schrieb: > Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins > Land. Ich könnte mich über solche Sachen fast kaputt lachen: Noch vor 2 Jahren hat man Jugendliche nach der Schule am langen Arm verhungern lassen, sprich: In sog. "freiwillige soziale Jahre" gestopft und dort Ehrenrunden drehen lassen. Im nächsten Jahr dann sollten sie ihre Lehrstelle erhalten.... Pustekuchen! Manch Einer hatte dann die Schnauze bis oben hin voll von Gängelung und Drangsalierung. Die Tochter eines Kumpels ging z.B. als Au-Pair-Mädchen nach Kanada. Sie lernte dort ihren Mann kennen, brachte 2 Kinder zur Welt. DIE kommt nicht wieder -wie so viele Andere auch nicht. Aber dafür kommen jetzt Fachkräfte ,daß es vor Freude kaum auszuhalten ist. Na, da ist ja die Rentenbeitragszahlung gesichert, oder etwa doch nicht? Irrenhaus Großversuch....
Frank P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins >> Land. > > Wer kommt denn da? Die meisten, die nach D wollen, sind doch die, die im > Heimatland nicht gut verdienen. Ja und? Das ist doch legitim. Der Großteil dieser Leute wollen aber arbeiten. > Topentwickler in China und Indien sind > im eigenen Land viel besser aufgehoben und dasselbe gilt für die > Südeuropäer. Du schreibst ja oben selbst: "die im Heimatland nicht gut verdienen". Deswegen kommen die Leute dann nach DE, denn - man glaubt es kaum - die Gehälter hier sind deutlich höher als in vielen anderen Ländern. > Ich kenne eine Reihe von griechischen Topingenieuren, die > in den USA in GB und sogar in Shanghai arbeiten, weil sie dort eben > richtig gut verdienen im Gegensatz zu Spardeutschland. Ja, ich kenne eine Reihe griechischer Topinformatiker, die sich hier niedergelassen haben. Und nun? Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine Ausbildung machen.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das lässt sich jetzt und schnell umsetzen und holt junge Menschen ins >> Land. > > Ich könnte mich über solche Sachen fast kaputt lachen: Noch vor 2 Jahren > hat man Jugendliche nach der Schule am langen Arm verhungern lassen Lehrstellen gibt es reichlich > sprich: In sog. "freiwillige soziale Jahre" gestopft und dort > Ehrenrunden drehen lassen. Im nächsten Jahr dann sollten sie ihre > Lehrstelle erhalten.... > Pustekuchen! Ja, die kenne ich auch - die, die nichts finden, drehen ihre Warteschleife im "berufsbildenden Jahr". Ich hab deren Zeugnisse und Bewerbungen hier. Und immer sind die Noten - gelinde gesagt - unterirdisch. Das sind aber glücklicherweise die wenigsten. Die meisten geben sich Mühe in der Schule und bei der Auswahl ihrer Lehrstelle. Hier in der Region gibt es einen deutlichen Überhang an Ausbildungsplätzen. > Manch Einer hatte dann die Schnauze bis oben hin voll von Gängelung und > Drangsalierung. Die Tochter eines Kumpels ging z.B. als Au-Pair-Mädchen > nach Kanada. Sie lernte dort ihren Mann kennen, brachte 2 Kinder zur > Welt. DIE kommt nicht wieder -wie so viele Andere auch nicht. Muss sie ja auch nicht - dafür kommen eben andere gute Leute, und zwar in den letzen vier Jahren deutlich mehr als auswandern. > Aber dafür > kommen jetzt > Fachkräfte ,daß es vor Freude kaum auszuhalten ist. Na, da ist ja die > Rentenbeitragszahlung gesichert, oder etwa doch nicht? Ja, ist sie - denn da sind sehr viele fähige Leute dabei, insbesondere aus Osteuropa. > Irrenhaus Großversuch.... Kaum ...
Chris D. schrieb: > wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine > Ausbildung machen. Das ist nicht Dein Ernst.... Ich habe eben erst in einem Beitrag geschrieben, was passiert ist. Hast Du keine Augen im Kopf? :-(
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Chris D. schrieb: >> wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine >> Ausbildung machen. > > Das ist nicht Dein Ernst.... > Ich habe eben erst in einem Beitrag geschrieben, was passiert ist. Hast > Du keine Augen im Kopf? > :-( Du hast nur ein Beispiel genannt - keineswegs etwas Allgemeingültiges. Und ja, das ist mein Ernst - eben weil ich hier täglich erlebe, dass dort fähige Leute fehlen, weil viele meinen studieren zu müssen, die dafür aber nicht geeignet sind. Und die fehlen in der Ausbildung.
Chris D. schrieb: > Ich hab deren Zeugnisse und > Bewerbungen hier. Und immer sind die Noten - gelinde gesagt - > unterirdisch. Das war in meinem oben Beispiel nicht der Fall und in anderen mir bekannten Fällen ebensowenig. Chris D. schrieb: > Hier > in der Region gibt es einen deutlichen Überhang an Ausbildungsplätzen. Wo liegt diese Region? > Muss sie ja auch nicht - dafür kommen eben andere gute Leute, und zwar > in den letzen vier Jahren deutlich mehr als auswandern. Das ist Teil des Problems -nicht die Lösung. > Ja, ist sie - denn da sind sehr viele fähige Leute dabei.... Absolut. Auch welche, die zu Allem fähig sind. Aber ich sehe schon: Gegen rosarote Brillen hilft kein Fensterputzmittel
Chris D. schrieb: > eben weil ich hier täglich erlebe, dass > dort fähige Leute fehlen, weil viele meinen studieren zu müssen, die > dafür aber nicht geeignet sind. Und die fehlen in der Ausbildung. Das ist noch ein weiteres Problem, ja, da muß ich Dir Recht geben. Aber auch dieser Umstand ist von der Politik verursacht und offenbar gewollt.
Chris D. schrieb: > Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das > eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - > die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Darum geht es nicht, es geht darum, dass Leute, die Kinder haben, die Grundlage für die Künftige Rente schaffen, dadurch aber keine Vorteile haben, bzw. nur finanzielle Nachteile. Chris D. schrieb: > Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die > Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für > jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt > es keinen Cent. Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt > man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... Für das Ehrenamt schränkt man sich in der Regel nicht beruflich ein und vor allem kostet einen das Ehrenamt nicht 6-Stellig. Chris D. schrieb: > Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine > Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht > wollen und denen, die nicht können? Und hier wird es grotesk. Es geht nicht darum, dass man die Leute zum Kinderkriegen nötigen soll, sondern die durch Kinderlosigkeit erlangten (eigentlich moralisch erschlichenen) finanziellen Vorteile (Man "spart" ohne Kinder locker einen 6-Stelligen Betrag) reduziert, indem man den Rentenanspruch entsprechend kürzt oder deckelt. Chris D. schrieb: > Dafür ist es schon lange zu spät - bis diese Kinder etwas zu den > Systemen beitragen, vergehen 20 bis 25 Jahre. Es erwartet hier ja auch niemand eine sofortige Lösung, das ist ganz klar eine langfristige Planung, das sollte dir als Unternehmer ja eher einleuchten. Chris D. schrieb: > Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass > die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die > Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. Bei den "Förderungen" braucht man sich ja auch nicht wundern, die fallen gegen die Kosten einfach nicht ins Gewicht.
Chris D. schrieb: > Sicherlich. Aber wir als Eltern sollten doch nicht so tun, als wäre das > eine außergewöhnliche Leistung. Milliarden Eltern ziehen Kinder auf - > die meisten schaffen das recht gut und ohne großes Tamtam. Es ist aber eine Leistung die zusätzlich erbracht wird. Ich habs jetzt nicht mit der Stechuhr gemessen, aber ich verbringe ca. 3-4h mit den Kindern am Tag. Ich hab also meinen 40h Job, und dann noch mal 25h "Kinderarbeit". Dann kostet das Kind selbst rund 8000€/Jahr + 3000€ Betreuungskosten. Gnädigerweise krieg ich von der Steuer/Kindergeld rund 3500€ zurück. Der Kinderlose hat also mindestens 1300h mehr Zeit und knapp 8000€ mehr Geld im Jahr als ich. Ich würde das doch einen erheblichen Mehraufwand nennen. Wenn ich meinen Stundensatz hernehme, investiere ich in meine Kinder an Zeit und Geld bis zum 18. Lebensjahr rund 3.500.000€. Vom Staat krieg ich dafür volle 0,5% Pflegeversicherung geschenkt.. Ich komm mir SOOO privilegiert vor.. > Wenn man das weiterdenkt, dann müsste man auch für Ehrenamtliche die > Rente oder anderes raufsetzen oder Vergünstigungen gewähren. Auch für > jahrzehntelanges Engagement und viele Leistungen in diesem Breich gibt > es keinen Cent. Insofern das Ehrenamt dem allgemeinwohl dient wäre es durchaus angebracht dafür eine Rentenleistung zu erhalten ja. > Das kann man endlos weitertreiben: irgendwann gewährt > man dann Rauchern Rabatte, weil die frühzeitig ableben. Dafür sind raucher in der "Endzeit" um so teurer. Wenn man dann Monatelang mit Kehlkopf/Lungenkrebs im Krankenhaus rumlungert kostet jeder Tag so viel wie ein Nichtraucher im Monat.. > Ganz außen vor - und ein immer größeres Problem - wären Paare, die keine > Kinder haben können. Wo will man unterscheiden zwischen denen, die nicht > wollen und denen, die nicht können? Reagenzglaskinder helfen vielen weiter. Ansonsten warten rund 300.000 Kinder in Deutschland auf Adoptiveltern. > Man sieht an den Geburtenraten praktisch aller wohlhabenden Länder, dass > die staatliche Förderung nur sehr begrenzt Auswirkungen auf die > Bereitschaft der Eltern hat, Kinder zu zeugen. > > Je wohlhabender die Paare sind, desto geringer ist im Mittel der Wunsch > nach Kindern. Die Quoten in der USA oder auch Frankreich sind deswegen > höher, weil die ärmeren Immigranten Kinder kriegen, nicht die > Akademiker. Einfach mehr Geld in Richtung Eltern schmeißen bringt die falschen dazu Kinder zu bekommen. Ich meine sogar das Kindergeld sollte abgeschafft werden und dafür ein höherer Freibetrag gewährt werden. Auf die weise profitieren Gutverdiener mehr. Leute unter 25k Einkommen sollten gar keine Kinder haben. Wenn man selber kaum genug hat, wirds mit Kindern auch nicht besser. Angesehen davon interessieren sich die wenigsten Akademiker für die paar Kröten Kindergeld. Denen gehts eher darum einen sicheren und felxiblen Krippenplatz zu haben, damit sie nicht 6 Jahre warten müssen, bis sie wieder arbeiten können.
Fabian F. schrieb: > und dann noch mal 25h "Kinderarbeit". > Dann kostet das Kind selbst rund 8000€/Jahr + 3000€ Betreuungskosten. Wer nur in Geld rechnet, hätte sich keine Kinder anschaffen sollen! Später, wenn Du alt wirst, wird Dein Kind DICH kostenlos betreuen. Also was soll das Gerede? xy schrieb: > Informiere dich mal was in Argentinien, Zimbabwe und Kroatien war, Was weißt Du schon von der Situation in Kroatien! Nichts!
S. V. schrieb: > Später, wenn Du alt wirst, wird Dein Kind DICH kostenlos betreuen. Also > was soll das Gerede? Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder bedingt durch die Arbeit recht weit weg. Wer kann schon jeden Tag ein paar hundert km fahren um Papa/Opa zu helfen?
zudem kracht es zwischen den Eltern und den Kindern nur zu häufig. Es gibt genügend Familien, wo es heisst: Mit meinen Eltern will ich nix mehr zu tun haben. Da wird man auch nix in Sachen "kostenlose" Hilfe erwarten können
MaWin schrieb: > Einfach überschlägig gerechnet: > Von 0-20 lernst du (verdienst nix) > von 20-60 arbeitest du, zahlst Rente. > von 60-80 lebst du von der Rente. > > Du müsstest 33% von deinem Einkommen zurücklegen, > um eine gleich hohe Rente wie der Durchschnitt > deines Arbeitseinkommens zu haben (also durchaus > weniger als im letzten Arbeitsjahr). > > Du zahlst aber nur 20% ein. > > Du kommst also verdammt gut bei weg beim > gesetzlichen Rentensystem. an der Rechnung ist folgendes falsch: Man arbeitet, wenn man Baujahr 82 ist, bis 67 und selbst dann gibt es nur 40% des durchschnittlichen Einkommens an Rente. Also bezieht man bei deiner Rechnung, wo man 80 wird, nur 13 Jahre Rente, 40% des durchschnittlich erzielten Einkommens, wenn man 45 Jahre lang eingezahlt hat. Sonst ist es noch weniger. Die Langzeitstudenten die anschließend auch noch lange Arbeitslos waren, bekommen weniger und für viele heißt es, dass Hartz4 genauso hoch wäre. Solang es das noch gibt.
oszi40 schrieb: > Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder > bedingt durch die Arbeit recht weit weg. Das hindert nicht, finanziell zu unterstützen.
Wir leben in einem so reichen und fortschrittlichen Land und ihr prügelt euch unter den lachenden Gesichtern des Kapitals darum, wieviel die Kinder ihre Eltern im Alter unterstützen sollen. Die Probleme liegen ganz woanders. Der Fortschritt macht die meisten Menschen als Arbeitskraft obsolet, sodass für diese Masse an Menschen erst gar nicht die Möglichkeit besteht, durch eigene Arbeit zu Wohlstand und einer vernünftigen Altersvorsorge zu kommen. Den Nachwuchs als Lösungsansatz dafür heranzuziehen, ist vollkommen hirnverbrannt, zumal diese dann finanziell selbst mit Arbeit überhaupt nicht mehr handlungsfähig wären/kaputt gehen würden. Dann ist da noch das Problem mit unserem Geldsystem. Nichtexistentes Geld wird für Wucherzinsen verliehen, weil denen die es brauchen, es über Dumpinglöhne und Arbeitslosigkeit verweigert wird. Dann ist das Geld nicht gedeckt, durch nix! Die Geldmenge wird immer weiter erhöht und somit ist eine Altersvorsorge ein Blick in die Glaskugel, in der man eigentlich nur den totalen Wertverlust sicher ablesen kann. Banken können Geld erfinden, das sie nicht haben und verleihen es an Menschen die es nicht haben. https://www.youtube.com/watch?v=jQp-o7E4G8o
zum Thema Rente fällt mir eigentlich nur noch eines ein: "Wer hat und verraten? - Sozialdemokraten" und solange die Opposition in einer Legislaturperiode den gerade regierenden das als falsch vorwirft, was selbige in ihrer eigenen Regierungszeit auch nicht angepackt hatten, kann man den Spruch abwandeln in: Wer hat uns verraten? Demokraten!
