Hi, ich habe mal eine Fragen bezüglich des ITS621L1 und den Outputpins in sperrendem Zustand des Fet. Es geht um einen art Durchgangstest. Ich habe dazu mal einen beispielhaften Schaltplan entworfen. Da der Fet im sperrenden Zustand Gnd am Output liegen hat, leuchtet die Led auch, wenn die Anlschlussklemme nicht gebrückt ist. Nun suche ich nach einer Lösung, um diesem Problem entgegenzuwirken. Eine mögliche Lösung die mir einfällt ist eine Sperrdiode direkt am Output des Fet. Problem dabei ist dann allerdings, dass ich diese so groß dimensionieren müsste wie die Strombegrenzung des Fet und das würde extrem große Dioden mit sich bringen. Vom Spannungsverlust mal abgesehen. Gibt es da noch einen anderen Weg ? Gruß Yannic
Oh je Yannic W., lt datasheet ist es Highside switch. Also sollte man auch etwas haben, was man gegen Lowside Betreiben will. Also zunächst einmal die Kathode der Led auf GND Die Anode samt Vorwiderstand auf OUT. Und einfach mal an den Eingang IN1 10KOhm gegen GND. Die Anschlussklemme würde ich aber nicht brücken, da dein Spass sehr kurz und miefig wird. Gruss K.
@Klaus: so einfach wirds nicht sein.... Die Teile haben einen internen pulldown. Und kurzschlussfest sind die Treiber auch. Mir schwebt da was vor, was er vorhat, bin mir aber nicht sicher.
Hi, ich glaube der Sinn ist noch nicht ganz klar geworden. Eigentlich hängt der Highside Switch über einen 10k Pulldown am µC. Die Last ist nicht eingezeichnet. Es geht bei der ganzen Sache aber um ein Zündgerät im Pyrotechnischen Bereich. Die Klemmen hinten werden also in Wirklichkeit nicht über einen Draht gebrückt, sondern über einen Pyrotechnischen Zünder. Der Durchgangstest funktioniert einfach so, dass der Zünder praktisch als Drahtbrücke fungiert und dann die 2mA der Low Current über den Zünder laufen, was diesen zwar nicht auslöst, den Stromkreis aber ebend schließt. Soweit ja auch alles schön und gut. Problem ist jetzt halt nur das Wenn ich die PrüfLed anschließe, ebend Gnd am Output anliegt und die Led somit dauerhaft leuchtet, egal ob Zünder hinten an der Klemmen angeschlossen oder nicht.
ja dann ... dann würde ich sagen, dass deine LED irgenwelche Leckströme misst. Mach doch einfach eine Diode in Reihe zu OUT und klemm die LED-Geschichte dahinter an. Dann sollte es klappen. (es gibt ja intern im Chip auch ne Bodydiode) Gruss Klaus
Welchen Widerstand hat denn der Zündkreis maximal, wenn alles noch ok ist?
Hi, Danke für die Antworten :) Die Idee mit der Diode kam mir auch zuerst in den Kopf. Allerdings entsteht beim zünden der Zünder eine Art Kurzschluss. (Diese art der Brückenzünder besteht aus einer Kapsel mit Zündsatz, in der eine Drahtbrücke verläuft) Dieser besteht zwar nur für eine extrem kurze Zeit und wird ja durch den ITS noch zusätzlich durch den ITS begrenzt. Die Frage ist deswegen wie groß die Diode gewählt werden müsste. Ich weiß nicht wie gut Dioden mit einer kurzzeitig sehr hohen Belastung zurechtkommen. Gruß Yannic
@ H.Joachim Seifert Je nach Zündertyp zwischen 0,8 und 2 Ohm, dazu kommt dann noch der Widerstand des Kupferkabels, der je nach länge varriert.
Na grunsätzlich würde ich Diode so wählen, dass diese zum ITS passt. Wenn ich recht erinnere kann der ITS 8A. Dann nimmste halt ne 8A Diode. Es soll ja halten .. da Ganze Klaus
8A bei Dioden verbinde ich aber immer mit extrem großen Gehäusen, oder liege ich da falsch ? Gruß Yannic
NEE Quatsch. die gibts es doch noch in Axialen Gehäuse. also 2 Drähte mit was schwarzen dazwischen. Ich mach mir aber grad noch ein paar Extragedanken Klaus
Also mein Lieber, ich denke, wir sind am Ziel vorbeigeschossen. Im Anhanhg mal ein Auszug aus dem Datenblatt des ITS. Vielleicht sollten wir die Zielsetzung der LED nochmals klar definieren. Gruss Klaus p.s. kannst du dir einen zusätzlichen Transistor je LED vorstellen ?
