Forum: Platinen USB Anfängerplatine unter Linux


von m0jo (Gast)


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Hallo,
ich suche nach einem Bausatz für eine Einsteigerplatine die ich unter 
Linux programmieren kann. Für die es also entsprechende Treiber und IDEs 
gibts. Oder sind die Treiber für solche Platinen generell schon im 
Kernel vorhanden bzw. irgendwo nachladbar? Welche IDE ist gut geeignet? 
Brauch ich überhaupt eine IDE?!

Naja ich denke, ihr wisst schon was ich mein..


Danke!

von Dimi S. (ilovespeccy)


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Ich habe unter Linux mehrere Projekte am laufen. Früher habe
ich AVR + VUSB benutzt. Jetzt PIC18/24/32 mit USB.
HID und CustomDevice laufen prima unter Linux. CDC habe ich letzte
mal vor 2-3 Jahre benutzt, aber nur unter Win32.
Spezielle IDEs braucht man nicht.

Bei www.obdev.at gibt es einen Beispielprojekt, per HID Relais
zu schalten. Damit habe ich angefangen
USB kennenzulernen.

MfG aus Westerwald

von Matthias (Gast)


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Kleine Empfahlung:

schau dir die "libusb" an. Die dürfte ein paar Dinge vereinfachen.

von m0jo (Gast)


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Vielen Dank soweit, aber ich glaube ich habe mich falsch Ausgedrückt..

Ich will suche einen Bausatz den ich über USB mit meinen Programmen 
beladen kann, nicht über einen normalen seriellen Anschluss. Diesen 
Bausatz will ich nicht wirklich als HID benutzen, sondern lediglich mit 
LEDs, 7-Segment Anzeigen usw. herum experimentieren.

Danke!

von Stefan B. (-stefan-)


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Wenn du selber eine kleine Platine erstellen kannst, nimm dir einfach 
einen At90USB*** und schließe an diesen ein paar LED's an oder führe die 
Pins für deine Experimente heraus sodass du nach freier Vorstellung 
externe Dinge ansteuern kannst.
Die AT90USB*** Serie lässt sich per Flip (1) (Programmiersoftware vom 
Mikrocontroller Hersteller Atmel) oder dfu-programmer (2) (Freeware) per 
USB programmieren. Flip ist unter Windows und Linux nutzbar. 
dfu-programmer ist unter Linux nutzbar. Ob Win keine Ahnung.

Solltest du keine Platine selbst erstellen wollen/können, dann schau 
nach einem Board mit diesem Controller.


Thema IDE:
Atmel bietet hierfür das AVR-Studio (3) an. Die Entwicklung funktioniert 
aber auch per Texteditor und AVR-GCC (4). Beide Varianten haben ihre 
Vor- und Nachteile. Ob du eine Entwicklungs-IDE benötigst wirst am Ende 
du für dich persönlich entscheiden müssen.

Quellen:
(1) http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=3886
(2) http://dfu-programmer.sourceforge.net/
(3) http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Studio
(4) http://winavr.sourceforge.net/

von m0jo (Gast)


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Danke!

Mittlerweile hab' ich schon ne' Platine (AT89C5130). Funktioniert unter 
Windows via Flip wunderbar. Aber unter linux wird sie leider nicht 
erkannt.. auch dfu-programmer findet sie nicht. Woher krieg ich die 
linux treiber dafür? udev regeln hab ich auch schon angelegt.

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