☞ J-A von der H. schrieb: > Wer hat uns verraten? Demokraten! 28:30 https://www.youtube.com/watch?v=X7di8oq6weU
X. Y. schrieb: > oszi40 schrieb: > Das ist Deine Hoffnung! Leider wohnen heutzutage die meisten Kinder > bedingt durch die Arbeit recht weit weg. > > Das hindert nicht, finanziell zu unterstützen. Natürlich hat der Nachwuchs nichts besseres zu tun, als die Eltern bei ihrer Rente finanziell zu unterstützen... Die erwachsenen Kinder müssen in erster Linie schauen, wie sie selbst über die Runden kommen. Also ich möchte als Rentner nicht auf der Tasche meiner Nachkommen liegen, das wäre mir mehr als peinlich.
Demokratie ist das gespielte Mitbestimmungsrecht des Bürgers. Es gut nur darum, dass die Masse nicht merkt, dass sie gar kein Mitbestimmungsrecht hat. Die Politik soll nur das verkaufen, was vom Geldadel vorgegeben wird. Der Bürger merkt das so langsam. Denn die historisch einmalige Situation die die BRD durch den eisernen Vorhang und Marshal-Plan hatte kommt nicht mehr wieder. Keine Vollbeschäftigung, keine guten Löhne mehr, kein sozials Sicherungsnetz, keine gesicherte Rente, keine sicheren Arbeitsverhältnisse, kein Wohlstand mehr für alle, auch die nicht, die sich den ganzen Tag den Arsch abarbeiten, usw.. Jetzt haben wir bald richtigen Kapitalismus, wie in den USA. 50% sitzen dann auch bald im Dreck, 30% mit 2-3 Jobs an der Armutsgrenze, 19% mit besserer Bezahlung aber Arbeiten bis zum Umfallen und 1% lebt auf Kosten aller in Saus und Braus! Denn was viele nicht begriffen haben, die BRD war eben doch sehr sozialistisch. Komischerweise ging es den meisten Menschen da besser. In Skandinavien herrscht der meiste Wohlstand und die meiste Zufriedenheit dort, mit den höchsten Steuern für extrem hohe Einkommen und dem dichtesten sozialen Netz. Das möchten die Neo-Cons aus den USA nicht, schon gar nicht ein umlagenfinanziertes Rentensystem von dem alle gleichermaßen profitieren. Dass hier der € an die Wand gefahren wird und immer mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse + H4 haben, kommt nicht von ungefähr. Wo es wirtschaftlich lang geht, und das gilt vor allem für das Rentensystem, wird in Washington entschieden, nicht im Bundestag. Und eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland ist für Washington die größte Gefahr. Deswegen der illegale Putsch in der Ukraine, der Russland zur Volksabstimmung auf der Krim zwang und die ewige Russlandhetze, ein Krieg muss her! Noch ziert sich Putin. Der folgende Mitschnitt aus einem der einflussreichsten Think-Tanks der USA öffnet die Augen. Wird von den Qualitätsmedien natürlich totgeschwiegen oder klein geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw
Chris D. schrieb: > Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh > eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine > Ausbildung machen. Und Du bist der Ansicht, dass wir davon zu wenige haben?
Henry G. schrieb: > ington entschieden, nicht im Bundestag. > Und eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und > Deutschland ist für Washington die größte Gefahr. Deswegen der illegale > Putsch in der Ukraine, der Russland zur Volksabstimmung auf der Krim ich kann deine Argumente teilweise verstehen. Aber dieser Abschnitt ist doch etwas komisch. Hier wird ja so getan, als wäre Russland im Gegensatz zu den USA das soziale Paradies. Aber gerade Russland ist weitaus kapitalistischer als die USA. In Russland zahlen die Reichen noch weniger Steuern (sehr geringe Flattax) und die soziale Absicherung für Arme ist noch viel schwächer. Ansonsten ist einiges was du sagst, leider sicher nicht verkehrt.
ab einem gewissen Einkommen hat man im D doch auch eine gewisse Flatrate was die Rentenbeiträge betrifft. "Beitragsbemessungsgrenze" ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden.
☞ J-A von der H. schrieb: > ab einem gewissen Einkommen hat man im D doch auch eine gewisse Flatrate > was die Rentenbeiträge betrifft. > > "Beitragsbemessungsgrenze" > > ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden. Naja, dafür gibt es nachher ja auch nicht mehr (Rentenpunkte). Wo ist das Problem?
A. K. schrieb: > Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Das ist der > Knackpunkt in der historischen Entwicklung, nicht die Bevölkerungszahl. Die Arbeitsproduktivität steigt in der dt. Industrie jährlich um 7%. D.h., die Arbeitsleistung verdoppelt sich alle 10 Jahre. in 20 J. das vierfache in 30 J. das achtfache ... usw.
Jo S. schrieb: > A. K. schrieb: >> Die noch mit der Produktivität multipliziert werden muss. Das ist der >> Knackpunkt in der historischen Entwicklung, nicht die Bevölkerungszahl. > > Die Arbeitsproduktivität steigt in der dt. Industrie jährlich um 7%. > D.h., die Arbeitsleistung verdoppelt sich alle 10 Jahre. > > in 20 J. das vierfache > in 30 J. das achtfache ... usw. Wo hast Du denn die Zahl her, das ist schon lange nicht mehr so. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wo hast Du denn die Zahl her, das ist schon lange nicht mehr so. Das würde mich auch interessieren, oder ist das nur so ein mit dem Würfelbecher erzeugter VWL/BWL-Stuß? MfG Paul
Harald82 schrieb: > Ein Bekannter meinte jetzt, es würde Sinn machen, neben der gesetzlichen > Versicherung noch eine private Rentenversicherung abzuschließen, um im > Alter mehr geld zu haben und jetzt in den jungen Jahren noch von > günstigen Beiträgen (~ 30.- Euro) profitieren zu können. Wenn du das Geld jemandem gibst ist es erst mal weg. Dein Schuldner verspricht dir zwar in 20-30 Jahren mehr zu zahlen als du ihm gegeben hast, aber zaubern kann der auch nicht. Eine Versicherungsgesellschaft z.B. macht nichts anderes als dein Geld irgendwo anzulegen und Provision zu ziehen. Sie hat da wenig Gestaltungsspielräume da gesetzlich eingeschränkt. Bei allen Pleiten waren die auch die letzten die gemerkt haben das ihr Invest "notleidend" wurde. Im großen und ganzen kann Sie nur in Immobilien und Staatsanleihen! investieren. Das hat der Staat festgelegt, die Kohle wandert also letztlich in seine Taschen. Die Performance über alle diese Schuldner gesehen ist mehr als mau. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber warum solltest du gerade die erwischen. Wenn du Geld über hast dann investiere selbst. Kunst, Aktien, Anleihen, Wohnung, Firmenanteile oder direkt in ein Unternehmen (so eine Art Warren Buffet im kleinen). Das macht mehr Spaß, hält geistig rege, ist ungleich flexibler und lernen kann man daraus auch eine Menge. 30 Euro pro Monat in gute Aktien angelegt macht in Jungen Jahren mehr Sinn als in eine "Rentenversicherung". Ein Risiko hast du immer.
Dumdi D. schrieb: > Wo ist das Problem? das Problem sehe ich darin, dass hier in diesem Land um jeden Geschiss zum Bundesgerichtshof gerannt wird und auf Gleichheitsgrundsatz gepocht wird. Nur bei Dingen, wo das mal Sinn machen würde passiert das nicht.
Frank P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir brauchen hier nicht nur "Topingenieure" (angeblich haben wir ja eh >> eine Ingenieurschwemme) - wir brauchen viel mehr gute Leute, die eine >> Ausbildung machen. > > Und Du bist der Ansicht, dass wir davon zu wenige haben? Ja, das denke ich schon. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten sind ja bspw. die handwerklichen Arbeitsfelder hier in DE nicht wirklich geringer geworden. Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den Ausbildungsberufen. Eine meiner Beobachtung nach ganz wichtige Säule hier in DE ist die duale Ausbildung (mittlerweile gibt es ja glücklicherweise Ansätze auch beim Studium) und der ausbildungstechnisch sehr solide Boden in diesem Bereich. Klar gibt es überall Pfeifen, aber grundsätzlich ist der Wissensstand derjenigen, die die Pläne letztendlich in der Entwicklungswerkstatt etc. umsetzen, deutlich höher als in anderen Ländern. Das erst ermöglich die effiziente Zusammenarbeit zwischen Ingenieur und Meister etc. Wir investieren viel in die Köpfe, aber nicht mehr in die Hände. Ich halte auch die seit Jahrzehnten gepredigte Leier "Deutschland hat eine zu geringe Studentenquote - andere Länder sind da viel weiter!" der OECD für vollkommen falsch. Als Handwerker mit einer deutschen Ausbildung ist es praktisch unmöglich, im Ausland keinen Job zu finden - aus guten Gründen.
Ich habe Anfang der 2000er Jahre eine Ausbildung absolviert (chem. Industrie) und schon damals (mit ~15 Jahren) wurde mir nahegelegt, mich um die Rente zu kümmern. Ich sollte als 15-jähriger Geld in ein defektes Rentensystem investieren, welches vielleicht um das Jahr 2040/2050 herum zusammenbrechen könnte? Ich dachte nur "Ihr spinnt wohl!" Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. Chris D. schrieb: > Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den > Ausbildungsberufen. Ja, Ausbildungsberufe sind sehr unattraktiv geworden. Viele junge Menschen müssen sich Überregional orientieren aber die Ausbildungsvergütungen reichen jedoch nicht für den Lebensunterhalt aus. Wie soll das denn gehen? Ich persönlich bereue meine Ausbildungszeit. Die Ausbildung war mental nicht sehr fordernd, bestand meist aus manuellen Tätigkeiten und stumpfen Anweisungen (trage X von A nach B). Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und durfte dann als 19-jähriger mit diesen 40 bis 60-jährigen Besserwissern "zusammenarbeiten". Jeden Tag haben sie mir gepredigt, wie ich zu leben habe, wie ich arbeiten soll und was ich von meinem Leben zu erwarten habe. Ich habe selbst gekündigt, studiert und muss sagen - es war die einzig richtige Entscheidung in meinem Leben. Diese Besserwisser sind jetzt (vermutlich) arbeitslos, da der Betrieb ca. 6 Jahre später schließen musste. Es gibt sicherlich Leute, die mehr Glück mit Ihrem AG hatten - dennoch finde ich, dass diese Entwicklung andauern wird und eine Folge von drohender sozialer Ungerechtigkeit ist (Generationenvertrag). Chris D. schrieb: > Wir investieren viel in die Köpfe, aber nicht mehr in die Hände. Die Hände kommen aus Süd- und Osteuropa. Wie soll ein in Deutschland ausgebildeter Arbeiter gegen die konkurrieren? So sieht das vermutlich auch die Jugend von heute - warum sollte sie eine Ausbildung beginnen, wenn von Anfang an klar ist, dass der Arbeitsmarkt keinen besonderen Spielraum bezüglich Lohn/Familie/Arbeitsort/Zukunft bietet? Die einzigen, die zu einer Ausbildung gedrängt werden, sind Jugendliche aus sozial schwachen Familien oder Jugendliche, die in der Provinz leben, wo es keine andere Wirtschaftszweige (außer der Dienstleistung, z. B. Kellner, Bäcker, Koch etc.) gibt. Die werden nicht immer glücklich... Naja, ich bin auch der Meinung, dass gut ausgebildete Menschen wichtig für Deutschland sind. Schließlich will jeder morgens seinen Kaffee trinken oder das Paket zugestellt bekommen. Da es ja fast zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird das hier nicht mehr honoriert.
proxyhatch schrieb: > Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er > Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und > Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein > Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie > vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. Bau erst mal Radischen an, damit du erlebst, dass das alles nicht so einfach ist und du die eher von unten siehst, als davon leben zu können. proxyhatch schrieb: > Die Hände kommen aus Süd- und Osteuropa. Wie soll ein in Deutschland > ausgebildeter Arbeiter gegen die konkurrieren? Mit Arbeit. Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Beide leben hier, zahlen Benzin und Essen und Heizung, nur der Pole schickt die Hälfte der verdienten Geldes nach Polen, der Deutsche jammert. Das Pflaster den Polen ist übrigens handwerklich perfekt, hält beim Nachbarn seit 15 Jahren super, das Pflaster des Deutschen Schrott der nach 2 Jahren wieder rausgerissen werden musste. Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine Pflasterlegemaschine, eine Mauerbaumaschine und eine Erdbeererntemaschine, aber das bekommen die jammernden deutschen Ingenieure ja nicht zum vernünftigen Herstellungspreis hin, obwohl technologisch alles dafür bereit steht mit Videokameras und Computerauswertung und Motoren/Aktoren, dafür müssen wir aber trotzdem auf chinesische Maschinen warten. Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen.
MaWin schrieb: > Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made > in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen. Das sehe ich entschieden anders! Wir deutschen Ingenieure sind die Crème de la Crème der Ingenieurselite und unsere Autos die besten auf der Welt.
