Hallo leute! Ich hab da mal eine Frage. Das Teil auf dem Foto ist ein Erbstück und ich hab keine Ahnung wie es funktioniert oder was es machen soll. Die Skalen aus Papier in der Mitte verraten mir, dass es wohl ein Spannungs- und Frequenzmessgerät ist. Aber wozu soll die Papierskala dienen? Ich hab mal die Netzspannung zwischen dem Mittleren Anschluss und den 500V bzw. 250V Anschluss gehängt, in der Hoffnung, dass hinter dem Papier ein Leuchtpunkt erscheint. Aber nix ist passiert. Die Widerstände zwischen den Anschlüssen sind jeweils so dimensioniert, dass bei der jeweiligen Spannung jeweils wenige Milliampere fließen. Zwischen -AV und +A sind 150 Ohm. Habt ihr eine Ahnung wie das funktionieren könnte? Grüße Markus
Ich habe sowas noch nie gesehen, daher ist meine Vermutung mit Vorsicht zu geniessen: Aber das könnte ein Wechselspannungsleistungsmessgerät sein. Im Hintergrund sehe ich eine Skizze. Hast Du mal ein Schaltbild aufgenommen? PGCD war wohl ein deutscher Hersteller aus der WKII Zeit.
Das Gerät ist ein Zubehör zum "MAVOMETER" zum Messen von Wechselspannungen. http://www.alte-messtechnik.de/diverse/gossen/mavometer.htm http://www.alte-messtechnik.de/diverse/gossen/z-mavometer-zubehoer.htm
Im Prinzip sind das Vorwiderstände. Die Skalen darauf, auf denen kein Zeiger läuft, zeigen die Umrechnungen an, die nötig sind. Man schliesst das Teil an das Messgerät an (mit den Laschen unten an den Amperebereich), schliesst die Spannungsquelle an den Bananensteckerbuchsen an, und liest unter Beachtung der Umrechung ab.
Ein MAVOMETER war Anfang der 60`er Jahre mein allererstes Messmittel.Leider hat solch ein MAVOMETER einen sehr niedrigen Innenwiderstand von nur 333 Ohm/Volt was teilweise zu erheblichen Messfehlern führte.1971 hab ich mir dann einen Viefachmesser III von Mellenbach zugelegt und das MAVOMETER einem Bekannten geschenkt.Dieser hat es dann binnen weniger Wochen versehentlich "zerpufft" !!
Hallo! Vielen Dank für eure Antworten! Aus http://www.alte-messtechnik.de/diverse/gossen/mavometer.htm [zitat] Eine vollkommen aperiodische Dämpfung, geringster Eigenverbrauch und nahezu völlige Unabhängigkeit von Temperaturschwankungen machten das Instrument seiner Zeit zu einem Präzisions-Meßgerät, das damals den höchsten Anforderungen genügte. [/zitat] WOW! Da hab ich ja ein echtes High-Tech Teil vor mir stehen! :-) Leider hab ich nur die Einheit für die Wechselstrommessung. Na egal. Ich werds einfach mal umherliegen lassen. Vielleicht wird es ja mal Gold wert... Grüße Markus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.