Hallo Leute! Habe vor kurzem einen Auftrag erhalten, einen Funktionsgenerator zur Ansteuerung eines Piezos zu bauen. Die Anforderungen sind bis Dato nur grob vorhanden: max. Amplitude ca. 120 V (Amplitude einstellbar) max. Frequenz ca 1kHz (Frequenz einstellbar) Signalformen: Sinus, Sägezahn, Rechteck und noch dazu die Rise und Fall-Time des Rechtecks einstellbar. Der Piezo ist in eine Mechanik eingebaut und man will den Bewegungsablauf mit verschiedenen Signalformen beobachten. Vom Piezo kann ich momentan nur sagen, dass man eine Kapazität von einigen Zehn Nanofarat erwarten darf. Diese Anforderungen hören sich für mich sehr interessant an, allerdinsg weiß ich nicht, ob sie mich nicht überfordert... Ich bin noch weit davon entfernt die komplette Struktur des Systmes mir erdacht zu haben, aber die groben Schritte zeichnen sich langsam ab. Folgende überlegungen hab ich mir schon gemacht (ob und wie weit das so klappen kann, sei dahingestellt, bzw. meine Frage) Gleichstromversorgung: Wirkungsgrad des Gerätes ist unerheblich. Entweder Trafo mit entsprechend hoher Ausgangsspannnung+Brückengleichrichter und Siebkondensator. Vielleicht gibst auch Linearregler der mir 120V regelt(?) Oder aber B2H-Brücke: Gleichrichten des 230V-Sinus und Phasenanschnitt für niedrigere Sapnnung, danach Siebekondensator (der dann wohl sehr hohe Kapazität haben muss) Signalerzeugung: Für den Sinus und die Sägezahnspannung ein AD9833, der mir soweit alles erledigt (Verstärker notwendig). Für das Rechtecksignal ein uC (Tastverhältnis einstellbar). Für die Einstellung der Rise und Fall-Time irgendwie ein einstellbarer Tiefpass(?) Ausgangsstufe/Verstärker: Da der Piezo als Kondensator anzusehen ist, muss ich sicher stellen, dass wenn das Spannungssignal sinkt, der Kondensator auch schnell genug entladen kann. Dachte daher an eine Halbbrücke: Gegen Vcc ein NPN Transistor und gegen Masse ein PNP Transisitor, beide in Emitterfolgerschaltung (kann sich der Piezo dann wirklich über PNP entladen??entsprechende Ansteuerung vorausgesetzt). Da die Spannung linear geregelt wird, müssen die Transistoren ordentlich an Leistung schlucken können. Es ist klar, dass das Signal sich immer etwas verzerren und glätten wird, da der Piezo eben ein Kondensator ist. Wenn der max. Strom jedoch hoch genung ist, so müsste das praktisch vernachlässigbar sein. Eure Meinung zu meinen vorläufigen Überlegungen wäre mir jetzt sehr wichtig. Ich hab auf diesen Gebiet leider keine Erfahrung, was ich aber ändern will! Wie würdet ihr die einzelnen Schritte erledigen? Vielen Dank und viele Grüße, Martin
Der Standardansatz ist ein APEX Verstaerker. zB ein PA240 oder so. Mehr Dampf sollte man nicht verwenden, sonst geht was kaputt.
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