MaWin schrieb: > Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. > > Bau erst mal Radischen an, damit du erlebst, dass das alles nicht so > einfach ist und du die eher von unten siehst, als davon leben zu können. Klar klingt das alles naiv bzw. nach einer Safari in Afrika. Es gab so einen Typen in Kanada, der mit nem Sack Reis aus der Zivilisation in die Wildnis geflüchtet und anschließend verhungert ist. Ich werde sicherlich keine Schafe züchten oder von Radischen leben. Ich werde aber sicherlich ein Konzept erarbeiten, mit dem sich bis ins hohe Alter würdevoll und zum großen Teil unabhängig leben lässt. Eine andere Möglichkeit wäre, Typen wie dich abzuzocken oder auf Kosten der Steuerzahler steinreich zu werden - ist aber eine andere Story ;) MaWin schrieb: > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Einerseits die Einstellung, andererseits der wirtschaftliche Druck. Der Deutsche arbeitet sehr qualitätsbewusst und nimmt die Arbeit ernst. Er findet sich jedoch oft in der Lage, die Situation mit einem "Das geht nicht" zu beurteilen, der Pole hingegen machts - auch wenn er dabei den Arbeitsschutz oder die Sicherheit ignoriert. Wenn er sich verarscht fühlt, geht er auf Blockade und protestiert. In Polen (bzw. einem beliebigen Land) gibt es keinen Wohlfahrtstaat wie in D, von daher sind diese Menschen quasi gezwungen, solche Arbeiten zu machen - sonst können sie ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Meist haben sie Familien in der Heimat, die sie über die Runden bringen müssen. MaWin schrieb: > Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere > Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine > Pflasterlegemaschine, [...] So ist es. Eine Art "Pflasterlegemaschine" habe ich vor etwa 4 Wochen in meiner Innenstadt gesehen. An sich sehr praktisch, da es den Arbeiter vor körperlich anstrengender Arbeit schont. In Zukunft wird der Pflasterleger zum Bediener der Maschine bis zu dem Zeitpunkt, wo ihn ein 50kb Shellscript komplett ersetzt. http://www.heise.de/make/meldung/So-mauert-ein-Roboter-Stein-auf-Stein-wie-am-Fliessband-2733000.html
proxyhatch schrieb: > Es gab so > einen Typen in Kanada, der mit nem Sack Reis aus der Zivilisation in die > Wildnis geflüchtet und anschließend verhungert ist. Naja, nicht ganz. Die Story könnt ihr hier nachlesen ;) http://www.spiegel.de/einestages/into-the-wild-christopher-mccandless-tod-in-alaska-a-947683.html Diese Aussteiger-Amateure ;-)
Ja, die Altersvorsorge ist schon so eine Sache... Ich habe die ziemlich breit gestreut. Ich habe sogar ein paar wenige gesetzliche Rentenpunkte, aber wird nicht mehr als ein Taschengeld sein. Damit rechne ich auf jeden Fall nicht mehr. Einen Riestervertrag hatte ich, solange ich abhängig beschäftigt war. Der ist jetzt stillgelegt und bringt vielleicht am Ende auch noch ein paar Euro. Genauso sieht es mit der betrieblichen Altersvorsorge aus. Alles nur Peanuts, aber auch Kleinvieh macht Mist. Vielleicht. Eigentlich keine Vorsorge, sondern eher Hobby, aber ich habe ein größeres Gartengrundstück gekauft, sehr günstig und schön weit weg von der Zivilisation, aber trotzdem ganzjährig bewohnbar (allerdings bei niedrigem Lebensstandard). Ganz autark könnte ich dort nicht leben, aber es bietet schon ziemlich viele Möglichkeiten. Ansonsten stecke ich einen Löwenanteil meiner Altersvorsorge in Aktien. Früher habe ich einen kleinen Teil meines Nettogehaltes angelegt, inzwischen geht im Prinzip alles, was bei einer abhängigen Beschäftigung Rentenbeitrag wäre, in Aktien. Inzwischen kommt auch ein netter Teil Dividende dazu, die gleich wieder angelegt wird. Natürlich alles schön gestreut. Inzwischen sind 20 Positionen im Depot. Ich habe mir aber auch kein festes Renteneintrittsdatum gesetzt. Wenn ich Glück habe, kann ich mit 50 aufhören. Ich hoffe aber, auch mit 70 noch nicht aufhören zu wollen. Ich bemühe mich außerdem so zu leben, dass ich keinen Wunsch bis zur Rente aufschieben muss. Außerdem bemühe ich mich, nur die Arbeit zu machen, die mir Spaß macht (auch wenn das heißt, auf Geld zu verzichten). Dann habe ich bis auf körperliche Faktoren keinen Grund mehr, mit dem Arbeiten aufzuhören.
☞ J-A von der H. schrieb: > ich möchte nicht wissen, wie viele Durchschnittslöhner das toll finden. Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Würden die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Bei der Krankenversicherung ist es doch schon ärgerlich, dass nicht jeder denselben Betrag einzahlt, weil er dasselbe Risiko hat! Warum muss ich mehr zahlen und andere mitfinanzieren? Bei der Autounfallversicherung zahlen auch alle dasselbe, unabhängig vom Einkommen - es kommt nur auf den Typ an.
Frank P. schrieb: > Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Würden > die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. > Warum sollte man unendlich viel Geld in die Rentenkasse zahlen? Niemand würde unendlich viel Geld einzahlen. Was ist das denn für ein populistischer Stammtischmüll? > Würden die Überzahlen mehr zahlen, dann bekämen sie auch mehr zurück. Das sollte stark angeglichen werden. Oder du wirst aus dem Rentensystem rausgenommen, sicherst dich selber ab. Dann aber mit deutlich höheren Steuern. Weil du dich im Wirtschaftssystem bewegst und immer von der Allgemeinheit profitierst, je höher dein Einkommen um so mehr. Alles andere wäre Schmarotzen. Du scheinst aber genau das zu wollen. ;-) > Bei der Krankenversicherung ist es doch schon ärgerlich, dass nicht > jeder denselben Betrag einzahlt, weil er dasselbe Risiko hat! Warum muss > ich mehr zahlen und andere mitfinanzieren? Weil die anderen dich auch mitfinanzieren und du nicht 80k€ abdrücken musst, wenn du mal ins Krankenhaus musst. Du kannst es ja in die USA gehen, einmal krank = ruiniert. Das willst du also?
Henry G. schrieb: > Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen > getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen > Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. Oder weil sie mehr arbeiten? Schon mal darüber nachgedacht, dass Selbständige 50h arbeiten, während manche andere mit 35h eine ruhige Kugel schieben?
Thomas U. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil die mit viel Einkommen überproportional mehr von dem von allen >> getragenem Wirtschaftssystem profitieren als die, die mit niedrigen >> Löhnen erst die höheren Löhne der anderen ermöglichen. > > Oder weil sie mehr arbeiten? > > Schon mal darüber nachgedacht, dass Selbständige 50h arbeiten, während > manche andere mit 35h eine ruhige Kugel schieben? Oder weil sie es nicht in 35h schaffen? Wollen wir jetzt wirklich auf dem Niveau von Fünfjährigen anfangen?
Chris D. schrieb: > Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den > Ausbildungsberufen. Könnte man denn nicht ein wenig Bologna-Bullshit bauen, der einfach normale Ausbildungsberufe als Studium tarnt? - Bachelor of hairstayling solutions (Friseurgeselle)
Stefan H. schrieb: > Bachelor of hairstayling solutions ja, das hätte man schon früher einführen sollen. Jetzt ist es für mich zu spät, meine Haare sind schon weg.
man sieht auch hier ganz deutlich den Stacheldraht, den die Medien durch die Kopfe der Menschen ziehen.
Stefan H. schrieb: >> Trotzdem studieren immer mehr und fehlen natürlich in den >> Ausbildungsberufen. > > Könnte man denn nicht ein wenig Bologna-Bullshit bauen, der einfach > normale Ausbildungsberufe als Studium tarnt Das ist ja in anderen Ländern durchaus so. Die Lehre wie in Deutschland gibt es ja in kaum einem anderen Land. Stattdessen lernen dort die Leute an der Schule, College, und bekommen tatsächlich als Kindergärtnerin oder Krankenschwester einen Bachelor. Daher sind Studentenzahlen auch nicht von Land zu Land vergleichbar. In Griechenland hört man von 60% Jugendarbeitslosigkeit. Aber nur derjenigen, die nicht studieren. Von allen sind es nur 17%. https://www.mpib-berlin.mpg.de/en/presse/2013/07/statistiken-zur-jugendarbeitslosigkeit-in-suedeuropa-fuehren-in-die-irre
MaWin schrieb: > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Der polnische Pflasterleger ruft "Kurwa mac!", wenn ein Stein nicht passt. ;-) mfG Paul
proxyhatch schrieb: > Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er > Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und > Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein > Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie > vorsorgen und finanziell unabhängig leben. Zuviel auf Prepper Webseiten gesurft? > > Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere > Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) > reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich > hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. Hoffentlich hast du dann eine größere Wumme als ich. Denn wenn hier apokalyptische Zustände herrschen, gewinnt nur der stärkere. Dein Haus und dein Garten kannste dann grad mal an den lokalen Bandenboss abgeben. Ach ja und deine Frau auch. Oder eben an den mit der grade größte Wumme. Deine Sichtweise ist wirklich naiv.
meine Bitte: diesen Fred langsam mal sperren. kri'sch Blutdruck von, wenn ich das Wort Rente nur lese.
MaWin schrieb: > proxyhatch schrieb: >> Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er >> Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und >> Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein >> Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie >> vorsorgen und finanziell unabhängig leben. > > Die grenzenlose Naivität typisch deutscher Jungingenieursanfänger. > MaWin, du bist ein typischer Grantler (bayerisch für Dauernörgler) ;) Er ist überhaupt nicht naiv, im Gegenteil, pragmatisch u. vernünftig. Jeder sollte ich frühzeitig um seine Altersvorsorge kümmern, um im Bedarfsfall auch vor dem Rentenbeginn finanziell unabhängig sein zu können. Ob durch Immobilien oder anderes ist Ansichtssache. Autonom oder autark oder beides? Selbstversorgung ist nicht nötig - so schlimm wird´s nicht werden. ;) > > Was bitteschön ist der Unterschied zwischen einen in Deutschland > arbeitenden Pflasterleger deutscher oder polnischer Staatsbürgerschaft ? Das kann man am Arbeitsergebnis leicht feststellen (Ausnahmen bestätigen die Regel). ;) > > Keine Frage, um wohlhabender zu werden, brauchen wir nicht billigere > Maurer, Pflasterleger und Erdbeerernter, sondern eine > Pflasterlegemaschine, eine Mauerbaumaschine und eine > Erdbeererntemaschine, aber das bekommen die jammernden deutschen > Ingenieure ja nicht zum vernünftigen Herstellungspreis hin MaWin, du Oberjammerer, du hast eine neue Aufgabe! :) > > > Der deutsche Ingenieur, ein unfähiges Wesen welches nur die Autos Made > in Germany immer teurer macht, Autos die nichts taugen. Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. Autobauer zeugt vom Gegenteil.
Cyblord -. schrieb: > proxyhatch schrieb: >> Naja, als Ingenieur bin ich da pragmatisch. Ich möchte in meinen >60er >> Jahren autonom leben, d. h. größtenteils abgekoppelt von dem Sozial- und >> Wirtschaftssystemen. Dazu werde ich mir ein Grundstück kaufen, baue ein >> Haus (Erdbebensicher!), werde entsprechend für Nahrung und Energie >> vorsorgen und finanziell unabhängig leben. > > Zuviel auf Prepper Webseiten gesurft? > >> >> Wie empfindlich unsere Finanzmärkte und Warenkreisläufe auf äußere >> Störungen (Umweltzerstörung, Dürre, Flut, Terroranschläge etc.) >> reagieren sieht man bereits jetzt schon. Für solche Szenarien werde ich >> hoffentlich bis dahin vorbereitet sein. > > Hoffentlich hast du dann eine größere Wumme als ich. Denn wenn hier > apokalyptische Zustände herrschen, gewinnt nur der stärkere. Dein Haus > und dein Garten kannste dann grad mal an den lokalen Bandenboss abgeben. > Ach ja und deine Frau auch. Oder eben an den mit der grade größte Wumme. > > Deine Sichtweise ist wirklich naiv. Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange nicht. Wer in Griechenland seine kleine Farm mit ein paar Ziegen, Hühnern und Feldern hat, kommt immer noch ganz gut über die Runden. Wer auf die Rente gesetzt hat mit einer Eigentumswohnung, kann jetzt am Geldautomaten Schlange stehen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt > es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst > Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange > nicht. NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein.
Cyblord -. schrieb: > NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug > Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach > nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein. Hierzu was interessantes aus dem (fast bankrotten) Argentinien...: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/19383-argentinien-der-programmierte-staatsbankrott
Sinnvoll vorbereiten kann man sich auf kurzzeitige Engpässe von 1-2 Wochen. Z.b. durch Schneechaos. Stromausfälle, Überschwemmungen usw usw. Es ist sinnvoll genug Vorräte aller Art im Haus zu haben, um in so einer Situation 1-2 Wochen durchzuhalten. Alles was darüber hinaus geht, also Apokalypse, Atomkrieg, Zusammenbruch der Wirtschaft, Krieg usw. kann man vergessen. Und bei allem wo die staatlichen Strukturen zusammenbrechen.
Inschenör schrieb: > Ich habe mir aber auch kein festes Renteneintrittsdatum gesetzt. Wenn > ich Glück habe, kann ich mit 50 aufhören. Ich hoffe aber, auch mit 70 Ich würde gerne Länger arbeiten. Z.B. Bundespräsident, wäre für mich ohne weiteres denkbar!
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt >> es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst >> Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange >> nicht. > > NOCH nicht. Noch sind alle Supermärkte voll. Noch haben die Leute genug > Geld um die Waren dort zu kaufen. Also deine Aussage oben stimmt einfach > nicht. Lass mal wirklich die Läden leer sein. Das geht doch schon seit 5 Jahren so. Und Spanien z. B. ist ja nicht viel besser, Arbeitslosigkeit seit Jahren über 20%, Sozialhilfe gibt es dort auch nicht. In Portugal ist das ähnlich. Es gibt eine grosse Bandbreite zwischen Anarchie und Wohlstand und eine lange Durststrecke, bis sich Länder wieder erholen. Und Deutschland steht ja langfristig nicht viel besser da als Griechenland. Wie wir die Beamtenpensionen in 20 Jahren zahlen wollen, weis heute kein Mensch, die Höhe der Renten ist eher fragwürdig, unsere Regierung macht schon wieder Renten-Versprechungen ohne Ende und ohne sie finanzieren zu können und Schulden zahlt Schäuble auch keine zurück. Gruss Axel
Jo S. schrieb: > Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. > Autobauer zeugt vom Gegenteil. Weltweit ? Ich sehe weder in den USA, noch in Afrika nennenswerte Mengen neuer deutscher Autos (in Afrika viele Schrottkarren). In China, ja, da ist man gross, aber das hat politische Gründe: Der Chinese mag kriegsbedingt keinen Japaner, und politisch keinen Amerikaner, bleibt ja nur Europa, mit dem sich der Beamtenstaat China durchaus identifizieren kann, vor allem mit Deutschland. Axel L. schrieb: > Man muss sich doch nur die Zustände in Griechenland ansehen. Geld gibt > es keins mehr, Rente, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, ja selbst > Gehälter werden nicht ausgezahlt, aber Anarchie ist deswegen noch lange > nicht. Warte es ab.
