Hallo, ich habe einen kleinen Denkfehler bei meinem aktuellen Projekt. Ich möchte einen ATtiny2313 nutzen um ein LCD-Display anzusteuern. Ziel soll es irgendwann sein, dass der 2313 per I2C mitgeteilt kriegt, was er anzeigen soll. Ich habe das Ganze auf 3.3V ausgelegt, nun fällt mir aber grad erst auf, dass mein Display 5V benötigt. Ich habe es dennoch getestet, Hintergrundbeleuchtung funktiuoniert und ich erkenne auch ganz schwach meine Testausgabe ("Hallo Welt"). Allerdings ist der Kontrast extrem schwach, so dass man die Anzeige nur aus einem extremen Blickwinkel halbwegs erkennen kann. Das Display ist von Pollin (Batron BTHQ 22005 VSS) und hat entweder nen HD44800 oder ist zumindest kompatibel. Den Kontrast regel ich per Poti (5 kOhm), aber selbst auf niedrigster (oder höchster, wie man so will) Einstellung ist der Kontrast mehr als mies. Insgesamt habe ich somit also wohl nur ein Problem mit der Kontrastspannung. Die Frage ist, was ich nun tun kann, um einen gescheiten Kontrast zu kriegen. Kann mir hier jemand hilfreich in die Seite treten? Ideal wäre es wenn ich dafür nicht extra noch eine Bestellung anstoßen müsste (d.h. ohne spezielle ICs oder so). Gruß, Max
Hey, super, danke für den Beitrag. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Probier ich sofort mal aus. :) Gruß, Max
IOs fürs Display über einen Level-Shifter anbinden, hier im Forum gibt es genug Beiträge dazu. Oder den ATtiny auch auf 5V laufen lassen.
Super, vielen Dank, den Link kannte ich noch nicht :)
Stichwort Ladungspumpe. Baue ich auch gerade auf. z.B. so wie hier: http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm
Jep, wird wohl in Richtung Ladungspumpe gehen, ich schaue mir da grad eifrig die Beispiele an. Sollte auch keine Probleme bereiten, da laut Datenblatt nur knapp 1.5mA benötigt werden. Zudem hab ich hier noch 1N4148 rumfliegen, somit habe ich dann nur einen Spannungsabfall von etwa 0.7V insgesamt, womit am Ausgang -2.6V ankommen würden. EIne Frage habe ich da aber noch, die Dimensionierung der Kondensatoren ist extrem unterschiedlich, manche Beispielen haben zweimal 100nF, andere sagen C1 ~1 bis 100µFm C2 das doppelte oder dreifache davon, wieder andere nehmen 47µF und 470µF. Was sind denn nun sinnvolle Werte? Ich weiß, dass es auch damit zusammenhängt, wie schnell man die Ladungspumpe ansteuert, aber die Bandbreite von 100nF Keramik bis 470µF Elko verwirrt mich jetzt schon etwas. Könnte ich die Ladungspumpe beim 2313 auch direkt an CKOUT klemmen oder muss ich dazu die PWM bemühen?
Kerkos sind für hohe Frequenzen besser, da sie weniger Verluste haben. Elkos sollte man nicht zu schnell takten da die Verluste dann sehr groß werden. Kerkos gibts aber nur mit relativ geringen Kapazitäten wudurch ein schnelles Takten auch notwendig ist um den Strom liefern zu können. Wenn man sich die ICs für Ladungspumpel ansieht, so arbeiten diese meist mit Elkos und Takten so im mittleren KHz bereich. Die Kapazität liegt je nach Stromaufnahme meist zwischen 4,7-47µF. Ich denke bei dem Display kannst du mit 47µF und so 100-200 kHz nichts falsch machen.
Hallo, ich wollte mich nochmal melden. Ich habe es jetzt so gemacht, wie bei http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe unter "Spannungsinvertierung" beschrieben. Den Schalter gibt es natürlich nicht, stattdessen hängt "Ue+" am OC0A des 2313. Als Kondensatoren habe ich 100nF Vielschicht genommen, als Dioden zwei 1N5819. Den OC0A lasse ich im CTC-Modus mit Systemtakt (1 MHz ohne Prescaler, aber mit CKDIV8) laufen. Mit OCR0A auf 16 gesetzt kriege ich stabile -2V und kann damit das Display problemlos betreiben. Besten Dank nochmal, Max
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