Hi zusammen, ich habe ein kleine Projekt auf einem ATMEGA8 gestartet und habe mit einem selbst gebauten seriellen Programmer gearbeitet, keine Debugging Funktion. Da mir die COM Port Geschichte langsam auf den Geist geht und ich keine Lust hatte, wieder einen Programmer selber zu basteln, habe ich mir den ISP MKII von Atmel bestellt. Der ist preislich noch ok und gut verbreitet. Dieser ist gerade auf dem Weg zu mir. Nun sehe ich, dass der Dragon von Atmel nicht viel mehr kostet, aber eine Debugging Funktion bietet, was ja schon recht nett ist und JTAG benötige ich für meinen ATMEGA8 nicht. Daher die Frage: soll ich den Programmer gleich zurück schicken und mir für die 15€ mehr den Dragon gönnen oder gibt es da irgendwelche Nachteile gegenüber den MKII, weshalb man "beide" benötigt? Für mein Pojekt brauche ich die Debuggingfunktion jetzt nicht so dringend, es läuft ja schon, aber generell ist sowas natürlich nett. VG, Mike
Hi > aber eine Debugging Funktion bietet, was ja schon recht nett ist und JTAG >benötige ich für meinen ATMEGA8 nicht. Der ATMega8 hat keine Debug-Möglichkeit. Weder JTAG noch DW. Da musst du schon den ATMega88 benutzen. mfG Spess
Hi, ich persönlich finde den MKII robuster. Alleine schon wegen des Gehäuses, was die Gefahr von Kurzschlüssen beim "Entwickeln" mit Versuchsaufbauten drastisch reduziert. Ansonsten kann der DRAGON definitiv mehr. Ich habe hier den MKII, den DRAGON und ein JTAG ICE MKII. Für meine Hobbyanforderungen hätte eigentlich der MKII gereicht.
Hi >Für meine Hobbyanforderungen hätte eigentlich der MKII gereicht. Dafür ja. Aber der Dragon ist kein vollwertiger Ersatz für ein JTAG ICE MKII. Ich hatte schon Programme, die sich mit dem Dragon nicht, mit dem JTAG ICE MKII schon debuggen ließen. MfG Spess
Ich hab den Dragon und debugge damit meinen ATMega16. Das funktioniert soweit ohne Probleme... Ich würde den Dragon vor dem MKII bevorzugen, da er mehr Funktionen bietet. Angeblich sei er ESD anfällig (allerdings nur in frühen Versionen). Ich persönlich hab das Teil normal auf dem Tisch. Vorm anfassen offener Elektronik erde ich mich sowieso immer (kurz in der Steckdose den Schutzleiter anfassen). Dann sollte das kein Prob sein.
Hi spess, bis zum AVR Studio 4.18 (Version unter vorbehalt) war der Dragon auf 32k Programmgröße begrenzt. Das ist aber mittlerweile kein Thema mehr. Beim JTAG ICE MKII habe ich immer ein mulmiges Gefühl mit dem Flachbandkabel. Beim Dragon hatte schon gedacht ich hätte ihn geschrottet, als ich keine Verbindung zum AVRXPALAIN aufbauen konnten. Hier war das JTAG Kabel aber mit 10cm nur zu lang.
Danke für eure schnellen Infos. Ich glaube ich behalte dann erstmal den MKII, wenn ich sowieso meinen AMTEGA8 nicht debuggen kann (es geht mir ja nicht um den JTAG, sondern den ISP MKII). Wenn ich dann mal ein neues Projekt starte, dann nehme ich einen anderen Mikro und werde mir zusätzlich den Dragon gönnen. Danke euch! VG, Mike
Er sprach vom ISP MKII nicht vom JATAG ICE MKII. Wenn Programieren reicht, mehr kann das ISP MKII nicht, ist da Teil ausreichend, ist recht robust und hat den Vorteil das es ein Gehäuse hat. Gut ist auch die LED-Anzeige die zeigt ob der Progstecker richtig aufgesteckt ist. Das Dragon ist leider recht empfindlich und kann schnell Schaden nehmen wie ich bei meinem leider feststellte. Also besser gleich in ein Gehäüse einbauen und (Verpolungs)schutz für die Leitungen vorsehen. Dafür kann man damit auch HV Programieren und Debugwire nutzen, vor allen für die Tinys ist das interessant. Wenn man ein etwas grösseres Budget hat kann man sich ja beide hinlegen.
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