MaWin schrieb: > Jo S. schrieb: >> Der seit Jahrtzehnten ununterbrochene, riesige weltweite Erfolg der dt. >> Autobauer zeugt vom Gegenteil. > > Weltweit ? > Ich sehe weder in den USA, noch in Afrika nennenswerte Mengen neuer > deutscher Autos (in Afrika viele Schrottkarren). Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, Mercedes oder BMW.
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer > es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, > Mercedes oder BMW. Jepp - so ist es auch in China, haben mir schon reichlich Chinesen bestätigt. Wer "es geschafft hat", der fährt mit Sicherheit keine Amikiste, Toyota und auch keine chinesische Marke. Diese Leute fahren natürlich den Stern, BMW, Porsche, vielleicht noch eine italienische Edelmarke. Nein, das Marketing funktioniert schon sehr gut und die Qualität ist ok. Macken gibt es bei allen Herstellern.
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Chris D. schrieb: > Macken gibt es bei allen Herstellern. Sogar bei LKW: http://www.macktrucks.com/trucks/titan-series/ mfG Paul
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer > es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, > Mercedes oder BMW. Kindergartenspielzeug. Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer oder Tesla.
MaWin schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Quatsch. Überall auf der Welt, auch und vor allem in den USA, gilt: Wer >> es sich leisten kann und wer will das man es sieht, fährt Porsche, >> Mercedes oder BMW. > > Kindergartenspielzeug. > > Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer > oder Tesla. Na sicher. Es geht um den "normalen Gutverdiener", nicht um ein paar Durchgeknallte Superreiche oder peinliche Möchtegerns mit Ferrari und Co.
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Wie wir das sehen ist aber auch vollkommen egal. Entscheidend ist, dass diejenigen, die in diesen Längern etwas mehr Geld haben, sehr gerne zu deutschen Marken greifen und das sehr oft mit dem Status begründen. Ich selbst (und Manfred offenbar auch) würde nie auf die Idee kommen, aber jeder hat da eben andere Vorstellungen. Viele Chinesen zeigen sehr gerne, dass sie es geschafft haben und da passt ein Benz/BMW/Audi/Porsche eben gut rein. Und auch in den USA ist es wohl so, dass man zeigt, was man hat.
Cyblord -. schrieb: > Superreiche oder peinliche Möchtegerns mit Ferrari und ... Nicht jeder der Geld hat, stellt es sinnlos zur Schau. Ein typischer Millionärs-Tipp war: den Mantel im Auto zu lassen, statt noch Geld an der Gaderobe auszugeben...
Cyblord -. schrieb: > Na sicher. Es geht um den "normalen Gutverdiener", Na der wäre bescheuert, zu viel Geld für ein Auto auszugeben, dann hat er nämlich von seinem verdienten Geld nichts mehr. Chris D. schrieb: > Viele Chinesen zeigen sehr gerne, dass sie es geschafft haben Auf Firmenkosten. Viele der Chinesen, die "es geschafft" haben, haben von befreundeten Politikamigos ein Unternehmen zur Verwaltung bekommen und fahren einen Wagen auf Firmenkosten. Es gibt in China viele Millionäre, aber nur wenige die ohne die Partei auch Millionär wären. Auch in Deutschland werden Fahrzeuge oberhalb der Golf-Klasse nicht von Privatpersonen gekauft, sondern fast nur von Firmen. Wer Passat (meist in "traditionellem" schwarz mit Chromkühlergrill für maximale Biederkeit) oder grösser fährt, ist normalerweise also ein so armer Tropf, daß er nicht mal ein Fahrzeug besitzt, sondern nur mit einem von einer Firma zur Verfügung gestellten Fahrzeug unterwegs ist. Verlässt der die Firma, ist das Auto weg. Der sagt ja auch nicht "mir gehört eine CNC Fräse und ein sündhaft teurer Spitzgussautomat" bloss weil er in der Firma daran arbeitet. Privat gehören den Leuten hier Golfs, SUVs, Campingwagen, Trecker, MX5s. Alle Porsche und Phaeton und Audis sind bloss Firmenwagen. Dabei geht es nicht ums Geld, ein Camper und moderner Trecker ist weit teurer als ein Phaeton oder Porsche, aber eben auch viel nützlicher.
China ist Kapitalismus pur, gelegentlich mit gewissen politischen Eingriffen zur persönlichen Bereicherung. aber sag dort mal was schlechtes über Mao...
MaWin schrieb: > Wer sich WIRKLICH was leisten kann, fährt Ferrari, RollsRoyce, Hummer > oder Tesla. Ja, das muss man sich leisten können, wenn man solche Autos hat! :D Aber mal im Ernst, du alter Scherzbold: Was ist denn in deiner Sicht besser als die deutschen Premiummarken und warum?
MaWin schrieb: > Auf Firmenkosten. Viele der Chinesen, die "es geschafft" haben, haben > von befreundeten Politikamigos ein Unternehmen zur Verwaltung bekommen > und fahren einen Wagen auf Firmenkosten. Was aber nichts daran ändert, dass das Auto in der Regel aus Deutschland kommt :) MaWin schrieb: > Auch in Deutschland werden Fahrzeuge oberhalb der Golf-Klasse nicht von > Privatpersonen gekauft, sondern fast nur von Firmen. Oder er hat einfach einen günstigen Leasing-Rückläufer gekauft. Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. MaWin schrieb: > Der sagt ja auch nicht "mir > gehört eine CNC Fräse und ein sündhaft teurer Spitzgussautomat" bloss > weil er in der Firma daran arbeitet. In Gegensatz zur Maschine darf man aber einen Firmenwagen normalerweise privat nutzen. Und man hat auch einen realen Nutzen davon. Irgendwie klingt das so ein bisschen nach Minderwertigskeitskomplexen. "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." genervt schrieb: > Aber mal im Ernst, du alter Scherzbold: Was ist denn in deiner Sicht > besser als die deutschen Premiummarken und warum? Der Grund ist wahrscheinlich, dass es keine deutschen Marken sind weil alles was deutsch ist ist schlecht, weil man will ja was zum Jammern und Meckern haben.
Inschenör schrieb: > "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie > schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." Naja, Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Vorallem so sinnlos, denn für eine Fahrt von A nach B gibt es oft viele Alternativen, auch ein kleines Auto, das pro km deutlich weniger Sprit vergeudet.
Ob da der von Manfred angesprochene Hummer bessere Werte liefert? ;-) Chris (heute Abend mit Frau wieder umweltfreundlich per Tandem unterwegs)
Sepp schrieb: > Inschenör schrieb: >> "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie >> schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." > Naja, > > Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner > Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Wow ist das ne dämliche Aussage. Weil kleine Autos die Welt retten, und große Autos deine Zukunft zerstören. Das ist bisher der Gipfel der Dummheit was ich so von den ganzen Klima-Jüngern gehört hab. > Vorallem so sinnlos, denn für eine Fahrt von A nach B gibt es oft viele > Alternativen, auch ein kleines Auto, das pro km deutlich weniger Sprit > vergeudet. Das macht sich höchstens im Geldbeutel bemerkbar. Sonst aber auch wirklich gar nicht. Genau so wie weniger Toilette spülen, Klopapier beidseitig benutzen, nur 1 mal im Monat duschen usw.
Cyblord -. schrieb: > Wow ist das ne dämliche Aussage. Weil kleine Autos die Welt retten, und > große Autos deine Zukunft zerstören. Das ist bisher der Gipfel der > Dummheit was ich so von den ganzen Klima-Jüngern gehört hab. OK, wenn Du nicht lesen kannst ist auch eine Siskussion sinnlos!
Inschenör schrieb: > Irgendwie klingt das so ein bisschen nach Minderwertigskeitskomplexen. > "Der hat ein dickes Auto, ich nicht, also muss ich das irgendwie > schlecht reden, weil sonst fühle ich mich ja minderwertig." Geht dir das so ? Armer Inschenör. Schliess nicht immer von dir auf andere. Ich bin sie alle gefahren, vom (VW) XL1 bis (Bugatti) Veyron, und fahre am liebsten meinen privaten Wagen, dasselbe Modell seit 25 Jahren und 500000 km.
Sepp schrieb: > Ich habe auch was dagegen, dass andere meine und die Zukunft meiner > Kinder aus "Profilierungsgeilheit" durch den Auspuff jagen. Das ist ja wieder ein völlig anderer Aspekt. MaWin schrieb: > Geht dir das so ? Armer Inschenör. Schliess nicht immer von dir auf > andere. Eine solche Reaktion war natürlich zu erwarten :) Da kommt wieder das beleidigte Kind raus. Auf deine Frage: Nein, mir geht es nicht so. Ich habe aber auch nichts gegen deutsche Autos. Wer einen Porsche fahren will, darf das gerne machen. Die Aussage sagt aber auch schon alles: MaWin schrieb: > Ich bin sie alle gefahren, vom (VW) XL1 bis (Bugatti) Veyron, und fahre > am liebsten meinen privaten Wagen, dasselbe Modell seit 25 Jahren und > 500000 km. Da durftest du mal spielen, aber irgendwie ärgert es dich wohl, dass die Spielzeuge nicht dir gehören. Und ich wäre nicht stolz darauf, so viel Zeit meines Lebens auf der Straße verbracht zu haben. Da habe ich echt besseres zu tun. Vor allem nicht wenn das in einem Auto ist, das heutigen Sicherheitsstandards nicht mehr genügt. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich nehme es mir nicht raus, für andere entscheiden zu wollen, so wie es hier die meisten tun.
Inschenör schrieb: > Da durftest du mal spielen, aber irgendwie ärgert es dich wohl, dass die > Spielzeuge nicht dir gehören. Schon wieder eine dummblöde Unterstellung die nur deine eigene Minderwertigkeit aufzeigt.
MaWin schrieb: > Schon wieder eine dummblöde Unterstellung die nur deine eigene > Minderwertigkeit aufzeigt. Na, und was sagt dein beleidigter Kommentar wieder? Du führst dich ja schon irgendwie auf wie ein trotzendes Kindergartenkind :)
☞ J-A von der H. schrieb: > territorial pissings... ja, das trifft es recht gut. Wobei man noch die Feststellung machen muss, dass die beiden Kontrahenten jeweils vergessen haben, den Hosenstall aufzumachen.
Henry G. schrieb: > Oder weil sie es nicht in 35h schaffen? Wollen wir jetzt wirklich auf > dem Niveau von Fünfjährigen anfangen? Deine Schlussfolgerung ist wohl eher die eines 5-jährigen. Abgesehen davon, dass es ein typisches Angestelltenmärchen ist, dass diese mehr oder schneller arbeiten, biete ich Dir den Vergleich eines 40h und eines 35h Angestellten an, wenn Du das besser verstehst. Warum soll der, der 40h arbeitet und nur deshalb mehr Geld bekommt, obendrein noch mehr Steuern relativ bezahlt, jetzt auch noch durch höhere Beiträge bestraft werden? Wenn man es gerecht machen wollte, müsste man schon Stundensätze bemessen und belasten, damit der, der sein Geld leichter verdient, mehr zahlt. Und auch dann stimmt es nicht, weil z.B. gut verdienende Ingenieure erstmal Jahrelang Abi und Studium machen müssen, während selfmade online Händler schon mit 18 loslegen können. Die gründen natürlich sofort eine gmbh und zahlen sich nur ein minimales GF-Gehalt von 400,- Euro! Davon zahlen sie dann einen Minisatz an RV und KK und finanzieren davon noch die Frau mit! Die GEwinne werden in eine Firma ins Ausland verlagert und später ausgezahlt, wenn keine Beiträge mehr anfallen. Da gibt es schon Beihilfen aus Österreich, für solche Steuermodelle! Orientiere Dich erstmal, was in unserem Land läft, bevor Du mitdiskutierst!
Wenn ich sehe, wo Deutschland hinsteuert, dann wird das sehr sehr wenig Rente geben und hohe Steuern, um den teuren Staat zu finanzieren. Alles oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und abgeschöpft. Axel L. schrieb: > die Höhe der Renten ist eher fragwürdig Eben deshalb empfehle ich jedem Selbständig zu werden. Dann kann man selber steuern, wo man sein Geld hin investiert. Ich investiere es in guten Wein, ein Grundstück mit Häuschen in Frankreich, eines in Deutschland und eines in der Schweiz. Je nachdem, wie die Situation in 25 Jahren, wenn ich in Rente gehe, sein wird, lege ich meinen Wohnsitz dahin, wo es für mich am Besten passt. Eines der Häusis wird dann praktischerweise verkauft, wenn ich dort zuviel EKST auf Mieten zahlen müsste. Die RV in D kann ich mir mit 60 schlagartig auszahlen lassen. Dann schreibe ich in dem Jahr weniger Rechnungen um die Steuern klein zu halten oder ziehe vorher in die Schweiz, um es nicht versteuern zu müssen.
Frank P. schrieb: > Alles > oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und > abgeschöpft. Na und, das ist doch auch gut so. Dafür sind Steuern doch da, nämlich einen Teil deines Einkommens der Allgemeinheit zuzuführen, und wenn die Rente entsprechend hoch ist, kannst und sollst du auch entsprechend mehr abgeben. Das ist nur fair. Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich verdiene sehr gut, also gönne ich der Gesellschaft auch meinen Anteil an Steuern. Ich zahle sie gerne! Jammerei über angeblich zu hohe Steuern kommt immer nur von egoistischen Gierhälsen, die anderen nichts gönnen und alles nur für sich zusammenraffen wollen - äußerst unsympathisch.
