Hallo, ich hab gerade eine Vergleichsmessung zwischen zwei Stromwandlern gemacht, um zu sehen, welcher von beiden schneller ist. Die Wandler sind: LEM LTSR15 Vacuumschmelze 4646-X662 Die sind Pin-Kompatibel und auch von der Funktion her im Prinzip gleich und haben beide einen Messbereich von ungefähr 50A. Dabei erhalte ich beim LEM-Wandler ein sehr komisches Verhalten. Ich verwende einen Strom-Impuls mit ca. 25A und 200µs, in der gelben Kurve ist dieser Stromverlauf dargestellt (gemessen mit 13 MHz Rogowski-Spule). Beim Vacuumschmelze-Sensor wird der Strom auch ziemlich gut abgebildet, beim LEM-Wandler sieht man am Ausgangssignal einen komischen Anstieg, den ich mir nicht erklären kann (s. Bilder). Für die Messung habe ich den Wandler mit einem potentialfreien Netzteil mit 5V versorgt und direkt an den Anschlüssen des Wandlers mit dem Oszi gemessen. Die Versorgung ist direkt am Wandler mit 10uF Tantal und 100nF Keramik beschaltet und sieht mit dem Oszi gemessen auch ziemlich sauber aus. Der Referenz-Pin hängt in der Luft, wenn man mit dem Oszi dort die Spannung misst, bleibt diese bei beiden Wandlern stabil bei 2,5V. Zuerst hab ich vermutet, dass der LEM-Wandler defekt ist, aber auch ein zweiter Wandler zeigt exakt das gleiche Verhalten. Ich hab auch schon getestet, den LEM-Wandler am Ausgang mit einem Widerstand zu belasten (10 kOhm), das hat aber keinen Einfluss auf das Signal. Hat von Euch schon mal jemand ähnliche Messungen gemacht bzw. so etwas schon mal beobachtet. Sind die LEM-Wandler tatsächlich so schlecht?
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