Guten morgen! Gleich mal vorweg: Dieser Beitrag ist nicht dazu gedacht, dass irgendwer meine Hausübung macht, sondern nur um meine Ansätze zu überprüfen und eventuell Fehler auszubessern (oder alles zu verwerfen ;) Aufgabenstellungen vom Lehrer: 1) Netzgerät mit beliebiger Spannung und beliebigem Strom erfinden (An die Schaltung angepasst) 2) In einem kleinen Kästchen, z.B. im Wohnzimmer, soll mit Hilfe von 16 LEDs signalisiert werden, in welche Richtung der Wind weht. Diese Basisstation darf mit der Messeinheit am Dach nur durch 2 Leitungen verbunden sein. Keine Spielereien wie Funkmodule o.Ä. Leider ;( 3) Die Messstation soll 16 Richtungen messen können und zwar mit Hilfe einer Drehscheibe die mit dem Binär-Code oder mit dem Gray-Code (oder einem erfundenen Code) codiert ist. Mit Hilfe von Gabellichtschranken werden dann aus den 4 Ringen logische 1en oder 0en gelesen. Gabellichtschranken von Reichelt TCST 1103. Der Vorschlag vom Lehrer: Alle Gabelschranken parallel schalten und mit Widerständen mit Werten von 1*x, 2*x, 4*x und 8*x jeweils in Serie schalten. Dann wird unten an einem regelbaren Widerstand (justierbar) der Spannungsabfall gemessen, indem erst eine OPV-Schaltung und dann die Anzeige mit Hilfe der LEDs folgt. Mein Ansatz mit Digitaltechnik: Die obere Schaltung (am Dach) wird mit 5V versorgt. Nach etwa einer halben Sekunde wird der Status der 4 an die Transistoren angeschlossenen Pins abgefragt. Dadurch erhält man die Richtung. Währenddessen lädt sich C1 auf und nach etwa einer weiteren halben Sekunde kappt die Basisstation die 5V und wartet auf die Messstation. Diese sendet nun über PB4 (der vom Eingang zum Ausgang wird) die Daten seriell zur Basisstation. Sind die Daten unten angekommen, dann werden die 5V wieder zur Verfügung gestellt und das Spielchen geht von vorne los. JP1 ist der Anschluss für die Leitungen zur Basisstation. Die Diode soll verhindern, dass der Kondensator die restliche Schaltung oder die Datenleitung während dem Senden versorgt. (Da kann man doch eine normal 1N4148-Diode nehmen?!) R1 bis R4 sind Pull-UPs für die Transistoren, und R5 bis R8 die Vorwiderstände für die Leuchtdioden in den Gabelschranken. Ich bin mir aber unsicher, ob das mit den 4 LEDs auf der Datenleitung funktioniert, und wenn nicht, wo ich die hinhänge?! Oder vielleicht erst den Zustand der Schranken abfragen, wenn die Spannung ausbleibt, also vom Kondensator mitversorgen?! Schon mal vielen Dank im voraus, Michael
Der Ansatz mit dem Puffer-Kondensator ist im Prinzip nicht schlecht. Jedoch musst du für eine vernünftige Übertragung dafür sorgen, dass der Kondensator in der Zeit genügend Ladung speichert, um den Sende-Vorgang vollends abzuschließen. Dazu: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm Die Stromaufnahme eines AtTiny13 V beträgt 240µA bei 1MHz und 1,8V. Die LEDs sind in diesem Ansatz korrekt beschaltet. Der Zeitpunkt des Sendens sollte aber korrekt abgestimmt werden, wobei das einlesen direkt nach dem "Start" des Lese-Controllers geschehen sollte. Wie lang soll die "Leitung" denn sein?
Das gabs mal (von der Idee ähnlich) von Elektor. Im Januar-Heft 1984, Seite 1-26.
Wenn Du die Taktfrequenz herabsetzt (intern 128 kHz oder extern 32 kHz, Du brauchst ja keine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit), verbraucht der µC noch deutlich weniger Strom und die Versorgung mit Kondensator wird noch einfacher.
Als Anregung: Anzeige mit 2x LM3914 Sensor über Stromschleife (Schau mal warum 4-20mA Industriestandard ist) Gruß Henrik
Ich hab früher mal ne Videokamera in den Fingern gehabt (professionelle Überwachungskamera), die nur einen Koax-Ausgang hatte. Das Videosignal wurde darüber ausgegeben - die Spannung bekam die Kamera, indem man eine Gleichspannung auf das Kabel gegeben hat. Um die Gleich- spannung nicht auf dem Videoeingang zu haben, half ein Kondensator, der die Gleichspannung blockiert.. Den Ansatz könntest du für deine 2-Draht-Lösung nutzen, oder? (Ob Koax oder 2 einzelne Drähte ist ja egal..) Gruss, T.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.