Inschenör schrieb: > Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen > Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Natürlich bar bezahlt, finanziert wird da nichts, da ich der Meinung bin, dass man sich immer nur das leisten soll, was man auch kann. Mir ist es den Aufpreis jedenfalls Wert, wobei ich mir natürlich schon bewusst bin, dass es ein Luxus ist. Dafür kann ich nicht verstehen, dass viele Menschen ewig Geld für Kippen ausgeben (ungesund und teuer) oder unbedingt ein Haus bauen müssen (abzahlen bis zur Rente und Klumpenrisiko). Aber jeder, wie er meint, glücklich zu werden.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Inschenör schrieb: >> Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen >> Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. > > Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert > mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich > einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls > schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Natürlich > bar bezahlt, finanziert wird da nichts, da ich der Meinung bin, dass man > sich immer nur das leisten soll, was man auch kann. > > Mir ist es den Aufpreis jedenfalls Wert, wobei ich mir natürlich schon > bewusst bin, dass es ein Luxus ist. Dafür kann ich nicht verstehen, dass > viele Menschen ewig Geld für Kippen ausgeben (ungesund und teuer) oder > unbedingt ein Haus bauen müssen (abzahlen bis zur Rente und > Klumpenrisiko). Aber jeder, wie er meint, glücklich zu werden. So ähnlich sehe ich dieses auch. Immerhin lebt eine ganze Indústrie davon. Was auffällig ist in der BRD ist der verhältnismäßig große Anteil an "größeren" Autos. Schon gegenüber 1990 fühlt man sich heute in einem Golf fast schon limitiert. Das ist in 2 Jahrzehnten alles 1 Klasse nach oben gerutscht. Das müsste so nicht ganz sein. Zusätzlich ist ein Fabia (Beispiel) heute fast so leise (oder noch leiser) und schnell wie ein Golf IV.
Frank P. schrieb: > Wenn ich sehe, wo Deutschland hinsteuert, dann wird das sehr sehr wenig > Rente geben und hohe Steuern, um den teuren Staat zu finanzieren. Alles > oberhalb eines gewissen Niveaus wird dann kräftig besteuert und > abgeschöpft Deswegen bitten Frau Merkel und Herr Gabriel ja auch die ganzen Flüchtlinge aus Nordafrika ins Land, damit die dann unsere Renten erarbeiten. MfG
Harald82 schrieb: > - Ich zahle doch jetzt schon wesentlich mehr ein als ich aus der > Gesetzlichen später einmal wieder rausbekomme, oder? Ja, das ist die nächsten Jahrzehnte so wegen dem Umlageverfahren und weil zudem noch das Rentenniveau abgesenkt wurde, da kannst du nichts daran ändern. Hauptsache du bist dir dessen bewusst und planst entsprechend damit. > - Finanziere ich damit nicht irgendwelche "Finanzhaie"? Die private > Versicherung geht pleite und dann? Weg ist die Kohle? Wie seht ihr das? Natürlich will eine Versicherung an dir verdienen, ganz klar. Aber da du nicht weißt, wie lange du leben wirst, macht es schon Sinn, gegen das "Langlebigkeitsrisiko" vorzusorgen. Eigentlich ist es ja super, wenn man lange lebt, nur ist es halt blöd, wenn einem vorher das Geld für ein würdiges Leben ausgegangen ist. Das Risiko, dass eine Versicherungsgesellschaft pleite geht, ist nicht Null, aber gering. Für einen solchen Fall gibt es auch Entschädigungseinrichtungen (z.B. Protektor). Wenn der auch nicht zahlen kann, dann haben wir alle vermutlich eh noch ganz andere Probleme. Außerdem, was ist die Alternative? Unter die Matratze stopfen ist auch nicht sicher, gar nichts ist zu 100% sicher, außer dass wir alle sterben werden. > - Würdet ihr das machen bzw. habt ihr eine private Rentenversicherung? Ja und ja. Ich empfehle einen Kompromiss aus "das Leben jetzt genießen" und "Vorsorge für später", beide Extreme für sich sind aus meiner Sicht schlecht. Als Vorsorge habe ich neben der gesetzlichen Rente, in die ich als Angestellter automatisch vom Gehalt weg bereits den Höchstbetrag einzahle: - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) - Einzahlung in eine Pensionskasse (vom Bruttogehalt) - Betriebliche Altersvorsorge (gibt es freundlicherweise vom Arbeitgeber ohne eigenen Beitrag) - Private Rentenversicherung - ETF-Fondssparpläne als Langzeitanlage In der Hoffnung, dass es im Alter für ein angenehmen Ruhestand ausreicht. :-)
Normalerweise erfolgt bei solchen Systemen ein zyklischer Reset, wodurch der Zählerstand wieder auf Null gesetzt wird.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das Riestern eine negative Rendite bringt? Ich dachte das sollte mittlerweile selbst im hintersten bayrischen Dorf angelangt sein. Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese billigen Finanzprodukte nachrechnen.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Ich habe damit überhaupt kein Problem. Ich verdiene sehr gut, also gönne > ich der Gesellschaft auch meinen Anteil an Steuern. Ich zahle sie gerne! Das sehe ich ganz genauso. Außerdem zahlt man als Unternehmer geringere Steuern, solange man das Geld reinvestiert. Erst wenn man das Geld dem Privatvermögen zuführt, werden annähernd so viele Steuern wie bei Arbeitnehmern fällig. Und in die Rentenversicherung zahlt man ja gar nicht ein. Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Warum denn auch nicht? Muss Geld ausgeben immer nur vernunftgesteuert > mit Blick auf den Wertverlust sein? Das ist eben ein Luxus, den man sich > einfach gönnen kann, weil es Freude bereitet. Ich fiebere jedenfalls > schon jetzt wieder der nächsten Neuwagenbestellung entgegen. Wenn man das Geld hat, kann man das machen. Als Arbeitnehmer, selbst mit IG-Metall-Gehalt hat man das aber eigentlich nicht. Pascal B. schrieb: > Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos > herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das > Riestern eine negative Rendite bringt? Man muss nur kapieren, dass Riester keine Kapitalanlage ist. Das macht man mit Immobilien und Aktien. Riester ist eine Versicherung, die bis ins hohe Alter ein Zusatzeinkommen liefern kann. Da spielt Rendite eine untergeordnete Rolle.
Pascal B. schrieb: > Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >> - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) > > Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos > herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das > Riestern eine negative Rendite bringt? Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner Altersvorsorge. > Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit > Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese > billigen Finanzprodukte nachrechnen. Genau das habe ich, und es rechnet sich.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Pascal B. schrieb: >> Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >>> - Riester-Sparplan (vom Nettogehalt) >> >> Vielen Dank damit hast du dich bereits als vollkommen Planlos >> herausgestellt. Warum gibt es immer noch Leute die nicht begreifen, das >> Riestern eine negative Rendite bringt? > > Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine > Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine > positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im > Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese > Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner > Altersvorsorge. > >> Echt traurig, das viele Ingenieure, von denen man Erwarten dürfte mit >> Zahlen umgehen zu können, sich nicht die mühe machen und eben diese >> billigen Finanzprodukte nachrechnen. > > Genau das habe ich, und es rechnet sich. Meines Wissens ist das Problem bei den Sparverträgen, dass die Auszahlungsphase unklar ist. Zwar hat man das Geld auf einem Konto, dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die lebenslang auszahlt. Und die Daten, die dazu bekannt sind, sprechen dafür, dass die Versicherungen sich bis zu 30% der Summe einsacken, vor allem durch überzogen schlechte Sterbetafeln. Da nutzt dann die schöne Rendite nur den Versicherungen. Aber vielleicht kann das ja jemand kommentieren. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber vielleicht kann das ja jemand kommentieren. Glaubst Du im Ernst, noch irgendetwas von dem eingezahlten Geld wiederzusehen? In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und das Motto ist: Rette sich, wer kann Du kannst dann mal versuchen, jemanden haftbar zu machen, aber außer einem bunten Wattebausch ist nichts mehr da.
Axel L. schrieb: > Zwar hat man das Geld auf einem Konto, > dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die > lebenslang auszahlt. Das ist der einzige Vorteil daran. Axel L. schrieb: > Und die Daten, die dazu bekannt sind, sprechen > dafür, dass die Versicherungen sich bis zu 30% der Summe einsacken, vor > allem durch überzogen schlechte Sterbetafeln. Im Schnitt vielleicht. Deshalb ist es ja eine Versicherung und keine Kapitalanlage. Axel L. schrieb: > Da nutzt dann die schöne > Rendite nur den Versicherungen. Wie gesagt, eine Versicherung. Die Rendite ist da nicht so wichtig. Es würde wohl keiner auf die Idee kommen, ein Vermögen mit Riester aufzubauen. Das macht man mit Aktien und Immobilien. Aber auch mit Vermögen kann man einen Riestervertrag abschließen. Das schadet gar nicht. Die Menschheit verblödet schrieb: > In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und > das Motto ist: Rette sich, wer kann Man kann es so wie du machen und das Geld in Drogen statt eine Altersvorsorge zu investieren. Dann erreicht man das Rentenalter gar nicht erst. Das ist auch eine Möglichkeit.
Claymore schrieb: >> Zwar hat man das Geld auf einem Konto, >> dieses MUSS aber in eine Rentenversicherung eingezahlt werden, die >> lebenslang auszahlt. > > Das ist der einzige Vorteil daran. Oder in eine Eigentumswohnung / Haus investiert werden. Wohnriester.
Autor schrieb: > Oder in eine Eigentumswohnung / Haus investiert werden. > Wohnriester. Ein Haus ist keine Altersvorsorge. Eine Wohnung vielleicht schon eher.
>> In spätestens einem halben Jahr platzt hier der Mond und >> das Motto ist: Rette sich, wer kann Claymore schrieb: > Man kann es so wie du machen und das Geld in Drogen statt eine > Altersvorsorge zu investieren. Dann erreicht man das Rentenalter gar > nicht erst. Das ist auch eine Möglichkeit. Du siehst und hörst offenbar keine Nachrichten. Gut -das kann ich Dir nicht verübeln -nur: Die Realität verschwindet nicht, wenn man sie nicht zur Kenntnis nimmt. Es ist vorbei.
Volker S. schrieb: > Deswegen bitten Frau Merkel und Herr Gabriel ja auch die ganzen > Flüchtlinge aus Nordafrika ins Land, damit die dann unsere Renten > erarbeiten. Ich wusste gar nicht, dass die Leute hergebeten werden, aber wenn ich mir einige Artikel auf Focus ansehe, dann scheinen dort windige Geschäftemacher am Werk, die in den Heimatländern zu der Not der Bedürftigen auch noch Bessergestellte animieren, ihren Besitz zu veräußern, die Heimat zu verlassen, um hier gut zu verdienen. Angeblich werden in Syrien sogar Flugblätter verteilt, lanciert von Anwälten, die an den Verkäufen verdienen wollen. Aber sprechen wir mal von denen, die ungebeten kommen und aus Not hierher gelangen, also wirklich "flüchten": Klar, man könnte sich aus diesem pool bedienen und die Jungen behalten. Aber: 1) Brauchen wir die wirklich? Haben wir nicht genug Arbeitslose? Ich weiß nicht. Theoretisch könnte es klappen, weil diese Leute ja auch Konsumenten sind. Wächst Deutschland eben um 1%. Von allem 1% mehr funktioniert ja genau so gut. 2) Werden die Jungen nicht in ihrer Heimat benötigt und ist es nicht extrem unsolidarisch von uns, den Syrern und Ostafrikanern die Zukunft zu nehmen, wenn wir ihre Elite und Jungen abgreifen?
Die Menschheit verblödet schrieb: > Du siehst und hörst offenbar keine Nachrichten. Gut -das kann ich Dir > nicht verübeln -nur: Die Realität verschwindet nicht, wenn man sie nicht > zur Kenntnis nimmt. Es ist vorbei. Ja, das ist typisch für einen Drogenabhängigen. Frank P. schrieb: > 1) Brauchen wir die wirklich? Haben wir nicht genug Arbeitslose? Ich > weiß nicht. Theoretisch könnte es klappen, weil diese Leute ja auch > Konsumenten sind. Wächst Deutschland eben um 1%. Von allem 1% mehr > funktioniert ja genau so gut. Nein, in manchen Regionen Deutschlands haben wir nicht mehr genügend Arbeitslose. Und aus den anderen Regionen kommen anscheinend nicht mehr genügend, also importieren wir schön aus der EU und immer mehr auch darüber hinaus. Und das ist gut so. Das funktioniert nicht nur theoretisch, sondern praktisch auch. Erfahrung haben wir damit genügend, unter anderem von Millionen Spätaussiedlern. Frank P. schrieb: > 2) Werden die Jungen nicht in ihrer Heimat benötigt und ist es nicht > extrem unsolidarisch von uns, den Syrern und Ostafrikanern die Zukunft > zu nehmen, wenn wir ihre Elite und Jungen abgreifen? Wenn da drüben Ruhe einkehrt, können wir sie ja gut ausgebildet zurück schicken.
Das Thema Rentenvorsorge betrifft ja nicht nur die Thematik der Einwanderer. Wir haben in Zukunft insgesamt weniger Einzahler, weil die Produktivität steigt und immer weniger arbeiten, werden. Die Konsumenten haben schon jetzt Jahr für Jahr weniger Geld und die Luxusinvestitionen Urlaub, Elektronik, Unterhaltung fliessen nach Asien und den USA, wo das hergestellt und angeboten wird - oder in Sachen Urlaub meinetwegen an Griechenland. Natürlich hat der Gemüsespiess Recht, wenn er nach Solidarität verlangt, aber die kann erstens nicht darin bestehen, dass die normal arbeitende Bevölkerung immer mehr abgezogen bekommt und die Ärmeren mitfüttern, sondern da muss man an die Reichen ran. Und: Dieser thread dreht sich um die Frage: Steuern sparen durch private Rente! Dazu sage ich nur: JEDE FORM DES TRICKREICHEN STEUERSPARENS IST EIN UNSOLIDARISCHER AKT AN DER ALLGEMEINHEIT. Das liesse sich also genauso kritisieren, lieber "Gemüsespiess". Und wenn man diese Frage jetzt beantworten will, dann kann man sagen: Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. Ein Rentenberater hat vorgerechnet, dass man soviel einzahlen kann, dass man noch etwa 32% Steuern spart. Bei derzeitigen Verhältnis von Rürup sind das 80%. Es braucht also einen Steuersatz von 40%. Den zahlt man so in etwa für alles oberhalb von 45.000 zvst Einkommen. Wer also z.B. 70k Brutto hat, sollte 10k über haben, um sie zu sparen. Die Angestellten zahlen aber eh schon 12k in die Kasse, daher sind nur 8k sinnvoll. Wer Berufsanfänger ist und noch keinen so hohen Steuersatz auf den höchsten Euros hat, der sollte da nicht drüber nachdenken. Soweit also die Antwort auf die Frage des TE. Kommen wir nun zu dem Thema der Solidarität zurück: Klar, man kann 3 Mio Flüchtlinge aufnehmen, die da insgesamt nach DE kommen werden. Man muss sich aber im Klaren sein, dass die die H4- und die ALG-Kasse belasten werden - nebst der Krankenkasse. Die Beiträge zur RV, AV und KV/PV werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Soviel ist mal sicher. Keinesfalls möchte ich hier als Kampfschreiber auftreten, aber ein Fall muss dabei mal genannt werden: Da kam doch vor einem Jahr das Thema der Spanier hoch, die schon begonnen hatten, ihre Heimat zu verlassen. Ein mir bekannter Softwareentwickler kam denn auch freudestahlend ins Land und war sich sicher, dass er mit offenen Armen empfangen werden würde, weil er da "Deutschland helfen kann, den Fachkräftemangel zu beheben". Er musste sich dann sagen lassen, dass statt seiner etliche deutsche Bewerber abgelehnt wurden, weil er einfach deutlich billiger war. Den AG freut das preisgünstige Schnäppchen und auch für ihn lohnt das, weil er seine Familie nachholen und hier kostenlos krankenversichern kann. Lohnt sich das auch für den deutschen Staat? Sollte es einen Fachkräftemangel geben, wären das ein paar Tausend Menschen mehr in der KK - fällt nicht weiter auf. Aber was ist bei einigen Hundertausenden? Diesem Problem muss man ins Auge sehen! Solidarisch sein, heißt dann für alle, den Gürtel enger zu schnallen. Leider wahrscheinlich auch bei denen, bei welchen der Gürtel schon eng sitzt. Ich wundere mich schon ein wenig, dass die Regierung nun dafür viele Mio locker machen will, wo auf der anderen Seite überall gespart wurde, wie z.B. an den Polizisten, den Krankenpflegern, den Kindertagestätten. Überall ist kein Geld da und es wird geknausert. Da gibt es Viele, die das nicht verstehen und entsprechend reagieren. Und ich fürchte, es wird in Zukunft noch ganz andere Märsche geben, als die noch vergleichsweise lustige Pegida. Warten wir mal ab.
