Hallo, ich habe einen Drehzahlmesser mit einem AtMega8 gebaut. Das Zündsignal wird induktiv aufgenommen und mit einem Schmitt-Trigger (4093) als 5V Signal ausgeworfen. Wenn ich statt der induktiven Aufnahme einfach eine 5V Rechteckschwingung auf den 4093er gebe, funktioniert alles fein. Wenn ich aber die Klammer ans Zündkabel klemme, geht es nur manchmal. Per Soundkartenoszilloskop sehe ich, dass das Niveau der vom 4093er augegebenen Signale bei der induktiven Abnahme niedriger ist, als wenn ich direkt 5V drauf gebe. Warum ist denn das so? Danke, Olli
Dein Soundkarten-Skope lässt keine Gleichspannung zu. Demnach kannst Du auch keine messen. Das Signal liegt so, daß der Mittelwert 0V ist. Du kannst einfach davon ausgehen, daß die unteren Spannungen 0V und die oberen 5V sind. Wenn 50 = 5V sind... Ach ja: Du misst kapazitiv, nicht induktiv. Gruß Jobst
Hallo Olli, lass mal die dämliche Krokodilklemme weg und wickel stattdessen das Anschlusskabel 3-5x um das Zündkabel herum. Dass sollte dann reichen. Eventuell diesen Wickel auf dem Zünskabel etwas mehr Richtung Zündkerze oder zur Zündspule verschieben, irgendwo findest Du die beste Stelle. Dann kannst Du auch noch mit dem 220pF-Kondensator experimentieren, bis ca. 10nF sollte in jedem Fall was machbar sein. Allerdings hast Du den Eingang vom 4093 überhaupt nicht gegen Überspannungsimpulse geschützt, das kann ins Auge gehen. Old-Papa
Ne die Zahl ist willkürlich. Ich meinte nur das das Niveau der Kurven unterschiedlich ist. Ist es legal 5V an den 4093er Eingang zu legen? Mir will nicht in den Kopf warum der AtMega nicht mehr auf die Signale des 4093 reagiert wenn er am Zündkabel hängt. Es ging heute Vormittag, nur ständig Störungen durch einen Wackelkontakt. Da hab ich den Chip fest mit dem Sockel verlötet, ich wollte die ganzen Verbindungen nicht durcheinander bringen. Vielleicht habe ich den Chip überhitzt? Kann ich den irgendwie testen?
Ist ein Chip, ich weiß nicht mehr welcher. Hat vorn und hinten je 2 Pufferkondensatoren, spuckt 5,02V aus und hängt an nem 12V Block.
@old-papa Okay, ich löte morgen mal einen größeren Kondensator ein. Verschiedene Klemmpositionen habe ich probiert, auch das Kabel nur so rumzuwickeln - gleiches Ergebnis.
Kondensator habe ich einen weiteren 220pF parallel reingehangen, nichts. Ebenso neuen Chip eingelötet, gleiches Problem: bei 5V Eingangsimpuls schaltet er, bei der Zündklammer nicht. Ich hab noch eine Backupschaltung für die Drehzahl hier, mal sehen ob die geht... :-/
Ersatzschaltung geht auch nicht. Hat in der Vergangenheit schonmal funktioniert, nur nun will das ganze System nicht miteinander. Arrr...
Daß eine Soundkarte für diese Art von Messung nicht geeignet ist, wurde ja schon geschrieben. Ich würde mal prüfen, ob die Schaltung überhaupt in der Lage ist, in der elektromagnetisch rauhen Umgebung eines in Betrieb befindlichen Kfz zu funktionieren, oder ob der Controller nicht z.B. sporadisch zurückgesetzt wird, oder anderweitig von außen beeinflußt wird. Der erste Schritt dorthin könnte eine vom Programm angesteuerte blinkende LED sein. Beobachte die LED und wenn sie etwas anderes tut, als gleichmäßig zu blinken, dann stört irgendetwas den Programmlauf. Gruß, Andreas
Hm! Genau das passiert. Mal gehts, mal gehts nicht. Ich häng mal das Soundkartenoszi ran, mal gucken was der für Impulse abgibt.
Also ich hab das Oszi an die Zündabnehme drangehangen, bringt immer ab und zu Aussetzer, plus das Problem mit der Nichtauslösung des Interrupts. Habe leider keine Zeit mehr länger zu suchen, es soll nur eine Technologiedemonstration sein, die immerhin auf dem Schreibtisch funktioniert. ;) Danke an alle die mitgeholfen haben. Olli
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