Servus Ich hab mich eben aus langeweile gefragt wie zum Teufel man eigentlich eine Photodiode ansteuert. Als abendliche Lektüre zum Einlesen in Photodioden habe ich den Tietze Schenk benutzt (klingt komisch, aber Photodioden hab ich noch nie benutzt Studium hin oder her). Ergebnis ist im Anhang. Der gute Tietze schlägt einen I/U-Wandler direkt an der Diode vor, Versorgung dann über Offsetspannung, zusätzliche Sperrspannung hab ich mir verkniffen da es nicht auf die Ansprechzeit ankommt und sonst wohl nichts beeinflusst wird [Tietze]. Tiefpass hab ich danach dran gehängt um Schwankungen durch künstliches Licht raus zu bekommen (100Hz wenn mich nicht alles täuscht bzw in Amerika 120). Der Zweck des Impedanzwandlers danach sollte klar sein, will ja nicht die Impedanz von meinem TP ändern. Nun die Frage: Klappt das so? :) Grüße Edit: Die Bilder sind gleich, nur auf dem einen ist das GND tiefer - der Symmetrie wegen :)
Das kann so hinhauen, die BPW wird eben als Spannungsquelle verwendet. Der Tiefpass müsste deutlich höhere Grenzfrequenz als 50 HZ haben. Sonst ist man noch im Übergangsbereich, die Dämpfung für 50 Hz ist dann wohl zu gering. Die Stromversorgung des Opamp müsste natürlich auch eine negative Spannung haben. Eine Frage ist auch noch die obere Grenzfrequenz. Bei 0V hat die BPW eine höhere Kapazität als mit Sperrspannung und ist dementsprechend "langsamer".
Wenn du dir für den Tiefpaß schon einen 2ten OP spendierst, könnte man da auch einen aktiven Tiefpaß zweiter Ordnung mit Mehrfachgegenkopplung draus machen. (Titze Schenk, Kap. Filter mit Mehrfachgegenkopplung). Der R1 sollte i.A. wesentlich größer sein, kommt aber natürlich auf deine Lichtverhältnisse drauf an. Ein C parallel würde daraus auch gleich einen TP machen, wenn du die hohen Frequenzanteile loswerden möchtest. Schöne Ostern
@Ano Nym Die Schaltung ist im Prinzip richtig. Durch den Anschluss zwischen Masse und virtuellem Nullpunkt arbeitet die Photodidoe im Kurzschlussbetrieb. In dieser Betriebsart ist der Strom über viele Dekaden direkt proportional zur Leistung des einfallenden Lichtes. Parallel zu R1 benötigt man einen kleinen Kondesator gegen Schwingneigung bedingt durch die Kapazität der Photodiode. Den Widerstand R1 so groß wie möglich machen um maximale Genauigkeit und besten Rauschabstand zu erreichen. Jeder Opamp hat eine Offsetspannung und eine minimale Ausgangsspannung. Falls du den mit single supply betreibst, dann musst du an den Pluseingang eine Gleichspannung anlgen die größer ist als die Offsetspannung und die minimale Ausgangsspannung des Opamp. Für die Auswertung musst du dann immer beide Spannungen messen und die Differenz bilden.
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