>Wenn die Eingang von Rx hochohmig genug ist, fliesst erstmal "kein"
>Strom und braucht damit nicht über GND zurückzufliessen.
Doch, jede Signal-Flanke lädt die Kabelkapazität und führt zu einer
Stromspitze auf GND und damit zu einem Spannungsabfall.
Außerdem ist GND oft auf beiden Seiten, zumindest für HF, geerdet. Also
können auf GND hochfrequente Ausgleichströme zwischen verschiedenen
Erdpotentialen fließen und Spannungsabfälle verursachen.
>Eine Schleife wie TX1->RX2, GND2->GND1 (indizies sind die Teilnehmer)
>wird von einem Magnetfeld durchsetzt, nach Faraday wird in der Schleife
>Spannung induziert. Welche Spannungsgrössen an Enden 1 und 2 wie hoch
>hinzuaddiert werden müssen, ist mir nicht ganz klar.
Spannungen werden in allen Leiterschleifen induziert. Deswegen wäre es
von Vorteil jede Leitung mit GND zu verdrillen, was aber nicht geht, da
es ja mehrere gibt. Bei symmetrischen Leitungen müssen dagegen nur die
Adern verdrillt werden. Der dabei entstehende Gleichtaktanteil beider
Adern bezüglich Masse eliminiert dann die Gleichtaktunterdrückung.