Hm, dann nochmal eine besserer Erklärungsversuch zur Led. Wie bereits gesagt hengt der Fet am µC. Der Schlaplan oben zeigt das Beispiel für einen der Kanäle. Die Led liegt grundsätzlich auch nicht durchgehend unter Spannung, sondern nur wenn man einen Prüftaster an der Anlage drückt. Die Funktion des ganzen ist einfach festzustellen, ob ein Zünder korrekt angeschlossen ist, oder irgendwo ein Kabel nicht richtig verdrillt oder vergessen wurde. Würde der Output im geschlossenen Zustand nicht über den internen Pulldown nach GND gezogen werden sondern sich in einem neutralen Zustand befinden, würde nach dem drücken des Testled Taster die Spannung durch die Led und über den Zünder an den Anschlussklemmen nach Gnd fließen. Die Led leuchtet somit. Ist der Zünder nicht oder falsch angeschlossen, hat die Led keinen geschlossenen Stromkreis und leuchtet somit nicht. Da nun der Fet aber den Output auf GND zieht besteht für die Led dauerhaft ein geschlossender Stromkreis und sie leuchtet unabhängig davon, ob ein Zünder angeschlossen ist oder nicht. Grundsätzlich ließe sich natürlich ein Transistor unterbingen, die frage ist nur ob es nicht auch einfacher geht. Im Grunde würde es reichen, wenn dauerhaft ein geringer positiver Pegel am Output anliegt, der aber den Zünder nicht zum auslösen bringt. Über den Zünder dürfen somit nicht mehr als 20mA fließen. Ließe sich der interne Pulldown des Fet nicht extern irgednwie ausgleichen, besipielsweise durch einen Pullup am Output ? Gruß Yannic
Hab auch noch mal hin und herüberlegt, gibt sicher die eine oder andere Lösung. Ich würde es "richtig" machen - spendier pro Kanal einen Transistor oder besser gleich einen Komparator. LM339, 4kanal, 10Ct das Stück. Man kann es auch noch weiter treiben. Fensterkomparator, kann dann sowohl offenen Ausgang als auch echten Kurzschluss erkennen.
Hi, schade hatte eigentlich gehofft das es eine Lösung ohne hohen Bauteilaufwand gibt, ohne das ich große Änderungen an der Platinengröße vornehmen muss. Wobei mir ein Punkt momentan nicht ganz klar ist. Der interne Pulldown des ITS am Output beträgt ja ca. 10k. Im sperrenden Zustand des Fet ist es dann doch im Prinzip nichts anderes, als ein Stromkreis mit 2 in Reihe geschalteten Widerständen. Einmal dem 10k des Fet und einmal dem Vorwiderstand der Led. Wenn man die Widerstände nun addiert sprich die 10k des Fet + den Widerstand der Led (Unter der Annahme die Spannung für die Leds beträgt 5V) von 2,2k, dann liegt der Widerstand doch bei 12,2k. Wieso kann die Led dann überhaupt leuchten. Dürfte dabei nicht eigentlich nur ein Strom von ca. 0,1 ma durch die Led fließen ? Oder bekommt der Output des Fet intern irgendwo Gnd her und der Pulldown ist wirklich nur ein reiner Pulldown ? Gruß Yannic
oben steht was von 12V. Ne LED hat eher 2V Flussspannung, bleiben 10V/12k2=0,8mA. Das reicht locker. Du könntest z.B. einen weiteren Widerstand 10k nach +12V schalten, am Ausgang ergeben sich dann 6V im offenen Zustand. Von da aus LED nach +5V, sicherheitshalber (Sperrspannung der Led) noch ne 1N4148 in Reihe zur LED. Sollte funktionieren.
Laut Reichelt hat sie eine Durchlasspannung von 1,5V. Die Leds hängen nicht an 12v, das war nur beispielhaft sondern an 5V vom Spannungsregler. Deswegen die 0.28mA.
hm. Dann stell doch mal ein Bild ein, wie es nun wirklich ist. Sonst ist alles Kaffeesatzleserei.