Frank P. schrieb: > Natürlich hat der Gemüsespiess Recht, wenn er nach Solidarität verlangt, > aber die kann erstens nicht darin bestehen, dass die normal arbeitende > Bevölkerung immer mehr abgezogen bekommt und die Ärmeren mitfüttern, > sondern da muss man an die Reichen ran. Ja, ich denke sowohl als auch. "Die Reichen" sind allerdings immer andere Leute, das definiert jeder wie es ihm passt. Jedenfalls hat diese Gruppe eine starke Lobby in der Politik, somit traut sich in Berlin keiner so richtig an heikle Themen wie Vermögensabgabe oder Erbschaftssteuer. Das Gegenargument ist dann immer, dass man dadurch ja die Unternehmer und die Wirtschaft belasten würde und am Ende Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Buhu! > JEDE FORM DES TRICKREICHEN STEUERSPARENS IST EIN UNSOLIDARISCHER AKT AN > DER ALLGEMEINHEIT. Das liesse sich also genauso kritisieren, lieber > "Gemüsespiess". Nein, ich finde nicht, dass z.B. Riester unsolidarisch ist. Jetzt etwas weniger Steuern während der Ansparphase zu zahlen ist ja genau der Anreiz und die Förderung, die durch den Staat gewollt ist. Ansonsten würden sich wohl noch weniger Menschen in Deutschland dazu aufraffen, wenigstens die paar Kröten für eine private Altersvorsorge zurückzulegen.
Die private RV - gerade Riester - ist aber doch nur ein Verdienmodell für die private Wirtschaft, die von Maschmeier und seinen Helfern installiert wurde. Der Riester wird heute von dem mitfinanziert.
Vor 20 Jahren hatte ich gesagt das ich mit einer Rente von 1000 DM zufrieden bin ,und damit leben kann. Nicht üppig aber ausreichend. Das bekommt heute jeder der am Tropf des Staates hängt in Euro. Privat versorgen konnte ich ja nicht, und das ist heute auch so!
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > > Weil es nicht stimmt. Allein durch die Steuervorteile und dass ich keine > Abgeltungsteuer während der Ansparphase zahle, bekomme ich schon eine > positive Rendite. Außerdem sprechen wir hier von läppischen 1.946 € im > Jahr, das macht am Ende eh nur ein Taschengeld aus. Warum soll ich diese > Förderung nicht mitnehmen? Es ist zudem nur ein Baustein in meiner > Altersvorsorge. > > Genau das habe ich, und es rechnet sich. Nein hast du nicht. Die Riesterrente musst du hinter voll mit persönlichem Steuersatz versteuern und zusätzlich Sozialabgaben drauf zahlen. Hättest du das Geld einfach nur angelegt wäre 25% Abgeltungssteuer auf den Zinsertrag fällig, that's it! Du hingehen musst von deinem bereits versteuerten Einkommen einzahlen und erhälst am Ende eine Rente, welche du nochmal versteuern musst. Das Ergebnis dieser Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf.
Inschenör schrieb: > Außerdem: Kein vernünftiger Mensch mit begrenzten Einkommen kauft einen > Neuwagen. Egal ob Fiesta oder Phaeton. Trotzdem machen es viele. Also ich möchte nicht in einem Auto sitzen, wo vorher schon ein anderer in die Sitze gepupt hat. Das ist wie das Tragen von fremder Unterwäsche.
Doch, ich habe eine positive Rendite, da ich erstens in der Ansparphase keine Kapitalertragsteuer zahle (besserer Zinseszins-Effekt, Freibetrag ist schon ausgeschöpft) und zweitens über die Einkommensteuererklärung Anlage AV einen nicht unerheblichen Teil der Einzahlungen im Jahr darauf direkt wieder zurückerstattet bekomme. Richtig ist: In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich geringer als jetzt. Außerdem sehe ich es nur als nettes Ruhestandstaschengeld, für das ich jetzt effektiv sehr wenig aufwenden muss. Mehr als das kann bei den niedrigen Summen so oder so nicht herauskommen. Wie bereits vor mir jemand schrieb: In erster Linie keine Geldanlage, sondern nur ein Baustein für die Altersvorsorge.
Die Frage ist ja nicht nur, ob man eine positive Rendite hat, sondern ob die besser ist, als bei alternativen Anlageformen. Mein Eindruck ist, dass bei allen Riestermodellen, die ich mir genauer angesehen habe, zwar die Rendite grundsätzlich positiv ist, vor allem aufgrund der Zulagen, das aber am Ende aufgrund der exorbitanten Gebühren/Gewinne der Versicherer ins Negative kippt. Es nützt mir nichts, wenn ich bei einem Riester-Sparvertrag bis zum 65. Lebensjahr eine Rendite von 10% habe, an das Geld aber nicht rankomme, weil die Versicherung dann das Geld auf ein Sterbealter von 99 hochrechnet und mir bis zum tatsächlichen Todeszeitpunkt voraussichtlich nur die Hälfte oder 2/3 davon auszahlt. Gruss Axel
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und > dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich > geringer als jetzt. Sorry, da muss ich mich sogar korrigieren, Sozialabgaben fallen bei der Riesterrente in der Auszahlungsphase nicht an, da sie vom Netto bezahlt wird. Sie muss also nur versteuert werden. Quelle: https://www.test.de/riester-rente-schlaue-leute-machen-mit-1314560-1314598/ Jetzt wäre ich fast noch auf die Falschinformation von Pascal B. hereingefallen.
Pascal B. schrieb: Das Ergebnis dieser > Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache > Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren > die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt > wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf. Das alles hat mir der Bankberater 2002 nicht erzählt (auch nicht dass die Riesterrente nicht vererbt wird). Wieso soll ich auf sagen wir 50T oder 100 T€ Kapital noch Steuern bezahlen (also auf die Zinsen)? Da lege ich die lieber in eine (eigene) Wohnung an und zahle keine Kaltmiete. Sagen wir ich spare 300 € Kaltmiete erhalte dann aber eben die 300 € Zinsen aus dem Kapital nicht (sagen wir 3.600 € Zinsen auf 100.000 € Katital). Gut der Zinssatz ist jetzt utopisch (er war aber mal so hoch). Der Vorteil vom Riesterkapital ist jeodch, dass das weitgehend Hartz4-sicher ist (zumind. im Moment noch). Sollte man auch in Betracht ziehen.
Pascal B. schrieb: Das Ergebnis dieser > Kette kann keine bessere Rendite bringen als wenn du einfache > Staatsanleihen gekauft hättest. Alleine die ganzen Verwaltungsgebühren > die bei den Riesterverträgen fällig werden, von jedem 1€ der eingezahlt > wird landet bestenfalls 0,84€ im Topf. Das alles hat mir der Bankberater 2002 nicht erzählt (auch nicht dass die Riesterrente nicht vererbt wird). Wieso soll ich auf sagen wir 50T oder 100 T€ Kapital noch Steuern bezahlen (also auf die Zinsen)? Da lege ich die lieber in eine (eigene) Wohnung an und zahle keine Kaltmiete. Sagen wir ich spare 300 € Kaltmiete erhalte dann aber eben die 300 € Zinsen aus dem Kapital nicht (sagen wir 3.600 € Zinsen auf 100.000 € Katital). Gut der Zinssatz ist jetzt utopisch (er war aber mal so hoch). Der Vorteil vom Riesterkapital ist jeodch, dass das weitgehend Hartz4-sicher ist (zumind. im Moment noch). Sollte man auch in Betracht ziehen.
Frank P. schrieb: > Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt > und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil > man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. Sorry, DAS kann keiner sagen! Wer sowas behauptet ist entweder sehr naiv, oder will eben diese Versicherungen verkaufen! So eine Behauptung vom Versicherungsvertreter und ich würde selbigen sofort rauswerfen! Ich erklärs mal: Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 geht hervor: Beginn der letzten Tarifzone 1958: ab 56.263 Beginn der letzten Tarifzone 2016: ab 52.882 Warum sollte sich dieser Trend in den nächsten 30 Jahren ändern?
Sepp schrieb: > Frank P. schrieb: >> Ja, man kann mit einer privaten RV durchaus Geld sparen, wenn man jetzt >> und in den kommenden Jahren sehr viel verdient und später wenig, weil >> man jetzt hohe Steuern spart, während man später wenig zahlt. > > Sorry, DAS kann keiner sagen! Wer sowas behauptet ist entweder sehr > naiv, oder will eben diese Versicherungen verkaufen! So eine Behauptung > vom Versicherungsvertreter und ich würde selbigen sofort rauswerfen! > > Ich erklärs mal: > Aus > https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_%28Deutschland%29 > geht hervor: > Beginn der letzten > Tarifzone 1958: ab 56.263 > > Beginn der letzten > Tarifzone 2016: ab 52.882 > > Warum sollte sich dieser Trend in den nächsten 30 Jahren ändern? Verstehe ich jetzt nicht. Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von 40%. Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% (oder so). Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. Gruss Axel
wenn die Politik es nur wollte, würde man im Handumdrehen viele Millionen Einzahler bekommen. Da man sich aber "im Dialog" mit der Finanzwirtschaft befindet, wird das wohl für immer ein Traum bleiben. Ausser wir jagen diese Verbrecher langsam mal zum Teufel!
Altersvorsorger schrieb: > Die private RV - gerade Riester - ist aber doch nur ein > Verdienmodell > für die private Wirtschaft, die von Maschmeier und seinen Helfern > installiert wurde. Der Riester wird heute von dem mitfinanziert. Wie willst Du sonst die private Wirtschaft motivieren hier mitzumachen? Sie werden immer das verkaufen, woran sie am meisten verdienen. Will also der Staat mehr von diesen Verträgen unter das Volk bringen, muss es auch entsprechend lukrativ für die private Wirtschaft sein. Persönlich finde ich aber Riester zu kompliziert.
Axel L. schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht. > > Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von > 40%. > > Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% > (oder so). > > Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. OK, noch eins: Inflation! In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. (kommt ganz gut hin, denke ich). --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben --> KEINE Steuerersparnnis. Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen kann....
Sepp schrieb: > OK, noch eins: > Inflation! > In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. > (kommt ganz gut hin, denke ich). > --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben > --> KEINE Steuerersparnnis. > Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute > 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen > kann.... Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus.
Sepp schrieb: > Axel L. schrieb: >> Verstehe ich jetzt nicht. >> >> Heute hast Du ein Einkommen von 60k€, macht einen Spitzensteuersatz von >> 40%. >> >> Zur Rente dann ein Einkommen von 30k€, macht einen Steuersatz von 20% >> (oder so). >> >> Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. > > OK, noch eins: > Inflation! > In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. > (kommt ganz gut hin, denke ich). > --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben > --> KEINE Steuerersparnnis. > Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute > 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen > kann.... Guter Punkt. Hat sich die Diskussion für mich schon mal gelohnt. Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein Haus abbezahlt habe, und die fehlenden Zahlungen nicht in die Progression eingehen, aber im Kern ist das schon korrekt. Das mit dem Eigenheim finde ich in dem Zusammenhang übrigens ganz interessant, die fehlende Miete bzw. das Einkommen, mit dem ich die Miete bezahlen müsste, muss ich ja auch nicht versteuern. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Sepp schrieb: >> OK, noch eins: >> Inflation! >> In 30 Jahren nehmen wir einfach mal eine Verdopplung der Preise an. >> (kommt ganz gut hin, denke ich). >> --> Um 30k€ an Kaufkraft zu haben, müsstest du 60k€ Einkommen haben >> --> KEINE Steuerersparnnis. >> Außer du kommst dann mit 15k€ Kaufkkraft aus, was ein viertel von heute >> 60k€ entspricht, dann stimmts evtl. Wobei keiner in die Zukunft schauen >> kann.... > > Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. > Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. Ja, aber das Argument, dass man dann weniger Steuuern zahlt, und es aus dem Grunde Sinn macht, Einnahmen in die Zukunft zu verlagern, entfällt trotzdem. Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf brauche ich keine Steuern zahlen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein > Haus abbezahlt habe, Welches Haus? In 30 Jahre wirst Du (mit Glück) noch sagen können: "Vor 25 Jahren hatte ich mal ein Haus" und Du freust Dich, mit heiler Haut z.B. nach Südamerika entkommen zu sein. SO sieht's aus.
Cyblord -. schrieb: > Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. > Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. Kann man, aber mir gings nur rein um die angepriesene "Steuerersparnis im Alter", die es meiner Meinung nach einfach nicht gibt.
