Hallo, zum Betreiben des PCF8583 benötige ich einen 32,768 kHz Quarz und einen Kondensator. Für den Kondensator wollte ich 22pF verwenden (später evtl. einen Trimmkondensator). Doch bei dem Quarz bin ich mir unsicher. Bei Reichelt habe ich z.B. "Uhrenquarz, Metallgehäuse, 2x2x6mm, 10pF" (32,768 MS1V-10), "Uhrenquarz, Metallgehäuse, 2x2x6mm, 6pF", .... gefunden. Offensichtlich besitzt ein Quarz auch eine Kapazität. Mir ist nur nicht klar, welchen ich benötige und warum. Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben, welcher für mich geeignet ist UND warum. Gruß Karl
ich nehme gerne den dan, weil er nur 10ppm Toleranz hat. Habe bisher gute Langzeit-Erfahrungen http://www.reichelt.de/Uhrenquarze-SMD-Gehaeuse/0-032768/index.html?;ARTICLE=1089;
Die Kapazität des Quarzes (C0) ist kleiner als die aufgeführten Werte (ca.2pF..5pF). Der vom Händler genannte Wert ist die sogenannte Lastkapazität (CL), also die Kapazität, mit der der Quarz zusammenarbeiten muss, um genaue Frequenz zu haben. Grund für diesen anderen Wert: Viele Schaltungen arbeiten erst dann, wenn die Oszillatorschaltung einen kapazitiven Ein-und Ausgangswiderstand hat und der Quarz dies als Induktivität zu einem Schwingkreis ergänzt. Um die dadurch entstehende Frequenzablage auszugleichen, muss der Quarz mit etwas anderer Frequenz gefertigt werden. Natürlich arbeitet er dann auch nur mit der vorgesehenen Kapazität CL) auf der gewünschten Frequenz. Wenns auf sehr genaue Frequenz nicht ankommt (z.B. bei RS232), ist das CL egal, da bekommt man maximal 1/1000 Frequenzfehler. Für höhere Genauigkeit muss CL des Quarzes mit dem Gesamt-C der Schaltung übereinstimmen.
laut Datenblatt sind 10 pF nötig, oder verwechsle ich da etwas?
Datenblatt vom PCF oder das vom Quarz? idealerweise müssten beide das gleiche verlangen. Wenn man den Wunsch des Datenblatts Quarz nicht erfüllt: ungenaue Quarzfrequenz. Wenn man den Wunsch des Datenblatts PCF nicht erfüllt: eventuell schwingt der Quarz nicht.
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