Hi, so schaut es momentan aus. Spannungsversorgung des µC habe ich mir jetzt mal gespart. Gruß und Dank Yannic
Hi, wollte den thread nochmal ein wenig pushen. Mein gedanklich einfachster Ansatz scheint mit ein Pullup am Output zu sein, um den Pulldown auszugleichen und einen geringen Highpegel zu erzeugen. Spricht da grundsätzlich was gegen ? Der Widerstand müsste dann ja kleiner als der interne Pulldown sein, aber immernoch groß genug, damit der anliegende Pegel am Out die Zünder nicht zünden kann. Wie müsste der Pullup in diesem Fall berechnet werden ? Gruß Yannic
Hi, ich bin nun letzlich zu dem Entschluss gekommen, dass alle Ansätze den Pegel zurechtzubiegen nicht wirklich saubere Lösungen sind. Deswegen würde ich mich nun gerne nach alternativen zum BTS umsehen. Meine bisherigen Suchanläufe brachten mich dabei allerdings nicht viel weiter. Erstmal vorweg es muss kein Highsideswitch sein, und auch kein Doppelfet. Beide Arten sind natürlich auch nicht ausgeschlossen, sollen die Möglichkeiten nur nicht zu sehr einschränken. Welche Anforderungen sollte der Fet erfüllen ? Mir ist erstmal wichtig, dass es aufjedenfall ein Logic Level Fet ist, der sich direkt über den µC ansteuern lässt. Die zu schaltende Spannung beträgt maximal 24V. An Schutzfunktionen sollte er folgendes besitzen: - ESD Schutz - Kurzschlussschutz - Strombegrenzung auf um die 8A Und besonders wichtig ist, dass im Falle eines Highside Fet der Ausgang im sperrenden Zustand ebend nicht auf Gnd gezogen wird. Vielleicht hat je jemand von Euch eine Idee, welche/welcher Fet dafür infrage können könnte. Gruß Yannic
Hallo Yannic, falls Du dich erinnerst, kennst Du mich, da ich ja schon am Anfang mal mit diskutiert hatte. Der Ansatz in deinem Beitrag vom 10.12 (pushen) war ja nicht so falsch. Ein Parrallelwiderstand zur Diode-Widerstandkombination könnte den den effekt wohl reduzieren. Ich bezweifle jedoch dass es zu einer klaren Lösung (LED AN oder AUS) führen wird. Ich wollte nicht antworten, da ich dachte, du könntest es selbst ausprobieren. Die Sache mit dem Zünder sollten wir übrigens ab sofort vergessen. Allein das Wort irritiert schon einige Teilnehmer des Forums. Gehen wir doch einfach davon aus, dass du eine 8 Apmere Sicherung über ein langes Kabel (also remote) durchbrennen lassen willst. Im Prinzip ist die Wahl deiner FET gar nicht so falsch, obwohl ich diese für sehr teuer halte. der einzige distributer den ich fand residierte in Kiev und da steht irgendwas von 36,xx je Stück. Ich hoffe, dass es Reiskörner sind. Ein kleiner Transistor könnte deine Lösung sein. Du bist aber nicht darauf eingegangen. Also bitte klar und deutlich: erkennen von Unterbrechungen in der Zuleitung zur Sicherung erkennen von gutem Anschluss zur Zuleitung erkennen von was Und wenn Du es wirklich nicht kapieren kannst, mach mal nen Skype-Termin aus. Gruss Klaus
Okay, dann bleiben wir lieber bei der Sicherung (auch wenn sich der andere Gegenstand im gesetzlich legalen Rahmen bewegt ;) ) Es soll erkannt werden ob eine Unterbrechung der Zuleitung zur Sicherung besteht. Das soll optisch durch nicht leuchten der Led signalisiert werden, und im Fall einer korrekten Verkabelung durch ein leuchten der Led verdeutlicht werden. Der Fet selber ist garnicht sonderlich teuer. Bei Reichelt ist er zwar momentan nicht verfügbar, aber kostet dort grundsätzlich 2,61€ das Stück. Stimmt auf die Idee mit dem Transistor bin ich nicht weiter eingegangen. Scheint mir wenn es keinen anderen ausweg gibt auch die ebste Lösung zu sein. Für mich ist es allerdings die einfachste Lösung eine geeignete Alternative zum Bts621L1 zu finden und somit keine zusätzlichen Bauteile mehr ins Layout quetschen zu müssen. (Nicht zuletzt weil die Verfügbarkeit des Fet doch recht schlecht ist) Als Fetalternative bin ich über den BUK100-50GL gestolpert. Nur scheint dieser ja mittlerweile auch nichtmehr produziert zu werden. Auf dein Skypeangebot komme ich wenn es dir recht ist zurück falls ich keinen Ersatzfet finden kann. (Melde mich dann bei dir per PM) Für die Fetfrage mache ich nochmal einen gesonderten Thread aus, da es mit der Ausgangsfrage nur noch wenig gemein hat. Gruß Yannic
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