Forum: Platinen Platinen mit Brother MFC-9320


von Olaf (Gast)


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Mein alter Drucker ist leider verstorben. (seufz)

Als Nachfolger habe ich ueber den Brother MFC-9320 nachgedacht.
Hat den jemanden, oder eventuell den vom Druckwerk kompatiblen
MFC-9120 und kann mal erzaehlen wie gut er auf Folien
druckt um damit Platinen herzustellen?

Oder macht jemanden Platinen mit dem Brother DCP-8085?

Olaf

von Uhu U. (uhu)


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Ich kann leider nur sagen, daß mein HL-2040 feine Strukturen nicht 
ordentlich abbildet. Unter 10 ml Clearence - besser 12 - geht nichts 
richtig.

von Olaf (Gast)


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> Ich kann leider nur sagen, daß mein HL-2040 feine Strukturen nicht
> ordentlich abbildet.

Interessant. Ich hatte bis vor kurzem Zugriff auf einen HL-5340D mit dem 
ich gerade fuer Layouts sehr zufrieden war. Ich hab sogar schon 
ueberlegt mir genau den zu kaufen, aber ich haette halt noch gerne ein 
ADF und Scan2USB.
Heute habe ich testweise mal einen Ausdruck mit einem billigen Brother 
Tintenspritzer auf Zweckform 2503 gemacht und war schlicht entsetzt weil 
die Qualitaet so schlimm war.

Ist halt etwas aergerlich wenn man 500Kroeten fuer einen Drucker ausgibt 
und hinterher feststellt das er fuer einen wichtigen Einsatzzweck 
unbrauchbar ist.

Olaf

von Uhu U. (uhu)


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Das Problem beim HL-2040 ist, daß er bei Zwischenräumen zwischen 
Leiterbahnen, die ca. 45° zur Druckrichtung verlaufen, Wolken von 
einzelnen Tonerpartikeln im Zwischenraum absetzt. Wenn die Bahnen 
weniger als 10-12 mil Abstand haben, dann geht der Zwischenraum mehr 
oder weniger ganz zu.

Man beurteilt das am besten mit einem Probedruck mit 20-40-facher 
Vergrößerung.

Für bedrahtete Bauelemente reicht er aus, aber für SMD ist er kaum 
brauchbar.

von Olaf (Gast)


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Ich hab jetzt den MFC-9120 gekauft. Der 9320 war mir dann doch zu teuer.

Die erste Platine mit SMD sieht bereits sehr gut aus. Und das obwohl die 
Platine ein steinalter Rest mit selbstaufgebrachter Positiv20 
Beschichtung war.
Was noch aussteht ist ein Test mit einer groesseren doppelseitigen 
Platine um zu pruefen ob der Drucker eventuell die Masse verzieht.
Ich habe nur einmal auf eine Folie gedruckt und dann damit belichtet.
Also kein Firlefanz mit Tonerverdichter und doppelten Druck usw!

Bisher kann ich den Drucker jedenfalls fuer Platinen empfehlen. 
Ausserdem laesst er sich sehr einfach von Linux ansteuern und es ist 
auch nett das er als Scanner seine Ergebnisse auf einem FTP-Server als 
PDF ablegen kann. Jedenfalls fuer Ebook-Besitzer. :-)

Belichtet habe ich im uebrigen 2min mit einem selbgebauten 
LED-Belichter. Es gibt bei Ebay derzeit schoene UV-LEDs mit 120Grad 
Abstrahlwinkel.

Oh..und ehe ich es vergesse. Bei doppelseitigen Platinen kommt ja 
schnell der Wunsch auf beide Seiten auf eine Folie zu drucken. Da man im 
Netz nicht viel dazu findet musste ich selber ran:

[olaf]: more makefolie
#! /bin/sh -
ps2pdf Top.ps Top.pdf
ps2pdf Bottom.ps Bottom.pdf
pdftk A=Top.pdf B=Bottom.pdf cat A B output out.pdf
pdf2ps out.pdf out.ps

pstops -d -w12cm -h8cm  '2:0@1.0(5.5cm,5cm)+1@1.0(5.5cm,15cm)' <out.ps 
>DruckMich.ps
rm out.ps out.pdf Top.pdf Bottom.pdf out.pserg.ps

Der Umweg ueber das pdf ist etwas bizarr, aber leider kommt psmerge wohl 
nicht mit Eagle-EPS Files klar.

Olaf

von Olaf (Gast)


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Ganz vergessen...

Als Folie habe ich NOBO Printer Transparency Film fuer Laser printer 
genutzt. Das ist so ein NoName-Zeugs von Staples.
Macht soweit einen brauchbaren Eindruck.

Es gibt noch eine extra Folie fuer Farb-Laser, aber von der habe ich aus 
Kostengruenden Abstand genommen. Ausserdem leuchtet mir nicht so recht 
ein warum man fuer Farblaser eine extra Folie braucht.

Olaf

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