Axel L. schrieb: > Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein > Haus abbezahlt habe, und die fehlenden Zahlungen nicht in die > Progression eingehen, aber im Kern ist das schon korrekt. Hunderttausende Euro mit einem Haus verschleudert und dann noch Gedanken über das bisschen Riester-Rendite machen? Da hat jemand seine Prioritäten nicht im Griff. Axel L. schrieb: > Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen > (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage > (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht > bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf > brauche ich keine Steuern zahlen. Ziemlich dumme Milchmädchenrechnung. Das ist genauso mit den "Geschäftsleuten", die ein neues Auto kaufen, weil sie es ja von der Steuer absetzen können. All das was du da "sparst" musst du vorher 3 Mal bezahlen. Das lohnt sich nicht, egal wie sehr du dich bemühst, dir das schön zu rechnen.
Im Studium hatte ich mich gewundert, warum wir Ingenieure sowas Triviales wie BWL machen sollen. Wenn ich den Thread hier lese, weiss ich es. Die einfachsten Finanzthemen fuehren hier regelmaessig zu den absurdesten Theorien, einfach irrsinnig.
Ein Haus in 30 Jahren! Die bestehenden Gesetze werden sich ändern! Grundsteuern um ein vielfaches erhöht. Abwassereinleitung 10 mal teuerer. Die Isolation ist Sondermül, muss ersetzt werden. Solarmodule sind defekt! Neue Straßenausbausteuer1 Neue Kapitalertragsgesetze Alles was heute gilt kann per Gesetz geändert werden, hatten wir in den letzten 20 Jahren. Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. Ist der Garten groß, wird enteignet und Zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Ich kann mir gar nicht alles ausdenken was noch gemacht werden kann! ....und es ist machbar weil es jetzt schon möglich wäre.
yYy schrieb: > Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! > Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die Luxusvillen setzt?
Earl S. schrieb: > yYy schrieb: >> Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! >> Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. > > du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz > verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten > selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die > Luxusvillen setzt? Hat es ja nach dem Krieg schon gegeben. Wenn man allerdings yYy und anderen hier folgen würde, wäre die einzig sinnvolle Altersvorsorge ein Strick und ein Stuhl. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Earl S. schrieb: >> yYy schrieb: >>> Jeden steht nur bestimmter Wohnraum zu! >>> Ist die Wohnung größer kommt ein Zwangsmieter. >> Ist doch super. Hat man gleich ne Pflegekraft die nicht weg kann. >> du glaubst also, dass hier jemals ein Parlament ein Gesetz >> verabschiedet, das den "oberen 10000" (und damit auch den Abgeordneten >> selbst) ihren Wohnraum streitig macht und Zwangsmieter in die >> Luxusvillen setzt? > > Hat es ja nach dem Krieg schon gegeben. > > Wenn man allerdings yYy und anderen hier folgen würde, wäre die einzig > sinnvolle Altersvorsorge ein Strick und ein Stuhl. Die Option kostet ca. 25€. Sollte man sich auch mit der gesetzlichen Rente leisten können.
Jadeclaw D. schrieb: > Grundsätzlich sollte man die Finger von allem lassen, das nicht > von der > gesetzlichen Einlagensicherung geschützt ist. Irrtum. Die Lösung heißt direktes Eigentum, keinen Zahlungsansprung gegen irgendeine Bank/Versichrung. Dzu gibts etwa Aktien oder replizierende Indexfonds (die ein Sondervermögen des Herausgebers sind).
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Richtig ist: In der Auszahlungsphase muss ich die Rente versteuern und > dafür Sozialabgaben zahlen, aber dann ist mein Steuersatz vermutlich > geringer als jetzt. Das ist beim Rürupp aber genauso - dort man kann man "jetzt" aber mehr Steuern sparen. Alles hängt davon ab, ob Du im Alter ein deutlich geringeres Einkommen als jetzt hast. Je grösser diese Differenz, desto mehr kannst Du jetzt sparen. Für die Selbständigen ist das perfekt. Man kann jedes Jahr soviel abschöpfen, wie man über hat und investieren möchte und es geht voll vom hohen Steuersatz zu 48%*80% = 35% weg. Später zahlt man nur den allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. Ich habe noch eine alte konventionelle private RV: Die lasse ich mir zum 60. ausbezahlen, dann treibt die nicht die andere Rente hoch und verursacht Progression. Aber wie gesagt: Es lohnt sich nicht für jeden! Für die vielen Angestellten und Kleineinzahler macht es meistens keinen Sinn, weil die ihr Gehalt zum Ende der Karriere weiter steigern und dann eine Rente bekommen, die ordentlich besteuert wird. So richtig brummt Rürupp, wenn man kurz vor der Rente mit einer Abfindung bedacht wird und die über zwei Jahre ausgezahlt bekommt. Dann stopft man 2x20.000 in die RV und verteilt so den Geldzufluss. Wer richtig Kohle hat, spart sich den Unsinn und investiert in Häuser. Dann kommt das Geld durch Mieten und Teilverkäufe an die Nachkommen zurück.
Frank P. schrieb: > Später zahlt man nur den > allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. Bei so wenig "Eingang" kannst du aber davon kaum leben. Bzw. das schaffst du auch mit Grundsicherung (falls es die dann noch gibt). Oben habe ich bereits erkärt, warum. Bitte dieses Argument "Steuern sparen" aus euren Überlegungen ausklammen. Das ist so einfach nicht richtig! Das ist nur ein Verkaufsargument. Und: Warum sollte der Staat denn dir Steuererleichterungen geben? Er kann seine Steuern nur von den Leuten beziehen, die Geld (nicht zuviel, denn bei ganz viel Vermögen sinkt ja die Steuer wieder) haben. Und die Steuereinnahmen reichen ja jetzt schon kaum mehr. Das wird sich wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue Steuerquellen erschließen.
Frank P. schrieb: > Wer richtig Kohle hat, spart sich den Unsinn und investiert in Häuser. > Dann kommt das Geld durch Mieten und Teilverkäufe an die Nachkommen > zurück. Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung wird man sicher an der Miete merken. Auch nicht Risikofrei...
Schreiber schrieb: > Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes > Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung > wird man sicher an der Miete merken. Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH!
Sepp schrieb: > Das wird sich > wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue > Steuerquellen erschließen. Es ist alles möglich. Denkt daran das sogar die USA per Gesetz Zwangsverkauf von Gold an den Staat erreicht hatte. Wenn hier der Staat kollabiert ,ist alles möglich! Sicher ist, wenn du jetzt so lebst , als wenn du morgen sterben musst. Gold anhäufen ist auch nicht das richtige,man kann es nicht essen und wo verstecken. Strick und Stuhl bekommt man auf den Müll, besser ist es aber in einer Villa zu machen mit 1000 Mann
yYy schrieb: > Wenn hier der Staat kollabiert ,ist alles möglich! Wir sind gerade auf dem besten Weg dahin. Mutti hat's verdattelt und das Land mit ihrem "Kommt nur alle" sturmreif geschossen. Ich hätte das nie und nimmer für möglich gehalten. Laut Frau Nahles dauert es durchschnittlich 7 (in Worten SIEBEN !!) Jahre bis ein Asylbewerber in Lohn und Brot ist. Die Lage gerät außer Kontrolle ..
Die Menschheit verblödet schrieb: > Schreiber schrieb: >> Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes >> Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung >> wird man sicher an der Miete merken. > > Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH! Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher werden die doch sowieso entnazifiziert.
Hans schrieb: > Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. Nein, es ist umgekehrt -und DAS ist das Problem: Man nennt die Bürger "Pack" und schmäht sie als Nazis.
Hans schrieb: > Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. nur Nazis werden entnazifiziert. Besorgte Bürger werden entsorgt.
Sepp schrieb: > Frank P. schrieb: >> Später zahlt man nur den >> allgemeinen kleinen Steuersatz von rund 20%, weil nicht viel reinkommt. > > Bei so wenig "Eingang" kannst du aber davon kaum leben. Bzw. das > schaffst du auch mit Grundsicherung (falls es die dann noch gibt). > Oben habe ich bereits erkärt, warum. Ich gehe mal davon aus, dass mit den 20% der mittlere Steuersatz und nicht der max. persönliche Steuersatz gemeint ist. Und auf die Grundsicherung wird man ja wohl keine Steuern zahlen. Ich glaube nicht, dass sich dies in Zukunft ändert. Insofern mußt du schon einiges über dem Steuerfreibetrag sein, der bei dieser Überlegung über der Grundsicherung liegt, um auf einen mittleren Steuersatz von 20% zu kommen. > Bitte dieses Argument "Steuern sparen" aus euren Überlegungen > ausklammen. Das ist so einfach nicht richtig! Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine Wette auf etwas Unbekanntes. Ähnlich wie bei allen Sparformen auf diesen langen Zeitraum hin. Insofern kann man hier nur darüber reden, wie es später vermutlich aussehen wird. Und dies hängt zumindest zum Teil auch von der eigenen Lebenssituation ab. Und wenn Du jetzt viel verdienst und nichts für später zurücklegst, ist es definitiv so, dass dein Steuersatz später niedriger ist. Alles andere kommt auf die Konstellation und auf zukünftige Entwicklungen an. Naja, und wenn man unken will, dann kann man auch sagen, dass die Medien recht behalten und alle Rentner in einigen Jahren auf die Grundsicherung angewiesen sein werden. Aber ich glaube dies kann sich der Staat (politisch) nicht leisten und wird dann entsprechende Anpassungen machen. Doch das ist auch eine Wette auf später in der Hoffnung, dass niemand spart. Ich bin aber nicht der Meinung, dass dieses Szenario eintritt. > Das ist nur ein Verkaufsargument. Natürlich wird dir hierfür eine Zukunft geschildert, bei der diese Produkte optimal sind. Wie willst du dich den sonst entscheiden? Du must nun überlegen, ob du auch der Meinung bist, dass diese Zukunft für dich zutrifft. Es geht hier um Unsummen. Und manche entscheiden sich bei solchen Gesprächen schneller für ein Produkt als beim Autokauf. > Und: Warum sollte der Staat denn dir Steuererleichterungen geben? Er > kann seine Steuern nur von den Leuten beziehen, die Geld (nicht zuviel, > denn bei ganz viel Vermögen sinkt ja die Steuer wieder) haben. > Und die Steuereinnahmen reichen ja jetzt schon kaum mehr. Das wird sich > wahrscheinlich noch verschärfen, also MUSS der Staat auch neue > Steuerquellen erschließen. Bei dieser Argumentation werden später die Rentner eine große Gruppe von Wählern stellen. Na schauen wir mal. In Anbetracht dessen, dass man die Zukunft nicht weiß, finde ich es schon besser in irgendeiner Form für die Zukunft zu sparen/investieren.
Aus der Entwicklung der letzten Jahrzehnte kann ich nur entnehmen das eine Altersvorsorge nicht möglich ist. Das ist scheinbar auch von der Wirtschaft so gewollt, alles sofort auszugeben und keine Altersvorsorge zu treffen. Bring viel Umsatz und Gewinn! was in 20-40 Jahren, was solls, können die Anderen ausbaden. Vielleicht sind dann alle Deutschen in den Arabischen Ländern, es müssen doch bald einige Länder frei von Bewohnern sein. Der Rest , was wird mit Denen?!
Hans schrieb: > Die Menschheit verblödet schrieb: >> Schreiber schrieb: >>> Und wenns richtig gut läuft, baut die Stadt ein schönes >>> Asylantenwohnheim direkt daneben. Diese Multikulturelle Bereicherung >>> wird man sicher an der Miete merken. >> >> Gleich kommt ein Gutmensch und brüllt: NAHTZIEH! > > Warum denn Nazi? Heute nennt man das "besorgter Bürger" und hinterher > werden die doch sowieso entnazifiziert. Wenn man ein Haus als Geldanlage betrachten will, dann sollte man es wie eine solchige behandeln. Man könnte natürlich auch überlegen, ob eine Vermietung an Asylbewerber nicht zur Renditesteigerung eingesetzt werden kann. Den gesteigerten Einnahmen muss man dann die zusätzliche Abnutzung und die Brandgefahr gegenrechnen.
Die Menschheit verblödet schrieb: > Axel L. schrieb: >> Zwar sehe ich das bei mir nicht ganz so kritisch, weil ich dann mein >> Haus abbezahlt habe, > > Welches Haus? In 30 Jahre wirst Du (mit Glück) noch sagen können: "Vor > 25 Jahren hatte ich mal ein Haus" und Du freust Dich, mit heiler Haut > z.B. nach Südamerika entkommen zu sein. SO sieht's aus. Darf man fragen wie es sich so lebt als Ultra-Pessimist? Das muss wirklich schrecklich sein, wenn ich mir so den Alltag vorstelle :(. Wenn die Zeiten sich ändern, dann passt man sich an, wer das nicht tut, geht halt unter. Vor ~ 27J. kam meine Familie (Eltern + Schwester) nach DE wie es gerade täglich Tausende tun und heute haben wir ein Familienvermögen im höheren 6-stelligen Bereich. Und wenn es das nicht mehr gibt, dann werden wir das tun, was wir die letzten 30 Jahre getan haben, die Ärmel hochkrempeln und die Probleme angehen! Und wenn ich mir meine direkte Verwandtschaft von Onkeln und Tanten ansehe, dann sieht dort die Situation sehr ähnlich zu unserer aus. Sepp schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Na aber die Einzahlungsbeträge kann man doch mit der Inflation steigern. >> Was man natürlich auch macht. Somit gleicht sich das ein Stückweit aus. > > Kann man, aber mir gings nur rein um die angepriesene "Steuerersparnis > im Alter", die es meiner Meinung nach einfach nicht gibt. Oh man, wie du dich an dieser Steuerersparnis aufhängst. Schauen wir uns doch meine Planung mal an. Dazu muss ich die aktuellen Gesetze annehmen, da ich die zukünftigen nicht kenne. Hinzu nehme ich eine Verzinsung durch Versicherungen von 2% p.a. an und die Riester-Rente bzw. private RV ist mit Auszahlung auf 30 Jahre (bis 95) gerechnet. Hinzu fahre ich seit Jahren ein Depot mit Strategie der Dividendensteigerung als Investment, das sich vor allem dann im Rentenalter auszahlen soll. Das ergibt folgende (geplante) Bruttoeinnahmen pro Monat: Riester-Rente ~470€ private RV ~510€ (höher da Besparung mit Dynamik) Betriebsrente ~300€ Dividende ~5000€ So, also schauen wir uns doch mal die Steuern an. Einkommenssteuer entfällt bei Dividende, da gibt es nur pauschal 25% Abgeltungssteuer + Soli. Bleibt also ein zu versteuerndes Einkommen von 1280€ mtl., was bei Stkl. 1 ca. 840€ Steuern p.a. bedeutet. Das entspricht in etwa meiner aktuellen Steuererstattung für die Riester-Rente. D.h. ich spare damit die Kapitalertragssteuer auf meine Vorsorgeprodukte. Trotzdem liegt mein Netto dann bei 4890€ dank der Dividende. Und bei entsprechender Inflation ist es dann vielleicht noch 2400€, was mir vollkommen ausreicht, auch wenn die PKV 1000€ kosten wird, da ich von mietfreiem Wohnen ausgehe (ich werde mit Mitte 30 schuldenfrei sein und habe noch nie einem Fremden Miete gezahlt). Jetzt mag auffallen, das in meiner Berechnung die gesetzl. Rente nicht auftaucht. Nun das liegt daran, dass ich von einer Gesetzesänderung fest ausgehe und zwar, dass es zwar eine Rente gibt, aber diese gegen z.B. Kapitalertrag gerechnet wird. Da ich von hohem Kapitalertrag ausgehe in meiner Finanzplanung, dürfte es für mich keinen Anspruch an gesetzl. Rente geben. Etwas ärgerlich wäre das schon, da ich schon seit Jahren den max. Betrag an die DRV zahle, aber wenn mein Plan aufgeht, werde ich sowieso nicht auf diese angewiesen sein. Und ich verstehe den Wirbel um die Riester-Rente nicht. Sie ist auch nicht für jeden geeignet. Idealerweise eigentlich nur für Familien mit vielen Kindern und sehr hohem Haushaltseinkommen, denn diese Konstellation gibt die größte Förderung. Nur genau diese Gruppe braucht eigentlich keine Förderung. Was wir brauchen ist eine Förderung umgekehrt proportional zur persönlichen Einkommenssteuer. Wer keine Einkommenssteuer zahlt und etwas in die Riester-Rente einzahlt, sollte 100% oder gar 200% Förderung erhalten. Wer Spitzensteuersatz zahlt, sollte gar keine Förderung erhalten. Das wäre der richtige Weg um die Lücke für die weniger Verdienenden zu schließen. Für mich ist die Riester-Rente nur eine kleine Absicherung fürs Alter. Ich habe sie damals mit der mtl. Ersparnis aus dem Wechsel zur PKV abgeschlossen, um eben vor allem die PKV später teilweise zu finanzieren. An meinem Vermögensaufbau macht sie weniger als 10% des mtl. Sparvolumens aus. Größter Knackpunkt ist und bleibt die Möglichkeit, dass sich Gesetze ändern. Aber das trifft ja dann nicht nur mich, sondern alle. Und dann komme ich zum Anfang meines Beitrags zurück. Wenn Gesetze sich ändern, passe ich meine Strategie an. Auch ein Riestervertrag lässt sich im schlimmstenfalls kündigen, dann zahlt man die Zulagen zwar zurück, aber wenn es die Situation erfordert, bin ich da unvoreingenommen. Das einzig Dümmste ist es, nichts zu tun, weil man Angst hat, dass Gesetze sich ändern können, denn Stillstand bedeutet Rückschritt in so ziemlich allem im Leben. Und wenn ich in 30J. nach Südamerika fliehen muss, dann werde ich das mit meinem letzten Hemd tun und dort wieder von vorne anfangen müssen. Davor habe ich keine Angst, selbst wenn ich dann 70 bin. Ich habe mit 11 meine ersten DM verdient und werde dann halt mit 70 meine letzten Pesos oder whatever verdiene ;).
Schreiber schrieb: > Renditesteigerung eingesetzt werden > kann. Den gesteigerten Einnahmen muss man dann die zusätzliche Abnutzung > und die Brandgefahr gegenrechnen. Erfüllst du die Bedingungen. Kein Gas im Haus! Kein Kohle/ Holzofen. Keine Auslegware Es gibt noch mehr verschiedene Bedingungen!
@ g. k. Wenn ich dir unterstelle das dies stimmt, dann wärst du der richtige welcher mal die Asylanten unterstützt und Ausbildet ,auch sofort Arbeit gibt, welche ausreichend ist sogar was in die Rentenkasse zu Zahlen, ohne Unterstützung von den Deutschen Staat. Ich bin gespannt wenn die restliche Million Millionär wird, und endlich Deutschland sozial vorwärts bringt!
Es wird so oder so heftig knallen. Man sollte im hier und jetzt leben und, so lange das noch möglich ist, verreisen, gut essen und einfach mal leben! An Altersvorsorge zu denken, macht erst wieder Sinn, wenn der große Knall vorbei ist. Wer jetzt spart, spart nicht für sich, sondern für die Finanzwirtschaft.
Rente mit 63 ist weg. Will sehen ob diese Nachricht schuld war. Gestern im Bundestag. Die reichen muslimischen Länder unterstützen hier ihre muslimischen Brüder und Schwestern nicht. Sind aber bereit 200 Moscheen hier in Deutschland zu finanzieren. Mal sehen was das wird?
Steffen R. schrieb: > Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu > den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine > Wette auf etwas Unbekanntes. Stopp Stopp: Du weisst doch JETZT, ob Du zu den hoch Besteuerten gehörst. Und Du kannst ja zusammenrechnen, was Du an Rente bekommst. Wenn es zuviel wird, hörst Du auf, einzuzahlen.
Axel L. schrieb: > Für mich bleibt dann noch, Ausgaben zu vermeiden, also Haus kaufen > (keine Miete), gut dämmen (niedrige Energiekosten) evtl. Solaranlage > (niedrige Energiekosten), Garten (Obst etc.). Alles, was ich nicht > bezahlen muss, brauche ich vorher nicht erwirtschaften und darauf > brauche ich keine Steuern zahlen. Richtig, so funktioniert es (ich zahle 350 EUR für Haus mit Garten, dafür gibt es gemietet hier nur ein Zimmer im Studentenheim), allerdings ist dein Obst/Gemüse unendlich uneffektiver produziert als das was du kaufen kannst. Ein repariertes Auto statt einem neu gekauften spart allerdings gleich 20000 EUR.
Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die jetzigen Gesetze beibehält. Träumer!
yYy schrieb: > Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die > jetzigen Gesetze beibehält. > Träumer! Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als nichts zu tun.
HalloWach schrieb: > yYy schrieb: >> Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die >> jetzigen Gesetze beibehält. >> Träumer! > > Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja > planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag > hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am > Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als > nichts zu tun. Du wirst wesentlich unruhiger Schlafen wenn alles weg ist und du das selbst erarbeitete Geld nicht genutzt hast, aber einen in der Finanzwirtschaft ein neues Auto/Haus ermöglichst hast. :-)
Michael B. schrieb: > Ein repariertes Auto statt einem neu gekauften spart > allerdings gleich 20000 EUR. Das musst Du mal vorrechnen. Die neu gekauften kosten wegen Garantie keine Reparaturen´. Bei den Alten zahlst Du ständig.
Frank P. schrieb: > Das musst Du mal vorrechnen. Die neu gekauften kosten wegen Garantie > keine Reparaturen´. Bei den Alten zahlst Du ständig. Hast du mal geschaut, was eine Inspektion bei einem Neuwagen kostet, wenn du deine tolle Garantie behalten willst? Dafür kannst du viel reparieren. Und die Reparaturen fallen eh irgendwann an, es sei denn du fährst jedes Auto nur 3 Jahre. Dann frisst dir aber der Wertverlust die Haare vom Kopf. Dann nimmt man beim Neuwagen ja normalerweise auch Vollkasko, macht auch einige Tausend Euro aus. 20000 ist da wirklich noch konservativ geschätzt, kommt vielleicht bei Kleinwagen oder einem sehr billigen Kompaktklassewagen hin. Michael B. schrieb: > Richtig, so funktioniert es (ich zahle 350 EUR für Haus mit Garten, > dafür gibt es gemietet hier nur ein Zimmer im Studentenheim) Und wie viel Zinsen hast du dafür in deinem Leben bezahlt? Wie viel Kapital ist gebunden? Gut, wenn es eine gute Lage ist, ist der Wert vielleicht gestiegen. Das geht heutzutage aber nicht mehr so einfach. Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue Heizung brauchst? Ein Haus, das viel Arbeit macht, ist außerdem eine extrem schlechte Altersvorsorge. Oder glaubst du, im Alter noch so fit zu sein, um all diese Arbeit selbst zu erledigen?
Claymore schrieb: > Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue > Heizung brauchst? Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter kaufen. Genau dort.
350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten vergessen. Und die fallen nach 30 Jahren Tilgung garantiert an. Ich habe das unlängst nachgerechnet. Allerdings für eine kleine 2 Zimmer ETW. Und je nach Marktlage hat mal das Mieten oder die Eigentumswohnung finanziell die Nase vorn. Die Gegenrechnung war dabei ein halbwegs vernünftig zusammengestelltes Aktiendepot, wer meint mit dem Tagesgeldkonto ist die Fahnenstange der Rendite schon erreicht, für den lohnt sich ein Eigenheim natürlich immer. Das Haus "für 350€" ist schätzungsweise 250k wert. Das Geld wo anders angelegt bringt auch seine 1000€ Dividende im Monat. Dafür bekomme ich selbst in meiner Region eine ziemlich schicke kleine Wohnung. Klar, die hat keine 5 Zimmer mit 6ha Garten, dafür bleibt von den 1000€ noch 200 übrig und die 350 kommen da auch noch dazu. Aber das darf natürlich jeder halten wie er mag.
Rechner schrieb: > Claymore schrieb: >> Wie viele Jahre Miete gehen drauf, wenn du ein neues Dach oder eine neue >> Heizung brauchst? > > Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese > Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: > Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in > einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter > kaufen. Genau dort. Den Vermieter kostet die Instandhaltung und Finanzieurng aber effektiv nur die Hälfte da sie aus dem Brutto zahlt. Als Hausbesitzer zahlst du alles aus deinem Netto Gehalt.
kluh3t8z8 schrieb: > Den Vermieter kostet die Instandhaltung und Finanzieurng aber effektiv > nur die Hälfte da sie aus dem Brutto zahlt. Als Hausbesitzer zahlst du > alles aus deinem Netto Gehalt. Richtig, daher protzen Firmen mit Firmenwagen und Bürogebäuden mit Leichtigkeit, es kostet die im Vergleich zum Bürger nur die Hälfte. Als Mieter zahlst du aber die Miete, aus der die Wohnungsgesellschaft das Haus zu 120% finanziert, allerdings auch vom Netto. Der Bürger ist im Kapitalismus halt immer der Angeschissene der alles zahlt.
Lasst mich A. schrieb: > 350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten > vergessen. Richtig. Dach saniert 10000 EUR für 25 Jahre. Wärmedämmung 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. Wärmedämmfenster 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. Macht 66 EUR mehr, also 420 EUR Monatskosten. > Das Haus "für 350€" ist schätzungsweise 250k wert. Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht jetzt knapp 500k. > Das Geld wo anders angelegt bringt auch seine 1000€ Dividende > im Monat. Niemals. Das wären 5% Dividendenrendite. Von denen Steuern zu zahlen sind. http://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-dividendenrendite/ Selbst mit Aktien, die an Kurswert verlieren, sind 5% nicht drin. Realistischer wären 2.5%, davon 25% Steuern ab, bleiben 400 EUR im Monat. Viel Spass in deiner Hütte.
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Michael B. schrieb: > Lasst mich A. schrieb: >> 350€ für ein Haus? Da hat der Herr wohl die Instandhaltungskosten >> vergessen. > > Richtig. > > Dach saniert 10000 EUR für 25 Jahre. > Wärmedämmung 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. > Wärmedämmfenster 5000 EUR. Sagen wir auch für 25 Jahre. > Macht 66 EUR mehr, also 420 EUR Monatskosten. Da fehlt aber noch was: ...neuer Kaminofen wegen Immissionsschutz ...Instandhaltung Gartenzaun ...Umlage für Gemeinschaftsgrundstück in Reihenhaussiedlung ...Straßenbaubeitrag ...Anschluss- und Benutzungszwang für Fernwärme, die Kommunalpolitiker wollen was für den Klimaschutz tun ...
Wenn alle solche flennenden Schmalspurkapitalisten waren, dann wäre Porsche längst pleite und wir hätten nur noch Plattenbauten. Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt?
Rechner schrieb: > Mieten können kaum billiger sein, weil der Hausbesitzer eben genau diese > Kosten hat und finanzieren muss. Und er will noch was verdienen. Also: > Mieten ist immer teurer als Kaufen, es sei denn man ist Hausbesitzer in > einer miesen Region. Aber genau dort muss man ein Haus fürs Alter > kaufen. Genau dort. Klingt einfach, ist aber falsch. Kein Mensch baut ein Einfamilienhaus zum vermieten. Normalerweise hat man mindestens 3, eher 10+ Wohnungen in einem Haus. Ein neues Dach bei einem Mietshaus kostet aber nicht viel mehr. Genauso ist es mit der Zentralheizung. Ein Vermieter kann sämtliche Investitionen abschreiben. Das heißt es geht vom Brutto weg. Du musst deine Investitionen vom Netto bezahlen. Das kostet dich also quasi das Doppelte. Oder umgekehrt reicht dem Vermieter die Halbe Miete und der kann immer noch was daran verdienen. Und genauso sieht es bei den Zinsen aus. Ein Haus fürs Alter ist einfach nur dumm. Ein Haus bedeutet entweder viel Arbeit (die man im Alter womöglich nicht mehr leisten kann) oder viel Geld - das ist ok wenn man es hat, aber dann ist das Haus keine Altersvorsorge, sondern ein Luxusobjekt. Michael B. schrieb: > Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht > jetzt knapp 500k. Und ein Mietshaus in der gleichen Lage wäre vermutlich das Vierfache wert - oder noch mehr.
Immobilien als Rendite läuft eher unter "Mieter und Vermieter gleichzeitig sein". Ansonsten hängt es wie immer von der Lage ab. Für unsere Gegend weiß ich zumindest für mich, dass ich mir nichts Gleichwertiges zum Kauf leisten könnte als das wo ich jetzt mit meiner Frau zur Miete einziehe und so dürfte es in vielen Gegenden aussehen, wenn man Gleichwertiges vergleicht, also 3-Zimmer ETW vs. 3-Zimmer Miete oder Hausmiete vs. Hauskauf bei etwa gleichem Standard. Bei gleicher monatlicher Belastung wird man sich einen höheren Standard mit Miete leisten können mit der Konsequenz, dass es einem nicht gehören wird.
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